Zahnprobleme

  • Hallo Sabine,


    du sprichst mir aus der Seele.
    Wann ist es bei dir damit losgegangen? Nach wie vielen Jahren mit Diabetes?


    Ob es einen Zusammenhang gibt, zwischen Diabetesdauer und dieser Art von Problemen selbst bei einer guten Einstellung? Man muss sich ja nichts vormachen, normnah ist nicht dasselbe wie keinen Diabetes zu haben.


    Vielleicht hat man auch früher beim Typ1 nicht so drauf geachtet, weil es schwerwiegendere Probleme gab. In Relation zu Nierenversagen hat das natürlich eine andere Qualität.

    Easy come, easy go.

  • Hallo zusammen,


    mein Parodontologe meint auch, dass er recht viele Diabetiker sieht. Auch recht junge Typ1er, die einen guten HbA1c haben.
    Er meinte, dass genau die Immunzellen (irgendwelche "unspezifischen"), die man am Zahn/Halteaperat braucht recht anfällig auf hohe Zuckerwerte sind.


    Er hat gemeint (für einen Laien): Spezifische werden schnell neu gebildet, wenn eine Infektion da ist. Diese unspezifische sind immer da und der Körper bildet erst wieder neue, wenn zu wenig da sind. Verzuckerte sind träge/inaktiv, trotzdem noch da, weswegen keine neuen gebildet werden...
    ... oder so ähnlich.


    Kernaussage: Ja, ich war auch schon beim Parodontologen ;-(


    LG|Adrian

  • So,meine Intiligenzbeißer sind nu auch draussen....alle.
    Und auch der Kieferchirurg hat mir noch mal bestätigt das Diabetiker einfach anfälliger sind,was Zahnprobleme angeht.
    Aber mehr hat er eigentlich nicht gesagt.
    War eher ein Mann der Tat.
    Spritze reingehauen,Skalpell,den Knochen weggefrässt,Zahn gelockert,wieder gefrässt,Zahn rausgeholt und zu genäht.
    Nu leb ich seit 2 Tagen von einer Tablette zur nächsten und könnt den Nerv auch noch rausholen lassen:weinen2:

  • Das ist ja echt sonderbar mit den Zaehnen ...... ich hatte im letzten Jahr (und noch bevor ich irgendwas vom DM wusste) phasenweise ziemlich eklige Zahnschmerzen unbekannter Herkunft. Wenn ich die Posts in diesem Thread lese, klingt das fast so, als ob das etwas mit dem DM zu tun haben koennte.


    Ich habe das damals auf die Schwangerschaft geschoben, denn da koennen ja alle moeglichen Phaenomene auftreten. Mir tat immer so der ganze Kiefer weh, mal oben, meist unten, mal die linke, mal die rechte Seite. Ganz komisch. Ich habe das ignoriert, so gut ich konnte, allerdings konnte ich phasenweise schlecht schlafen deswegen. Zum Ende der Schwangerschaft wurde es massiv besser (DM entdeckt und sehr gut eingestellt ???), im Herbst tauchten sie dann wieder auf (vor der Diagnose). Jetzt sind sie wieder weg -- vielleicht weil die BZ Werte wieder stimmen?


    Allerdings tendiere ich zur Zeit dazu, alles was ich an meinem Koerper beobachte (und das ist eine ganze Menge :o ) irgendwie mit DM in Verbindung zu bringen.


    Ich hoffe auf jeden fall sie bleiben weg, die Zahnschmerzen ... hatte naemlich immer ziemlich gute Zaehne und wuensch mir das das so bleibt.

  • *lol* @ Andrea
    Bei unserem Glück fließen dann Sturzbäche aus den Öhrchen *hehehe*

    Easy come, easy go.

  • Zitat von Coffeequeen;15375

    @ Sabine


    Du, wenn sich eines Tages raus stellt, das die Zersetzungsprodukte von absterbenden B-Zellen, Auswirkungen auf die Fließgeschwindigkeit von Ohrenschmalz haben, wundert mich das auch nicht mehr :D


    Wir werden es vermutlich hinnehmen müssen ....


    Zitat von sera;15379

    *lol* @ Andrea
    Bei unserem Glück fließen dann Sturzbäche aus den Öhrchen *hehehe*


    Sofern sich der Ohrenschmalz in Treibstoff für Autos umwandeln läßt nehmen wir das doch gerne hin oder? :D :engel_3: :rolleyes:

  • Zahnprobleme in aller Munde *fg*
    Wen es interessiert hier Infos zu "Gefährliche Wechselbeziehung - Wenn Diabetes und Parodontitis zusammentreffen". http://www.diabetes-austria.com/ auf Diabetes Austria. Leider wie immer nur auf Typ2 zugeschnitten.

    Easy come, easy go.

  • Du Ulknudel ;-p
    Den Unterschied sehe ich z.B. darin, dass man als Typ1 in der Regel nicht jahrelang mit zu hohen Werten herumläuft, wie das beim Typ2 oft passiert bis zur Diagnose.


    Dann scheinen sich Vorgaben wann man als gut eingestellt gilt bei Zähnen ja nicht zu bestätigen. Als Betroffener geht man doch davon aus, wenn ich mich an einen bestimmten Rahmen halte, bleibe ich hoffentlich von bestimmten Folgekomplikationen verschont.

    Easy come, easy go.