Hoher PP-Wert am Morgen

  • Was ist denn das für ein Rat, abends vor dem Zubettgehen nicht zu testen?:12zeter:
    Für mich ist das ein Grundsatz! Wenn der Wert unter 100 ist, gibt es noch eine Kleinigkeit zu essen, wenn ich im tiefen Bereich bin, sogar noch 1 oder 2 Hypo-BE's.
    Sollte der Wert zu hoch sein, wird eben korrigiert, mit der Beachtung, wieviel Boli noch wirkt und wielange er noch wirkt.
    Mir scheint, Markus, die, die Deine Therapie-Einstellung vorgenommen haben, halten Deine Werte künstlich hoch, weil sie Angst haben, dass Du in eine Hypo kommst (ab 60 abwärts) ohne jemals auch eine selbst erlebt zu haben.........................

    Mir sind die Werte, von denen Du hier berichtest, teilweise zu hoch. Die Gefahr der Folgeschäden steigt somit stark an.
    Alles, was ständig über 140 ist, ist zu hoch. Ab diesem Wert stellt sich die Frage nach einer Insulinresistenz und die kann man nur überwinden mit einer zeitweisen Aufstockung des Insulins, Basal und Bolus über 24 Stunden, für ca. 1 - 2 Tage ganz massiv, danach vermutlich eine Anpassung der Insulindosis über 1 oder mehrere Wochen auf höherem Niveau, bis man die Insulindosis wieder zurücknehmen kann.

    Auch kann ich mir gut erklären, warum Du schon bei 80 Hyposymptome hast, obwohl das noch gar keine Hypo ist. Das kommt eben davon, dass Deine Werte ansonsten vermutlich oft überhöht sind.
    Meiner Meinung nach müsste Deine Therapie nochmals grundlegend überarbeitet und Dein BZ-Verlauf verbessert werden.

    Sei mir nicht bös', dass ich das geschrieben habe. Du kannst nichts dafür, dass Deine Werte so sind, wie sie im Moment sind. Ich gebe Deinen Ärzten die Schuld an dem Dilemma!

    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Zitat von Niederrheiner;237147

    Also sagen wir die Hälfte des rechnerischen Bolus vor dem Essen und stufenweise einen SEA testen - und den Rest direkt nach dem Essen... Würde das Sinn machen?


    Nein, nicht zeitlich splitten, das würde die Insulinwirkung nur verzögern, sondern örtlich splitten. Die Dosis halbieren und sie direkt nacheinander, aber an verschiedenen Orten injizieren!


    VG Pierre

  • Muss mich schon wieder melden!

    NPH-Insuline haben in aller Regel eine Wirkdauer von ca. 8 Stunden!!!!

    Wenn Du also 2x am Tag spritzt hast Du spätestens am Nachmittag eine fette Basallücke.
    NPH-Insuline musst Du auf drei Tagesdosen aufteilen.

    Kuck mal hier: http://www.wiki.diabetesinfo.de/index.php/Insulin

    Was ich nicht verstehe ist, das man Dir da ein NPH-Insulin verpasst hat. Besser währen Lantus oder Levemir.
    Und wenn Du nachts total nassgeschwitzt mit 180 aufgewacht bist, hast Du ne Hypo gehabt!!!

    Such Dir bloss schnellstens einen guten Doc, sonst kommst Du nie klar.

    Lg Jens-Peter

  • Deshalb hab ich diesen "Rat" von Fr. Doktor auch geflissentlich ignoriert.


    Die Einstellung lief so ab:


    "Das ist Insulin, das ist ein Pen, das sind BE, so wird gerechnet - und wenn Fragen sind, ich bin übermorgen wieder da..."


    Noch Fragen?

  • Hallo Markus,

    das mit dem Bolus aufteilen ist so:

    sagen wir als Beispiel, Du musst Dir 14 Einheiten spritzen. Dann gibst Du dir 7 Einheiten rechts in den Bauch und 7 Einheiten links in den Bauch. Das wäre das örtliche splitten des Bolus bei grossen Dosen Insulin.
    Wenn Du zeitlich splitten musst, weil Du etwas isst mit sehr viel Fett (Pasta, Pizza, Schnitzel mit Pommes oder Käse- oder Fleischfondue) dann ist ein zeitliches Splitten des Bolus ratsam. 50% vor dem Essen und 50% gleich nach dem Essen oder auch erst 1 - 2 Stunden später, je nach dem, wieviel Fett und/oder Eiweiss Du gegessen hast.
    Du könntest aber auch die Kohlehydrate des fett-/eiweisshaltigen Essens ganz normal mit Deinem evtl örtlich gesplitteten Bolus abdecken, und dann zusätzlich für 1 - 3 BE zusätzlich Dir Insuman Basal geben. Das Insuman basal wirkt ja langsam über mehrere Stunden hinweg und hilft sozusagen bei der Verstoffwechslung des Fett und Eiweiss, welches ca. 8 - 9 Stunden braucht. Die normalen Kohlenhydrate in der Pasta, Pizza, Pommes etc werden abgedeckt durch den Bolus, den Du Dir mit Liprolog gibst.

    Liebe Grüsse,
    Surferin



  • So lief es bei mir ja auch ab und ich kann Dir nur den Rat geben den Doc zu wechseln.
    Ich habe es dank des Arztwechsels und diesem tollen Forum geschafft :6yes:, ohne das Forum hätte ich immer noch katastrophale Werte.

  • Zitat von engelchen76;237160

    So lief es bei mir ja auch ab und ich kann Dir nur den Rat geben den Doc zu wechseln.
    Ich habe es dank des Arztwechsels und diesem tollen Forum geschafft :6yes:, ohne das Forum hätte ich immer noch katastrophale Werte.


    Die "Einstellung" wurde von zertifizierten Fachärzten für Diabetologie nicht vorgenommen. Also ein Krankenhaus mit einer zertifzierten Abteilung und Station nur für Diabetiker. Wobei mich die vielen Patienten mit Noro-Infektion, kardiologischer Überwachung usw. hätten stutzig machen müssen.


    Noch 3 Wochen bis Reha - also in knapp 6 Wochen weiss ich, ob ich meine Krankenkasse nochmal richtig Geld kosten werde und mich in eine Fachklinik einweisen lasse.


    Ich habe versucht, bei einem Dia-Doc einen Termin zu bekommen. Wartezeit für Neuvorstellungen mindestens 2 bis 3 Monate. Bei meinem jetzigen (u. a. eine Dialyse-Praxis mit im Haus) innerhalb von 3 Wochen. Ob mir das zu Denken geben sollte?

  • Ja nee is klar:mad:
    Man wird auch erst nach 2 bis 3 Monaten Diabetiker, nachdem man den Termin ausgemacht hat.:17cussing:

    Nicht jeder Arzt, der sich Diabetologe DDG schimpft, ist ein guter Arzt, egal, ob man 2 bis 3 Monate auf einen Termin warten muss oder ob man 3 Wochen nur wartet. Keins von beiden ist gut. Entweder man bekommt gleich einen Termin oder man kann den Arzt vergessen.

    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Da kann ich Surferrin nur zustimmen, derartige Wartezeiten sind nicht akzeptabel.
    Meine Krankenkasse (GEK) hat so einen Service für Facharzttermine. Die haben mir kürzlich einen Termin beim Kardiologen besorgt. Wartezeit lt. meinem Hausarzt bis zu drei Monate. Der war ganz erstaunt als ich über die Kasse binnen 14 Tagen den Termin hatte.
    Schau doch mal ob sich da was machen lässt.:6yes:

    Lg Jens-Peter

  • Ja, lieber Rheiner, und um Dir die Wartezeit zu verkürzen besorg Dir etwas Lektüre zum Zeitvertreib.
    Durchaus lehrreich für den Neuling im Geschäft sind m. E. u.a.:


    http://www.amazon.de/Insulinab…oks&qid=1243443704&sr=8-1


    und/oder


    [ame]http://www.amazon.de/Gut-leben…57551/ref=pd_bxgy_b_img_b[/ame]



    Antiquarisch findet man gelegentlich auch noch


    http://www.amazon.de/Das-Blutz…oks&qid=1243445350&sr=1-1


    lg
    amoll



  • Entschuldige bitte, aber ich finde, Du solltest mit Deinen etwas vorschnellen und verallgemeinernden Aussagen vorsichtiger sein, zumal, wenn man die näheren Umstände der Therapie nicht genau kennt.


    Es ist durchaus so, dass NPH-Insuline trotz der Analoga auch heute noch ihre Daseinsberechtigung haben und in manchen Fällen sogar das Mittel der Wahl sind. Trotz aller Regelhaftigkeit beim Diabetes gibt es doch individuelle Verläufe, die einer besonderen Therapieführung bedürfen.


    Im übrigen sollten wir alle mit der Weitergabe unseres Detailwissens etwas vorsichtiger sein, v.a. weil Niederrheiner - gewissermaßen als "Frischling" - noch nicht über genügend Grundwissen verfügt und er sich so total verunsichert fühlen muss.


    In einem Punkt bin ich allerdings mit Dir einig, er braucht dringend eine ordentliche, professionelle Schulung.


    VG Pierre

  • Lieber Niederrheiner,


    ich habe/ hatte mit genau demselben Problem zu kämpfen...


    Morgens bin ich mit viel zu hohen Werten aufgewacht, meist so 150 - 170 mg/dmol, die ich versucht habe herunterzuspritzen, und ich kam trotz der "Tricks", die die anderen ja schon genannt haben, etwa dem zeitlichen Aufteilen des Bolus bei Mengen von über 10 IE, dennoch morgens drei Stunden nach dem Spritzen auf wahnsinnig hohe Werte, meist so 190 - 230 mg/dmol. Es hat mich einfach wahnsinnig gemacht!


    Der Rat meines Diabetologen war zunächst, den BE-Faktor morgens kräftig zu erhöhen, und zwar auf schließlich 3,5! Das hieß dann aber, dass für ein Frühstück von 7 BE insgesamt 23 IE fällig waren, wie auch immer aufgeteilt, und außerdem kamen ja die IE-Einheiten vom Herunterspritzen des zu hohen Wertes am Morgen dazu!
    Und um gegen diesen zu hohen Wert am Morgen anzukämpfen, habe ich zusätzlich die Basalrate möglichst spät gespritzt und Schritt für Schritt erhöht, bis ich bei insgesamt 36 IE Lantus pro Tag angekommen war, davon 16 IE um 23.00 Uhr oder möglichst noch später gespritzt.


    Was ich damit sagen will: Natürlich möchte man als Diabetiker gute BZ-Werte haben, und ich habe in meiner Konzentration darauf erst gar nicht gemerkt, dass meine Insulinmengen im Laufe der Zeit immer höher und höher geworden sind. Man passt ja schließlich nicht alles gleichzeitig an, sondern Schritt für Schritt, mal den Korrekturfaktor (liegt jetzt bei 20), dann die Basalrate, dann die BE-Faktoren, etc...


    Dann bekam nicht nur ich es langsam mit der Angst zu tun, sondern mein Diabetes-Arzt auch, der schon befürchtete, ich könne auf eine Insulin-Resistenz zusteuern, zusätzlich noch Diabetes Typ II entwickeln. Es ist ein Teufelskreis: Hohe Insulinmengen führen zu einer Hemmung des Fettabbaus, eine Gewichtszunahme wiederrum zu einer noch schlechteren Wirkung des Insulins...


    Mir hat Folgendes geholfen:


    1. Ich esse nichts mehr am späten Abend, nach 20.30 Uhr ist die letzte Mahlzeit des Tages zu Ende,
    2. ich habe die BE-Menge am Morgen reduziert auf höchstens 2 BE (in der Regel durch Obst), sonst ist mir die Menge, die ich spritzen muss, einfach zu hoch. Stattdessen esse ich jetzt ein zweites Frühstück so gegen 11 Uhr, dann ist mein BE-Faktor viel niedriger,
    3. ich mache endlich etwas Sport (das scheinst du ja ohnehin zu tun), und wenn es sein muss, jogge ich eben morgens um 6 Uhr los.


    Ich will damit ganz bestimmt nicht sagen, dass eine korrekte Einstellung nicht so wichtig wäre - das ist absolute Voraussetzung für alles weitere, da haben alle Vorredner recht! - oder dir vor einer Insulinresistenz Angst machen! Ich wollte nur anmerken:
    Mir persönlich hat letztendlich die Veränderung der Ess-Gewohnheiten mehr geholfen als das ständige Herumdoktern an den Insulinmengen; langsam sinkt mein Insulinbedarf jetzt wieder.


