CGM System und die Praxis

  • Ich habe den Dexcom 7, etwa 2 Jahre genutzt. Es trat eine Verbesserung des HbA1c von etwa 1% ein.
    Ich habe keine gestörte Hypowahrnehmung aber seit 2010 die Tendenz zu Panikanfällen. Das CGM hat meine Ängste eher verstärkt als verringert.
    Zum Schluss war ich froh, wenn der Sensor endlich gestorben war.
    Seit 2011 habe ich die Omnipod und zur Einstellung das CGM genutzt. Das war sehr gut.
    Mein HbA1c hat sich aber erst 2013 nachhaltig verbessert, als ich mich u.a. Situationen ausgesetzt habe, die ich vorher (selbst mit CGM) vermieden habe z.B.:
    Flugreisen, lange Autobahnfahrten, komplett allein in einem anderen Land... Waldläufe nur mit TZ
    Habe dann festgestellt, dass auftretendes Herzrasen nie mit dem BZ zutun hatte.
    Ich habe jetzt kaum Hypos, messe 4-5 am Tag und habe seit Oktober keinen Panikanfall mehr gehabt.
    CGM - > ständige Konfrontation mit Stoffwechsel = Stress ?
    Diabetes laufen lassen, kein Overreacting (Notfallpen ist seit Monaten unbenutzt) , Wechsel der BR nur Zyklusbedingt, keine TBR, = gleich Ruhe im System = stabilere BZ ?


    Ich stell das mal so hin, vielleicht ist das für jmd ein Denkansatz.



    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Oder mit anderen Worten:


    Man sollte nicht glauben, das das CGM ein Allheilmittel für alle Probleme ist.


    Wenn man sich durch den Job stressen lässt, wird es ein CGM nicht verbessern.
    Und wenn man vorher nicht von der Couch hochgekommen ist, macht das CGM einen nicht zur Aerobicqueen.
    Wer gern und gut isst, dem vergeht es möglicherweise.



    CGM hilft bei:
    nächtlichen Hypos
    Stoffwechselkontrolle bei Kindern
    strenge Einstellung bei Schwangeren
    ...
    usw


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Den Ausführungen von PumpenKati kann ich mich auch für Dexcom voll anschließen.


    Wichtig bleibt trotz der meist doch sehr genauen Werte ein Messgerät unterwegs dabei zu haben, um im


    Zweifelsfall zu kontrollieren. Trage den Sensor meist deutlich länger als 2 Wochen und kann diese Abweichungen die Orion angibt


    überhaupt nicht nachvollziehen. bei Werten deutlich > 200 können es schon mal 15-20 mg/dl sein, aber das ist auch für das BZ- Messgerät zugelassen.


    Da würde nur das Labor weiterhelfen, um zu sagen, welches Gerät dann wirklich ungenauer ist.


    Zu jeder Pumpe ein gutes CGM wäre super, wenn Mann/Frau es wirklich nutzt!!!!

    Sweetboy


    Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler !

  • Ich nutze seit 05.09.2013 die Animas Vibe in Verbindung mit dem Dexcom G4.


    Und dies nach einer unbemerkten Hypo und anschließender (wirtschaftlicher) Zerstörung meines PkW. Bei Interesse einfach mal meine Beiträge durchsuchen. Insbesondere den Ersten.


    Vorab, ich bin absolut begeistert. Sowohl der HbA1 ist besser geworden, als auch Hypos (fast) gänzlich weg. Hypo ist bei mir unter 50. Kann mich derzeit nur an einen Wert unter 50 erinnern. Das war Differenz zwischen Blutzuckermeßgerät und Sensor. Das kann aber auch an den von mir praktizierten Liegezeiten hängen. Heute trage ich den Sensor den 69. (!!!) Tag, noch mit akzeptablen Abweichungen. Das ist aber der absolute Ausnahmefall und Favorit der Liegedauer. Ich hatte schön Öfters einen Auszug aus meiner Excel-Tabelle mit Liegezeiten und Kosten veröffentlicht. Hier aktuell:


    Tragedauer Dexcom-Sensor
    Durchschnittliche Tragedauer 23,15
    Anzahl der verw. Sensoren 13
    Längste Tragedauer 69
    Kürzeste Tragedauer 7
    Durchschnitt b. Ausfall o. M. 24,71428571
    Kosten pro Sensor (€) 70
    Kosten pro Transmitter (€) 370

    Start Ende Warum Wechsel?

    05.09.2013 23.09.2013 18 Sensor "herausgerissen"; An der Tür M
    24.09.2013 01.10.2013 7 Sensor "herausgerissen"; An der Tür M
    02.10.2013 10.10.2013 8 Sensor "herausgerissen"; Beim Billard M
    11.10.2013 23.10.2013 12 Sensor "herausgerissen"; An der Tür M
    24.10.2013 12.11.2013 19 Mehrfache Sensorfehler D
    13.11.2013 11.12.2013 28 Sensorfehler Am Ende gr. Toleranzen D
    12.12.2013 08.02.2014 58 Am Ende zu große Toleranzen Ab. 22.1. grö. Toleranzen D
    09.02.2014 23.02.2014 14 Von Anfang Toleranzen; Ende ??? D
    24.02.2014 16.03.2014 20 Auch hier; Toleranzen; Ende S.fehler D
    17.03.2014 31.03.2014 14 Sensor musste wegen CT enfernt werden M
    01.04.2014 12.04.2014 11 Sensorfehler 1 D
    13.04.2014 06.05.2014 23 Extreme Toleranzen D
    07.05.2014 15.07.2014 69

    Kosten
    Statistisch Sensoren/Jahr 15,76
    entspricht Kosten von 1103,49
    zzgl. Transmitter 574,68
    Kosten/Jahr 1678,17
    Kosten/Monat 139,85

    Transmittertragedauer

    05.09.2013 28.04.2014 235


    Die Felder sind ein wenig verschoben, ich denke aber dennoch interpretierbar. Mit Kosten von ca. 140 Euro halten diese sich in Grenzen. Raucht Jemand von Euch?


    Mir ist es die Sache jedenfalls wert. Ich bin total begeistert und kann es mir Ohne kaum mehr vorstellen. Nicht nur der HbA1 ist viel besser geworden, von ca. 7,0-7,3 auf 6, sondern eben auch die mittlere Abweichungsbandbreite vom Zielwert wesentilch geringer. Ich bewege mich im Wesentlichen zwischen 70-170. Und wenn ich mich mal nach nem Essen gehen verschätze kann ich wesentlich schneller reagiern. Aber Vorsicht! Das setzt etwas Erfahrung Voraus.


    Zu den Fragen:



    Wie hoch sind die Abweichungen vom Dexcom zum Messgerät?


    Teilweise nur im einsteligen Bereich, fast identisch. Natürlich bei Kalibrierung z.B. Morgens ohne wirksamen Bolus oder Kohlehydrate. Da ist natürlich fraglich, was das Blutzuckermeßgerät misst. Was hatte ich mal in der Ausbildung "Wer misst, misst Mist". Mess mal an einem Finger, 2x hintereinander. Du hast größere Abweichungen, als üblicherweise der Dexcom.


    "Die Abweichung steigt mit der Entfernung zur letzten Kalibrierung.", Ja, deshalb und mit fortdauernder Tragedauer wäre es sinnvoll, doch nicht 7 oder 8 Wochen den Sensor zu tragen und wenn doch, dann ggfs. 3X zu kalibrieren.


    Messt ihr überhaupt noch blutig ausser die Kalibration?


    Ja, in der Regel 2x am Tag und bei evtl. Werten über 200. Denn bei solchen Werten sind die Abweichungen größer. Auch hier die Frage, Abweichung des Dexcom, oder des BZ-Gerätes. Natürlich auch, wenn ein Wert mir unplausibel (eher selten) erscheint.



    Nehmt ihr eurer Messgerät überhaupt mit wenn ihr ausser Haus geht?


    Nicht mehr immer.


    Habt ihr schonmal ein Unterzucker gehabt aber eurer Gerät zeigte etwas ganz anderes an? Wenn ja passiert das oft?


    Das hatte ich nur ein Mal. Das lag aber wohl an mir. Hatte den Sahneanteil bei einem Essen unterschätz. Das Insulin überholte die Kohlenhydrate und die Anzeige des Dexcom ist ja, wie bekannt, zeitverzögert. Also, eigentlich mein Fehler und Phänomen bei wirklich schnell wirkendem Insulin und hohen Insulindosen.



