DEXCOM SEVEN® PLUS Anwendertest


  • Letztendlich - wie der Doc von nintamed so schön sagte: "man muß den Gewebezucker neu lernen" - das ist wohl wahr, denn bei schnellen BZ-Abstürzen ist der Fallratenalarm +Hypogefühl wichtiger als der "Zutiefalarm" .
    Kann mir gut vorstellen, daß der Dexcom so manchen Müttern(Eltern) von Typ 1 Kindern wieder etwas ruhigere Nächte verschaffen kann. Es ist einfach genial früh aufzuwachen und die gerade Nachtlinie zu betrachten!
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;290231


    Wo?
    LG Wildrose


    Siehe oben


    Da im Insulinclub eine Einstellung von Grafiken, die auf dem Server der Fa. gespeichert sind (erstmal) scheitert, bis die Grafik freigeschaltet wird, habe ich die jetzt mal bei diabetesinfo raufgeladen und verlinkt. Das funktioniert dann. :6yes:


    Gruß
    Joa

  • Und wie steht Ihr dazu, einmal im Jahr 750,- € extra auszugeben für den Sender?
    Das stört mich noch am Dexcom.

    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Zitat von Schaf;290246

    Und wie steht Ihr dazu, einmal im Jahr 750,- € extra auszugeben für den Sender?
    Das stört mich noch am Dexcom.


    Das ist gegenüber dem Navigator natürlich ein deutlicher Nachteil für Selbszahler. Für eine Krankenversicherung könnte es der Anlass sein den Bedarf zu überprüfen. Zumal in ähnlichem Zeitabstand auch ein neuer Empfänger erforderlich wird, weil der Akku am Gerät ebenfalls gekapselt ist und sich verbraucht. Daher gibt es auf Sender und Empfänger nur ein Jahr Garantie. Was der Empfänger kostet habe ich allerdings grade nicht parat. Ich glaub so an die 500,- Euro waren das.


    Beim Real Time/Veo CGMS ist zumindest der Empfänger, also meist die Pumpe, immerhin für mindestens 4 Jahre garantiert. Der Sender muss auch dort etwa jährlich bis 1 1/2-jährlich neu beschafft werden.


    Hier also ein deutlicher Pluspunkt für den Navigator (wenn er wieder erhältlich werden sollte).
    Da halten Sender und Empfänger, weil batteriebetrieben, unbefristet und haben 2 Jahre Garantie.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;290243

    Siehe oben


    Da im Insulinclub eine Einstellung von Grafiken, die auf dem Server der Fa. gespeichert sind (erstmal) scheitert, bis die Grafik freigeschaltet wird, habe ich die jetzt mal bei diabetesinfo raufgeladen und verlinkt. Das funktioniert dann. :6yes:


    Gruß
    Joa


    Moin
    mmmhhh spannend!
    Also sooo sehen meine Dexkurven nicht aus ;)... (wie stellt man (frau) die ein?)
    Mich persönlich würden die falsch niedrigen Werte mehr nerven (Alarme?? Esszwang?) als die falsch hohen - in der Kurve sind die Navi-werte ja fast immer im Zielbereich, was einem eine falsche Sicherheit vermittelt. Möglicherweise ist eine Kali bei 63 schon grenzwertig ?
    Man sieht eigentlich auch schön, (16.00 Uhr) wie man den Dex mit neukali wieder auf Spur bringen kann. (ich hätte gegen 12.00 noch mal kalibriert (nach den hohen Werten))
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Schaf;290246

    Und wie steht Ihr dazu, einmal im Jahr 750,- € extra auszugeben für den Sender?
    Das stört mich noch am Dexcom.

    LG
    Schaf


    Hallo Schaf,
    klar ist das doof, aber ich will erstmal gucken, wielange der Sender überhaupt läuft (vielleicht ist das ja länger als ein Jahr) und wie sich meine Stoffwechseleinstellung dadurch verbessert.
    Wenn es weiter sogut läuft, ist meine Gesundheit mir das wert. Kann irgendwie nicht sein, daß ich für Reitstunden meiner Tochter oder eine Woche Urlaub mehr ausgebe als für mein eigenes Wohlbefinden. Ich sehe es als meinen persönlichen Luxus an, solange es nicht für die Typ1er von der Kasse bezahlt wird, die es wirklich nötig haben (Kinder!, besonders ganz Kleine, die noch nicht sagen können, daß sie gerade unterzuckern :mad:....)
    Außerdem hoffe ich, daß das ganze Zubehör mit der Zeit billiger wird, wenn es mehr verkauft wird - ist ja in der Regel mit allen technischen Geräten so - die ersten elektrischen Zahnbürsten haben noch 150 DM gekostet, jetzt gibt es die schon für 7 € oder so.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;290253


    Mich persönlich würden die falsch niedrigen Werte mehr nerven (Alarme?? Esszwang?)