    Liebe Grüße an alle
    Michael

    Foreman: "Ich finde ihre Argumente vordergründig."
    Dr. House: "Ich finde Ihre Krawatte hässlich."

  • Zitat von pierre;237178

    Entschuldige bitte, aber ich finde, Du solltest mit Deinen etwas vorschnellen und verallgemeinernden Aussagen vorsichtiger sein, zumal, wenn man die näheren Umstände der Therapie nicht genau kennt.


    Dem möchte ich mal beipflichten. Zumal es auch nicht zutrifft, das NPH-Insuline, wie Protaphane, i.d.R. nur 8 Stunden wirken auch unzutreffend ist.


    NPH-Insulin ist, von Wirkkurve und Dauer her gesehen, ausgesprochen dosisabhängig.


    In ausreichend großer Dosis, so ab/über 20 IE zieht NPH auch schon mal eine relevante Wirkung im 20-Stunden Bereich nach sich.


    Die hohe Kunst der Insulinstrategie unter ICT besteht halt darin, Dosisgröße und Zeitverteilung mit dem individuellen biologischen Insulinbedarf zur Deckung zu bringen.


    Ggf. auch unter Zuhilfenahme von lückenfüllenden anderen Insulingaben.



    lg
    amoll

  • Erst mal... :6yes: danke euch allen.


    Mittwoch, 10:00 Uhr Termin beim mit Diabetologe und Diabetesberaterin - und bis dahin korrigiere ich halt hohe Werte entweder durch Insulin oder durch stundenlanges Umherstreifen durch die niederrheinische Hochgebirgslandschaft :D

  • So, ich muss einfach mal uralte Sachen ans grelle Licht der Nacht zerren.


    Das Ganze ist eine Mischung aus Dawn, Dusk, Hashimoto, M.Basedow und einer wirklich massiven Gewichtszunahme von 30 KG (mehr würde ich selbst unter Strafandrohung nicht zugeben...) Wobei die Gewichtszunahme auf einer Mischung aus allem und einem überschiessenden Insulinbedarf dank Hyperthyreose beruht...


    SD in Behandlung und schon lande ich mit "normaler" Korrektur in einer Hypo. Also - wir fangen bei Null an.


    "Dat is ene Insulinpen..."

  • Hallo,

    Zitat von Niederrheiner;311906


    Das Ganze ist eine Mischung aus Dawn, Dusk, Hashimoto, M.Basedow und ...


    Ups, da hat es aber erstaunlich lange gebraucht, hinter die Ursache zu kommen? :o


    Aber immerhin, besser spät als nie. :6yes:
    Dann mal einen erfolgreichen Neustart und demnächst bald wieder mindestens 30 kg weniger auf der Waage. :rolleyes:


    Gruß
    Joa

  • Danke - niemand kam auf die Idee, die SD zu überprüfen. Und total atypisch sind bei mir bis auf Hba1c und Nüchtern-BZ alle Laborwerte im Normbereich - soviel zur Theorie, da stecke noch ein Typ2 drin. Die ist nicht nur vom Tisch, sondern aus allen Unterlagen verschwunden...


    SD wurde erst auf massiven Druck durch den HA untersucht - jetzt dürfen sich Basedow und Hashimoto im edlen Zweikampf beweisen und den finalen Sieger bestimmen. Bis dahin arbeiten wir an der Hyperthyreose

  • Na dann drücke ich mal die Daumen!
    Zur Gewichtsabnahme kann ich nur den Umstieg auf KH-armes Bier empfehlen (der Bauch meines Göga ist schon sichtlich geschrumpft:eek:) und den Verzicht auf KH zum Abendbrot. Hierdurch kann der Körper in der Ruhephase besser Fett verbrennen... ob das mit Deinem Nebenerkrankungen zusammen geht kann ich allerdings nicht beurteilen.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Niederrheiner;312037

    ... total atypisch sind bei mir bis auf Hba1c und Nüchtern-BZ alle Laborwerte im Normbereich


    Es gab keinen auffälligen SD-Wert? (TSH/ FT3/FT4)?

    Zitat

    soviel zur Theorie, da stecke noch ein Typ2 drin. Die ist nicht nur vom Tisch, sondern aus allen Unterlagen verschwunden...


    Was halt bleibt wäre die Feststellung, dass es sich hinsichtlich Insulinwirkung und BZ-Verlauf um eine Resistenzproblematik gehandelt hat war denn allerdings schon nicht verkehrt, wenn auch offensichtlich um eine hormonell bedingte Resistenz. Womit eigentlich die Produzenten der circadianen Hormonsensationen in Dawn und Dusk sich grundsätzlich für den Prüfstand angeboten haben sollten? In der Bande findet sich ja auch die SD mitten drin.


    OK, Du hast nun bessere oder sogar schon recht gute Karten, ich hab mal wieder was gelernt und über manche Fachärzte kann man sich wohl immer mal wieder wundern.


    Danke jedenfalls für die Infos zur weiteren Entwicklung. :)


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Wildrose;312050

    Na dann drücke ich mal die Daumen!
    Zur Gewichtsabnahme kann ich nur den Umstieg auf KH-armes Bier empfehlen (der Bauch meines Göga ist schon sichtlich geschrumpft:eek:) und den Verzicht auf KH zum Abendbrot. Hierdurch kann der Körper in der Ruhephase besser Fett verbrennen... ob das mit Deinem Nebenerkrankungen zusammen geht kann ich allerdings nicht beurteilen.
    LG Wildrose


    Ich hoffe, weniger essen zu "müssen". Immerhin arbeitet der Dicke schon seit mind. 1 1/2 Jahren...


    Zitat von Joa;312057

    Es gab keinen auffälligen SD-Wert? (TSH/ FT3/FT4)?

    Jetzt vor kurzem. TSH kaum noch messbar, FT3 und FT4 extrem erhöht (Werte hab ich jetzt nicht hier)


    Zitat von Joa;312057

    Was halt bleibt wäre die Feststellung, dass es sich hinsichtlich Insulinwirkung und BZ-Verlauf um eine Resistenzproblematik gehandelt hat war denn allerdings schon nicht verkehrt, wenn auch offensichtlich um eine hormonell bedingte Resistenz. Womit eigentlich die Produzenten der circadianen Hormonsensationen in Dawn und Dusk sich grundsätzlich für den Prüfstand angeboten haben sollten? In der Bande findet sich ja auch die SD mitten drin.


    Japp - durch die Hyperthyreose hat sich eine nicht-durchbrechbare Resistenz aufgebaut (bin zeitweise bei über 250 IE / Tag gewesen. Ich befürchte beinah, dass ich dann irgendwann unter ICT sehr gute Werte hinbekomme - von daher muss ich aufpassen, dass die KK nicht auf dumme Gedanken kommt. Probetragen ist ja genehmigt.


    Zitat von Joa;312057

    OK, Du hast nun bessere oder sogar schon recht gute Karten, ich hab mal wieder was gelernt und über manche Fachärzte kann man sich wohl immer mal wieder wundern.


    Danke jedenfalls für die Infos zur weiteren Entwicklung. :)


    Gruß
    Joa


    Die "übliche" Problematik:


    An Symptomen gibt es eine Hypertonie, Gewichtszunahme (die bei einer Hyperthyreose biologisch normalerweise unmöglich ist), Verdauungsprobleme (die auf eine exokrine Insuffizienz hindeuten, insbesondere weil unter Pankreatin eine spürbare Verbessung auftritt) und eben die Resistenz. Wer denkt bei der Summe primär an die SD... Cool war an der Sache noch "(Ich) Ok, also sind wir auch bei Hashimoto", als die ersten Laborwerte und die Szintigraphie vorlagen - "(Doc) Nein - das ist ein klarer Basedow" ... 10 Minuten später kamen dann die AK per Fax "(Doc) Oh Sie haben AK für Basedow und Hashimoto. Hashimoto sind höher"...


    Selten hat meine Hausärztin so sprachlos gesessen.


    Ich mache aktuell einem anderen Krankenhaus viel grössere Vorwürfe - und da darf die Barmer sich die Tage mit rumärgern - nach Aussage mehrerer Ärzte hätte ich bereits 2001 komplett ausgetestet und auf Insulin eingestellt werden müssen (der Lada ist so sicher, wie das Amen im Petersdom) - nur war man nicht willens, die AK zu bestimmen, weil ich ja etwas kräftig war.