    Wie hat sich der Stoffwechsel bei euch verändert? HBA1C gesunken? Wenn ja wie viel?


    Siehe oben; von 7,0-7,3 auf jetzt 6,0. Wichtiger als der reine Durchschnittswert (der wird hier immer so hochgehalten), ist aber die auftrtende (geringere) Abweichung vom Zielwert.


    Hat sich die Lebensqualität verändert?


    JAAAAAAAAAAAAAA! Siehe oben! Ich werde wegen nicht bemerkter Hypo (merke das immer schhlechter, trotz Hypo-Training; Diabetes seit irgendwas um 44, 45 Jahre) kein Auto merh verschrotten. Es gibt Sicherheit, beim "frei essen" gehen sehe ich Berechnungsfehler ziemlich schnell, kann korrigeren und wenn ich z.B. zum Herbst und Frühling immer ne Umstellung in der Basalrate brauch, kann ich das ziemlich einfach selbst bewerkstelligen, ohne nächtlichen Blutzuckermessungsstress.


    Ich gebe CGM und die Animas mit dem Dexcom nicht mehr her.


    erbs

    Albert Einstein sagte wohl: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Bin Pumper, kein Penner :)

    Einmal editiert, zuletzt von erbs ()

  • Seit ich den Enlite habe, habe ich das Gefühl, dass ich mehr messe als vorher, weil die Werte absoulut nicht passen. Der letzte Sensor war ein "Schläfer", der mit einem ISIG-Wert von 15 eingestiegen ist und dann die hohen Werte nicht angezeigt hat, der jetzige zeigt Abweichungen von über 20 mg/dl, einmal höher, einmal niedriger und das auch ohne Trendpfeile ;( Schön langsam bin ich am Verzweifeln. Versuche Ihn gerade wieder zu reseten, trage den Sensor jetzt den dritten Tag und habe heute schon 5 Mal BZ gemessen, weil ich versucht habe, den Enlite wieder auf Schiene zu bringen. Dieses Quartal gehen mir sogar die Teststreifen aus ;( ;( Ich frage mich, ob ich was falsch mache?

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit ca. 43 Jahren nun Type 1 Diab. Seit Ende letzten Jahres trage ich nun die Animas Pumpe zusammen mit dem Dexcom CGM Sensor (Selbstzahler).


    Wie hoch sind die Abweichungen vom Dexcon zum Messgerät?
    Unterschiedlich, in der Regel zwischen 5-15 mg/dl. Im oberen Bereich >200mg/dl auch mal größer.


    Messt ihr überhaupt noch blutig ausser die Kalibration?
    Nein, in der Regel nicht, es sei denn, ein Wert erscheint mir unplausibel. 2 mal zum Kalibrieren


    Nehmt ihr eurer Messgerät überhaupt mit wenn ihr ausser Haus geht?
    Meistens, aber nicht immer. Wenn ich länger als 1/2 Tag ausser Haus bin, bzw. weiter entfernt.


    Habt ihr schonmal ein Unterzucker gehabt aber eurer Gerät zeigte etwas ganz anderes an? Wenn ja passiert das oft?
    Nein, noch nie. Selten passiert es umgekehrt, eine falsche Hypo - aber das macht ja letztlich nichts. Stimmt, schon mal zu hohe Werte. Wenn die Werte sehr hoch sind, dann kontrolliere ich manchmal, bevor ich mir ne größer Menge Insulin zusätzlich zur Korrektur gebe.


    Wie hat sich der Stoffwechsel bei euch verändert? HBA1C gesunken? Wenn ja wie viel?
    Der Hba1c war auch vorher (seit Pumpe) immer ein 6-7er, da hat sich bisher nicht spürbar was verändert. Aber die Hypos sind fast weg. Stimmt. Werte unter 60 gehen immer auf mein Konto, dass ich nicht schnell genug nach der Warnung vom CGM (<75 mb/dl) reagiert habe.


    Hat sich die Lebensqualität verändert?
    Unbeschreiblich: Ich fühle mich sicher, flexibel, lebe wie ein Gesunder - der einen Kontrolltick hat. Stimme ich auch zu. Vor dem CGM habe ich jahrelang immer Nachts den Wecker gestellt, um den BZ zu überwachen. Endlich kann ich durchschlafen. Wenn der BZ aus dem Ruder läuft, dann piep die Pumpe. Oder wenn ich mal zwischendurch wach bin. Ein kurzer Blick auf die Pumpe und ich kann ruhig weiterschlafen oder darauf reagieren.



    CGM ist die Revolution der Diabetes-Therapie seit der Erfindung der Insulinpumpe. Stimme ich auch voll zu. Beste Erfindung nach dem Blutzuckermessgerät oder der Pumpe.


    Es wird nur Zeit, dass diese Technik günstiger wird, bzw. auch von den Kassen übernommen wird.


    Meine Senoren trage ich von Anfang an am hinteren Oberarm. Sie halten eigentlich immer 2 Wochen. Den Sensor fixiere ich wöchentlich mit einem neuen 7 x 10 cm großem Rocktape. Das setzten des Sensors und das fixieren durch das Tape wird von meiner Frau gemacht.


    Grüße Schröder


    :venti

  • Seit ich den Enlite habe, habe ich das Gefühl, dass ich mehr messe als vorher, weil die Werte absoulut nicht passen. Der letzte Sensor war ein "Schläfer", der mit einem ISIG-Wert von 15 eingestiegen ist und dann die hohen Werte nicht angezeigt hat, der jetzige zeigt Abweichungen von über 20 mg/dl, einmal höher, einmal niedriger und das auch ohne Trendpfeile ;( Schön langsam bin ich am Verzweifeln. Versuche Ihn gerade wieder zu reseten, trage den Sensor jetzt den dritten Tag und habe heute schon 5 Mal BZ gemessen, weil ich versucht habe, den Enlite wieder auf Schiene zu bringen. Dieses Quartal gehen mir sogar die Teststreifen aus ;( ;( Ich frage mich, ob ich was falsch mache?

    Das kenne ich persönlich leider auch und kann Dir völlig zustimmen! Ich bin auch unglaublich frustriert, da ich mit den Enlite Sensoren sehr schlechte Erfahrung gemacht habe. Auch ähnliche, die Du beschrieben hast und noch Schlimmeres.


    Ich habe vor der Anschaffung eines eigenen Sets schon mehrere Sensoren getragen und bin damit sehr gut zurechtgekommen. Dann habe ich den Starter Set gekauft und 9 von 10 Sensoren mussten vom Hersteller ersetzt werden. Bei der ersten Packung habe ich die Hotline jedes einzelne Mal angerufen und die Probleme geschildert, bei der 2. Packung reichte der erste Anruf. Es was alles dieselbe Charge.


    Die Mitarbeiter am Telefon konnten alle Anwendungsfehler ausschließen und sagten, es kommt ja mal vor, dass es Probleme mit einer Charge oder Packung gibt. Das nenne ich mal eine Aussage!


    Zum Glück gibt es hier im Forum auch sehr zufriedene Leute, die regelmäßig die Enlite Sensoren tragen. Meine einzige Hoffnung ist, dass ich zwei schlechte Packungen erwischt habe.

  • Vielleicht sollten wir zum Dexcom wechseln? Was ich so lese, ist dieser ja sehr genau.

  • Vielleicht sollten wir zum Dexcom wechseln? Was ich so lese, ist dieser ja sehr genau.

    Bin schon seit Monaten am Überlegen, kannst mir glauben! ;(
    Den Wechsel stelle ich mir jedoch nicht so einfach vor, am besten wäre es, wenn es gleich mit einem Pumpenwechsel einhergehen würde und darauf muss ich noch mindestens bis zur Folgeverordnung warten, stimmt´s? :S


    Ein komplettes System aus der eigenen Tasche kann ich mir nicht mehr leisten. Ich spiele noch mit dem Gedanken, wenn ich irgendwann schwanger werden sollte, den Antrag für die Kostenübernahme für das Dexcom CGM stellen. Wäre ja keine Dauerlösung, aber es wäre mir enorm wichtig, dass ich mich in meiner Schwangerschaft auf das CGM verlassen kann.


