Brauche dringend Euren Rat!!

  • Hallo
    Wir haben einen 9 Jähigen Sohn der seit 3 Jahren an Diabetes leidet.Nun hatte er am Mittwoch den zweiten Zuckerschock.Den ersten hatte er im Sept.2005 ,um 3.30Uhr .Am Mittwoch um18.00Uhr.Ich messe ihn jede Nacht um 1.00Uhr und um3.00Uhr.Damit es nicht mehr zu einer Unterzuckerung kommen soll.Und dann fällt er mir am Tag um.Ohne Anzeichen.Er kam ins Haus ich messte ihm den BLZ ,er hatte 44 .Er sagte noch ,dass er lieber Cola trinken möchte.Ich holte ein Glas un da fiel er schon zu Boden.Zuckerschock und durch den Sturz Gehirnerschütterung .Er war morgens ,mittags,abends1:1 eingestellt und bekam morgens und abends le 5 Einheiten Levemir.Nur sollen wir morgens 1:1,mittags0,5:1,abends0,75:1 spritzen.Levimir morgens2 Einheiten und abends 4,5.
    Aber es läuft nun noch kaotischer als vorher.Wir haben nach den Mahlzeiten Spitzenwerte von 581 und heute sogar 22 .Diese Schwankungen machen unserem Sohn sehr zu schaffen und ich habe nur noch Angst.Ich schlafe schon seit 3 Nächten so gut wie nicht,da ich nicht abschätzen kann wie die BLZ Werte sind.
    Wenn einer eine Idee hat oder ähnliche Erfahrungen macht ,bitte schreibt mir.Ich bin um jeden Rat dankbar.Ich habe Angst ihn irgendwo allein hin zu lassen.Bitte schreibt
    Danke

  • Ich möchte nicht gleich wieder damit anfangen und es soll sicherlich nicht eine Standartempfelung im Forum werden, aber bei extremen BZ-Schwankungen müsste dein Doc euch doch bestimmt auch mal auf eine Pumpe aufmerksam gemacht haben ?! Damit würden sicherlich die Werte besser in den Griff zu bekommen sein.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Zitat von Simba-Wiesmadern;6378

    Hallo
    Wir haben einen ...
    Danke



    Ich bitte auch darum treffende Themen zum Benennen eurer Beträge zu nehmen, denn "Brauche dringend euren Rat" definiert nicht unbedingt das Hauptthema eures Threads/Posts, hier wäre zB "Schwankende BZ-Werte" besser gewesen, im Interesse aller User erleichtert das den Usern die Wahl der Threads, die sie wirklich lesen wollen, da es hier mittlerweile immer mehr wird, kann man leider nicht mehr alles lesen und entscheidet am Thema ob man reinschaut und wir sollten alle so fair sein, treffende Themen zu wählen damit man entscheiden kann ob man auch reinschaut, zb interessieren Penbenuzer nicht immer Pumpenposts usw...

    Vielen Dank für euere Mitarbeit!

    Viele liebe Grüße ChrisX


    Besondere Grüße an User Lydia

  • Hallo Simba,
    deine Post ist jetzt schon ein paar Tage alt und ich hoffe für euch, daß ihr das Problem bereits im Griff habt!
    Falls nicht, ist die beste Lösung, den Jungen möglichst bald(!) in eine Diabetes-Klinik zu stecken, wo man der Sache auf den Grund gehen kann. So wie sich das liest, könnt ihr das Ganze kaum allein bewältigen:( . Wenn es gar nicht anders geht, müßt ihr systematisch vorgehen: zuerst Mahlzeiten auslassen (1. Tag kein Frühstück, 2. Tag kein Mittagessen, etc.), engmaschig Zucker messen und so herausfinden, ob die Basalrate stimmt. Nachdem ihr die richtig eingestellt habt, die richtigen BE-Faktoren für die jeweilligen Tageszeiten herausfinden. Dabei die BEs genau bestimmen (auswiegen!) und immer nach 2Std. gucken, obs passt.
    Ist aufwändig und langwierig, aber anders gehts wohl nicht. Davon abgesehen: ich bin keine Diabetes-Ärztin, ihr müßt euch von Fachärzten betreuen lassen, und zwar bald!

    Wünsche euch baldige gute Besserung!:)

  • Hallo,


    ich kann da wirklich nur eine gute Schulung und Einstellung empfehlen.


    Von http://www.diabetesdorfalthausen.de weiß ich, dass sie gut sind. Es gibt auch immer wieder mal Schulungen speziell für Kinder (2 Schulungen gleichzeitig: Eine für Eltern, eine für die Kinder selber). Sie dauern in der Regel 3 Wochen.


    LG|Adrian

  • Ich würde Dir dringend empfehlen mit Deinem Sohn eine Diabetische Ambulanz bzw. wie schon erwähnt eine Diabetes-Klinik aufzusuchen. Dort sind erfahrene
    Therapeuten am Werk und können eine gute Einstellung bewirken.


    Grüße,


    Michael

  • Bei mir wurde der Diabetes mit 14 Jahren festgestellt. Ich hatte auf öfters solche dramatischen Hochs und Tiefs bei meinen Werten. Das Problem ist bei Kindern halt, dass im Krankenhaus nicht der Alltag ist. Soll heisen, dort läuft die Einstellerei vom feinsten und sobald man dann wieder im Alltag ist und sich anders bewegt und seinen sonstigen Verpflichtungen nachgeht läuft alles wieder drunter und drüber.
    Aus meiner Kinder/Jugendzeit weis ich auch, dass die Erkennung der Smpthome von zu hohem oder zu niedrigen Zuckerwerten immer schlechter wird. Evtl. hilft da eine "Sensibilisierungskur" an welcher teilgenommen werden kann.
    Ich denke man sollte in deinem Fall häufig messen um eine bessere Anpassung der Basalrate zu finden. Ggf. am Wochenende etwas mehr, als in der Woche, wenn Kinder in die Schule gehen und in den Pausen herumtoben. Die Kohlenhydrathe auf jedenfall nicht nur auf kurzwirksamme, schnellflüchtige auslegen.


    Zu Levemir sei noch gesagt, das der Wirkungsgrad sich erst nach ein paar Tagen einstellt. Wenn also die Dosis reduziert wird, kann es durchaus passieren, dass die Spürbare Änderung erst 1-2 Tage später eintritt.


    Und nun wünsche ich von ganzen Herzen, dass Ihr alles hinbekommt, da ich mir vorstellen kann wie sich dein Sohn fühlt und du als besorgte Mutter kaum noch ein Auge zu machen kannst.