• Moin,
    in der Weihnachts—Adventszeit bekommen Mehl, Zucker, Marzipan oder Schokolade einen größeren Anteil als sonst an unseren Kalorien, manchmal vielleicht auch ein wenig zu viel.
    Im Insulin Haushalt berücksichtige ich das entsprechend, damit mein BZ im Rahmen bleibt.
    Meine Frage, wird durch die relative zwar der Nahrung angepasste größere Insulin Menge in dieser Zeit sich irgendwas später am Insulin Bedarf zumindest eine Zeitlang etwas ändern.
    So im Sinne up down oder anders.


    MlG


    Hinerki

  • Das Stichwort heißt "Down-Regulation" und natürlich "Typ2-Diabetes". :D
    Bei höherem KH-Konsum und (absolut gesehen) höherem Insulinbedarf kann eine Aufwärts-Spirale entstehen: Down-Regulation bedeutet, dass RELATIV GESEHEN weniger Insulin-Rezeptoren im Verhältnis zur Insulinmenge zur Verfügung stehen. Ein Teil des Insulins kommt also nicht an und man braucht mehr Insulin (vmtl um die gleiche Anzahl benötigter Rezeptoren zum Arbeiten zu bringen).


    Wie vermehrter KH-Konsum mit Typ2-Diabetes zusammenhängt, muss ich nicht erklären, denke ich ;)


    Ich übernehme keine Garantie für (Korrektheit) des Posts.



    es grüßt
    betreutes Schlemmen e.V. :)


  • Moin Hobbit,


    es war nicht insgesamt mehr, sondern nur die Verschiebung Fett und Protein weniger dafür die Kh. (Mehl Zucker) mehr.
    Die gesamt Tageskalorien bleiben im Schnitt etwa gleich.
    Alle Mahlzeiten werden bei mir protokolliert, nach Anteilen von Kh. Fett und Protein aufgeteilt und auch gesamt ausgewiesen, jede Mahlzeit wird eingetrage zur Tagesmenge zusammengefasst diese werden dann Quartalsweise summiert.
    An diesen Eintragungen kann ich erkennen habe ich gesündigt, dann muss ich ausgleichen.


    Eigentlich wollte ich nicht so ins Detail gehen.


    MlG


    Hinerki
    Mein Schnitt jetzt im 4 Quartal ist 6 Be und dafür 23 IE, pro Tag

  • Ich habe auch gar nichts von "insgesamt mehr" geschrieben.... :huh:
    Wenn du über einen längeren Zeitraum mehr Insulin brauchst als zuvor, scheidet die Down-Regulation als Ursache aus. Es gibt aber auch tausend andere Ursachen, warum man mehr Insulin benötigt. Das nageliegendste bei einem Typ2-er ist natürlich "nachlassende Eigenproduktion".

  • Also bei mir ändert sich der BE-Faktor sowieso ständig. Dazu muss es nicht Weihnachten werden.
    Mehr Einfluss als die Nahrung hat hierauf das geänderte körperliche Bewegungspensum, sobald der Urlaub beginnt und ich nicht mehr dauernd im Büro rumhänge. :baum

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Im Schnitt 6 BE pro Tag ist ja recht low-carb. Mit ein paar Kekse und etwas Kuchen würde sich das locker verdoppeln lassen, also starke Abweichung von bisherigen Mahlzeiten.
    Da könnte ich mir vorstellen dass es bei Dir zu Weihnachten anders ist als bei jemandem der immer so viele KH isst. Was das nun bedeutet weiss ich nicht, aber fiel mir gerade so auf. :ball