DEXCOM SEVEN® PLUS Anwendertest

Hallo Thomas,

so ganz leichten Schmerz ganz am Anfang hatte ich auch schon mal, aber der ging dann nach ca. einem Tag weg. Ansonsten benutze ich seit über 1/2 Jahr regelmäßig die Sensoren (auch im im Bauch) und habe keine Probleme mit Schmerzen.

Wenn der Schmerz zu unangenehm wird, solltest Du den Sensor lieber entfernen, ggf. hast Du ein Blutgefäß getroffen? oder eine Entzündung an der Einstichstelle?

LG von Sabine

Zitat von Thomas19;319633

Welche Erfahrungen habt ihr beim Tragen gemacht? Ist der "Schmerz" normal oder eher selten?

LG Thomas

Ich merke inzwischen auch nicht mal mehr das Pflaster. Ich hatte mal einen Sensor, der sozusagen locker saß - da sich in der Mitte das Pflaster abgelöst hatte. Er hat noch gut gemessen, daher habe ich ihn behalten. Ein bißchen unangenehm war es aber dabei schon. Die Stelle war aber nach 2 Wochen nicht entzündet. Wenn Du ein bißchen englisch kannst
http://www.tudiabetes.org/group/dexcomusers
mal stöbern.
Das Treffen eines Gefäßes ist ähnlich wie beim Spritzen eigentlich kein Problem. Der Sensordraht ist steril. Ansonsten lieber noch mal beim Doc. oder nintamed nachfragen.

Viel Erfolg und berichte mal, welche Erkenntnisse Du und Dein Doc. gewonnen haben!
LG Wildrose

Wildrose und SabineW

danke für Eure Antworten, der Sensor ist immer noch aktiv und die anfänglichen Probleme sind fast weg. Vielleicht habe ich gerade einen Hautnerv getroffen, der das Ganze nicht so gut findet. Ist beim Spritzen ja auch so, dass es manchmal ein bisschen weh tut.

Ich werde gerne hier über meine ersten Erfahrungen berichten. Aber aus Zeitmangel muss ich Euch noch vertrösten. Aber da ich nach der Testphase ab morgen das Starterkit bekomme, könnt Ihr schon erraten, dass mir der SevenPlus gut gefällt....

Wie sieht es eigentlich mit dem Tragen des Sensors beim Schwimmen aus? Ich werde mit meiner Familiy in den Weihnachtsferien in den Süden fliegen und ich habe vor, regelmäßig Schwimmen oder Schnorcheln zu gehen. Also Salzwasser.... Hat jemand Erfahrungen damit? Muss man den Sensor zusätzlich abdichten? Oder sollte man besser auf das Tragen des Sensors verzichten?

Gruß
Thomas19

Zitat von Thomas19;320189

Wie sieht es eigentlich mit dem Tragen des Sensors beim Schwimmen aus? Ich werde mit meiner Familiy in den Weihnachtsferien in den Süden fliegen und ich habe vor, regelmäßig Schwimmen oder Schnorcheln zu gehen. Also Salzwasser.... Hat jemand Erfahrungen damit? Muss man den Sensor zusätzlich abdichten? Oder sollte man besser auf das Tragen des Sensors verzichten?

Gruß
Thomas19

Da kann ich leider nicht mit Erfahrungen dienen, meine aber gelesen zu haben, daß sich Salzwasser und Pflaster nicht verstehen. Ich hätte auch Angst den schweineteueren Sender zu verlieren. Ich habe solche wasserdichten Pflaster liegen, die ich aber noch nicht getestet habe - vielleicht kannst Du vorher mal im Schwimmbad probieren, ob die halten. Oder einen Neopren drüber?:eek:
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß man durchaus auch wieder ohne CGM leben kann. Urlaub ist bei mir sowieso Cruise-Modus ;), da will ich das Essen auch genießen, ohne ständig auf das CGM zu schielen.

LG Wildrose

Zum Schwimmen fixiere ich den Sender (Transmitter) grundsätzlich mit einem Streifen Fixomull-Stretch drüber.

Das ist bei mir auch im Salzwasser gut haltbar.

Gruß
Joa

Hallo zusammen, (so auch gerade eben im Forum DiabetesInfo)

seit einiger Zeit verfolge ich dieses Forum und möchte mich jetzt mal doch stärker einbringen.

Ich habe 2004 DM Typ 1 und habe seitdem immer ICT (seit Jahren Liprolog und Levmimir) gemacht. Aber immer nur von Wert zu Wert gelebt und schwankende Hba1c-Werte gehabt. Ich nutze als BZ Messgerät One Touch Ultra und habe mir immer mal die Statistik der Mittelwerte angeschaut, das aber nur 1-2 mal pro Woche. Dementsprechend habe ich oft viel zu hohe BZ-Werte eingefahren, ohne dass ich daraus Konsequenzen gezogen hätte.

Seit November habe ich nun den DexCom Seven Plus (bisher selber finanziert, die Genehmigung von der privaten KK steht noch aus).

ICH KANN NUR BESTÄTIGEN: NIE WIEDER OHNE !!!!

Alle Argumente sind bereits genannt worden, aber man kann es wohl nicht oft genug wiederholen:

- man sieht wo es lang geht, nicht nur Einzelwerte, sondern die Tendenz des Verlaufes ist und die Steigung sind wichtig.

- man bekommt mit, wenn der Blutzucker nach oben oder nach unten durchschießt, dann kan man rechtzeitig und schnell korrigieren. Das gleiche gilt bei geringen Steigungen gerade bei niedrigen Werten.

- vorher immer Respekt vor Unterzuckerungen, daher fast immer zu defensiv gespritzt. Jetzt habe ich im Laufe der Zeit gelernt, wieviel ich spritzen kann, ich bekomme es ja mit, wenn ich zu tief komme. Dann wird halt Zucker eingeworfen. Aber das ist nach 2-3 Monaten besser geworden. Heute kann ich das Risiko eingehen, zu unterzucken, da ich bei 90 mg/dl merke wie schnell der Abfall bzw. groß die Steigung ist. Geht's schnell bergab (Messwerte alle 5 Minuten), dann gibt's mehr Zucker, geht's langsam bergab, dann nur ein bisschen Zucker. Das System schwingt dann bis zur nächsten Mahlzeit ein, so dass ich immer vor dem Essen um die 100 mg/dl bin. DAS GINGE GAR NICHT OHNE CGMS !!!

- Postprandial war ich fast immer über 200 mg/dl oder gar 250 mg/dl und mehr. Gespritzt habeich immer erst zum Essen. Jetzt weiß ich sehr genau, welchen Abstand ich ungefähr einhalten sollte, um unter 180 zu bleiben. Die obere Warnschwelle war anfangs beim DexCom auf 240 mg/dl eingestellt, damit es nicht allzu oft Alram gab. Ich habe die Grenze in dieser Woche auf 180 gesetzt und seit drei Tagen keinen Alarm mehr gehabt. Insbesondere am Morgen spritze ich jetzt den Bolus direkt nach dem Wachwerden, also ca. 30-40 min vor dem Frühstück (und nicht mehr erst zum Frühstück) und ich komme nach dem Frühstück (meistens der höchste pp-Peak am Tag) auch unter 180 durch !!! Das ist wohl der beste Effekt des DexCom bisher !!!

- der morgentliche Anstieg lässt sich viel besser einschätzen (auch wenn der DexCom öfter gerade morgens am Ende der Nacht zu niedrige Werte anzeigt, ca. 40 zu niedrig ...) Durch Experimentieren mit der Levimir-Dosis und mit dem Zeitpunkt (nicht mehr beim Schlafengehen, sondern regelmäßig um ca. 19-20 Uhr) komme ich fast immer unter 150 mg/dl aus der Nacht raus. Aber ich arbeite daran weiter ...

- Auswertungen mache ich mit SiDiary (Desktop, Online und iPhone, super praktisch) und sehe auch in der Statitik die Verbesserungen, wöchentliche Auswertung ist jetzt ein Muss. Nicht nur die Mittelwerte, sondern möglichst geringe Standardabweichungen sind das Ziel!

- Was noch in allen Programmen fehlt, was ich vom OneTouch Ultra her kenne und dort jeweils punktuell ablesen kann, sind die Mittelwerte über 7, 14, 30, 60 und 90 Tage und vor allem deren zeitlicher Verlauf. Das mache ich händisch mit Excel selber und der Verlauf über die Zeit ist sehr motivierend.