    Wenn ich schlafe, dann schlaf ich.:D

    Zitat

    als die falsch hohen - in der Kurve sind die Navi-werte ja fast immer im Zielbereich, was einem eine falsche Sicherheit vermittelt.


    Kleine Korrektur: In der Kurve sind die Navigatorwerte, also die niedrigen, die realistischeren. Die Werte vom DexCom waren falsch hoch.
    Aber wie gesagt, Irritation durch die beschriebene, fehlerhafte Kalibrierung vor dem Versuch.

    Zitat

    Möglicherweise ist eine Kali bei 63 schon grenzwertig ?


    Ich denke ja. Man sollte wohl besser über 70 und unter 120 kalibrieren.
    Auch wenn der Navigator nach meinem Eindruck da deutlich toleranter zu sein scheint.

    Zitat

    Man sieht eigentlich auch schön, (16.00 Uhr) wie man den Dex mit neukali wieder auf Spur bringen kann. (ich hätte gegen 12.00 noch mal kalibriert (nach den hohen Werten))


    Ja, hätte ich im Normalbetrieb sicher auch gemacht. Da wollte ich aber erst mal sehen, wie das weiterläuft. ;)
    Nach der zweiten CAL lief das dann auch erstmal wieder parallel. Leider hab ich dann keine weiteren BZ mehr gemacht. :7no:


    Aber bitte, wie schon gesagt, da ist kein vernünftiger Normalbetrieb zu sehen, mit ordentlicher CAL. Jedoch zeigt das, was sich mit einer unsauberen Kalibrierung für Abweichungen provozieren lassen.


    Daher sollten User vom Dex auf das Kalibrieren außerhalb der empfohlenen Rahmenbedingungen lieber verzichten. Denn kleine Sünden kann der liebe Gott schon recht zeitnah bestrafen. :cool:


    Selbstverständlich ist die Genauigkeit auch beim Navigator mit qualitativ guter CAL besser als wenn man Pfusch macht.


    Gruß
    Joa


    p.s.
    Zum Bildereinstellen später noch was, oder vielleicht auch von jemand anderem zwischenzeitlich?

  • [QUOTE=Joa;290261]Wenn ich schlafe, dann schlaf ich.:D


    Kleine Korrektur: In der Kurve sind die Navigatorwerte, also die niedrigen, die realistischeren.
    --> aber die Navi-werte liegen 30-50 mg unter Deinen BZ-Gerät-werten? Ist schon ein bissel viel für meinen Geschmack


    Ich denke ja. Man sollte wohl besser über 70 und unter 120 kalibrieren.
    Auch wenn der Navigator nach meinem Eindruck da deutlich toleranter zu sein scheint.



    Ja, hätte ich im Normalbetrieb sicher auch gemacht. Da wollte ich aber erst mal sehen, wie das weiterläuft. ;)
    Nach der zweiten CAL lief das dann auch erstmal wieder parallel. Leider hab ich dann keine weiteren BZ mehr gemacht. :7no:
    --> ja, schade


    Hatte heute mittag den " Pizza - test " - da hat es den 2. Sensor fast gekillt, bei >14 (250) hat er mich eine Stunde mit ??? bestraft - der BZ war dann noch höher 18,9 (340) Breeze - was mich aber echt positiv überrascht hat war: nach der Stunde war Dexi wieder da mit 12,8 (230) versus Breeze mit 12,3 !! (Korrektur IE´s)
    Das mit der Pizza laß ich dann mal besser, wird sonst teuer.... je Pizza ein Sensor...
    War übrigens ´ne richtig leckere vom Italiener mit Parmaschinken und Ruccola *mmmhh*
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von frisbeee;285891


    Hat einer der Selbstzahler bereits mit seiner Krankenkasse gesprochen ob sie ihm bei der Übernahme der Sensoren etwas entgegenkommen nachdem man deutlich weniger Teststreifen benötigt?


    zunächst einmal:
    Danke Prof. Schöpe, BEK (!) und Fr. Gröls


    Hallo zusammen,
    vom 14. - 23. April war ich zum "Einstellen" in der Diabetesklinik NRW Bad Oeynhausen. Hier konnte ich das Seven Plus testen und bekam es - nach überschwänglicher Begeisterung meinerseits für dieses Gerät - anschließend für eine weitere Woche mit nach Hause. Noch in derselben Woche bei Nintamed und meiner KK BEK über alle Möglichkeiten informiert.


    Fazit:
    Nach erwähnter einwöchiger Testphase zu Hause und Rückgabe des Leihgerätes an die Klinik bekam ich nun mein eigenes Gerät in die Hand. Dieses hatte Nintamed inzwischen an die Klinik verschickt.


    Und nun das Beste:
    an Teststreifen etc. spart die Kasse bei mir rund 2.600 €/a
    also war das Übereinkommen ...


    - den Empfänger (Monitor/Receiver) muss ich einmalig selbst bezahlen
    - Sender und Sensoren übernimmt die BEK
    - von meinem Doc bekomme ich ein Quartalsrezept
    - ohne in Vorleistung zu treten regelt alles Weitere die BEK


    DANKE (!) BEK und
    DANKE (!) Fr. Gröls


    wer ein besseres Angebot hat - bitte posten
    ansonsten: brigitte.gröls@barmer-gek.de :6yes:

    Wenn einer träumt bleibt es ein Traum -
    Wennn viele träumen ist es der Anfang einer Wirklichkeit
    (Dom Hélder Pessoa Câmara)

  • Hallo Benni,


    ich trage seit 4 Tagen (zum Testen) den Dexcom und bin total angetan.......ich habe den Eindruck, dass mir das Gerät wahnsinnige Sicherheit gibt. Ich finde es Klasse.
    Glückwunsch, dass Deine Kasse mitgemacht hat und einige Kosten übernimmt.Ich habe lediglich noch ein paar Fragen und würde mich freuen, wenn Du antworten könntest:
    Du hast geschrieben, dass die Kasse 2.600 Euro an Teststreifen spart...warum das....ich denke Du mußt trotzdem zwischendurch Kalibrieren????Wieviel Teststreifen hast Du vorher pro Tag benötigt und was haben die gekostet???
    Hast Du einen Bericht selbst an die Kasse geschrieben, oder hat der Arzt alles weitere veranlaßt???
    Ich Frage so dusselig, da ich ebenfalls einen Dexcom 7 bei meiner Kasse beantragen will.
    Ich messe ca. 10-13 mal am Tag ohne Dexcom. Meine Testreifen kosten 50 Stck. 30,- Euro , wenn ich drauf achte. Wenn ich teuer kaufe, dann kosten sie 46 Euro pro 50 Stck.. Sollte ich also teuer kaufen, benötige ich 86 Packungen a 46 Euro...macht 4320 Euro im Jahr. Mit Dexcom würde ich vielleicht nur noch 6 Teststreiefn am Tag benötigen: Meine Kasse würde also ca. 2320 Euro pro Jahr sparen......aber nur an den Teststreiefn.


    Würde mich freuen von Dir zu hören....


    Gruß Ingo


  • Hallo Ingo,
    bin zwar nicht Benni - aber vielleicht ist das von Interesse :
    wenn es gut läuft mit dem Dexcom braucht man tatsächlich nur 2 BZ-Messungen am Tag + alle 7 Tage 2 zusätzlich fü die Erstkalibrierung . Zusätzlich die BZ-Messungen wenn man zu hohe oder zu niedrige Werte gegenchecken will . Bei zu niedrigen verzichte ich zur Zeit, weil das Dexcom in dem Bereich sauber arbeitet.
    Ich habe vor dem Dexcom 4-6mal gemessen :7no:, jetzt liege ich im Schnitt bei 4 Messungen, weil ich das Dexcom auch noch öfter überprüfe oder nachkalibriere.
    Denke aber, daß ich bei mit der Zeit mit den 2 auskommen werde.


    Bei Dir müßte also die Einsparung für die Kasse deutlich über 50% sein, was die Meßstreifen betrifft. Drücke Dir die Daumen!!
    Wenn es bei vielen positiv läuft, werde ich mich auch mal um eine Kostenübernahme bemühen - wenigstens für die Sensoren. Hoffentlich sind wir in 2 Jahren weiter mit dem Thema.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Hey,ich bin seit Freitag auch eine (ziemlich begeisterte) Dexcom-Trägerin und muss echt sagen, ich hab bis jetzt noch nichts auszusetzen!
    Was ich mich jetzt noch frage, ist es sinnvoll statt der vorgegebenen 2 Kalibrierungen pro Tag mehr zu machen? Ich messe eigentlich trotz Dex noch so 4mal, also könnte ich auch so oft kalibrieren. Bringt das was in Sachen Genauigkeit oder kann man das auch lassen, wie macht ihr das?

    LG Astrid

  • Hallo Astrid,
    :6yes:
    Wenn Du in einer BZ-ruhigen Phase mißt ( -> ) und Dir die Abweichung zu hoch erscheint, kannst Du ruhig zusätzlich kalibieren , was ungünstig ist bei steigenden oder fallendem BZ zu kalibrieren.
    Ansonsten habe ich nach länger erhöhten Werten immer zusätzlich kalibriert, weil sich Dexi da gern mal oben aufhängt.
    Zwischen 2 Kalis mindestens 15min Abstand, da Dexi noch 2 Punkte (2x5min) braucht um den neuen Wert zu übernehmen.
    Generell am besten zwischen 70-140 kalibrieren (wobei bei mir auch 180er kein Problem waren)
    Ich habe meistens die ersten 2-3 Tage bei einem neuen Sensor öfter kalibiert, danach dann mur noch 2x und teilweise den BZ auch nicht öfter gemessen.
    Der Sensor ist meist bis zum 14.Tag recht genau (nicht am 7. wegschmeissen! die Zuverlässigkeit in der 2. Woche insgesamt höher, da er keine Einlaufphase mehr braucht- von daher ist es echt schade das er nur bis 7Tage zugelassen ist)
    Viel Erfolg!!!
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;295628

    ... von daher ist es echt schade das er nur bis 7Tage zugelassen ist


    Aber wen hindert das, den alten Sensor neu zu starten? :rolleyes: :6yes: :D


    Gruß
    Joa

  • @ Joa....:D:D:D (oder soll ich liebster Joa schreiben?? *kicher*)


    Ja, daß das geht wird sicher nicht jedem erzählt oder?
    Liebe Grüße Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • klar, der Sensor wird solange genutzt wie er funktioniert, und solang natülich das Pflaster noch nicht abfällt, wenn man's zu scharf anguckt :D


    Der Vertreter von nintamed meinte auch, ich sollte immer versuchen, so viel wie möglich aus nem Sensor rausholen. Sie empfehlen halt die sieben Tage, weil da in ihren Studien die genausten Ergebnisse rauskamen.


    Ach so, was mir gerade noch einfällt: Benutzt ihr irgendwas, um das Pflaster besser festzukriegen? Ich hab in amerikanischen Blogs schon gelesen, dass manche so ne Art Flüssigpflaster um die Ränder machen...

    LG Astrid

  • Ich habe mir ein Zusatzpflaster als Rahmen geklebt (die Ränder des Ovals abgedeckt) - zuletzt habe ich das Fixomull Stretch (Danke Joa!!!) - daß habe ich nach ca. 10 Tage erneuert (vorsichtig). Vorher hatte ich eine andere Sorte die hat ca. 4-5 Tage gehalten und Kleberrückstände hinterlassen.
    Von meiner Beobachtung kommt man ohne Zusatzpflaster nicht auf die lange Tragedauer.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • ja, das mit dem Zusatzpflaster hab ich mir schon gedacht.
    Vor allem, weil ich mich beim ersten Setzen ein bisschen blöd angestellt hab und das Desinfektionszeug nicht richtig hab trocknen lassen :rolleyes: - Folge: der untere Rand klebte schon am 1. Tag nicht 100%-ig. Trotzdem hält das Ding jetzt überraschenderweise noch ganz gut :)
    Fixomull hab ich auch von der Diabetologin zum Ausprobieren mitbekommen, denke dass ich entweder damit was mache oder eben auch so eine "Rechtecks-Fixierung" um die Ränder herum.

    LG Astrid

  • Wenn Du das 10 cm-breite hast, kannst Du einfach in der Mitte ein Fenster für den Transmitter schneiden, m.M. hält das besser, als 4 Streifen zu überkreuzen. Als ersten lösen sich die Stellen wo das Pflaster auf Pflaster und nicht auf Haut klebt.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg