Nu hab ich den Salat!

  • Zitat von Katbosc;263110

    der Arzt betonte das es wichtig sei das Verzögerungsinsulin gute 20mal kräftig zu schütteln, schwenken (wie bei den Interferon Pen) sei nicht ausreichend auch wenn dies so im Beipackzettel angegeben sei, die Gefahr das das Sichvermischen vom Insulin und den Verzögerungskomponenten nicht ausreichend statt fände sei beim "nur schwenken" groß, er ist selber Diabetiker.


    Mir wurde gesagt, ich solle es bloß nicht kräftig schütteln, da hierdurch Insulinmoleküle mechanisch zerstört werden könnten. Komisch

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Zitat von quizzmaster;263154

    Mir wurde gesagt, ich solle es bloß nicht kräftig schütteln, da hierdurch Insulinmoleküle mechanisch zerstört werden könnten. Komisch


    Ich schwenk mein Insulatard (Protaphane) einige Male, bis die Flüssigkeit gleichmässig trüb ist. Schütteln soll ich nicht, wurde mir auch gesagt.

  • Früher hab ich das Protaphan auch geschüttelt/geschwenkt, hab allerdings mit weitaus längeren Nadeln gespritzt als es heute gibt. Die damaligen Nadeln der Einmalspritzen und auch später der Pens waren bestimmt 10 - 12 mm, auch für Kinder von knapp 8 Jahren, wie ich es damals war bei der Diagnose. Kürzere Nadeln gab es damals nicht. Die Nadeln wurden, glaube ich, sogar schräg eingestochen. Protaphane bzw Semilente in den Oberschenkel, das Bolusinsulin in den Bauch, Oberarm oder den Po.
    Mich hat es nie gestört, ich war schon immer schmerzunempfindlich.


    Noch heute benutze ich Katheternadeln mit 10mm Länge . Ist vermutlich bei Bolusgrössen über 10 IE besser, damit es keinen Insulinrückfluss gibt, wie es mir mit 6mm Katheternadeln schon passiert ist.


    Gruss,
    Surferin

  • Hallo Surferin!


    Wow du machst mir Angst! 10mm Nadeln :eek:!


    Ich meine, ich habe keine Angst vor Spritzen, aber wenn ich mir vorstelle, ich müsste mir 10 oder 12mm lange Nadeln reinhauen. Aua! Naja wenn die Industrie heute noch nicht soweit wäre, dass es kürzere Nadeln gäbe, würde ich es auch schaffen müssen, aber ich glaube, dass würde mich mehr Überwindung kosten. Das habe ich bereits bei der ersten Basal Injektion gemerkt, da der erste Nadelstich unangenehm war, kostet es mich nun etwas mehr Überwindung, als bei dem Bolus, denn da habe ich bei der ersten Injektion nichts gemerkt.


    Werde noch ein paar mal die 8mm Nadeln beim Basal ausprobieren und meine Dia Assistentin fragen, ob es da vielleicht einen Trick gibt, damit die Basal Injektion angenehmer wird, sonst werde ich wohl in den sauren Apfel beissen müssen, und mir zusätzlich noch 6mm Nadeln für den Oberschenkel besorgen müssen.


    Gruss


    Cooper

  • So schlimm sind 10mm Nadeln nun auch nicht. Sie tun nicht mehr und nicht weniger weh als die kurzen Nadeln. Ich wunder mich schon eine ganze Zeit, dass die kurzen Nadeln als die besseren propagiert werden, lange Nadeln werden nicht mehr gebraucht und werden nach und nach vom Markt genommen, siehe 12mm Stahlkatheternadeln. Besser sind sie ganz bestimmt nicht. Ich habe es anders beigebracht bekommen: die Katheternadel sollte mindestens so lang sein wie der grösste Bolus. Sonst besteht die Gefahr eines Insulinrückflusses. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei den Pennadeln anders ist.
    Oft liegt es auch an der Spritztechnik - wird die Neudiabetikern denn noch beigebracht? Ich weiss noch, dass ich eine Hautfalte machen musste, bevor ich die Nadel ansetzte. Dann funzte das auch mit den langen Nadeln und tat auch nicht weh.


    Die 10 mm Katheternadeln spüre ich nicht in der Bauchhaut, Flanke oder Po, 10mm Stahlnadel, 90 Gradwinkel. Sie tut nicht weh.
    Die 12mm Stahlkatheternadel dagegen hab ich gespürt.


    Gruss,
    Surferin

  • Zitat von Surferin;263201

    So schlimm sind 10mm Nadeln nun auch nicht. Sie tun nicht mehr und nicht weniger weh als die kurzen Nadeln.


    Richtig! Es ist ja auch so, dass wenn es überhaupt weh tut, dann beim Einstechen, von daher macht es vom eigentlichen Schmerz wohl keinen Unterschied, ob die Nadeln 2mm, 4mm, 8mm, 10mm oder 12mm lang sind. Ich schätze mal, das ist eher so ein psychologisches Ding wenn man meint, dass die kurzen Nadeln weniger weh tun. Ich habe immer 8mm Nadeln benutzt. Ich habe auch mal kürzere ausprobiert, aber die haben erstens nicht weniger weh getan und zweitens hatte ich bei denen auch immer etwas Angst, dass das Insulin nicht richtig drin ist. Ist wohl das, was du als "Insulinrückfluss" beschreibst.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;263237

    ... Ich schätze mal, das ist eher so ein psychologisches Ding wenn man meint, dass die kurzen Nadeln weniger weh tun...

    Also bei mir ist das wirklich eine Kopfsache. Ich teste gerade 5mm lange Nadeln und habe festgestellt, dass ich die wesentlich schneller einstechen kann als die 8 mm langen. Bei 8 mm habe ich immer Schiss, trotz Hautfalte, einen Muskel zu treffen. Und je langsamer sich die Nadel durch die Haut schneidet, desto mehr tut es natürlich weh (wenn es denn weh tut).

    Living young and wild and free... :urlaub just having fun!

  • Zitat von Grimmi Grimbart;263238

    Bei 8 mm habe ich immer Schiss, trotz Hautfalte, einen Muskel zu treffen. Und je langsamer sich die Nadel durch die Haut schneidet, desto mehr tut es natürlich weh (wenn es denn weh tut).


    Also wenn man nicht gerade superdünn ist, trifft man mit 8mm wohl keinen Muskel. Ich finde übrigens nicht, dass dasd langsame Einführen mehr weh tut, im Gegenteil. Am Anfang war ich ein "Schnellspritzer", mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass es langsamer angenehmer ist. Vor allem, weil man dann erstmal antesten kann, obs weh tun würde oder nicht. :)

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;263239

    Also wenn man nicht gerade superdünn ist, trifft man mit 8mm wohl keinen Muskel...

    BMI 18,6

    Zitat von TryHarderFish;263239

    ...Ich finde übrigens nicht, dass dasd langsame Einführen mehr weh tut, im Gegenteil. Am Anfang war ich ein "Schnellspritzer", mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass es langsamer angenehmer ist. Vor allem, weil man dann erstmal antesten kann, obs weh tun würde oder nicht. :)

    Also bei mir definitiv nicht. Mit ordentlich Schwung geht bei mir besser!

    Living young and wild and free... :urlaub just having fun!

  • Zitat von Grimmi Grimbart;263241

    BMI 18,6


    Ja, das ist ja schon ziemlich dünn. ;)


    Zitat von Grimmi Grimbart;263241

    Also bei mir definitiv nicht. Mit ordentlich Schwung geht bei mir besser!


    Jeder muss eben seine Spritztechnik finden, die einen bringens lieber schnell hinter sich, die anderen machen es ganz genüsslich. :p

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Ich war als Kind eher untergewichtig - bis zu dem Zeitpunkt, als ich Hormone einnehmen musste wegen der Hashimoto. Ich hab keine Ahnung mehr, ob es weh getan hat beim Spritzen - als meine Eltern mich noch gespritzt haben und als ich mich gespritzt habe. Irgendwie habe ich es überlebt, auch mal mit blauen Flecken, weil Blut kam, auch mal mit Schmerzen.


    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Katbosc: Zu kräftig schütteln ist - wie gesagt wurde - nicht gut, durch das Schwenken vermischt sich alles ausreichend, da sich in der Ampulle eine kleine Kugel befindet, die beim Schwenken hin und her rollt und dadurch dafür sorgt, das sich alles gut vermischt :).


    @Thread: Ich wusste nicht, dass Levemir und Lantus klar sind, hab bei meiner damaligen Spitals-Bettnachbarin nicht genau hingeschaut :o.