300er/400er werte 5.ssw

  • Hallo Ihr Lieben,


    Bin ganz neu zu euch gestoßen, hier ein paar eckdaten:
    -Diabetes seit Dez.'12
    -Feststellung bei 140 mg/dl nüchtern, bzw. Hba1c von 7, 0 (Remessionsphase)
    -Etwa seit Januar kein Insulin gespritzt (heimlich, d.h. keine Verantwortung für diese Krankheit übernommen)
    -im Feb stationäre schulung, insulinbehandlung mit novorapid und levemir neu begonnen
    - weitere 3 wochen später behandlung wiederum heimlich abgebrochen (ich habe den Diabetes nicht als meins angesehen, bzw. Annehmen können)
    -Nun bin ich etwa in der 5. Ssw, die FA hat mich sofort zum diabetologen überwiesen
    -zur zeit bin ich nicht zu hause also anderer diabetologe, das ganze laborprogramm rauf und runter, das laborgerät zeigte gestern 408 an, meins hingegen "nur" 307...
    -sofort neues Gerät erhalten
    -heute morgen wachte ich mit 265 auf, vor dem Abendessen waren es 311
    -den ganzen tag über habe ich gemessen und lt. Be faktor gespritzt und korrigiert, aber das niedrigste heute war 186, wie können diese riesigen schwankungen entstehen?
    Ich hab so angst um mein baby... ach ja, die schwangerschaft war ungeplant....
    Bitte um eure mithilfe, sowie tips und anregungen für verbesserungen, danke :-)
    Lg

  • Erstmal herzlich willkommen!


    Hat dein Diabetologe nichts wegen einer Insulinpumpe gesagt? Meine Ärztin hat mir damals gesagt, dass die Krankenkasse einer Schwangeren die Pumpe nicht ablehnen dürfen. Damit bekommst du die Schwankungen bestimmt besser in den Griff.

  • Hey,
    Danke aber soetwas hatte sie kurz erwähnt, leider kann ich mir das Leben bzw. Die Schwangerschaft nicht wirklich mit einer pumpe vorstellen, ich möchte nicht "angekettet" sein, wie ein hund...
    Gibt es noch andere Möglichkeiten das besser in den griff zu bekommen? :-)

  • Hallo,


    herzlich willkommen hier im Forum.


    Akzeptiere den DM als "Freund". Er wird Dir lebenslang "treu bleiben".


    Was die Pumpe angeht, das dürfte die beste Lösung sein für Dich und Dein Baby gut durch die Schwangerschaft zu kommen. Und du bist ja nicht "angekettet". Nach wenigen Stunden wirst Du die Pumpe nicht mehr bemerken. Da fühle ich mich eher angekettet, wenn ich ein Handy oder Smartphone mit mir rumtragen muss:D.


    Meine erste Schwangerschaft (ungeplant) begann mit solchen Werten, die Du gerade beschreibst und ohne Pumpe. Krümelchen hat sich im 4. Monat von mir verabschiedet.

  • Hallo :),
    Deine aktuellen Werte machen dem Baby noch nichts, weil es noch nicht über die Plazenta versorgt wird (ist - glaube ich - erst in der 6. oder 8. Woch soweit).
    ABER: Du musst JETZT was ändern! Hast Du einen Diabetologen? Der auch mit Deinem Gynäkologen zusammenarbeitet? Wenn nicht, ganz schnell einen suchen!!
    Und über eine Pumpe nicht nur nachdenken (sacht die Richtige....), sondern während der Schwangerschaft benutzen. Auch da helfen Dir Diabetologe und Diabetesberaterin weiter!


    Am allerwichtigsten: herzlichen Glückwunsch und Dir und dem Purzelchen das Allerbeste <3


    alles Liebe
    Gabriele

  • Hi und Herzlich willkommen im Forum.
    Kann meinen Vortextern nur recht geben. Akzeptiere den DM als Freund und du wirst ein wirklich gutes leben haben.
    Und wenn du eine Pumpe bekommen sollst / kannst, dann mache das ruhig. Ich selber habe keine Pumpe, aber mir gehts auf keks das ich immer
    soviel mit mir rumschleppen muss wenn ich nurmal das haus verlassen will.
    pens ( levemir/novorapid)
    messgerät
    tagebuch etc etc.


    außerdem haste bei ner pumpe nur das du dich einmal alle ich glaub 3 tage je nach katheter stechen
    musst.
    du siehst, hat auch vorteile so ne pumpe.


    Und, Herzlichen Glückwunsch zur SSW

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen,
    einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.


    (Maxim Gorki)

  • Zitat von siebenstein67;296442

    Hallo :),
    Deine aktuellen Werte machen dem Baby noch nichts, weil es noch nicht über die Plazenta versorgt wird (ist - glaube ich - erst in der 6. oder 8. Woch soweit).


    Das befruchtete Ei nistet sich ungefähr sieben Tage nach dem Eisprung in der Gebärmutter ein und stellt eine Verbindung mit den mütterichen Blutgefäßen her. Von da an sind die kindlichen Zellen erhöhten Blutzuckerwerten genauso ausgesetzt wie die mütterlichen.

  • Ups,
    das hatte ich anders in Erinnerung!
    Allerdings gings da zwischen meinem Gynäkologen und mir um die Frage, ob die Rotweinorgie in der 5. Woche ( da wusste ich noch gar nicht, dass ich schwanger bin...), dem Kind geschadet hätte. Und er erklärte mir obiges. Ist aber auch schon 22 Jahre her, ich gestehe...


    alles Liebe
    Gabriele

  • Dem Rotwein war der Embryo in der 5. Woche mit Sicherheit ausgesetzt, aber so früh in der ** gilt halt das alles oder nichts Prinzip. Also entweder hat der Embryo keine Schäden davon getragen / konnte sie reparieren, oder es kommt zu einer Fehlgeburt.


    Aus diesem Grund rät man Diabetikerinnen eine Schwangerschaft zu planen, da besonders im ersten Drittel in der Phase der Organentwicklung die Werte möglichst im Normalbereich sein sollten und bei ungeplanter Schwangerschaft sofort die Therapie dahin zu optimieren, um die Risiken für das Ungeborene zu senken.

  • Zitat von siebenstein67;296455

    Ups,
    das hatte ich anders in Erinnerung!
    Allerdings gings da zwischen meinem Gynäkologen und mir um die Frage, ob die Rotweinorgie in der 5. Woche ( da wusste ich noch gar nicht, dass ich schwanger bin...), dem Kind geschadet hätte. Und er erklärte mir obiges. Ist aber auch schon 22 Jahre her, ich gestehe...


    alles Liebe
    Gabriele


    Glück gehabt. Jeder Alk in der Schwangerschaft ist Gift, und gerade im ersten Trimester wirklich gefährlich.

  • Da habe ich ja echt mal Glück, dass ich gar keinen Alkohol trinke. Denn ich denke, wenn man nicht weiß, dass man schwanger ist, ist es ja normal, dass man das eine oder andere Glas Alkohol trinkt!

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Tja, als allererstes mal einen guten Diabetologen suchen, der mit dem Gynäkologen eng zusammenarbeitet. Und dann ist das "your turn" - es liegt sehr viel an Dir, wie es dem Kind und Dir geht, mit Unterstützung von den Docs und der Diabetesberatung ist das alles zu schaffen. Du bist verantwortlich für Deinen Diabetes, niemand sonst! Die Insulinpumpe kann Dir helfen, dass Deine BZ Werte so normnahe wie möglich sein können, damit Du die Chance hast, ein gesundes Kind zu bekommen.
    Wir alle hier wissen, dass Diabetes nicht immer einfach ist, aber wir wissen auch, dass wir mit ihm Leben müssen, denn er geht nun mal nicht weg! Und es liegt an uns, wie komfortabel wir mit unserem "Kumpel an der Backe" leben können! Dafür gibt es ja auch dieses Forum, wo man aufgebaut wird, wenn´s mal nicht so glatt läuft. Und das ist echt klasse!
    Wünsch Dir alles alles Liebe und Gute!

  • Ob Caline ja zur Pumpe in der Schwangerschaft gesagt hat?
    Wie es ihr und dem Baby in den vergangenen 3 Wochen wohl erging?