Welcher Typ???

  • lieber dirk,
    eben, das wäre eine idee, dann müssten wir uns halt hier auf eine neue unterteilung einigen (deshalb mein egozentrischer vorschlag in K/S/L etc., da ich z.B. weder Ia oder Ib bin). oder eben man fordert die user kurz auf, sich per dauer-signatur selbst einzuteilen, z.B. nach stichworten wie: alter bei manifestation, autoimmun?, tagesgesamtbedarf pro kg, restproduktion, honeymoon, sonder- und mischformen (LADA, MODY, Ic DoppelDM/ resistent etc.).
    lg, k

  • Wäre evtl einen Überlegung wert. Wenn dann aber ein freiwilliges Feld im Profil. Werd das mal in den nächsten Tagen mit Haku besprechen und dann ggf umsetzen. Obwohl ich zur Zeit die Infos die man preis gibt schon ausreichend finde. Wir wollen ja keine Krankenakte anlegen und mit den Daten ist das immer so eine Sache. Es lesen ja auch Ärzte, Versicherer, Industrie usw mit. Evtl starten wir dazu mal ne Umfrage.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • freiwillig ohnehin! vielleicht wirklich freier text, dann kann jeder reinschreiben, was bei ihm u.U. besonders ist in der therapie, oder was er über ursachen weiß - oder eben auch nicht (jemand der nicht-sensitiv, aber autoimmun und primär insulinabhängig ist und keine restproduktion hat, ist ja der klassische typ1). fände auch super, wenn man z.B. irgendwo reinschreiben kann "honeymoon", bzw. besser "remission" - die wenigsten fahren heutzutage noch CT während dieser phase (das kann man ja jetzt schon unter therapieform angeben).


    fände es aber schön, so oder so, wenn die diskussion hier noch weiter geht, sozusagen nicht pragmatisch, sondern DM-philosophisch ... :rolleyes:.


    lg, k

  • Ok. Ich denke mal, das eh klar ist, dass dieses Forum weiter dem Typ 1 gewidmet bleiben soll.


    Was keinen ausschließen muss, wenn seine Anliegen in die Thematik des Forums passen.


    Den Vorschlag den Untertyp in einem weiteren, frei editierbares Feld im linksseitigen Profil angeben zu können finde ich brauchbar.


    Wer kein Untertyp von 1 ist kann dann ja seinen Typ dort eintragen, ob nun MODY, 3c, 2 oder auch seinen jeweiligen Bezug zu Diabetes, sofern selber nicht Diabetiker.


    Gruß
    Joa

  • Hallo Zusammen,

    wie einige hier im Forum, bin ich auch der Meinung, daß dies nicht nur ein Forum für Typ 1
    Diabetes ist, sondern für alle insulinpflichtigen Diabetiker.

    Allerdings habe ich ein Problem mit einer weitergehenden Unterteilung:

    1. weil wohl die mehrzahl der Diabetiker garnicht weiss, was für ein Typ ( z.B. 1 a, b, c ...) sie sind und

    2. mit der weiteren Unterteilung nichts oder nur wenig anfangen können, da die medizinischen Hintergründe nicht vorhanden sind.

    Hilfreich ist diese Unterteilung lediglich für medizinisch geschultes Personal bzw. die Profis unter uns!!

  • lieber hage,
    ich glaub schon, dass man eine allgemein verständliche nicht-profi-definition finden könnte, die man hier z.B. in der wissensrubrik posten könnte und auf die man verweisen kann. wenn ein paar leute das ausfüllen würden im profil, gäbe es ja auch für neulinge eine orientierung. das ganze richtet sich ja auch nun an die "grenzgänger", die im allg. ahnen, dass sie nicht völlig der klassischen definition entsprechen.
    danke und lg, k

  • Ich bin der Meinung, daß der IC weiterhin nur ein Forum speziell für Typ 1 Diabetiker bleiben soll.

    Da die Typ 2 Diabetiker immer mehr werden, ist es wichtig und richtig sich davon "abzugrenzen".

    Auch ein insulinpfichtiger Typ 2 hat andere Therapievorgaben als ein Typ 1.

    Freiwillige Angaben muß ich nicht machen, trotzdem spreche ich mich gegen eine Typenangabe/-einordnung aus.

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.

  • Hallo nach Wien,

    zunächst muß ich Dir mal danken für diesen Thread:6yes::6yes:

    Prinzipiell bin ich auch Deiner Meinung, nur glaube ich, daß wir uns und die "Verwaltung" in
    Details "verzetteln". Für die Beantwortung von Fragen wäre eine weitere Unterteilung wirklich sinnvoll, vorausgesetzt, jeder Antwortende weiß die Einzelheit der Diabetesunterart; und genau darin sehe ich das Problem.

  • Sprengen so spezielle Anfragen bzgl. versch. Therapien bei versch. Typen des DM nicht den Rahmen des Forums? Wenns so ins Detail geht, sollte man seinen behandelnden Arzt konsultieren.

    Gelassenheit ist eine anmutige Form von Selbstbewusstsein!
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Wollt Ihr dann die Untertypen anhand der längst überholten Kriterien der WHO benennen oder wollt Ihr die von Teupe übernehmen oder wollt Ihr eigene Untertypen kreieren? Wer bestimmt, ab wievielen Einheiten man sensitiv ist? Ein Teupe beispielsweise findet einen Patienten mit 30 Einheiten am Tag nicht besonders sensitiv. Wohl aber seine Patienten, die unter 20 oder sogar unter 10 Einheiten pro Tag auskommen. Ich kenne Patienten, die fuhren mit guter Einstellung und 40 Einheiten/Tag nach Althausen und fuhren drei Wochen später mit 20 Einheiten/Tag und sehr guter Einstellung wieder nach Hause. Waren die vorher normal und sind die nun schlagartig sensitiv, nur weil sie vorher unerkannte Resistenzen gehabt haben? Wie kann man wissen, ob der eigene Diabetes autoimmun ist? Antikörpertests machen nicht immer Sinn, weil viele Antikörper durch die herkömmlichen Tests nicht erkannt werden können.
    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass diese Zusatzangaben einen Sinn machen, zumal wir hier alle nicht die gleiche Sprache sprechen.
    Übrigens. Dass ich hier ein reines Forum für Typ1 gefunden habe, ist für mich ein Glücksfall und ich würde gerne länger hier bleiben. Ich war vorher in einem TypAlles-Forum unterwegs, habe mich dort als Typ1 sehr einsam und verlassen und unverstanden gefühlt. Wer das Bedürfnis hat, viele Typ2er kennenlernen zu wollen, der soll sich halt dort mal umsehen. Adresse gerne per PN. Aber bitte verschont uns hier mit einer Typ2-Schwemme.

  • nun gut, ihr skeptiker, aber letztlich geht es ja nur darum, raum zu schaffen für details, was die eigene therapie und ursachen des DMs zu schaffen, damit man das nicht immer wieder wiederholen muss, u.U. genau das vergisst und ich z.B. dann sage, ich habe einen ausgeprägten dawn und gegenregulation und mir mehrere user sagen, das gibt es nur im honeymoon (das verletzt mich nämlich ein wenig).


    hängt den thread auch nicht zu hoch, erst mal geht es um eine diskussion, an der sich, wer möchte, beteiligen kann, vielleicht eben eher die grenzgänger - nicht um eine forderung nach neu-orientierung/ neu-strukturierung des forums. ich würde mich schon freuen, wenn man zumindest versuchshalber einen gemeinsamen zwischen-wissens-stand finden würde: was sind die kriterien für eine typbestimmung? ansonsten finde ich es spannend, dass es doch sehr schwer ist, auch nur das kriterium zu bestimmen: ursache oder therapie? (ich könnte mir z.B. vorstellen, dass meine therapie der eines insulinpfl. LADAs oder sogar typ2ers - ohne medikamente - sehr ähnlich ist, die entstehung/ ursachen sind aber völlig unterschiedlich). auch gut, dass mal sowas wie c-peptid zum thema wird, antikörper etc.


    lange rede, kurzer sinn: nehmts als öffnung, oder offene frage, wer möchte und will (also eher philosophisch), nicht als fundamental-diskussion ;).


    lg, k

  • Zitat von AlthausenFan;266157

    Wollt Ihr dann die Untertypen anhand der längst überholten Kriterien der WHO benennen oder wollt Ihr die von Teupe übernehmen oder wollt Ihr eigene Untertypen kreieren? Wer bestimmt, ab wievielen Einheiten man sensitiv ist? Ein Teupe beispielsweise findet einen Patienten mit 30 Einheiten am Tag nicht besonders sensitiv. Wohl aber seine Patienten, die unter 20 oder sogar unter 10 Einheiten pro Tag auskommen. Ich kenne Patienten, die fuhren mit guter Einstellung und 40 Einheiten/Tag nach Althausen und fuhren drei Wochen später mit 20 Einheiten/Tag und sehr guter Einstellung wieder nach Hause. Waren die vorher normal und sind die nun schlagartig sensitiv, nur weil sie vorher unerkannte Resistenzen gehabt haben? Wie kann man wissen, ob der eigene Diabetes autoimmun ist? Antikörpertests machen nicht immer Sinn, weil viele Antikörper durch die herkömmlichen Tests nicht erkannt werden können.
    .


    - lies mal weiter oben, ich hab mal einen ersten vorschlag gemacht, jenseits von teupe.


    - teupe drückt sich sehr eindeutig aus: 1/2 des KG in kg als tagesinsulinbedarf ist Ib (sensitiv) - du kannst nicht mit einheiten jonglieren, das ist immer relativ zum KG. natürlich spielen viele faktoren eine rolle: CSII-leute brauchen weniger, wenn du eine gut angepasste BR hast, brauchst du weniger, wenn du levemir nimmst, brauchst du wahrscheinlich mehr. 12 BE oder 22BE am tag ... richtig genau geht es nicht, habe mich halt mal an teupe orientiert. ich für mich kann sagen: 1E pro BE, bei einem 60:40 bolus:basal verhältnis. würde ich als sensitiv bezeichnen.


    - welche antikörper werden nicht durch tests erkannt???

  • Zitat von huf1976;266151

    Sprengen so spezielle Anfragen bzgl. versch. Therapien bei versch. Typen des DM nicht den Rahmen des Forums? Wenns so ins Detail geht, sollte man seinen behandelnden Arzt konsultieren.


    Da liegt aber der Hund begraben.


    Ich vermute mal, das nicht jeder Artzt, der sich im "Untertitel" ebenfalls Diabetologe nennt, weiss wovon wir hier sprechen.


    Meiner, z.B ist Internist und Diabetologe. :D Hat aber zu 99,9% nur Typ-2 Patienten.



    Bei so Aussagen:


    Ihr Cholesterin ist zu hoch. Essen Sie mehr Obst .Ach, nee Obst ist nicht gut für Sie ...:7no:
    Halbe Einheiten taugen nichts :7no:



    Ist sicherlich nicht die Regel, kann aber vorkommen.


    Eine öffentliche Verbreitung und das Verstehen der vers. Typen ist wohl noch eine Zeit lang entfernt.

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Hallo KatharinaVienna,

    wenn ich das so sagen darf : Du sprichst mir aus der Seele:6yes::6yes:

    Genau der Punkt ist es, den es gilt den "Skeptikern" begreiflich zu machen :

    Entstehungsgeschichte des DM's oder Therapie ???

    Da letzteres für 1er und 2er im Endeffekt gleich ist (soweit ICT oder gar CSII) .... ja, gut--- zumindest sehr ähnlich, sollten die Therapie entscheidend sein.
    Meine Meinung :confused:

  • Zitat von KatharinaVienna;266159

    - lies mal weiter oben, ich hab mal einen ersten vorschlag gemacht, jenseits von teupe.

    - teupe drückt sich sehr eindeutig aus: 1/2 des KG in kg als tagesinsulinbedarf ist Ib (sensitiv) - du kannst nicht mit einheiten jonglieren, das ist immer relativ zum KG.

    - welche antikörper werden nicht durch tests erkannt???



    Wenn man diese Antikörper so genau kennen würde, dann würde man wohl auch die dazugehörigen Tests erfinden können. Bei diabetischen Kindern werden etwa bei 80% der Neumanifestierten Antikörper nachgewiesen, bei den Erwachsenen liegt die Rate bei um die 30%. Das liegt nicht daran, dass bei den anderen sicher keine Antikörper da sind, sondern weil die Tests zuwenig ausgereift sind. Bei mir selbst wurden vor 15 Jahren noch Antikörper festgestellt, vor drei Jahren waren keine mehr nachweisbar. Bin ich nun autoimmun weil ich zufällig damals den Test gemacht habe oder bin ich jetzt plötzlich nicht mehr autoimmun?

    Es stimmt, dass Teupe den Tagesinsulinbedarf des 1b mit 1/2 des kg-KG angibt und dies als empfindlicher als den 1a bezeichnet. Wo aber steht, dass er das als sensitiv sieht? Sensitiv sind für mich nicht Patienten mit 30 Einheiten am Tag, denn die sind normal und häufig.

  • Zitat

    Da liegt aber der Hund begraben.

    Ich vermute mal, das nicht jeder Artzt, der sich im "Untertitel" ebenfalls Diabetologe nennt, weiss wovon wir hier sprechen.




    Das ist die andere Seite der Medaille und Sascha2 hat hier absolut recht.
    Mir wurde auch nur gesagt: Typ 1

  • Zitat von AlthausenFan;266165

    Wenn man diese Antikörper so genau kennen würde, dann würde man wohl auch die dazugehörigen Tests erfinden können. Bei diabetischen Kindern werden etwa bei 80% der Neumanifestierten Antikörper nachgewiesen, bei den Erwachsenen liegt die Rate bei um die 30%. Das liegt nicht daran, dass bei den anderen sicher keine Antikörper da sind, sondern weil die Tests zuwenig ausgereift sind. Bei mir selbst wurden vor 15 Jahren noch Antikörper festgestellt, vor drei Jahren waren keine mehr nachweisbar. Bin ich nun autoimmun weil ich zufällig damals den Test gemacht habe oder bin ich jetzt plötzlich nicht mehr autoimmun?

    Es stimmt, dass Teupe den Tagesinsulinbedarf des 1b mit 1/2 des kg-KG angibt und dies als empfindlicher als den 1a bezeichnet. Wo aber steht, dass er das als sensitiv sieht? Sensitiv sind für mich nicht Patienten mit 30 Einheiten am Tag, denn die sind normal und häufig.


    nun ja, zum ersten punkt: dann können wir gleich bei methusalem anfangen ... wie entsteht diabetes, was sind die genauen defekte des immunsystems, die diskussion wollte ich eigentlich nicht starten, dann sind wir ganz schnell bei den gen-tests. ein normalgewichtiges kind, bei dem sich relativ zügig starke symptome zeigen, würde ich persönlich auch ohne AKs als autoimmun bezeichnen.


    zur zweiten frage: das ist völlig typisch, bei den meisten DMs werden am anfang AKs festgestellt, dann aber nach ein paar jahren nicht mehr, schlicht, weil es keine betazellen, bzw. kein körpereigenes insulin mehr gibt, und deswegen eben auch keine autoimmune reaktion, irgendwie logisch. dass ich nach mehr als 15 jahren noch AK-status hatte, lag eben an der verbliebenen restproduktion, der kampf ging sozusagen weiter.


    ist doch schön, dass viele DMs noch sensitiv sind. habe nie behauptet, dass wir eine minderheit sind (siehe umfrage). wie gesagt, ich bin gesichert kein LADA. teupe ist klar in seiner unterteilung Ia, Ib. however, kann gerne diskutiert werden, ich benutze das nur, aber eine teupe-diskussion kann ich wegen fehlender erfahrung nicht führen. ich finde auch ein mgl. kriterium, ob man früher weniger insulin brauchte (jetzt mal abgesehen von CSII-umstellung oder einer von teupe vorgenommenen präzisierung der BR/ resistenzvermeidung). ich spritze heute weniger als in der remission, auch vor CSII, sprich: sensitiv kann auch bedeuten: keinerlei resistenz.


    schon mal im wörterbuch nachgeschlagen was "sensitiv" bedeutet? aber, gerne können wir auch "insulinempfindlich" schreiben, klingt nur so leicht allergisch, wie? :rolleyes:

  • Zitat

    ein normalgewichtiges kind, bei dem sich relativ zügig starke symptome zeigen, würde ich persönlich auch ohne AKs als autoimmun bezeichnen.



    und einen normalgewichtigen Jugendlichen? und einen normalgewichtigen Erwachsenen?

