Vitamin D und Typ1

  • Hallo,


    in der Uni-Bib bin ich auf eine interessante Arbeit von 2014 über den Einfluss von Vitamin D auf die Entstehung von DMT1, wills euch nicht vorenthalten. Ich werde auf alle Fälle bei meinen Kindern den Blutspiegel prüfen lassen.


    http://d-nb.info/1058946080/34



    Die Zusammenhänge bei Kindern werden als signifikant dargestellt.


    Grüße

  • wie immer bei wissenschaftlichen Arbeiten wirds erst in der Zusammenfassung ab S 87 interessant.

  • @butterkeks/ kleiner zusatz aus österreich, der bestätigt, dass die insulinsensitivität erhöht werden kann. ich war in der d3-studie (placebo kontrolliert) in graz, die so glaube ich, bislang noch nicht vollständig ausgewertet ist, aber vor einem halben jahr habe ich folgende vorläufige ergebnisse bekommen, die auch im herbst beim EASD vorgestellt wurden. kurz gefasst:


    - die wirksamkeit der tregs, die für immunregulatorische prozesse, also ihre suppressionsfähigkeit wurde um 39% gesteigert, nicht aber die anzahl. bedeutet trotzdem eine verbesserung der immuntoleranz insgesamt.
    - das stimulierte c-peptid wurde nicht erhöht durch d3, bei frischmanifestierten wurde aber der abbau in der remission verlangsamt.
    - die vitamin D-gruppe brauchte aber am ende der studie erstaunlicherweise weniger insulin als die placebo-menschen, -0,19E/kg Körpergewicht/ Tag. das ist gar nicht so wenig.


    die studie bezog sich allerdings auf frischmanifestierte, ich war außer der reihe drin. interessant daran ist vor allem die frage, wodurch die insulinsensitivität gesteigert wird, ob sie in direkter abhängigkeit zu c-peptid/ Aks steht oder eine abwesenheit von resistenz ist. den d3-mangel sieht man nicht nur bei 1ern, sondern auch bei 2ern. würde bedeuten, dass alle 1er, die nicht sensitiv sind, resistenzen haben, kurz gesagt. warum auch immer ...


    lg, h