• Hallo Forum,


    ich formuliere gerade einen Antrag für ein CGM.
    Mir ist jetzt nicht klar, ob es Nachteile hat, wenn ich erwähne, dass das Freestyle Libre bereits im Einsatz war? Was meint ihr? Kann die Krankenkasse z.B. mit dem Argument kommen, dass - wenn es damit schon nicht besser geworden ist - wird es auch mit einem CGM nicht klappen.


    Gruß
    Joanna

  • naja grundsätzlich gehen die eh erstmal nach ihren vorgaben. sprich es ist keine kassen leistung also ablehnung.
    im prinzip reicht ein einzeiler hiermit beantrage ich die kostenübernahme für bla bla mfg und fertig


    als einschreiben mit unterschrift senden. wenn du glück hast und die reagieren zu spät kann man es so verdrehen das es automatisch genehmigt ist weil die zuspät reagiert haben.
    http://www.prentke-romich.de/s…bei-hilfsmittelantraegen/

  • Spricht was dagegen den Antrag zusammen mit deinem Arzt zu stellen? Anders wird es ein Problem geben - siehe http://menschen-mit-diabetes.d…cht-entscheidet-gegen-cgm


    Das ist leider keine Regelleistung der Kasse, trotz positiver Stellungnahmen u.a. des IQWIG ist sowas kaum 15 Jahre nach Marktverfügbarkeit immer noch nicht etabliert,

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Der Arzt möchte, dass ich den Antrag selbst stelle und die Blutzuckertagebücher beilege.
    Er stellt separat die Fachärztliche Stellungsnahme zusammen und schickt diese an die Krankenkasse.

  • Natürlich kann man in dem Antrag erwähnen, dass ein Libre wegen der starken Blutzuckerschwankungen bereits ausprobiert worden ist.
    Ganz wichtig:
    Durch das Libre konnten die Blutzuckerschwankungen reduziert werden, doch durch die fehlenden Warnungen kam es leider weiter zu nächtlichen Hypos (am besten mit Fremdhilfe- hier reicht es auch aus, wenn die Ehefrau eingegriffen hat).
    Dieses muss natürlich alles Dokumentiert sein.
    Die Ärzte vom MdK möchten vergleichen:
    Wie lief es ohne Libre- schlecht, viele Hypos am Tage und in der Nacht mit Fremdhilfe, starke Blutzuckerschwankungen, Verzweiflung, Angst vor Folgeerkrankungen.
    Wie lief es mit Libre- besser, (fast) keine Hypos am Tage, Nachts weiter Hypos, die Blutzuckerschwankungen haben sich verbessert...
    Wie wird es mit der CGM? noch besser durch die Warnungen. Hier wäre es vorteilhaft (bei entsprechenden finanziellen Rahmen) eine CGM für mindestens 12 Wochen zu tragen um die Vorteile entsprechend zu dokumentieren.
    Ich wünsche Dir für Deinen Antrag viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

  • Der Arzt möchte, dass ich den Antrag selbst stelle und die Blutzuckertagebücher beilege.
    Er stellt separat die Fachärztliche Stellungsnahme zusammen und schickt diese an die Krankenkasse.


    Dann solltest du vielleicht keine medizinische Begründung in deinen Antrag schreiben, die sich allzu sehr von der Begründung deines Arztes unterscheidet. Eher die nicht medizinischen Gründe.

  • Der Arzt möchte, dass ich den Antrag selbst stelle und die Blutzuckertagebücher beilege.
    Er stellt separat die Fachärztliche Stellungsnahme zusammen und schickt diese an die Krankenkasse.

    Dein Anschreiben und das Deines Doc's sollten schon zusammen passen. Ansonsten wird das nämlich generell nix. Kann ich dir aus eigener Erfahrung heraus jetzt schon sagen.

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup: