Viele Diabetes-Kinder zuvor mit Vitamin D - Mangel

  • Zitat

    Studien zeigen, dass Kinder und Jugendliche, die an einem Diabetes Typ 1
    erkrankten, zuvor deutlich erniedrigte Vitamin-D-Spiegel aufwiesen.
    „Neben dem Einwirken auf das Knochenwachstum und die Kalkdichte im
    Knochen spielt Vitamin D offenbar auch eine wichtige Rolle bei der
    körpereigenen Insulinproduktion und der Insulinempfindlichkeit der
    Zellen. Darüber hinaus beeinflusst es das Immunsystem.

    Quelle:


    http://www.cleankids.de/2016/0…egativ-beeinflussen/60472

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Fakt ist aber auch, dass fast alle Deutschen (zumindest im Winter) einen Vitamin D Mangel haben. Ebenso wie fast alle Mittel und Nordeuropäer, Kanadier, Russen und generell alle, die an ein paar Monaten im Jahr wenig direkte Sonneneinstrahlung abkriegen.
    Gleiches gilt zB auch für Muslimas mit Vollverschleierung.


    Das heißt, dass ein Kind mit Typ 1 zuvor auch nen Vitamin D Mangel hatte ist erstens nicht unwahrscheinlich und zweitens vllt. nur Korrelation und nicht unbedingt kausalität.


    Bisher durch Studien gesichert ist - meiner aktuellen Kenntnis nach - nur, dass Vitamin D Mangel Einfluss auf die Knochendichte hat, sowie auf die allgemeine Leistungsfähigkeit.


    Dass Vitamin D- Mangel auch Einfluss auf den Stoffwechsel und das Immunsystem hat, wird vermutet, aber das ist bisher noch nicht ausreichend untersucht. Es gibt hier sehr stark differenzierende Meinungen von Fachleuten.

  • Gute Ergänzung....


    Vllt nochmal meine persönliche Geschichte als Ergänzung....


    Ich hatte 2013/2014 einen massiven Mangel (6.5 ng/ml) ....und mir ging es nicht sehr gut dabei. Schlapp, müde, blass, abgeschlagen.


    Der Mangel wurde schnell behoben. ABER ! Es hatte alles keinerlei messbare Auswirkungen auf meine BZ Werte/Kontrolle/etc.


    Es war wichtig und richtig das zu beheben und ich kann jeden nur ermuntern seinen Vitamin D Spiegel im Blick zu haben, gerade im Hinblick auf die bereits erwiesenen gesundheitlichen Schäden bei Mangel (Rachitis, Osteoporose, Depressive Verstimmungen)


    Ich (und im übrigen auch mein Diabetologe und mein Endokrinologe) habe aber Zweifel daran, dass das Vitamin D wirklich so einen Rieseneffekt auf den Diabetes hat oder die Therapie wesentlich erleichtert.

  • Ich hab zwei Jahre VOR meiner Diagnose Segelflug angefangen, es gibt nur wenige Sportarten wo man "mehr" draußen und in der Sonne ist. Vitaminmangel LADA begünstigend kann ich in meinem Fall echt ausschließen. Zuvor viel Motorrad gefahren (Kombi / Jacke aus in den Pausen und im T-Shirt in im Grünen gesessen/gelegen) war auch aus der Kategorie "Licht und Luft". Ok, ist nicht Beach-Volleyball, aber es gibt schlimmeres.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Laut Artikel Diabetes Gesellschaft, ist die Wirkung erst auf eigene Zellen. Das verstehe ich so, wenn eigene Drüse Indulin noch mitproduziert, wird bis zu 60% Effektivität sichtbar. Bei mir war Effekt deutlich, such merke im Sommer nach Badezeit, dass Weniger Insulin benötigt wird. Mann muss aber mit Künstlichen D vorsichtig umgehen, Überdosierung bring Unruhe. Daher Sonne ist besser. Mein Mangel war bei 7, war auch depressiv. Danach ab 30 war freudiger.

  • Ich hatte vor der Diagnose auch einen Mangel diagnostiziert bekommen.
    Aber ob das ursächlich war? Eher nicht. Aber indirekt spielt es schon eine Rolle, mit niedrigem Vit D hat man eine geschwächte Immunabwehr und macht anfällig für Viren aller Art. Ich hatte vor meiner Trink- und Pisszeit eine Periode mit immer ständig wiederkehrenden Infekten.
    Zwischenzeitlich nehme ich Vit D hochdosiert nach Dr. van Helden, schaden tut es ja nicht, wirkt sich zudem positiv auf die Frühjahrsmüdigkeit aus. Ich meine jedoch, dass Infekte nicht mehr so schlimm sind bzw. schneller abheilen. Kann auch Einbildung sein.

  • Beim Thema "Infekt" sagst du was. Hatte seit dem 30sten Geburtstag jede Saison die "Grippewelle" mitgenommen. Jedes Jahr statistisch 500g bis 1 Kilo mehr auf den Rippen. Mit ca 42 kam dann die Typ-1, Insulin und striktes Blutzuckermanagement (Slow/Low Carb). BZ perfekt im Griff, halt viel Fett, Protein samt Gemüse. Gewicht im Griff, seit 2 1/2 Jahren auch keine echte fiebrige Erkältung mehr.


    Zufall? Kann sein, glaub aber nicht dran. Ich glaub eher, dass sich die LADA Diabetes bereits vorher in BZ Spitzen äußert, was dich samt dem angeschossenen Immunsystem jeden Mist mitnehmen lässt. Obs bei dir wirklich am Vitamin-D liegt oder wie bei mir an "viel Fett" bzw. "viel Gemüse" ... das ist "interpretationsfähig". IMHO sinds eher die auf einmal besseren BZ Werte, die vmtl. bakterielle Infektionen bei geringeren Werten unwahrscheinlicher machen.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Teile mit Euch, seitdem ich 3 Nächte nicht schlaffe, Atemnot, bin heute sehr schlapp aufgewacht, alles tat weh, auch Bronchitis zurückgekehrt. Termin habe ich erst für Ende der Woche beim Arzt bekommen mit dem Hinweis zum Notarzt in Not.
    Also total gequellt ganzen Vormittag, dann! Habe ich Vitamin D genommen, lange nicht mehr gemacht und was? Aktuell Beschwerden weg! 8| Atmen ist frei! :pupillen: Und kein Druck in der Brust mehr... Ich gehe natürlich zum Arzt noch, und hoffe dass ich heute schlaffen kann!