Emma Helena ist da!!!

  • ja das kenne ich auch, dass sich keiner im kh um den diabetes kümmert, habe meine zwei zar in m´gladbach entbunden, aber auch dort hat es keinen interessiert wie die werte vor, währen oder nach der geburt waren.. fand auch dass man während der einleitung ziemlich allein gelassen wird..

  • Hallo Wildrose, hallo Gänseblümchen,
    mein erstes Kind habe ich auch im Friedrichshain bekommen und ich setze nie wieder einen Fuß in diese Klinik! Ich habe gehofft, dass mal jemand in Tempelhof war, denn dort will ich mein zweites Kind bekommen. Immerhin in der dortigen Diabetessprechstunde ist tatsächlich eine Ärztin, die von Typ1 Ahnung hat. Wie ich schon bei meiner Vorstellung hier geschrieben habe, wollten die mir im Vorgespräch in Friedrichshain erklären, was ein Blutzuckermessgerät ist. Zum Glück war ich dort vor der Einleitung nur zwei mal in der Sprechstunde. Bei der Einleitung wurde ich komplett allein gelassen. Ich musste stundenlang auf einem Stuhl sitzen und sollte mich nicht bewegen, damit dem CT-Geät nichts passiert, denn das war nagelneu, so dass die mehr Angst um ihr Gerät, als um mich hatten. Die Station war gerade seit einem Tag neu eröffnet, so gingen die Notrufknöpfe noch nicht im Kreissaal und die Heizung im Zimmer, wo ich die erste Nacht vor der Einleitung schlief, ging auch noch nicht. Es fanden mehrere Geburten gleichzeitig statt, so dass das Personal komplett überfordert war. Bei dem ewigen rumsitzen habe ich dann Wasser in den Beinen und Füßen bekommen, es gab nichts im Raum, wo ich meine Füße hätte hochlegen können. Ich wear in einem fast kahlen Raum mit nur einem Stuhl und einer Liege. Legen durfte ich mich aber nicht. Die ganze Schwangerschaft hatte ich nie Wasser in den Füßen oder Beinen! Als ich dann heftige Wehen bekam, musste ich mich ununterbrochen übergeben. Da kam einmal pro Stunde eine Schwester eine Sekunde rein und wollte den aktuellen BZ-Wert wissen, mehr hat die nicht interessiert. Selbst als ich mich schon ständig erbrach, sagte die Schwester zu mir, "Sie wissen aber, dass Sie regelmäßig essen müssen!" Es kam dann so, dass mein Muttermund noch keine 3 cm auf war, ich aber Wehen ohne Pause hatte und mich immernoch erbrach. Dann fielen die Herztöne von meinem Kind ab und plötzlich stand das halbe Personal im Raum und sagte "Notkaiserschnitt". Die ganze Zeit hat mich immer nur mein Mann betreut, er musste sogar selbt nach Spuckschalen suchen gehen. Los ging es mit schmerzhaften Wehen gegen 19.00 Uhr und mit dem Brechen und kurz vor 00.00 kam ich in den OP. Da haben die aber vergessen mir Stützstrüpfe anzuziehen. Nachdem ich aus der Vollnarkose aufwachte, hatte ich einen Wert von 250. Da wollte mir die diensthabende Ärztin 8 Einheiten Actrapid spritzen!!! Sebst ohne Schwangerschaft und Wochenbett sprize ich bei 250 nur 2 Einheiten. Zum Glück konnte ich mich durchsetzten, habe meine Pumpe wieder angeschlossen und mir 2 Einheiten Novorapid gegeben. Selbst dass war schon zu viel und obwohl ich selbständig die Basalrate stark reduziert hatte, (deutlich niedriger, als vor der Schwangerschaft) hatte ich zwei Stunden später einen Wert von unter 30! Das hat dort aber niemanden interessiert. Ich sollte bloß keinen Orangensaft trinken, denn dass macht einen wunden Popo beim Neugeborenen, wenn man es stillt. Die hatten aber nur Orangensaft auf die Station geliefert bekommen. So hat mir mein Mann für die nächsten Nächte noch extra Apfelsaft mitgebracht. Und ich hatte noch mehrmals nachts sehr niedrige Werte. Das hat dort auch keinen interessiert, wenn ich aber tagsüber mal einen 200 Wert hatte, wurde ich angemeckert! Am nächsten Morgen wurde ich mit den Worten begrüßt "Na, haben Sie sich doch für einen Kaiserschnitt entschieden!!!" Da war ich erst mal perplex. Dann wurde ich angemeckert, warum ich keine Thrombosestrümpfe anhabe. Mein Sohn war auf der Intensivstation, ich hatte noch immer zu hohen Blutdruck, musste ständig zu ihm und Milch abpumpen, das ging manchmal stundenlang. Und nach zwei Stunden hatte ich trotzdem nur 20 ml. Er sollte aber mindestens 50 pro Mahlzeit trinken, um die BZ-Werte zu stabilisieren, auch nachts musste ich stundenlang Milch abpumpen. Ich musste auch gleich am Tag nach dem Kaiserschnitt aufstehen und rumlaufen, obwohl ich wegen der Schmerzen kaum gehen konnte. Meine Zimmernachbarin hatte ein Baby, das 3 Nächte durchschrie, als sie die Schwestern fragte, was sie machen könne, bekam sie zur Antwort "Sie haben ja schon ein Kind, sie müssen ja wissen, was Sie tun können!" Dabei war das ihr erstes Kind, sie war aber schon 40. Ich war froh, wenn ich selbst noch zum essen kam in der Klinik. Baby geht immer vor hieß es, egal wie mein BZ-Wert gerade war. Dann lag ich noch an der Stelle im Zimmer, wo einem das Dauerlicht nachts pausenlos ins Gesicht scheint. Mit Kaiserschnitt kann man sich ja nicht auf die linke oder rechte Seite drehen zum Schlafen. Da muss man auf dem Rücken liegen, sonst hat man irre Schmerzen. Ich kam mir vor wie im Stasi-Knast. Am meisten ärgerte mich die Nichtbetreuung während der Geburt und die schoffe Art mit der ich auf der Wochenbettstation behandelt wurde. Wie kleine Feldwebel wirkten die Schwestern. Als ich dann mit meinen Sohn nach einer knappen Woche endlich gehen konnte, hatten wir auch noch Glück mit dem Taxifahrer. Der sagte gleich, er habe auch so einen Balg zu Hause, noch einer mehr, schrecklich! Zu guter Letzt haben wir noch den Noro-Virus aus der Klinik nach Hause geschleppt. Da war eine Schwangere mit Virus im Nebenzimmer und wir lagen gleich am Wochenende nacheinander flach. Zu Hause konnte ich dann endlich mal schlafen, wenn der Kleine schlief und essen, wenn ich Hunger hatte. Mein Sohn wollte leider überhaupt nicht an der Brust trinken, so dass ich das Abpumpen nach zwei Monaten einstellte. Erst danach hatte ich wieder normale Blutdruckwerte. Es gibt ja mehrer Kliniken, die Diabetikerinnen entbinden mit Kinderintensivstation in Berlin und ich hoffe in Tempelhof, das ist zwar auch weit weg, geht es mir besser. Soviel erst mal, herzlich, Tabata

  • Oh mein Gott! Das ist wirklich der Hammer! Ich bin ja echt entsetzt. Ich dachte schon, dass ich da schlimme Sachen erlebt habe, aber deine Geschichte toppt es echt noch! :eek: Wie können die eigentlich so mit Risikopatienten umgehen. Das gibts doch gar nicht!
    Alle Berlinerinnen sollten Friedrichshain damit auf jeden Fall auf die Nogo Liste setzen!!!
    Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit der Charite? Die haben doch auch eine Spezialisierung auf Diabetes?!

  • Boah Tabata, das ist echt Horror... an das CTG habe ich auch ganz schlimme Erinnerungen, ich war dort die ganzen 40h dran und bin jeder Geräuschänderung in Panik verfallen (weil ich genau das, was Dir passiert ist - Not-KS- befürchtet habe). Es hat 2 Wochen gedauert bis ich das Geräusch wieder aus dem Kopf bekommen habe. Ich hatte übrigens noch eine Brustentzündung abgefaßt und keine Hilfe. Mag garnicht mehr dran denken. Wenn die eine liebe Nachtschwester nicht gewesen wäre....


    Kann nur besser werden! Alles Gute für Dich!
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Gänseblümchen_86;333144


    Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit der Charite? Die haben doch auch eine Spezialisierung auf Diabetes?!


    Da war ich einmal bei Nr. 2 zum Feinultrasschall, wegen Diab. und Toxoplasmose.
    Für spezielle Untersuchungen sind die bestimmt mit am besten ausgerüstet.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Hey, auch von mir herzlichen Glückwunsch und alles alles Gute und viel Spaß für die Zukunft.
    Viele Grüße
    Elena mit Leo

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    Mit großer Freud haben ich vernommen ,
    daß bei Euch ein Baby angekommen ,
    unser aller kleiner Sonnenschein .
    Daß es Gesund und froh gedeihe ,
    sich selbst und Euch des Lebens freue ,
    dies soll mein GLÜCKWUNSCH sein !

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana