Achtet Ihr immer auf 50% Bolus / 50% Basal??

  • Das läuft bei mir genauso. Wenn ich eine Zeitlang mehr futter, steigt auch mein Basalbedarf.


    Du machst das halt richtig. Es gibt aber auch Menschen mit Diabetes, die etwas träger, fauler oder nicht ganz so schlau sind, und statt die Basalrate bei steigendem Basalbedarf zu erhöhen, errst mal mehr Korrekturbolus spritzen. So kann es dazu kommen, dass das Basal/Bolusverhältnis aus dem Gleichgewicht kommt. Dann kann man irgendwann mal diese Regel verwenden, um wieder eine passende Einstellung hinzukriegen.

  • Eure Kommentare erstaunen mich. Mich würden die BZ-Verläufe bei einer 30/70 Basal-Bolus Pumpentherapie interessieren.
    48-52% Basal/Bolus und umgekehrt sind die Größen, die ich im Durchschnitt !!! der letzten fünf Tage akzeptiere. Verschiebt sich das Verhältnis weiter, wird die Therapie anfälliger für Fehler. Das ist auf einem BZ- Protokoll über viele Tage hinweg deutlich zu sehen. Bei zu wenig Basal sind die BZ-Spitzen höher, nimmt der Basalanteil zu, häufen sich die Hypos. Richtig auffällig wird das Ganze bei Ausnahmetagen, z.B. 30 BE verdrückt, statt der üblichen 16-20 BE. Bei 50/50 kann ich mit den BE Mengen freier hantieren. Komischerweise verschieben solche Tage den 5 Tage Durchschnitt kaum, d.h. einen Tag später werden unterdurchschnittlich viele BE gefuttert und am Ende passt es wieder. (alles ohne Reglementierung)
    Antwort also: "Ja, ich achte da penibel drauf!" (Kind, 11 Jahre, 1,66cm, 55kg, Pumpentherapie seit 6 Jahren, Therapie noch! von mir verantwortet, Hba1c 5,9 bis 6,3 in dieser Zeit)


    Viele Grüße aus dem Wald :baum

    Das Glück liegt im Zufriedensein!

  • Eure Kommentare erstaunen mich. Mich würden die BZ-Verläufe bei einer 30/70 Basal-Bolus Pumpentherapie interessieren.
    48-52% Basal/Bolus und umgekehrt sind die Größen, die ich im Durchschnitt !!! der letzten fünf Tage akzeptiere. Verschiebt sich das Verhältnis weiter, wird die Therapie anfälliger für Fehler. Das ist auf einem BZ- Protokoll über viele Tage hinweg deutlich zu sehen. Bei zu wenig Basal sind die BZ-Spitzen höher, nimmt der Basalanteil zu, häufen sich die Hypos. Richtig auffällig wird das Ganze bei Ausnahmetagen, z.B. 30 BE verdrückt, statt der üblichen 16-20 BE. Bei 50/50 kann ich mit den BE Mengen freier hantieren. Komischerweise verschieben solche Tage den 5 Tage Durchschnitt kaum, d.h. einen Tag später werden unterdurchschnittlich viele BE gefuttert und am Ende passt es wieder. (alles ohne Reglementierung)
    Antwort also: "Ja, ich achte da penibel drauf!" (Kind, 11 Jahre, 1,66cm, 55kg, Pumpentherapie seit 6 Jahren, Therapie noch! von mir verantwortet, Hba1c 5,9 bis 6,3 in dieser Zeit)


    Viele Grüße aus dem Wald :baum


    also bei 30/70 bin ich nicht, aber bei 33/67 :)
    Die Therapiegrößen waren auf 50/50 berechnet, aber dann kam ich nach dem Essen oft nicht runter und hatte ohne Essen Hypos oder bin zumindest immer an der 70 rumgeknappt - also haben wir das Basal leicht reduziert und die Faktoren teils ordentlich hochgesetzt.


  • also bei 30/70 bin ich nicht, aber bei 33/67 :)
    Die Therapiegrößen waren auf 50/50 berechnet, aber dann kam ich nach dem Essen oft nicht runter und hatte ohne Essen Hypos oder bin zumindest immer an der 70 rumgeknappt - also haben wir das Basal leicht reduziert und die Faktoren teils ordentlich hochgesetzt.


    Hat der Therapiegrößenrechner noch Optimierungspotenzial hinsichtlich der Berücksichtigung der Eigenproduktion bei residualer Betazellfunktion (Remission)?


    Gruß
    Joa


  • Hat der Therapiegrößenrechner noch Optimierungspotenzial hinsichtlich der Berücksichtigung der Eigenproduktion bei residualer Betazellfunktion (Remission)?


    Gruß
    Joa


    Wahrscheinlich :D Die Frage ist wohl, ob das so berechenbar ist :) Bernhard selbst meinte immer wieder, ich hätte keinen "richtigen" Diabetes.