Neu mit Insulinpumpe

  • Hallo,
    ich bin hier zufällig gelandet, weil ich im Internet geschaut habe ob es irgend etwas gibt zum Thema Insulinpumpe, was meine Fragen beantworten würde. ich bin 44 und habe seit ca einer >Woche die Insulinpumpe Mini Med Medtronis veo. ich bin etwas unglücklich gerade, denn ich habe nur ca ein Mal die Woche einen termin beim Diabetologen und hatte 3 Eiweisungen in die Handhabung der Pumpe. ich habe einen sehr instabilen zucker und darum nun die Pumpe. ich hatte auch den Eindruck, dass sich die Werte etwas bessern und vor allem, sich eher ableiten lässt, wo es hakt . Ob basalrate zu hoch, zu niedrig, oder ob dies oder das.....wie auch immer, ich hatte gestern einen relativ guten tag mit den Werten und heute bei gleichen Voraussetzungen ein totales Chaos. Werte, die ich mir nicht erklären kann und alles Logische der Pumpentherapie und den Erkenntnissen, grade übern haufen. ich hätte gerne mal mit jemandem gescprochen, der auch einen instabilen zucker hat ( Insulinüberempfindlichkeit / geringe Insulinmengen / hohe veränderungen bei geringer Bewegung und Kälte etc. ) Kann mir jemand sagen ob das so normal ist am Anfang mit der Pumpe und wie lange es dauert bis es sich einspielt? ich bin heute echt entmutigt. ich messe und schreib auf und leite logisch ab, aber heute ist alles wieder für die Katz. :-(
    Danke loving:11weinen2:

  • Hallo,

    Zitat von loving;301518


    Kann mir jemand sagen ob das so normal ist am Anfang mit der Pumpe und wie lange es dauert bis es sich einspielt?


    Schwer zu sagen. Es immer ein Fehler sich beim falschen Arzt die Pumpe verpassen zu lassen.
    Wenn das bei Dir nicht klappt, dann musst Du halt jeden Morgen beim Doc im Wartezimmer sitzen.


    Grade bei hoher Insulinempfindlichkeit ist die Umstellung auf Pumpe recht schwierig und bedarf einer gewissen Kompetenz der diabetoligischen Betreuung oder des Patienten selber.
    Z.B. ist dann meist mit einer sehr dynamischen Up-Regulation der Insulinrezeptoren zu rechnen.


    3 Stunden Einweisung sind allerdings recht lächerlich, und 1-wöchige Diabetologen-Termine sind absoluter unzulänglich, wenn Du selber noch nicht up-to-date bist.


    Ich würde mal denken, den Arzt kannst Du in der Pfeife rauche. :7no:
    Vorausgesetzt, Deine Darstellung entspricht dem, was ich da zu verstehen glaube.


    Gruß
    Joa

  • Hallo,


    ich kenne Deine Probleme ziemlich gut, da ich auch sehr inulinempflindliche bin und zu gewissen tageszeiten auch extrem bewegungsempfindlich bin. Außerdem habe ich nicht unbedingt ein geregeltes Leben und mache auch noch viel Sport.


    Bei mir war es vor einem Jahr auch so, dass ich ca. 2 Std. in die Pumpenhandhabung (paradigm minmed) eingewiesen wurde. Die Einweisung fand durch eine Frau statt, die unten in dem Gebäude, in dem sich die Arztpraxis von meiner Diabetologin befindet, einen Laden für Diabetesbedarf betreibt. Während der Einweisung kamen somit auch noch Kunden rein und raus, das fand ich so ziemlich unter aller Sau. Vorab hatte ich auch mehrmals nach Infomaterial gefragt, mich hatte dabei insb. interessiert nach welchem Schema die Basalrate zu Anfang eingestellt wird, doch darüber wollte man mich auch nicht informieren und hat mir immer nur die Standartflyer von Metronic in die Hand gedrückt.
    Ich bekam dann noch die Handynummer von der Diabetologin mit, wo ich vorm Essen immer anrufen sollte... Hätte ich mir auch sparen können. Ich hatte dann auch noch mal einen beaufsichtigten Katheterwechsel (schlechter hätte ich es alleine auch nicht hinkriegen können, der Katheter funktionierte nachts schon nicht mehr richtig, so dass ich ihn am nächsten morgen dann eh selber wechseln musste). Dann hatte ich in der ersten Woche noch zwei Termine bei der Diabetologin und in den nächsten zwei Wochen jeweils einen, soweit ich mich erinnere. Extrem geärgert hat mich auch, dass ich nicht mal zusätzliche Teststreifen bekommen habe, obwohl das in diesem Fall m. E. durchaus angebracht gewesen wäre. Die Termine habe mir aber auch nicht so viel gebracht, die Vorschläge für Veränderungen kamen überwiegend von mir.
    Ziemlich frustriert hat mich auch, dass man mir zuerst diese Stahlkatheter mitgegeben hat (gleich 20 Stück, weil Anfänger mit denen besser klar kommen). Ich kam mit denen gar nicht klar, offensichtlich waren sie zu lang (sie taten weh, da sie offensichtlich genau zwischen Fettschicht und Muskeln saßen und verstopften andauernd, habe jetzt noch welche hier rumliegen). Bei der Pupme war denn nach eine Probepackung von den Quickset Katherter 6 mm dabei. Die lasse ich mir seit dem immer verschreiben. Meine Ärztin konnte mich hierzu auf Nachfrage auch nicht weiter beraten... Ich verstehe bis heute nicht, wieso die Stahlkatheter für Anfänger einfacher sein sollen...


    Fazit: Ingesamt hatte ich mir die Umstellung auf die Pumpe anders vorgestellt.


    Ich hatte in der Folgezeit auch immer wieder Probleme mit einer Änderung des Insulinbedarfs, den ich mir nicht erklären konnte (ich habe m. E. ein zielich gutes Wissen, was DM angeht und bin auch durchaus motiviert). Bei mir ist es auch so, dass ein bißchen zu viel und ein bißchen zu wenig sich ziemlich heftig auswirken kann (aber nicht muss). Seit März 2010 benutze ich ein CGMS von Dexcom und habe seit dem deutlich weniger Probleme und die Werte sind deutlich besser geworden (mehr Freiheit und gleichzeitig Sicherheit). Es gibt immer noch Schwankungen, die ich mir nicht erklären kann, aber ich sehe sie jetzt rechtzeitig und kann entsprechend reagieren, bevor das totale Chaos ausbricht.
    Hast Du schon mal über CGMS nachgedacht? Hauptproblem dürfte die Finanzierung sein... Ich weiß jetzt ja nicht wie "schlimm" Dein konkreter Fall ist. Aber dann hättest Du eine ganz andere Informationsgrundlage als die rein statischischen Blutzuckermessungen. Sprich Deinen Arzt auf jeden Fall mal drauf an.


    Beste Grüße von Sabine

  • Hi,


    u musst ein paar regeln einhalten.


    Mis diene BZ vor dem essen. Damit kontrolliert man ob der basaal gut ist.
    Man misst 2 Stunden nach dem essen und kontrolliert ob der bolus gut war.


    Man gebraucht den Boluswissard um zu entdecken wie viel man bolusen musst.


    Ich habe meine Insulin Wirkung auf 2 Stunden eingestellt für novorapid.


    Meine koolhydratenratio habe ich errechnet durch 500 : TTIG(= Totale tägliche Insulin gebrauch.= Basaal + bolus)


    Koolhyratenratio ist was man nötig mit 1 Insulin einheid fur errechnete Kohlehydrate
    beispielhaft 500 : 100 ist 5 wobei 100 der TTIG ist. Hierbei habe ich eine Einheit nötig für 5 gr. Kohlehydrate.


    Und dann die Insulin (gevoeligheid) Ich wies den deutsche úbersätsung nicht.
    Das ist wen man zu hoch ist mit den BZ wie viel man bolusen must um wieder normal in den werten zu kommen.


    Man kann das errechnen durch 100 : TTIG


    Grüße Frank

  • Zitat von FP1966;304235

    Hierbei habe ich eine Einheit nötig für 5 Kohlehydrate.
    Grüße Frank


    :confused::confused::confused:
    1 Insulin Unit for 5 g Carbohydrates or Carbohydrate Units? What do you mean with Carbohydrate?

  • Zitat von House;305451

    :confused::confused::confused:
    1 Insulin Unit for 5 g Carbohydrates or Carbohydrate Units? What do you mean with Carbohydrate?


    The first one. 1 insulin Unit for 5 gr Carbohyrates.

  • Also ich darf meine Pumpe ja erst morgen um 8 Uhr in der Praxis anlegen.. die Stahlkatheter soll ich auch anfangs benutzen. Sie können nicht abknicken, wie die Teflonteile und somit ist eine "Fehlerquelle" ausgeschlossen. In der Anfangszeit in der die richtige Basalrate gefunden werden muß, sollte man hohe Werte durch defekte Katheterspitze vermeiden. So wurde mir das jedenfalls erklärt. Wenn die richtige Basalrate gefunden wurde darf ich sofort auf die anderen umsteigen.