Teststreifen nicht mehr von KK bezahlt!

  • Hi, ich melde mich jetzt auch mal zu Wort.


    Ich war heute zur Kontrolle bei meinem Doc und beim Rezepte bestellen drückt mir die Arzthelferin doch einen Zettel in die Hand wegen der begrenzten Mengen an Teststreifen.


    Diabetiker mit einer konventionellen Insulintherapie = 1 Packung Teststreifen = 50 Teststreifen/Quartal
    (Ich gehe mal stark davon aus, dass die Typ 2er damit gemeint sind)


    Diabetiker mit einer intensivierten Insulintherapie = 8 Packungen = 400 Teststreifen/Quartal.



    Das wären dann ca. 4 Messungen am Tag... damit komme ich aber nicht hin, weil ich oft nach dem Essen messe um eventuell hohe WErte zu korrigieren.


    Also hab ich ganz entsetzt bei meiner Krankenkasse angerufen, dass ich damit ja wohl nicht hinkommen und überhaupt. Der nette Mann erklärte mir dann, dass es sich diese Begrenzung lediglich auf nicht insulinpflichtige Diabetiker bezieht und alle anderen so viele Teststreifen bekommen wie sie wollen, dies würde im Ermessen des Arztes liegen.


    Will mein Arzt mir mit dem Zettel jetzt aber sagen, mehr als 400 Teststreifen bekommst du bei uns nicht? Dann geh ich damit halt zum Hausarzt... mal sehen wie es läuft, wenn ich die 400 durch habe...


  • Meiner sagte letzte Woche noch das mir 600 zustünden??? Da soll noch jemand den Überblick behalten :eek: :rolleyes:.


    Zum Hausarzt kann ich nicht mehr, da gewechselt und der "Neue" hat mir so billlig Zeugs angedreht :7no::7no::7no:

  • Zitat von Jogi;360398

    Meiner sagte letzte Woche noch das mir 600 zustünden??? Da soll noch jemand den Überblick behalten :eek: :rolleyes:.

    Zum Hausarzt kann ich nicht mehr, da gewechselt und der "Neue" hat mir so billlig Zeugs angedreht :7no::7no::7no:




    Soweit ich das verstanden hab ist das von Bundesland zu Bundesland und auch von KK zu KK unterschiedlich, wobei das letzte wort anscheinend immernoch der Diabetologe hat wenn er sagt du brauchst 900 streifen dann bekommst du die auch .

    Lg Benni

    Ich bin lieber jeden Tag Glücklich als jeden Tag im Recht :)

  • ich hatte auch so 600 im Kopf ...


    Soviel ich weiß, kann ein Diabetologe tatsächlich so viel verordnen wie er möchte, wenn das therapeutisch erforderlich ist, muss dann auf dem Rezept vermerkt werden.


    Wenn der Diabetologe sagt, dass 400 reichen, kann man nichts tun. Verordnen tut ja immer noch der Arzt und nicht der Patient! Wenn die Patienten dann auf den Trichter kommen sich bei mehreren Ärzten Teststreifen verordnen zu lassen, dann werden die Krankenkassen sicher auch schnell einen Riegel vorschieben.



    Ich würde ganz klar nochmal sagen, dass Du Deine Einstellung mit 4 Tests am Tag nicht hinbekommst!

  • Ich erhalte meine 600 Teststreifen pro Quartal vom Hausarzt verordnet. Der ist Allgemeinmediziner und froh, dass ich meine Therapie seit jeher selbständig manage. Er kennt sich damit auch nicht aus - ich hingegen schon. Ich habe ihm mitgeteilt, wieviel ich benötige und gut. Diabetologen gibt es hier auf dem Land weit und breit nicht.

    Gruß

    Thomas

  • Meine Hausärztin verordnet mir immer 500. Wenn sie alle sind, soll ich halt nochmal vorbeikommen. Ich brauche mindestens 49 TS pro Woche, d.h. 637 pro Quartal. Dann muss man noch Fehlmessungen dazurechnen und wenn ich Autofahre, was zurzeit sehr selten ist, messe ich auch vor der Fahrt und bei längeren Fahren auch mal zwischendrin.