    Katharina, ich möchte Dir keineswegs etwas streitig machen. Ich möchte nur aufzeigen, dass die Hunderte von Usern hier im Forum nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen können, was die Typisierung betrifft.

  • danke, das kann gut sein, genau das finde ich erst mal interessant, ich behaupte ja auch nicht, dass ich es weiß oder wissen kann - solange die ursachen für den DM, egal welchen types, nicht absolut klar sind, kann man auch zu keinem abschließenden "urteil" kommen. drüber reden kann man ja trotzdem - ich will niemanden festnageln, nur ein wenig raum schaffen (u.U. eben auch auf den profilen) ... :). lg, k

  • kopiert aus den forenews, vom administratorteam (bitte, wers nicht gelesen hat, ganzen text beachten)
    "In einer Umfrage stellte sich heraus, dass über 45% der User ihren Diabetes bis zu ihrem 19. Lebensjahr bekamen. Viele davon mussten vom 1. Tag der Manifestation Insulin verabreichen, um überhaupt überleben zu können. Unabhängig wie viele Eingruppierungen es zu dieser Krankheit gibt, ein Diabetiker vom Typ 1 kann früher oder später nur mit Insulin am Leben bleiben, dass unterscheidet uns vom Typ 2 Diabetiker. Ein Typ 2 Diabetiker ist nicht von Anfang an auf Insulin angewiesen, sondern er kann durch seine Lebensumstellung viel dazu beitragen, erst sehr viel später auf Insulin angewiesen zu sein."


    sorry dirk und haku (und andere): widersprüche in sich. typ1 ist, wer früher oder später insulin benötigt, typ2 ist u.U. erst viel später auf insulin angewiesen. 45% der user sind "jung", 55% tendentiell älter. danke, das zeigt eigentlich dass die kriterien zur abgrenzung völlig schwammig sind.


    zur diskussion "für wen ist dieses forum?" folgendes: so weit ich das beobachten kann, tummeln sich hier fast nur DMs die im allg. nur insulin spritzen, oder LADAs sind. daran will ich nichts ändern und für die breite masse, auch für neuinteressierte, ist für diese DMs typ1 eine angemessene bezeichnung.


    mir ging es darum, dass gerade dieses forum zeigt, dass es keine wirklich klare definition der typen gibt, es sei denn jemand weiß, ob er bei manifestation antikörper hatte und heute kein c-peptid und womöglich ursachen zumindest spekulativ bekannt sind, neben weiteren kriterien, die ich hier gerne diskutiert hätte, wegen der sonderformen und untertypen (was ist mit absolutem insulinmangel beim typ3 - da laufen hier auch einige rum). however. viele Docs diagnostizieren ungenau und stellen nur fest, ob es angesichts der werte ratsam ist, direkt insulin zu verabreichen, manchmal nur für eine phase, das ist dann automatisch typ1, allein schon wegen der krankenkasse - in vielen fällen liegen aber sicher mischformen, sonderformen oder eben ein typ2 vor, was ich pragmatisch gesehen überhaupt nicht schlimm finde.


    ich glaube, dass die abgrenzung hier intern zu 2ern auch damit zu tun hat, dass gerade nicht-DMs typ2 mit übergewicht und selbstverschulden assoziieren, was erst mal unsinn ist. und man möchte eben als diagnostizierter 1erDM möglichst nicht, auch nicht annähernd, damit in kontakt gebracht werden. deswegen auch mancherortens die angst vor genauerer definition und einführung von präzisierungen, bzw. kenntlichmachen von misch- und sonderformen - wer angst hat und gerne abgrenzt, lässt sich die grenze ungern aufweichen, eine alte weisheit. ich hätte mir genau in diesen graubereichen eine diskussion gewünscht, weil ich sie schlicht spannend finde, ist hier nicht möglich.


    liebe grüße und nichts für ungut, k