Mütter mit Typ1-Diabetes sollen stillen

    Baierbrunn (ots) - Mütter mit Typ-1-Diabetes stillen ihre Kinder seltener und hören früh damit auf. Häufiger Grund: Beim Stillen kann es zu Unterzuckerungen kommen. Das sollte aber kein Grund sein, dem Kind die wertvolle Muttermilch vorzuenthalten, sagen Experten und raten sogar, möglichst lange zu stillen, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Denn gestillte Babys werden später seltener übergewichtig, und möglicherweise sinkt sogar ihr Risiko, auch an Diabetes zu erkranken. Deshalb raten Experten, mindestens sechs Monate voll zu stillen und auch noch weiterzumachen, wenn das Baby bereits Beikost bekommt. Um einem Unterzucker vorzubeugen, genügt es, vor dem Stillen ein paar schnell wirkende Kohlenhydrate zu essen.
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    Das Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber" 11/2009 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
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    Aus eigener Erfahrung: Kohlenhydrate vorm Stillen helfen nicht zwangsweise gegen den Unterzucker nach dem Stillen.
    Ich konnte leider nur sechs Wochen stillen und bin in dieser Zeit zwei Mal weggekippt. Das eine mal so halb (konnte anscheinend noch so halb gehen, weiß ich aber nicht mehr), beim zweiten Mal war ich total weg, mit Krampfanfall und Zungenbiss und beide Male hab ich davor gegessen und nicht nur eine oder zwei BE.
    Ich finde das Stillen als Diabetikerin sehr schwierig (so was ich aus dem Umkreis mitbekommen habe), denn der Körper reagiert so unterschiedlich. Bei mir lag es auch daran wieviel und wie lang mein Maxikind getrunken/gegessen (jeder nennt das ja anders) hat.


    EDIT:
    Stillen ist allgemein gesund. Egal ob Diabetiker oder Nicht-Diabetiker.

    Ich hab' dreizehn Monate gestillt.

    Probleme mit UZ wegen des Stillens hatte ich nie. Wenn UZ dann nur wegen 'ner falschen BZ-Einstellung.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

    Also ich bin auch nie beim Stillen unterzuckert...und dem könnte man ja auch vorbeugen,wenn man denn weiß , dass man dazu neigt. Ein schönes Malzbierchen in Ehren:6yes:

    hallo zusammen


    ich habe meine kinder ungefähr 6 mon. lang gestillt. zum glück problemlos und auch nach der schwangerschaft mit einem haba1 wert bis ca 5,5. muss aber schon sagen das ich damals ganz schön dahinter war das alles passt, alle zeit der welt hatte ich ja damals auch dazu. meine sohn nr 1
    war sehr anstrengen aber da hatte ich nur schwangerschftsdiabetes. sohn nr 2 und nr 3 (5 bzw 6,5 jahre als diabetikerin später geboren) waren sehr sehr pflegeleicht.:-))

    Hallo, ich stille immer noch- mein Sohn ist nun elf Monate alt und bekommt noch eine Milchmahlzeit. Hatte nach der Geburt auch sehr schnell den Milcheinschuß und absolut keine Probleme mit dem Stillen. Die starke Hyponeigung war nur in den ersten paar Wochen, habe dies aber eher auf den Hormonabfall geschoben. Konnte dann aber später auch keinen Zusammenhang von Hypos und Stillen feststellen.Ich habe nie Zusatz-BE`s gebraucht, kann sogar behaupten, dass der Insulinbedarf in der Zeit in der ich viel gestillt habe etwas höher war. Was ich aber definitiv sagen kann: die Pfunde schmelzen nur so dahin...hatte drei Wochen nach der Geburt mein altes Gewicht wieder und jetzt sogar drei Kilo weniger:6yes::6yes::6yes:

    hallo zusammen,


    ich konnte leider auch nur sechs Wochen bei beiden Kindern stillen. Die ständigen Unterzuckerungen waren einfach nervig. Das Malzbier war zwar lecker, aber auch nicht auf Dauer die Lösung. Bei denen, wo es gut funktioniert, die sollten auf jedenfall so lange stillen wie es geht.


    Liebe Grüße Betty

    Meine Kleine ist 13 Monate und ich stille sie noch ca. 4-5 Mal über den Tag und Nachts und ich habe auch keinerlei Probleme mit Hypos deswegen.
    Ein Abstillen ist auch noch nicht in Sicht ;-)


    Jenny