    LG, Carsten
    --
    Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.

  • Zitat von elektra;360445

    ich hatte auch so 600 im Kopf ...



    Wenn der Diabetologe sagt, dass 400 reichen, kann man nichts tun. Verordnen tut ja immer noch der Arzt und nicht der Patient! Wenn die Patienten dann auf den Trichter kommen sich bei mehreren Ärzten Teststreifen verordnen zu lassen, dann werden die Krankenkassen sicher auch schnell einen Riegel vorschieben.


    Ich mache das regelmäßig, wenn mein Diabetologe im Urlaub ist oder ich gerade eh' bei meiner Hausärztin bin und zufällig gerade Teststreifen brauche, dann lasse ich mir dort ein Rezept geben (immer 200, bei meinem Diabetologen bekomme ich pro neuer Bestellung 500 per Versandapo). Bis jetzt habe ich noch keinen bösen Brief von meiner KK bekommen, im Gegenteil, die haben mir bis jetzt immer alles brav bezahlt und sich auch bei diversen Anliegen (abgesehen vom Diabetes) nie quergestellt. Vielleicht habe ich einfach die richtige KK oder/und die richtigen Ärzte...

  • Weiß gar nicht, wie oft das schon geschrieben wurde aber in den meisten Fällen ist die Anzahl der Teststreifenmenge Sache des behandelnden Arztes, nicht Sache der KK. Daher muss ein Arzt lediglich gut begründen, warum sein Patient mehr Teststreifen benötigt, falls es doch mal außergewöhnlich viel sein sollte. Das ist dann wohl das größere Problem, da die Ärzte scheinbar diesen zusätzlichen Aufwand scheuen.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Arsenique;360465

    Ich mache das regelmäßig, wenn mein Diabetologe im Urlaub ist oder ich gerade eh' bei meiner Hausärztin bin und zufällig gerade Teststreifen brauche, dann lasse ich mir dort ein Rezept geben (immer 200, bei meinem Diabetologen bekomme ich pro neuer Bestellung 500 per Versandapo). Bis jetzt habe ich noch keinen bösen Brief von meiner KK bekommen, im Gegenteil, die haben mir bis jetzt immer alles brav bezahlt und sich auch bei diversen Anliegen (abgesehen vom Diabetes) nie quergestellt. Vielleicht habe ich einfach die richtige KK oder/und die richtigen Ärzte...


    neee, meinte jetzt auch nicht den Einzelfall! Sowas wird dann gesetzlich geregelt. Spätestens, wenn die elektronische KK-Karte irgendwann mal kommt ...

  • ich bekomme von meinem dia doc immer 700 stk. und wenn ich mal mehr bräuchte soll ich nochmal kommen sie sagt dann müssen wir halt sagen das sie neue basalraten tests gemacht haben da brauch man ja automatisch mehr:6yes:

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • Hi,


    ihr sprecht doch sicher alle über die gesetzlichen Krankenkassen oder? Ich hab da leider keine Ahnung von, da ich nun seit 5 Jahren schon privat versichert bin. Beim Arzt sag ich einfach was ich HABEN WILL und dann soll sie mir den Kram verschreiben. Hat bisher auch immer geklappt, ich brauche so um die 800 Streifen oder mehr im Quartal, da es am Anfang schwierig ist alles einzustellen und Remission und so -.- . Kennt sich einer mit privaten Krankenversicherungen aus und weiß ob ich auch ein "Limit" habe, bisher hat meine alles brav bezahlt. Weiterhin alles gute und


    Mit freundlichen Grüßen


    General1791

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • @ general1791
    du bist ja auch noch gant frisch;) das mit der ständigen messerei und kümmerei gibt sich bei dir auch noch! dann brauchste net mehr soviel:D aber wenn du privat bist musst du doch alles vorstrecken oder nicht?? das ist doch super teuer

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • Huhu,


    das mit dem vor strecken stimmt schon. Aber man bekommt wenn man etwas Druck macht auch relativ schnell sein Geld wieder. Ich bekomme aber einfacherer Arzttermine xD wenn die merken das man privat ist ... Ansonsten kauf ich den kram eh fast nur im Internet (Diaexpert usw.)


    Mit freundlichen Grüßen


    General1791

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • ich kenne das nähmlich war als kind mal bei der barmenia versichert mussten immer alles vorstrecken und wie die ärzte dann meine ertse chronische krankheit (hashimoto schilddrüse) fest gestellt haben und ich dann auch noch wegen eines sturzes 2 wochen ins kh musste wollten die mich ganz, ganz schnell los werden die emensen kosten wären für ihr unternehmen nicht tragbar wen sie vorher von meiner schilddrüsen erkrankung gewusst hätten , hätten sie mich garnicht versichert!! und das wegen so ein paar popeigen tabletten im monat

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • Zitat von General1791;360511

    Ich bekomme aber einfacherer Arzttermine xD wenn die merken das man privat ist...


    Was, um es mal gelinde auszudrücken, eine bodenlose Frechheit ist! Ob nun ein gesetzlich Versicherter Herzbeschwerden hat oder ein privat Versicherter...einen schnellstmöglichen Termin beim Kardiologen brauchen Beide. Und da find ich es ein Armutszeugnis, dass der privat Versicherte schneller einen Termin bekommt. Mal wieder ein Zeichen für die Zwei-Klassengesellschaft, pah.:mad:

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  • Huhu,


    also ich war ja auch bei der Ersteinstellung des Diab im Krankenhaus. Meine Versicherung (Inter KV Mannheim) hat bisher alles was ich unternommen habe unterstützt. Fakt ist, wenn du bei eintritt in die private KV Krankheiten absichtlich verschweigst (wo von ich nicht ausgehe) dann muss die KV dafür keine LEistung erbringen. Da ich aber gesund war vor 5 Jahren, muss die KV nun alles zahlen, was mit meinem Diabetes zusammenhängt. Ich wollte auf keinen Fall sagen, das ich mich für etwas besseres halte wegen dem Arzttermin, es ist nur so, wenn ich angerufen habe, fragte man mich wo ich versichert bin und dann nahm das Spiel seinen Lauf ... Tut mir Leid, wenn ich euch verärgert haben sollte. Ich bin bisher froh, das alles so gut läuft, derzeit habe ich eine Kostenübernahme für eine Pumpe beantragt, die nette Frau am Telefon meinte Sie wollen keine Bücher etc. von mir, nur eine ärztliche Verordnung. Ich hoffe einfach, das sich alles etwas einfacher gestaltet als der langwierige Weg, von dem Manche hier berichtet haben.


    Mit freundlichen Grüßen


    General1791

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • Das war im Grunde ja auch keine Kritik an dir, sondern am allgemeinen System. Es heißt doch, dass jeder Mensch gleich ist, es darf niemand anders oder abfällig behandelt werden, weil er z.B. nicht so viel Kohle verdient, wie ein anderer. Leider spricht das Gesundheitssystem in dem Punkt eine ganz andere Sprache...da sind die privat Versicherten dann gleicher, als die gesetzlich Versicherten und werden bevorzugt...und das geben Ärzte auch noch unverblümt zu.

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  • da muss ich dir zustimmen
    man sieht es ja schon an der pumpen genehmigung wir als kassen patienten mussten alle tagebücher vorzeigen und wehe da hat mal was gefehlt
    und auch wenn es in der probezeit gut gelaufen ist hiess das noch lange nicht das man sie bekommt
    aber ein privater brauch nur die verodnung vom arzt vorbringen eine frechheit ist das :eek:

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • ich würde mich nie privat versichern. Ich kenne etliche Fälle, wo Privatpatienten bis zum umfallen unnötig behandelt wurden. Überflüssige Operationen, unnötige Diagnostik, etc. bei den gesetzlichen Patienten bleibt das (da es sich finanziell nicht soooooo sehr lohnt) bei notwendigen Behandlungen!


    Ist doch ein klarer Vorteil, oder? Da warte ich lieber ein bisschen länger auf nen Termin ;o)

  • ich bin gesetzlich versichert und lebe auch noch!:D

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst