Operationen mit Narkosen

  • bei Insukinpumpentrögern.
    Hierzu konnte zumindest ich noch keine Themen in meiner Suchanfrage finden .- ich hoffe das ist AUCH so ? ;)
    Kurzum . Seit dem Tragen - und auch Gott sei Dank auch zuvor - blieb es mit bis dato erspart eine grössee Operation entgegenzusehen .Wohlweisslich kann jedoch theoretisch jederezit der Fall einftreten , dass man sich hierzu ins KKH begeben muss .
    Wie sind Eure Erfahrungen ?
    Als meine LAG beispielsweise sich einer Operation aussetzen musste ,- die ich hier aus privaten Gründen nicht eingehneder schildern möchte , -fragte ich den Narkosearzt , wie sich das KKH denn hierzu bei mir als pumpentragenden Diabetiker verhalten würde ....
    Er hinterlies kein Zweifel daran , dass zumindest dieses KKh keine OP .-ergo Narkose bei mir einleiten würde.- OHNE mir meine Pumpe voher flugs abzustöpseln .....
    Ohne Worte ...
    Gesetz der Fall, dass man einen Autounfall erlebt , -wo mir bereits zu Ohren kam , dass sich in ähnlicher Situation der entsprechende Pumpie dann mit durchgeschnitteenem Schlauch auf der Intensivatation wiederfand-kann man froher und ruhigen Gemütes sein .
    Oder ?
    Vielleicht kein berauschendes Thema ,- doch ich denke immerhin ein Interessantes ?
    Wie ist das mit - nicht mehr in der Lage zu sein , auf seine Pumpe achten zu können ?
    Bodyguard .. in diesem Fall : Out of Order :)

  • hatte erst vor einer woche eine op, da ich ein angsthase bin wollte ich ne vollnarkose, kein problem und meine pumpe durfte ich auch anbehalten :thumbsup: auch bei meinen zwei kaiserschnittchen habe ich die pumpe laufen lassen, ohne probleme, kommt auch sicher auf den jeweiligen arzt drauf an.
    lg elke

    Es gibt Tage, da wünsche ich mir, ich wäre mein Hund.

  • Hallo BG,


    was hältst Du davon, wenn Du dieses Thema bei Deinem nächsten SHG-Treff ansprichst und uns dann die Ergebnisse mitteilst oder auch nicht?


    keep 8)8)8) sabine keep 8)8)8)
    ...schau hier --------------------------------------------------------------> !!!
    Nachdem Du gelernt hast , dass ich privater Natur hier bin und etwas freundlicher und weniger ironischer zu Menschen bereit bist Dichzu verhalten , dann sage ich Dir das Ergebnis ..vielleicht oder eher NICHT .
    GLG und Bussi
    Bodyguard

  • Also Leutes ich halte nichts von diesen Pauschalen Fragen, Wie was tun wenn ich Operiert werde und Narkose bekomme!


    Zum einem hat kein Insulinpumpenhersteller seine Geräte im OP-Umfeld getestet, in sofern wird dieser auch keine Aussage zur Möglichkeit machen.
    Die Art der Operation und der Medikamente bestimmt den Insulinbedarf mit, dazu kommt die Individuelle Stoffwechsellage.
    Eine 'Insulinpumpe', die den Anwendern ( Ärzte/Pflegepersonal ) nicht bekannt ist zu verwenden, halte ich für sehr Gefährlich.
    Ich für mich würde die Insulinsubtitution während der Narkose mittels einem Insulinperfussor haben wollen, diesen können die Schwestern
    im Haus bediehnen, sie kennen sich damit aus. Später kann ich ja wieder zu meiner Pumpe wechseln.

  • Also Leutes ich halte nichts von diesen Pauschalen Fragen


    Pauschale Fragen mag ich in der Regel auch nicht ,- in diesem Falle hatte ich die Absicht einmal ganz allgemein möglichst viele Leute anzusprechen ...
    Anhand der verschiedensten Stellungsnahmen siehst Du wie gross und damit vielseitig dieses Themai ist .
    ... Sein könnte ?????-
    Ich grüsse Dich
    Bodyguard

  • Es bringt leider nicht viel Klarheit man kann eine 45 min. Kniespiegelung nicht mit einer 8 Stunden dauerden Bauchop vergleichen.
    Also wird man immer individuell entscheiden müssen und der Arzt muss dies Entscheidung mit tragen, und da finde ich muss das system
    genommen werden, was im KH am besten funktioniert!

  • Ich denke, es kommt ganz auf die Art der Operation an. Ich hatte im vergangenen Winter einen Eingriff von -na sagen wir einer halben bis dreiviertel Stunde. Der Eingriff war geplant und so konnte ich mich drauf einstellen. Mittags sollte ich "unter's Messer" und mußte solange natürlich nüchtern bleiben. Ich hatte mich mit der Ärztin und Narkosearzt darauf geeinigt, den 'BZ' an dem Tag lieber etwas höher, also so im 200er-Bereich zu lassen. Das hat auch gut funktioniert. Während des Eingriffs blieb die Pumpe dran. Hatte nach dem Aufwachen dann mal getestet und lag bei 180. Den Wert konnte ich danach ja wieder gut korregiern. Besser etwas höher, als zu niedrig. Das haben wir auch bei meiner Entbindung so gehandhabt.


    Also, die Pumpe war nichts das Problem. Es ging um die BZ-Einstellung während des (geplanten) Eingriffs.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Also, die Pumpe war nichts das Problem. Es ging um die BZ-Einstellung während des (geplanten) Eingriffs.

    Hallo Milchstraße,


    das ist die eine Seite, der Narkosearzt hat Angst das man unbemerkt in eine Hypoglykämie abrutscht, weil
    Warnsymtome sind nicht mehr vorhanden und kontinuierlich den Bz-Messen macht auch keiner!


  • das ist die eine Seite, der Narkosearzt hat Angst das man unbemerkt in eine Hypoglykämie abrutscht, weil
    Warnsymtome sind nicht mehr vorhanden und kontinuierlich den Bz-Messen macht auch keiner!


    Ist das nicht eigentlich die Aufgabe des KKH Personals den 'BZ' bei einer OP zu überwachen und eventl. auch zu steuern?

  • Also


    normaler Weise kann die Pumpe während der Op berugigend daran bleiben, da man ja sein Basal 'Insulin' benötigt und für gewöhnlich wenn man die Pumpe abläßt und kein Insulin erhält ist dies für die WUndheilung zu Anfang auchs ehr schlecht, also Pumpe dran während der Op muss halt ständig der BZ überwacht werden, oder wenn es ein anrkose Arzt ist der daruf besteht muss aber wenigsten die hälfte des 'Basal' Insulin injeziert werden damit man für die ziet der Op und für ein gewisen zeitraum bis man die Pumpe wieder anleget versogt ist. ist leider so das viele Anästhesisten nicht viel Ahnung von Diabetes haben ebenso die Chirugen traurig aber wahr.


    gruß



    Max128 8)

  • Also,
    ein guter Narkosearzt lässt die Pumpe dran und bittet um eine kurze Bedienungsanweisung, falls er das Modell noch nicht kennt.


    Falls er sich unsicher ist, nimmt er sie lieber ab, vereinbart mit dem Patienten aber einen 'BZ' - Wert, der zu OP-Beginn geliefert wird.


    Hatte beide Versionen in den letzten Jahren. Am besten versucht man sich über seine diabetologische Praxis einen Guardian oder Freestyle Navigator zu leihen, damit der Narkodoc sich sicherer fühlt. Meine beiden haben mir da die Füsse geküsst und mit heißem Dank angenommen.


    Esw grüßt


    HOLGER

  • ich hatte meine pumpe bei meinen letzen ouch um und auch während meiner darmspieglung


    hallo zusammen.


    also ich hatte vor ein paar monaten eine sehr große und schwere op - auer 4 stunden) war danach drei tage auf der intensivstation wo ich nicht viel mitbekommen hab.ich habe meine pumpe behalten, während der op und anschliessend. die ärzte waren damit einverstanden und kontrollierten meinen 'BZ' regelmässig genauso wie auf der intensivstation- es hat alles super geklappt und würde jedem raten sie nicht abzulegen. das einzige was ich vorher machen musste ist, sie an einer stelle anlegen wo sie während der op nicht stöte.


    lg


    doelline

    :trost: Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation

  • Soweit ich das mitbekommen habe, ist sollte es während einer OP eigentlich egal sein, ob die Pumpe pumpt oder nicht. Anästhesistischer "State of the Art" sollte es sein, einem Diabetiker unter der OP das Insulin iv, also via Tropf, zu verpassen. Damit ist der Spielraum gegenüber Hypos groß und es kann in aller Regel mit Standarddosierungen gearbeitet werden. Der Anästhesist sollte unter der OP auch regelmäßig den BZ prüfen und ggf. angemessene Korrekturen, 'Insulin' oder Glukose (ebenfalls iv), vornehmen.


    Das Problem entsteht meist nach der OP, wenn das Personal auf den Stationen von Diabetes keine Ahnung hat. Was leider verschiedentlich vorkommt.


    Ich hatte bei bislang 3 OP's mit Pumpe, diese immer drangelassen, und mit dem Anästhesisten vorher besprochen. Was dann auch glatt ging. Na ja, Schönheitspreise für die BZ-Kurve, peri- oder postoperativ, sind dann natürlich nicht das Ziel.


    Gruß
    Joa

  • Ich hatte bisher zwei Opertionen unter Vollnarkose, beide mit Pume, was super funktioniert hat. Der 'BZ' wurde während der OP regenmäßig gemessen, mir die Werte auch später mitgeteilt und alle Ärzte und Schwestern waren sehr bemüht und wirklich interessiert, besonders der Narkoseartz. Ich hab mich in diesem KH gut aufgehoben gefühlt.

    LG, Caro :thumbsup:

  • Ich hatte im Januar auch eine OP unter Vollnarkose.


    Ich habe vorher mit dem Anästhesisten gesprochen, ihm das "Problem" Pumpe erklärt und durfte mein Pümpchen während der OP behalten - ohne Probleme.


    Ich denke auch, dass es sicher immer darauf ankommt, was für eine OP es ist und ob sich das behandelnde Personal wenigstens etwas mit dem Diabetes auskennt.


    Ende 2005 hatte ich eine OP( noch ohne Pumpe, die kam erst im Juni 2006), da durfte ich lt. Anästhesiten nicht mal mein Basal-Insulin spritzen, weil er meinte, das selber testen zu wollen :cursing: . Nach der OP war der Zucker natürlich total oben und es dauerte etwas, bis ich ihn wieder unten hatte.


    Mein Dia-Doc meinte danach, dass ich, sollte nochmal so etwas vorkommen, einfach ohne zu fragen zumindest die Basal-Rate spritzen soll, damit wenigstens eine Basis gegeben ist.