Da ich keine Lust auf eine Pumpe habe (bisher zumindest, ich beobachte die Infos zum DexCom mit OmniPod ...), kann ich mit der ICT und dem DexCom sehr gut und viel besser als vorher leben.

Liebe Grüße an alle und schönes Wochenende noch!

Thomas19

Hallo liebe Dexcomnutzer,
habe gerade eine Zufallsentdeckung gemacht. Habe heute einen neuen Dexcomsensor gestartet und kurz vor Ende der 2h Startzeit die Uhr richtig gestellt, da war dann plötzlich schon der Kalibrierungstropfen da.

Das müßte sich doch beim Neustart am 7.Tag nutzen lassen, um die 2h Phase abzukürzen? Hat das einer schonmal probiert?

Also z.B. 12.00 Sensor neu starten, dann die Uhr auf 13:59 (oder so stellen) und irgendwann später (nach 16.00) die Uhr wieder richtig stellen? Oder bringt man dann das System durcheinander? Ich meine bei der Sommerzeitumstellung geht es ja auch.

LG Wildrose

P.S. Thomas danke für den schönen Bericht:6yes: ... verstehe nur nicht warum Du nachts zu niedrige Werte angezeigt bekommst ... ist bei mir nur am 1. Sensortag manchmal so.

Ich bin zwar kein Dexi-Anwender, aber die 2 Stunden fehlen Dir wahrscheinlich. Wenn Du die Uhr später zurückstellst, werden die Werte entweder überschrieben mit den neuen, oder Du hast mehrere Werte mit gleicher Uhrzeit/Datum. Probiers doch aus.

LG
Schaf

Ja gut, in der nachträglichen Statistik, aber wenn ich z.B. am So. neu starte und eine Fahrradtour machen will (falls irgendwann mal Frühling wird) , dann würden mir die 2h in dem Moment fehlen - die Uhrzeit zurückstellen kann ich ja machen, wenn die überschriebenen Daten eh langweilig sind. (z.B. wenn ich um 23.00 ins Bett gehe wieder auf 23.00 Uhr zurückstellen (obwohl 0.59 angeziegt wird)oder so, dann werden die Daten überschrieben, die ich eh schon gesehen habe.
Wäre nur ein Problem, wenn die interne Software dann die Hufe hochreißt.
LG Wildrose

schade, dachte das wäre jetzt die Lösung für das Überbrücken der leidigen 2 h. Leider funktioniert das beim meinem Dexcom nicht. Der (Zeit)- Balken bleibt genauso und es wird nicht zur Kalibrierung aufgefordert.

Zitat von elektra;331904

schade, dachte das wäre jetzt die Lösung für das Überbrücken der leidigen 2 h. Leider funktioniert das beim meinem Dexcom nicht. Der (Zeit)- Balken bleibt genauso und es wird nicht zur Kalibrierung aufgefordert.

Was haste den gemacht? Bei mir waren es bei dem Uhr umstellen nur 7 min oder so. Wobei ich sowieso den Eindruck hatte, die 2h sind nicht genau 2h :confused:

(vielleicht haben die den Trick vorausgeahnt?)

LG Wildrose

ich habe den Eindruck, dass die Zeitdauer von 2h oder länger davon abhängt, ob man auch die ganze Zeit den Empfänger in Funknähe hat. Gestern neuer Sensor und die ersten ca. 20 min den Empfänger liegen gelassen und dann auch später als 2 h die Kalibrierung. (Ob genaus mehr als 20 min, weiß ich aber nicht...)

ich habe einfach 1h und 55 Minuten vorgestellt und abgewartet -nix! Naja, die wollen einem das Neustarten nicht unbedingt erleichtern.

Ich habe jetzt mittlerweile 2 Empfänger (wirre Geschichte, der eine war eigentlich kaputt, konnte angeblich nicht repariert werden und mein Freund hat einfach nur den Akku ausgetauscht, dann ging er wieder). Ich werde zukünftig den einen einfach schon neustarten bevor der andere "abgelaufen" ist.

Zitat von elektra;331952

ich habe einfach 1h und 55 Minuten vorgestellt und abgewartet -nix! Naja, die wollen einem das Neustarten nicht unbedingt erleichtern.

Danke, dann brauche ich das am So. nicht probieren.

Wäre auch zu einfach gewesen.

Ich habe auch nie was in den amerikanischen Foren dazu gelesen, irgendeiner wäre da bestimmt schon drauf gekommen.

Zitat

Ich habe jetzt mittlerweile 2 Empfänger (wirre Geschichte, der eine war eigentlich kaputt, konnte angeblich nicht repariert werden und mein Freund hat einfach nur den Akku ausgetauscht, dann ging er wieder). Ich werde zukünftig den einen einfach schon neustarten bevor der andere "abgelaufen" ist.

:6yes::cool:

LG Wildrose

[QUOTE=elektra;331952]
Ich habe jetzt mittlerweile 2 Empfänger ... mein Freund hat einfach nur den Akku ausgetauscht, dann ging er wieder.

Vielleicht könnte Dein Freund ja mal eine Kurzanleitung zum Basteln machen, die Du dann hier als eigenes Thema einstellst?

Die Lebensdauer der Empfänger ist ja grundsätzlich durch die Lebensdauer des Akkus limitiert.
Mit einem do-it-yourself Akkuwechsel lassen sich da ja so an die 500 Euronen sparen?

Oder er macht sich gleich selbständig und bietet den Akkuwechsel als Serviceleistung an?

Gruß
Joa

das ist bestimmt möglich. Seiner Beschriebung nach ist das nicht sonderlich schwer. Ich frage ihn mal, ob er eine leicht verständliche Anleitung schreiben kann. Ansonsten ist er (oder vermutlich auch jeder andere "Elektronik-Bastler") sicher gern behilflich.

Gruß,

elektra

Antwort vom Liebsten kam postwendend:

[FONT=&quot]Akku wechseln jetzt einfach nur mal aus dem Gedächtnis, für eine genauere Beschreibung muss ich das Gerät nochmal aufmachen:[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Torx-Schrauben auf der Rückseite des Dexcom entfernen.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Oberschale des Dexcom VORSICHTIG von der Unterschale trennen ( Display ist mittels eines Flachbandkabels, mit der Platine verbunden )![/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Platine aus der Unterschale entfernen und siehe da, kommt auch schon der Akku zum Vorschein.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Die Anschlüsse des Akkus ablöten ( Temperatur des Lötkolbens dabei sehr gering halten ).[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Akku aus der Unterschale entfernen, neuen Akku einlegen und alles in umgekehter Reihenfolge wieder zusammenfügen.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei Akkuwechsel empfehle ich auch gleich die Pufferbatterie ( Knopfzelle ) zu wechseln, die sich auf der Platine befindet.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Wer weder weiß was eine Platine noch eine Knopfzelle ist, sollte allerdings von der gesamten Aktion Abstand nehmen! [/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Daten zum Akku folgen - ist allerdings ein gewöhnlicher Handyakku und somit kostengünstig über e-bay zu ordern.[/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Knopfzelle gibt´s in jedem Baumarkt oder bei dem Uhrmacher Deine Vertrauens ;-)[/FONT][FONT=&quot][/FONT]

Na, denn viel Spaß beim Basteln!!:D:D

Habe heute mit Nintamed telefoniert. Der G4 Sensor wird mit dem aktuellen Empfänger nicht kommunizieren können (ob das jetzt stimmt?). Nintamed ist wohl beim Vertrieb vom G4 gar nicht an Bord. Dafür sind sie in Gesprächen mit Cellnovo. Die Cellnovo (http://www.cellnovo.com) wartet wohl nur noch auf das CE-Kennzeichen und könnte relativ kurzfristig (was bei diesen Entwicklungen dann vermutlich frühestens 2012 heißt) auf den Markt kommen.

Ich bekommen nächste Woche Montag endlich (nach 1 1/2 Wochen) meinen Ersatz-Empfänger (hatte es anderswo geschrieben: der Empfänger hat sich verabschiedet, wird aber anstandslos ersetzt)

Ein schönes Wochenende!

Hallo elektra,
danke für die Info. Dann wäre die Frage wielange die aktuelle Sensor-Generation für den Empfänger weiterproduziert wird .
Oder ob die G4 nur für die Pumpen bestimmt sind.
...
LG Wildrose