    Schönes Beispiel dazu: BZ Wert vor dem Frühstück 116, Sensorwert auch nahezu identisch. 45 Min nach dem Frühstück schaue ich auf meine Pumpe, Sensorwert bei >270, Doppelpfeile nach oben. Hilfe!!! Ich habe meinen Augen nicht geglaubt und bin bisschen in Panik geraten. Schnell BZ gemessen, 113. :pupillen:
    Zeitverzögerung hin oder her, wenn der BZ Wert 45 Min. nach dem Frühstück identisch ist mit dem Wert vor dem Essen, konnte eine solche BZ Schwankung nie stattfinden! Der Sensor lief übrigens seit 2 Tagen und die Werte bis dahin waren ziemlich unauffällig. Ähm, wie war es mit "Trends erkennen"? :patsch:


    Meine Liste ist übrigens noch sehr lange, ich will damit aber nicht nerven. :S

  • Das ganze ist wirklich sehr kostenintensiv. Habe mir jetzt selbst eine Packung Sensoren gekauft, da eben immer wieder Problem, mit über 300 € bekommt man halt dann 5 Sensoren und hofft, dass die halten :(. Nächste Woche habe ich einen Arzttermin und möchte das aber auf jeden Fall ansprechen. Auch wenn der Service von Medtronic mit Austausch usw. sensationell ist, was habe ich davon, wenn ich mich auf das Produkt nicht verlassen kann?
    Dein Beispiel ist echt heftig! Und ich verstehe auch nicht, warum ein Wert passt und der Sensor beim nächsten Mal dann sowas von daneben ist ?( Das sind die Gründe, warum ich dauernd BZ messe und das ist ja nicht sinnvoll.

  • . Auch wenn der Service von Medtronic mit Austausch usw. sensationell ist, was habe ich davon, wenn ich mich auf das Produkt nicht verlassen kann?


    Geht mir genauso! :thumbdown:

    Das sind die Gründe, warum ich dauernd BZ messe und das ist ja nicht sinnvoll.


    Ich stimme Dir völlig zu. Ich habe mir auch die Sensoren gekauft, um stabilere Werte zu erreichen und weniger BZ messen zu müssen. Wenn ich einen Sensor trage, messe ich noch öfter und das ist eben sehr kontraproduktiv. :hmmmm:

  • Wie hier schon angesprochen, Probleme der beschriebenen Art habe ich ... mit dem Dexcom G4 ... nicht.


    Dann muss halt ein marktwirtschaftliches Regularium her, wenn eine Firma Schrott anbietet.


    erbs

    Albert Einstein sagte wohl: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Bin Pumper, kein Penner :)

  • Nun ist fast schon wieder ein Jahr wieder rum.
    An meiner Zufriedenheit mit dem Dexcom hat sich nichts geändert. Ich bin dem System einfach nur dankbar.


    Nur eine Sache habe ich zwischenzeitlich angepasst:
    Den neuen Sensor steche ich inzwischen ca. 24 Stunden bevor ich den Sender vom alten Sensor auf den neuen Sensor umstecke. In diesen 24 h beruhigt sich der neue Sensor zu 100%, so dass er nach der Aktivierung vom ersten Moment an perfekte Werte liefert.
    18 h geht auch noch, aber je kürzer er bei der Initialisierung lag, um so "nervöser" und ungenauer ist er zu Anfangs, bis seine ersten 24 h rum sind.


    Ein Punkt ist vielleicht bisher untergegangen:
    Die Reichweite des Senders ist enorm! Die von Dexcom versprochenen 6 Meter sind kein Marketing-Gag.
    Oft genug vergesse ich den Dexcom-Empfänger irgendwo im Haus, und wenn ich ihn wiederfinde, hat er keinen Wert verpasst, wenn ich nicht gerade im Keller war. Die Distanz Obergeschoss-Erdgeschoss-Keller schafft er wohl wegen den Stahlbetondecken nicht, eine Etage klappt aber durchaus. Wer sein Kind damit überwacht, kann das z. B. auch nachts problemlos im Nachbarzimmer tun.
    Das war auch mit ein Grund für die Entscheidung gegen Medtronic. Das Medtronic Testsystem konnte ich nachts leider noch nicht einmal auf den 50cm entfernten Nachttisch legen, da nach 40cm bereits Verbindungsabbrüche störten. Ob das bei Medtronic heute immer noch nur so kurz ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen.



    Ein alter Thread, den ich hier ausgrabe. Aber da ich hier schon mal geschrieben habe, wollte ich auch hier anschließen.

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