Nach Katheterentfernung "Flüssigkeit & Fett"

  • Hey,
    ich habe das irgendwo in einem Unterforum schon mal kurz erwähnt, habe aber gedacht ich eröffne mal ein extra Thema.


    In letzter Zeit ist es oft so, dass wemnm ich die Nadel entferne, "Flüssigkeit ( Insulin?!)und manchmal auch etwas Fett aus dem "Einstichloch" austritt, wenn ich an der Stelle dann noch etwas drücke, fließt noch mehr Fett, gelöst in irgendeiner Flüssigkeit.
    Die Flüssigkeit muss (u.a. ?) Insulin sein, da ich danach bereits ein paar mal stark erhöhte Werte hatte, und seitdem immer einen Bolus abgebe, wobei das dann auch nur eine Schätzerei ist.
    Ps: Bin schlank, und habe meist 8 oder 10 mm Nadeln (Stahl)


    Hat oder hatte von euch jemand soetwas auch mal ?


    Liebe Grüße
    Feiervogel

    Liebe Grüße
    vom Vogel



  • Äh, ich drück da nich lang drauf rum.... xD. Pflaster drauf und feddich. Flüssigkeit kommt allerdings immer etwas raus (hab 9mm Teflon). Ist vermutl. Insulin mit etwas Gewebeflüssigkeit, sowas wie "gelöstes Fett" oder so kann ich mir jetzt nicht vorstellen.

    Wie lange lässt Du denn das Dingens drin ? Ich bin jetzt, auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen (meines Diabetesberaters) zu einem 2-tägigen Rhythmus übergegangen. ^^

    Lg,
    Mike

    Life's too short not to live it as a Texan...

  • Zitat

    fließt noch mehr Fett, gelöst in irgendeiner Flüssigkeit. Die Flüssigkeit muss (u.a. ?) Insulin sein, da ich danach bereits ein paar mal stark erhöhte Werte hatte, und seitdem immer einen Bolus abgebe, wobei das dann auch nur eine Schätzerei ist.

    In welchen Grössenordnungen sind denn die "Flüssigkeitsaustritte"? Da du ja Einwegspritzen hast, zieh einfach mal den "Austritt" auf und schau, wieviel Einheiten das sind. Ich möchte auch bezweifeln, das dadurch die erhöhten Werte zustande kamen, da selbst bei einer hohen Basalrate (so hatte ich z.B. als max. Einstellung 3,5 IE/h) keine Riesenmenge Insulin austreten kann. Dass da Fett dabei ist, glaube ich auch nicht (wenn das so wäre, würden manche sich entsprechend viele Nadeln einstechen, um "das" Fett abzulassen). Wahrscheinlich ist das mit dem Austritt von Flüssigkeit bei Katheterwechsel auch bei jedem anders. Ich habe meine anfangs tgl. , später aller 2 Tage gewechselt, bin generell ohne Pflaster ausgekommen. Schlimmstenfalls wurde mit 'nem Tupfer abgewischt und gut war's.
    Gruss Hammy

  • Ich warte mit dem Katherter-Entfernung immer 30 min. nach dem ich ihn abgekoppelt habe.
    Dann kommen keine "Flüssigkeiten" mehr raus! ;)

    :ironie:


    "Brauchst du noch Zucker?"


    "Nee, Zucker hab ich selber!"

  • Zitat von Arno-Schulz;272796

    Ich warte mit dem Katherter-Entfernung immer 30 min. nach dem ich ihn abgekoppelt habe.
    Dann kommen keine "Flüssigkeiten" mehr raus! ;)


    So mach ich es auch.
    Und ich versuche nicht so kurz nach nem Bolus den Katheter zu ziehen.

  • So, heute hab' ich das Aufziehen mit der Spritze (U100) mal vorgenommen.
    Ergebnis: 2 Einheiten ausgetreten
    mit "Drücken": ~7 Einheiten (wahrscheinlich insgesamt etwas mehr)
    ( ja, nicht schimpfen, mache ich normalerweise nicht, war zu Versuchszwecken!:p)
    Zur Info: letzter Bolus lag 4 h zurück ( 4,5 IE)
    Basal lag die Stunden davor um die 2 IE/h
    und es WAR Fett! ( "wie Salatsauce" , sorry für den Ausdruck), fühlt sich auch "ölig" an.


    Hammy
    Für die Personen, die auf die Idee kommen das als neues Schönheitschirurgisches Verfahren anzuwenden ist das glaube ich nicht rentabel, kann man ja mal die mengen umrechnen, da ess' ich lieber nen Bissen ( in dem Fall wohl eher einen Viertelsbissen) weniger, als solch lustige Aktionen.
    LG Feiervogel

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Hi Frau Vogel,


    die Versuchsanordnung mit der Spritze hab ich zwar nicht verstanden, und dann letzter Bolus auch noch 4 Stunden vor dem Aufziehen, aber ok.


    Merkwürden scheint mir aber der Austritt von Fettzellen aus dem sc-Gewebe.
    Bist Du so im Stress, dass Du anfängst Dich aufzulösen? Jedenfalls hab ich noch nix mitbekommen, dass Fett aus einer Spritzstelle austritt. :eek:


    Könnten das auch Leukos sein? Ich meine so den Zusammenhang vielleicht mit unerklärt hohem Insulinbedarf und ggf. auch Insulinantikörpern. Sind die überhaupt mal bestimmt worden?


    Ist nur mal in die Tüte phantasiert, und ich hab da Null Ahnung, was es gibt oder auch nicht geben kann.


    Frag doch mal in Deiner Coaching-Zone an.


    Gruß
    Joa

  • Guten Tag der Herr Joa, und natürlich auch an alle anderen.
    "Versuchsanordnung" zur Bestimmung der ausgetretenen Menge(nach Vorschlag von Hammy):
    "Austritt" mit einer Spritze aufgezogen, um die Menge zu bestimmen.
    Das mit dem Bolus (über Pumpe) hatte ich geschrieben, da hier der Ratschlag kam, nicht direkt nach einem Bolus zu wechseln
    --> hatte ich ja also NICHT gemacht, und trotzdem den "Austritt" gehabt.


    Sorry, wie man Leukozyten mit bloßem Auge erkennt, ist mir irgendwie nicht ersichtlich --> sollte ich wohl mal 'ne Probe ins Labor geben :o.


    Antikörper wurden wahrscheinlich bei der Diagnose damals bestimmt, danach aber ( meines Wissens nach) nie wieder.
    Worauf möchtest du denn bezüglich Antikörper & Leukozyten schließen?


    Liebe Grüße
    Feiervogel

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Tja Elim, warte mal bis du über 9 Jahre lang DM hattest, dann fängst du langsam auch an dich "aufzulösen".
    Sämtliche Diabetiker hier im Forum die behaupten, dass sie schon lange DM haben, sind nur vom Gesundheitsministerium erstellt, damit wir "Neulinge" keine Panik haben...
    :p:p
    Sorry für O.T.

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Zitat von Feiervogel;273223


    Sorry, wie man Leukozyten mit bloßem Auge erkennt, ist mir irgendwie nicht ersichtlich --> sollte ich wohl mal 'ne Probe ins Labor geben :o.


    Deutlich erhöhte Leukokonzentrationen sind mit bloßem Auge auszumachen. Siehe z.B. Eiterharn (=schlierig trübe).

    Zitat

    Worauf möchtest du denn bezüglich Antikörper & Leukozyten schließen?


    Schließen würde ich goar nix. Allenfalls rumspekulieren.


    Du hast Flüssigkeitsansammlungen am Kathetereintragsort, also sowas wie subcutane Quaddelbildung.


    Am Kathetereintragsort hast Du auch eine erhöhte Insulinkonzentration (= Depot).


    Nu lass mal Insulinantikörper mit einer gewissen, allergischen Reaktion auf Katheterteile oder Desinfektionsresteinträge zusammen kommen.


    Wenn denn mal das Immunsystem aktiviert ist, wären deutlich erhöhte Leukos am Ort nicht völlig unvorstellbar?


    Ich täte erst mal testweise auf Fehlersuche gehen. Den Katheter wechseln, am Besten wohl vorerst auf Teflon. Dann die Desinfektion und dann ggf. auch das Insulin. Hast Du NR am Start?


    Nu soweit mal meine spontan assoziativen Gedanken, ohne jede Gewähr für irgendwas fachlich Zutreffendes.


    Gruß
    Joa