Schwangerschaft und Vollzeitarbeit

  • Huhu....


    Nun habe ichauch mal ne Frage, bin Physiotherapeutin und arbeite Vollzeit. Nun ist ab Winter die Planung einer Schwangerschaft Thema.....wie habt Ihr das so gemacht vollgearbeitet, Stunden reduziert oder ward ihr krankgeschrieben.....habe bislang so unterschiedliches gehört.....Freue mich über Eure Antworten!


    Lieben Gruss !!!

  • Bin Krankenschwester und in der 27. SSW. Arbeite noch bis 17.4. wenn nix dazwischen kommt. Hab bis 3.1. noch in 3 Schichten gearbeitet und Vollzeit. Dann mußte ich mich beim Arbeitgeber outen und wurde von der geschlossenen Gerontopsychiatrie auf die offene Akutpsychiatrie versetzt. Darf auch nur noch 2 Schichten machen. Aber trotzdem in 38,5 Std-Woche. Bin ja nur schwanger, nicht krank. Hier in der Gegend werd ich deswegen aber oft verständnislos angesehen. Viele fragen mich warum, ich arbeiten gehe, es gäbe doch ein Zauberwort... Beschäftigungsverbot... Aber das find ich völlig unkollegial. Wenn es mir wirklich schlecht geht, dann seh ich es ein, aber bisher hab ich die Schwangerschaftswehwehchen auf Arbeit kuriert. ;-) Wünsch Dir viel Glück für Dein Babyprojekt.

  • Ich habe es auch so gemacht, dass ich "ganz normal" weitergearbeitet habe (Pflegeberuf) und das hat auch wunderbar funktioniert. Auch Vollzeit.

    Gegen Ende der Schwangerschaft habe ich dann noch in 2 Schichten statt 3 gearbeitet.

    Du bist zwar als Diabetikerin eine Risikoschwangere, aber so lange nichts schwerwiegendes dazwischenkommt, bist du ja nicht "krank".

    Viel Glück!

    Es spielt keine Rolle, ob das, woran du glaubst, zutrifft. Entscheidend ist, ob es dir hilft.“

  • Das Mutterschutzgesetz verbietet sowieso den Nachtdienst für Schwangere.. egal ob mit oder ohne Diabetes.
    Spätdienst darf nur bis 20.00 Uhr gemacht werden.


    Ich setz meine schwangeren Kolleginnen im Früh-oder Zwischendienst ein.



    Grüßle

    Alles eine Frage der Einstellung ;)

  • Hallo Berufskollegin:)


    Ich habe während meiner ersten SS auch recht normal weitergearbeitet, mit ein paar Einschränkungen allerdings. Keine Mobi von Adipösen Patienten zB, keine Transfers ( Bett/Rolli), Arbeiten halt, bei denen ich schwer heben musste- dann natürlich keine Hepatitis Patienten etc., aber das kommt ja in der regulären Praxis eh selten vor.


    Mich haben mehr die Kollegen genervt,die mich noch nicht mal mehr die Fango Packung haben tragen lassen :o


    Viel Spaß beim schwanger werden:)

  • ich habe im einzelhandel, während meiner schwangerschaft ganz gearbeitet bis zum mutterschutz und das auch vollzeit.. zum ende hin wurde es manchmal mühsam, da ich doch recht viel wassereinlagerungen hatte durch das wasser, aber ansonsten ging es mir recht gut. meine ärztin wollte mir ein BV erteilen, aber ich wollte es nicht! im 7. monat wurde ich 2 wochen krankgeschrieben, da ich auf arbeit plötzlich schmerzen bekam, und der gebärmutterhals doch schon weit verkürzt war und eine frühgeburt drohte..aber es ging mir gut beim arbeiten. fand die zeit während des mutterschutzes schon schlimmer, dieses ewige warten aufs baby ;)

  • Huhu----danke für eure Antworten....
    sollte auch nicht so rüberkommen, das ich mich gleich krankschreiben lassen wollte.....;-)war einfach mal so ne Frage nach euren Erfahrungen...wenn es soweit ist dann muss man eh entscheiden, wie es einem geht und was die BZ Werte machen....arbeite an manchen Tagen über 10 Stunden und bin danach platt....klar, ne Schwangerschaft ist keine Krankheit ...;-)bei uns hätte man aber auch manchmal echt schwierigkeiten den Bz zu kontrollieren....naja nun nehme ich gerade mit meinem Doc das Thema Pumpe in Angriff.....


    Schönes WE:-)

  • Ich drück Dir die Daumen, das sie Dir die Pumpe genehmigen. Zum BZ-testen mußt Du Dir irgendwie etwas freie Zeit schaffen. Das ist ja in der SS das A und O. Und 10 Std brauchst Du auch nicht mehr machen. So weit ich weiß darf man Schwangere nicht zu Überstunden verdonnern. Viel Glück bin gespannt was aus Deinen Plänen wird.

  • Ich bin echt mal gespannt.....wird ein aufregendes Jahr.....Hochzeit vorbereiten:-), Pumpenantrag und dann BZ Werte optimieren....zur Zeit gehen die irgendwie überhaupt nicht, bin echt frustriert......vorallem diese Schwankungen, fühle mich wie bei einer Achterbahnfahrt.....
    Werde am nächsten Donnerstag die Accu chek combo...zur Probe tragen....bin gespannt.....mich interessiert aber auch die ommni pod....puh, finde die Entscheidung welche Pumpe ich nehme echt schwer..........haben irgendwie ja alle Vor- und Nachteile.....bin mal gespannt was mein Doc so sagt......


    Hat jemand Erfahrung mit Der Krankenkasse DAK gemacht, Schwangerschaft ...Pumpe usw???


    Lieben Gruss

  • Bin der der BKK für Heilberufe. Naja sie haben nur 5 Monate gebraucht um die Pumpe zu genehmigen.. Die Wahl der Pumpe stellte sich gar nicht. Die Praxis hatte nur die Veo da, die Vetreterin war von Medtronic und hatte auch nur eine Veo in silber mit. Die hab ich nun. Bin aber zufrieden. Meine Freundin hat ne Combo, da wollten wir neulich das BZgerät mit verbinden was wir beide in stundenlanger arbeit nicht hinbekamen. Mußten erst die Hotline anrufen. Das ging bei der Veo voll easy..

  • Ich war anfangs krankgeschrieben für 3 Wochen wegen heftiger Hypos und unberechenbaren Werten und im Anschluß Beschäftigungsverbot, weil ich nicht gegen alle Infektionskrankheiten ausreichend geschützt war, was in einer Kinderklinik ziemlich schlecht ist.
    Mein Chef und die Kollegen waren damit auch recht glücklich, weil sie so genau wußten wielange ich ausfalle und eine Vertretung eingestellt werden konnte.
    Ich fand die Zeit zu Hause sehr angenehm und hatte auch keine LAngeweile und zudem die Zeit mich um meinen Diabetes zu kümmern, der nicht zusätzlich durch Streß auf der Arbeit beeinflußt wurde.
    Für mich war es so sicher die beste Lösung.
    Ich hätte auf der Arbeit immer Angst gehabt mich anzustecken mit irgendwas und damit meinem Kind zu schaden oder nicht genug Zeit zum Messen, Essen, Insulindosieren zu haben.

  • Zitat von silke2010;332541

    Ich war anfangs krankgeschrieben für 3 Wochen wegen heftiger Hypos und unberechenbaren Werten und im Anschluß Beschäftigungsverbot, weil ich nicht gegen alle Infektionskrankheiten ausreichend geschützt war, was in einer Kinderklinik ziemlich schlecht ist.
    Mein Chef und die Kollegen waren damit auch recht glücklich, weil sie so genau wußten wielange ich ausfalle und eine Vertretung eingestellt werden konnte.
    Ich fand die Zeit zu Hause sehr angenehm und hatte auch keine LAngeweile und zudem die Zeit mich um meinen Diabetes zu kümmern, der nicht zusätzlich durch Streß auf der Arbeit beeinflußt wurde.
    Für mich war es so sicher die beste Lösung.
    Ich hätte auf der Arbeit immer Angst gehabt mich anzustecken mit irgendwas und damit meinem Kind zu schaden oder nicht genug Zeit zum Messen, Essen, Insulindosieren zu haben.




    Wie ist das denn wenn man ein Beschäftigungsverbot bekommt, zahlt der Arbeitgeber dann ganz normal weiter Lohn oder bekommt man dann Geld von der Krankenkasse ? Würde mich mal interessieren.


    Gruß,
    Kerstin

    - Es gibt tausend Krankheiten,
    aber nur eine Gesundheit -

    (Ludwig Börne)

  • Bei Beschäftigungsverbot bekommst Du den Lohn die ganze Zeit weiter. Wenn man sonst länger als 6 Wo krank ist zahlt ja dann die Kasse und das ist oft nicht gerade viel. Aber bei nem BV ist das anders. Du hättest davon keine Nachteile.

  • Schönen Dank für die Infos.....gut wenn man schon vorher über einige Dinge Bescheid weiss....macht das ganze drumherum einfacher...und man kann sich auf den Rest konzentrieren;-)