Zitat von aende;278931Danke Joa
Büdde schön.
ZitatIch werde die nächsten Tage weiter stöbern und dann einen Thread eröffnen, in dem ich die gesammelten Weisheiten mal aufliste.
Letztlich läuft die Sammlung darauf hinaus, dass fachlich-medizinisch davon ausgegangen wird, dass im Querschnitt die Dauer der Remission mit der Qualität der Einstellung ansteigend korreliert ist.
In der Remi besteht somit wohl der plausibelste Grund, die BZ Werte bestmöglich im Normbereich zu halten und die glucoseabhängige Sekretionsschwelle der Betazellen für Insulin, rd. 80 mg/dl, möglichst häufig nicht zu überschreiten. Also auch keine Nüchternwerte über 100, besser bis 90mg%.
Aber ob das wirklich hilft die Remission deutlich zu verlängern steht dahin, sicher auch unterschiedlich von Fall zu Fall.
Letztlich lässt sich fragen, ob es den Aufwand lohnt. Oft stellen Diabetiker fest, dass die Stoffwechselsteuerung ohne Remi sogar übersichtlicher und einfacher gelingen kann, weil die Berechnungsfaktoren konstanter werden (können).
Ein anderer Punkt wäre der Sachverhalt, dass überforderte Betas schnell an ihre Grenzen kommen und dann vermehrt unfertiges Proinsulin ausschütten. Beim Typ 1 ist die Menge eher moderat, bei Typ 2 ist sie dagegen höher. Das hängt mit der Resistenz zusammen und der Tatsache, dass der Typ 2 halt schon dann an den BZ-Werten auffällt, wenn er noch einiges mehr an Betas hat als i.d.R. der Typ 1er.
Bei Typ 2 gilt das Proinsulin als einer der Faktoren für frühe Folgeschäden, teilweise schon bei Diagnosestellung zu finden.
Was ich sagen will: Man/frau sollte vlt. auch das mit der Remission nicht zum Fetisch machen.
Gruß
Joa