Remissionserhalt

  • Als Frischling mit einer relativ guten Restfunktion der Bauchspeicheldrüse interessiert es mich sehr, wie ich die Remissionsphase möglichst lange erhalten kann. Auch hier im Forum wird immer wieder danach gefragt.
    Anscheinend gibt es aber auch Menschen, denen diese Restfunktion durch chaotische Einmischung der BD eher Probleme bereitet, zumindest wurde hier schon darüber spekuliert. Ich kann das nicht behaupten.
    Noch muss ich nur Bolus spritzen, und das sehr wenig. Dadurch brauche ich, vor allem Nachts (und nach Alkoholgenuss), keine Angst vor Unterzuckerung haben.
    Nach den chaotischen drei Monaten der ersten Einstellung, in der ich von einer Hypo in die nächste flutschte, weil das Insulin immer besser wirkte und meine BD immer mehr mitmachte, habe ich nun seit weiteren drei Monaten stabile Werte. Kleine Fehler wirken sich bei mir nicht aus, wenn ich z.B. ein BE mehr als berechnet zu mir nehme, hat es keinerlei Folgen.


    Diesen Zustand möchte ich so lange wie möglich erhalten.

    Ich wurde hier schon davor gewarnt, den Remissionserhalt zu dogmatisieren, aber darum geht es nicht. Dass der Einsatz von Basal und/oder Pumpe kein Weltuntergang ist und genauso, wenn nicht besser, bewältigt werden werden kann wie die Zeit nach der Manifestation ist mir völlig klar.


    Ich habe mal gesammelt, was es so über das Thema gibt ohne Anspruch auf Vollständigkeit , natürlich alles unbewiesen und ich führe es hier auf nach dem Motto :


    "Vielleicht hilft es, schaden tut es sicher nicht."


    Es wird vermutet, dass der Verlauf umso langsamer ist, je älter der Betroffene bei Manifestation der Erkrankung ist.


    Auch das möglichst frühe Erkennen der Erkrankung mit entsprechend frühzeitigem Gegensteuern scheint sich positiv auf den Verlauf auszuwirken.


    Hier im Forum wird eine Studie erwähnt, die sich mit biologisch aktiviertes Vitamin D3 befasst, welches angeblich die regulatorischen Zellen erhöht. Dabei ist eine Kontrolle des Calziumsspiegels wichtig.
    Vielleicht können sich die Studienteilnehmer hier nochmal dazu äußern.


    Moderate Zufuhr von Kohlehydraten.


    Klar, Diabetiker können soviel essen wie sie wollen, sie müssen sich nur die passende Menge Insulin spritzen. Aber ich glaube, dass eine in Maßen genossene Menge von Kohlenhydraten die Bauchspeicheldrüse weniger belastet und somit schont. Deshalb halte ich mich, von Ausnahmen abgesehen, immer noch an meinen am Anfang von der Diabetesberatung erstellten Plan von insgesamt 14 BE täglich.


    Wichtig scheint die Schonung der Betazellen durch frühzeitige Basalunterstützung zu sein. Die Normbereiche bei den Nüchternwerten morgens liegen bei 80 - 100, auf jeden Fall aber unter 120.
    Ich schwanke zwischen 110 und 130, manchmal, wenn ich sehr früh aufstehe, liege ich bei 150, aber das ist auch schon das Höchste. Meist spritze ich gegen 20:00 Uhr am Vorabend 2 Einheiten Bolus für 5 BE, habe morgens also schon lange kein Fremdinsulin mehr intus. Sollten meine Werte mal wesentlich höher als 150 liegen, werde ich sofort Basalinsulin einsetzen.


    Ein interessantes Thema hier ist der Haferthread, die meisten scheinen außerordentlich gute Erfahrungen mit Hafer zu machen. Etliche Beiträge im Netz bestätigen das, ich habe mal wahllos einen herausgegriffen:


    http://www.rbb-online.de/rbbpr…hafer_gegen_diabetes.html


    Ich selber esse fast täglich einen Joghurt mit feinen, rohen Haferflocken. Ob sich das nun auf meine BD auswirkt kann ich nicht beurteilen, aber auf die Verdauung auf jeden Fall, und zwar äußerst positv.


    Vor meiner Erkrankung habe ich höchstens eine Tasse Kaffee am Tag getrunken.
    Im Krankenhaus kamen jeden Nachmittag die Schwestern mit Kaffee an, und noch nie hat mir Kaffee so gut geschmeckt.
    Als ich irgendwo las, dass Kaffee die Bauchspeicheldrüse stabilisieren soll, wunderte mich das nicht mehr...der Körper signalisiert schon, was er braucht.
    Seitdem trinke ich ungefähr drei Tassen täglich. Hier ein Link dazu: http://www.euleev.de/lebensmit…itiv-fuer-leber-herz-hirn


    Diesen Text fand ich auch interessant:


    "Die Analyse von 18 Studien mit insgesamt fast einer halben Million Teilnehmern zeigt, dass jede täglich getrunkene Tasse Kaffee die Diabetesgefahr um sieben Prozent verringert. Verantwortlich dafür sind die im Kaffee enthaltenen zellschützenden Substanzen wie Phenole. Wer pro Tag drei bis vier Tassen Kaffee trinkt, ist danach um ein Viertel weniger gefährdet als jemand, der weniger konsumiert.
    Noch ein Tipp: Zimtrinde, Bockshornklee-Samen und grüne Bohnen haben allesamt eine blutzuckersenkende, insulinähnliche Wirkung. "


    Freunde von mir , die sich sehr mit Alternativen Heilmethoden befassen fragten mich mal, ob es nicht in der Natur Pflanzen mit insulinähnlichen Wirkstoffen gibt. Damals konnte ich die Frage nicht beantworten, aber anscheinend gibt es das... was haltet ihr davon?


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr auch noch etwas zu diesem Thema beitragen könntet :).

    Das Leben ist kein Zuckerschlecken...aber oft ganz süß... :essen:
    Wer mein Leben sehen will, guckt hier : www.a-ende.de , Andreas Minifarm.

  • Danke, das hast Du super zusammengetragen.
    Ich kann nur von mir sagen, das mit vermutlich die schwangerschaftsbedingte strenge Einstellung der ersten Monate eine lange Restfunktion von bis zu 5 Jahren beschert hat. Allerdings hatte ich von Anfang an Basal und Werte von 60-90.
    Bei Nüchternwerte über 110 (diab. Grenzwert) wird Deine BSD nachts immer getriggert Insulin auszuschütten, was zu einer Erschöpfung führen kann.
    Du müßtest Dich also entscheiden für kürzere Remissionphase versus Hypo. Wobei eine moderate nächtlich Insulinierung mit Levemir keine vermehrten Hypos zu Folge haben muß.
    Letztendlich weißt Du vermutlich nicht, warum Dein Typ1 entstanden ist und wie aktiv die Antikörper sind, so daß bei allem auch ein bißchen die Glaskugel im Spiel ist.
    Jedoch ist eine sehr gute Einstellung in der Anfangszeit eine gute Grundlage um später vor Folgeerkrankungen verschont zu bleiben.
    (= doch schon jetzt Basal???)


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat

    (= doch schon jetzt Basal???)

    Jaaaaa, darüber mach ich mir ja gerade Gedanken und habe letzte Woche mit dem Diadoc darüber gesprochen. Er meinte, noch währen die Werte soweit o.k., aber wenn ich öfter 150 hätte oder mal drüber läge, dann auf jeden Fall sofort.


    Zitat

    Wobei eine moderate nächtlich Insulinierung mit Levemir keine vermehrten Hypos zu Folge haben muß.

    Genau das hat er auch gesagt :)

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  • Wobei 150 eine komische Grenze ist. 120 hätte ich ja noch verstanden. Die BSD hat als Zielwert 80. D.h. wenn Dein BZ nachts nicht ohne Basal auf 80 sinkt, ist die BSD schon ziemlich erloschen. Ist nur noch eine Frage der Zeit.
    Ich habe das damals manchmal aus Forscherdrang getestet, ob es meine BSD noch schafft. Als dann bei einem Basalauslaßversuch morgens 220 auf dem Tacho standen, habe ich es eingesehen und nie wieder gemacht.
    Laß Dir doch Levemir geben, um es im Fall des Falles einzusetzen.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von aende;287793

    Jaaaaa, darüber mach ich mir ja gerade Gedanken und habe letzte Woche mit dem Diadoc darüber gesprochen. Er meinte, noch währen die Werte soweit o.k., aber wenn ich öfter 150 hätte oder mal drüber läge, dann auf jeden Fall sofort.


    Die Betas, soweit es gesagt wird, geben Insulin nicht mengenmäßig angepasst an die Höhe des BZ ab, sondern werfen raus, was sie können, solange der BZ oberhalb der Reiz-Schaltschwelle von ca. 80mg% liegt.


    Das hieße vielleicht, dass die optimale Entlastung der Betas bei Werten um die 80er, sagen wir mal 70-90 als Basalwerte (Nüchternwerte) zu erwarten ist.


    Und klar, das natürlich nur, wenn eine Insulinunterstützung nicht zu Hypos führt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Normbereich des BZ bis 60mg% runter reicht. Aus Vorsichtsgründen will man als Diabetiker möglichst nicht unter 70mg% haben.


    Bei Deinen Nüchternwerten würde ich (für mich) sehr laut an ein Basalinsulin denken. D.h., wenn ich regelhaft über 100 am Morgen ankäme, würde ich meine Basis an der Pumpe anpassen. Ich denke allerdings schon lange nicht mehr daran, irgendwelche Betazellen zu schonen. :rolleyes:


    Zu den diversen "Heilmitteln":
    Klar, es gibt eine ganze Reihe von Substanzen, die Einfluss auf die Glucoseverwertung haben, die Insulinwirkung erhöhen, und vlt. auch die Betazellen direkt bei der Insulinproduktion unterstützen. Auch mag der eine oder andere pflanzliche Begleitstoff modulierende Wirkungen auf das Immunsystem haben.


    Ein großer Teil davon ist allerdings eher für Typ 2er relevant, oder Diabetiker, die mit Insulinresistenzfaktoren zu kämpfen haben.
    Da kann jeder machen, wie es bei ihm als hilfreich zu bemerken ist. Und wenn es dann auch noch mundet, umso besser! :6yes:


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Wildrose;287798


    Laß Dir doch Levemir geben, um es im Fall des Falles einzusetzen.


    Mmmh, warum nicht Lantus? Das mag auch ganz passabel auf den Bedarf passen..., evtl gar besser?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von aende;287780

    Wichtig scheint die Schonung der Betazellen durch frühzeitige Basalunterstützung zu sein.
    Die Normbereiche bei den Nüchternwerten morgens liegen bei 80 - 100, auf jeden Fall aber unter 120.


    Für Deine These spricht eine Beobachtung, die ich an gemacht habe:


    Ich spritze 25 IE Levemir zur Nacht als Basal-Insulin. Damit komme ich
    üblicherweise am Morgen auf Werte zwischen 100 bis 120.


    Es passiert aber auch mal, daß ich mit meinem Söhnchen zusammen
    einschlafe, bevor ich zur Nacht gespritzt habe. Trotzdem habe ich
    dann am nächsten Morgen einen bescheidenen Wert von "nur 130".


    Wenn ich noch vor einigen Monaten, wo ich auch weniger IEs spritzte,
    die Nachtdosis vergessen hatte, durfte ich mit wesentlich höhere Nüch-
    ternwerten im Bereich von 150 ... 160 rechnen.


  • Was is denn mal an einem Nüchternwert von 160mg/dl so schlimm wenn Sohnemann und du gut gepennt haben ???????

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Akina;287812

    Was is denn mal an einem Nüchternwert von 160mg/dl so schlimm wenn Sohnemann und du gut gepennt haben ???????

    Darum geht es hier nicht sondern darum , dass ml-koeln meint festgestellt zu haben, dass durch die Basalinsulierung ein Vergessen der Spritze geringere Auswirkungen hat .

    Das Leben ist kein Zuckerschlecken...aber oft ganz süß... :essen:
    Wer mein Leben sehen will, guckt hier : www.a-ende.de , Andreas Minifarm.

  • Zitat von aende;287816

    Darum geht es hier nicht sondern darum , dass ml-koeln meint festgestellt zu haben, dass durch die Basalinsulierung ein Vergessen der Spritze geringere Auswirkungen hat .


    Ich würde erst mal sagen, dass eine recht deftige Dosis von 25IE Basal den Zuckern nüchtern auf irgendwas zwischen 100 und 120 bringt, werden die 25IE aber "verpennt", landet der Zucker auch nur bie 130.


    Also noch ganz gute Eigenproduktion, aber auch die 25IE scheinen ja nicht zu Hypos zu führen, wenn Sie denn gegeben werden.
    Wobei mir allerdings höchst unklar ist, welche Typen des Diabetes sich bei ml-köln eingefunden haben.
    Bei Dir, aende, habe ich diesbezüglich aber auch noch keinen Plan. :rolleyes:


    Wie sieht bei Dir der Antikörperstatus aus, so es einen gibt?


    Gruß
    Joa

  • Bei einer stationären Schulung im Krankenhaus ist man aufgrund der dort gemachten Untersuchungen
    zu dem Schluß gekommen, ich sei ein "Typ III", ohne das näher zu spezifizieren (MODI, LADA, ???).
    Der Test auf Antikörper war bei mir negativ.


    Im Laufe des letzten Jahres ist das Basalinsulin zur Nacht immer wieder und notwendigerweise erhöht
    worden, von 14 IE im Dezember 2011, die zu Nüchternwerten am nächsten Morgen um im Schnitt 160
    führten, bis hin zu 25 IE Levemir im Dezember 2012, die nun endlich erfreuliche Nüchternwerte um die
    100 ... 110 am Morgen ergeben.


    Erstaunlich finde ich eben, daß jetzt die Nüchternwerte bei 130 ... 140 liegen, wenn das Basalinsulin
    zur Nacht (aus welchen Gründen auch immer) einmal ausfällt.


    Erklären kann ich mir das nur dilettantisch mit einer Entlastung der insulinproduzierenden Zellen, die
    damit wieder in der Lage sind, in "Extremsituationen" mehr Insulin zu produzieren.


    Diese Beobachtung läßt sich jedoch nicht auf den Bolus übertragen bzw. spiegelt sich hier nicht wider.


    @ Akina:


    Ich glaube nicht, daß man ernsthaft darüber diskutieren muß, was bedeutender ist, ob ein gutes und
    zufriedenes gemeinsames Einschlafen mit Söhnchen oder ein "dramatisch überhöhter" BZ von 160 am
    Morgen.
    ;)

  • Zitat von ml-koeln;287823

    Bei einer stationären Schulung im Krankenhaus ist man aufgrund der dort gemachten Untersuchungen
    zu dem Schluß gekommen, ich sei ein "Typ III", ohne das näher zu spezifizieren (MODI, LADA, ???).
    Der Test auf Antikörper war bei mir negativ.


    Mmmh, Deiner Schilderung nach würde ich, rein spekulativ, mal auf eine lahmarschige Glucokinase tippen. Was ein Typ III MODY-2 wäre.


    Anzeichen für Resistenzen sind ja auch da, wenn auch Levemir mit 25IE als Monodosis nicht wirklich deutlich scheint.
    Aber wenn die Glucokinase in den Betas die Insulinsekretion erst verspätet, also auf deutlich überhöhtem BZ-Niveau anschalten lässt, dann wäre möglicherweise auch mit einer relativ hohen Fettsäurenresistenz (siehe Lipolyse) zu rechnen?


    Na ja. Mehr ggf. in Deinem Thread zum Thema: "Was für einen Diabetes habe ich eigentlich". Oder so ähnlich. :rolleyes:


    Gruß
    Joa

  • @ Joa:


    Was wertest Du als "Anzeichen für Resistenzen"? Die 25 IE Levemir zur Nacht?


    Ebenfalls nicht nachvollziehen kann ich Deine Vermutung, daß "die Glucokinase
    erst bei übehöhtem BZ-Niveau die Insulinsekretion anschaltet"?


    Dem widerspricht doch die Feststellung, daß eine "vergessene Basaldosis zur
    Nacht" keinen nennenswerten BZ-Anstieg am nächsten Morgen zur Folge hat?


    Hmmm, ... ?


    Ich werde die von Dir gegebenen Stichworte nutzen, um mich weiter einzulesen.


    Viele Grüße - ml



    PS:
    Danke für das "lahmarschig" ... :D

  • Zitat

    Wobei 150 eine komische Grenze ist.

    Diese 150 sind lediglich mein bisher höchster Nüchternwert, keinesfalls ein Zielwert. Wobei mir dann mal heute morgen so eingefallen ist, dass mein hier besprochener Nüchternwert eigentlich keiner ist. Ich stehe auf, versorge die Tiere und mich und fahr zur Arbeit....erst dann messe ich, weil ich dann erst frühstücke, also ca. 1 1/2 Stunden nach dem Aufstehen. An den Wochenden und so stehe ich auch früh auf und versorge die Tiere, gehe dann aber sofort wieder ins Bett. Wenn ich dann aber so um 10/11:00 direkt nach dem Aufstehen messe, liegt der BZ bei um die 100. Bevor ich mir da jetzt also weiter Gedanken mache, messe ich erstmal frühmorgens direkt nach dem Aufstehen.


    [QUOTEBei Dir, aende, habe ich diesbezüglich aber auch noch keinen Plan. :rolleyes:


    Wie sieht bei Dir der Antikörperstatus aus, so es einen gibt?][/QUOTE] Natürlich gibt es einen :D Ich bin wohl ziemlich eindeutig Typ 1. Aber ich kann ihn dir jetzt noch nicht schreiben, weil ich auf der Arbeit bin und ihn nicht hier habe. Wird nachgeliefert, genau wie meine korrekten Nüchternwerte :p.


    Aber das ist hier gar nicht das Thema....


    Hat noch einer Informationen über Verhaltensweisen und / oder Mittel, die sich positiv auf die Bauchspeicheldrüse auswirken?


    Hat jemand Erfahrungen mit natürlichen Substanzen, welche eine insulinähnliche Wirkung haben?

    Das Leben ist kein Zuckerschlecken...aber oft ganz süß... :essen:
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  • Zitat von aende;287840


    Hat jemand Erfahrungen mit natürlichen Substanzen, welche eine insulinähnliche Wirkung haben?



    Insulin hat da eine Monopolstellung – es gibt nichts, dass "insulinähnliche Wirkung" hat.


    Gäbe es da was, wäre es sowas wie ein monatlicher Lotto-Jackpot.

  • Zitat von Krümel;287847

    – es gibt nichts, dass "insulinähnliche Wirkung" hat.
    Gäbe es da was, wäre es sowas wie ein monatlicher Lotto-Jackpot.


    Oooch, den Jackpot haben die Pharmas aber nun schon lange geknackt. :rolleyes:


    Die haben einfach ein Hormon erfunden, dass insulinähnlich wirkt, das aber kein Insulin ist.
    Wegen der Wirkungsanalogie nennt man die Wirkstoffgruppe auch Insulinanaloga. :D


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;287859


    Die haben einfach ein Hormon erfunden, dass insulinähnlich wirkt, das aber kein Insulin ist.
    Wegen der Wirkungsanalogie nennt man die Wirkstoffgruppe auch Insulinanaloga. :D



    Höhö, das sieht der g-ba jetzt aber anders - jaja, wenn's um die Kohle geht ist alles wieder gleich.... ;)

  • Zitat von Joa;287859

    Oooch, den Jackpot haben die Pharmas aber nun schon lange geknackt. :rolleyes:


    Die haben einfach ein Hormon erfunden, dass insulinähnlich wirkt, das aber kein Insulin ist.
    Wegen der Wirkungsanalogie nennt man die Wirkstoffgruppe auch Insulinanaloga. :D


    Gruß
    Joa

    Und da tauchen ja wohl immer wieder Gerüchte auf, sie seien Krebserregend und weiß ich noch was. Gibt ja wohl auch noch keine richtige Langzeituntersuchung. Ich habe Insuman Rapid und bin froh drüber.


    Mein Antikörperstatus gegen Inselzellen lag bei der ersten Untersuchung am 27.09.12 bei + 40.0.
    C-Peptid i.S. 1.35


    Werde mal die neuen Werte erfragen.


    Was ist denn mit : Zimtrinde, Bockshornklee-Samen und grüne Bohnen haben allesamt eine blutzuckersenkende, insulinähnliche Wirkung. "


    ??

    Das Leben ist kein Zuckerschlecken...aber oft ganz süß... :essen:
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  • Zitat von aende;287940


    Was ist denn mit : Zimtrinde, Bockshornklee-Samen und grüne Bohnen haben allesamt eine blutzuckersenkende, insulinähnliche Wirkung. "


    ??


    Also ICH glaube nicht an sowas. Genauso wenig wie an Schüsslersalze, Globuli und die meisten Heilpraktiker. :) Wenn du es wissen willst, probier es einfach aus!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von aende;287940

    Was ist denn mit : Zimtrinde, Bockshornklee-Samen und grüne Bohnen haben allesamt eine blutzuckersenkende, insulinähnliche Wirkung. "


    ??


    du könntest versuchen Dich nur davon zu errnähren, dann könntest Du vermutlich ohne externes Insulin auskommen, bin auf die Ergebnisse gespannt


    (vielleicht auch nochmal den Thread "Hypo durch Knobi " lesen:D)


    LG Wildrose


    P.S. Wenn ich nochmal am Anfang der Diabeteskarriere wäre, würde ich zumindest versuchen mich mal so lowcarb zu ernähren, das ich keinen Bolus bräuchte, dieses würde mich brennend interessieren, wielange das funktioniert... immerhin sind die vor 1921 diagnostizierten auch lange mit einer Diät am Leben gehalten worden....

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg