„Euer Jahr“ aus sportlicher Sicht, wie sieht Eure Bilanz aus?

  • Das letze Jahr war aus rein sportlicher Sicht echt gut! Im Schnitt war ich jede Woche 3- 5 Mal beim Sport. Konnte meine Ausdauer sichtlich erweitern. Angefangen hatte ich mit 30 Min. walking, dann kamen immer mal wieder 5 Minuten Sprits dazu. Zu letzt bin ich eine Stunde ganz durchgelaufen. Auch beim Krafttraining konnt ich im Schnitt an den meisten Geräten und Gewichten 10kg bei Armen & Oberkörper, 20- 25 kg an den Beinen erhöhen. Jetzt heißt es nur weiter machen :)

  • Da ich sportlich gesehen keinerlei Ehrgeiz habe irgendwas zu erreichen...also keine Zeit, keine Strecke, keine Gewichte...nichts Messbares....habe ich auch kein Ziel verpasst.
    Eine Volleyballgruppe ist zerfallen, was ich sehr traurig finde. Die zweite Gruppe besteht noch und muss erhalten werden...da freue ich mich auf den Neustart. Da einmal pro Woche Sport doch wenig ist, habe ich angefangen zu laufen. Darauf bin ich stolz wie Oskar, auch wenn ich keine Rekorde breche (weder Strecke noch Zeit). Aber ich habe Spaß dabei und kann prima abschalten...das ist für mich die Hauptsache. [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/viannen/viannen_89.gif]


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • Seit Frühling (bin eher der Warmwettersportler) wieder sehr aktiv (3-5 Einheiten pro Woche zwischen 60-90 Minuten jeweils). Am besten "bekommt mir" Nordic Walking im Fettverbrennungspuls, gefolgt vom moderaten Radfahren (60 Minuten) und Tabata 2X Woche (volles Power Training 4 Minuten bis zur Erschöpfung, was einen sehr guten Nachbrenneffekt zur Folge hat), alles in allem eine deutliche Gewichtsabnahme und eine Basalratensenkung von 50%, ferner deutliche Insulinempfindlichkeit verbessert, so dass schnelles Analoginsu nur noch sehr reduziert zum Einsatz kommt. Möge das (erträgliche) sportfreundliche Wetter noch lange anhalten.

    "Alle Dinge sind möglich, dem der da glaubt" Mk 9,23

  • Ja, mit dem Jahr 2015 bin ich schon jetzt recht zufrieden. Klar, man kann das Sportjahr nicht an einem Großereignis festmachen, aber doch ist es oft ein Traumziel, das den feinen Unterschied macht.
    Meine sportlichen Ziele haben meist etwas mit Bergen zu tun. Die ganz großen Dinger habe ich schon mehr oder weniger ad acta gelegt, obwohl sie mich immer noch reizen. Aber jetzt bin ich schon fast 60, deutlich langsamer als früher, und natürlich brauche ich eine gewisse Geschwindigkeit, das ist eine Art Lebensversicherung an den großen Bergen.


    Wahrscheinlich hätte ich mich an keinen der Weltberge mehr herangewagt. Als man mir aber Anfang des Jahres anbot, eine Deutsch-Österreichische Expedition auf die Eiskappe Grönlands zu den höchsten Gipfeln der Arktis zu leiten, da konnte ich einfach nicht mehr "Nein" sagen. Und so brachen wir dann zu viert (2 Deutsche, 2 Österreicher) zu diesen entlegenen Bergen auf.


    Zwei Wochen hatten wir Zeit, den höchsten Gipfel der Arktis, den Gunnbjorn Fjeld, zu besteigen. Zwei Wochen im Zelt, 400km von der nächsten Behausung entfernt, zwei Wochen, in denen es nie wärmer als -22 Grad wurde, aber auch nicht kälter als -35 Grad. Zwei Wochen, in denen wir 50kg schwere Lasten über die endlosen Gletscherflächen Grönlands in Richtung Berg bewegten, mit "Arbeitstagen" (Gehen, Klettern und Lagerbau/-abbau) von 15-17 Stunden, zwei Wochen, in denen es nie dunkel wurde.
    Die Bedingungen waren in diesem Jahr schlecht. Alle Expeditionen sind heuer an diesem Berg gescheitert, da die beiden bisher bekannten Aufstiegsrouten total vereist waren. Auch wir haben uns an diesen zwei Routen 9 Stunden lang die Zähne ausgebissen, den Gipfel schon zum Greifen nahe, nur 95 Höhenmeter fehlten noch. Dann war auch für uns der Ofen aus und wir hätten enttäuscht zu unseren Zelten zurückkehren müssen.


    Ich bestand aber darauf, vor der Umkehr noch einmal die Westwand, die bisher noch nie durchstiegen wurde, genauer unter die Lupe zu nehmen. Tatsächlich fanden wir ein Schlupfloch durch das Gewirr aus Gletscherspalten und Eis-Abbrüchen und erreichten alle vier am frühen Abend den Gipfel. Beim vierstündigen Abstieg zu den Zelten habe ich die Anstrengungen des langen Tages gar nicht wirklich mitbekommen, zu sehr haben mich die Emotionen auf Wolke 7 schweben lassen.


    LG Geri

  • Da bleibt nur 1 zu sagen: Respekt :ahahaha: :thumbsup: .
    Da soll nochmal jehmand behaupten das man sich bei akribischer gescheiter Vor- Nachbereitung einschränken sollte. Geht doch. Das giebt mir als neu Diamensch echt hoffnung. Danke für den schönen Bericht und die Bilder. :ahahaha:

    Personalführung ist die Kunst,
    einen Mitarbeiter so schnell über den
    Tisch zu ziehen,
    daß er die entstehende Reibungshitze
    als Nestwärme empfindet.

  • " Chapeau ", beeindruckende Leistung und tolle Bilder . :Danke für Motivation und die Portion Selbstvertrauen, kann ich gut gebrauchen.