Ernährung und Größe des Kindes

  • Hallo ihr Lieben,
    ich mache mir im Moment ein bissel einen Kopf, weil mein Kind sich eher am Rand der Normalkurve bewegt, also eher zu groß als zu klein ist. Ich bin jetzt in der 24. Woche. Mein letzter HBA1 war 5,5 - und ich teste und reagiere auch ständig auf meine natürlich doch manchmal schwankenden Werte. Ich frage mich nun, ob das alles ist, was ich tun kann. Also die Werte weiterhin so niedrig wie möglich zu halten ist mir ja völlig klar. Aber bei meinen zahlreichen Unterzuckerungen greife ich halt doch manchmal zur Schokolade bzw. esse halt ziemlich häufig Traubenzucker. Aber bringt das mein Kind zum Wachsen??? Eigentlich dachte ich, nur "hohe" Werte und die daraus resultierende Insulinproduktion beim Kind lässt es sehr groß werden. Dass ich mich natürlich versuche gesund und ausgewogen zu ernähren ist ja auch klar. Aber irgendwie bekomme ich mein Fragezeichen nicht aus dem Kopf, ob auch der viele Traubenzucker das Wachsen beeinflusst.
    Was meint ihr? absolute Hirngespinste? dümmste Frage der Welt?
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

  • Hmm, also ich stelle mir grad die gleiche Frage für Stillkinder. Ist unsere Milch irgendwie zuckerhaltiger? Meine Kleine ist zwar noch in der Kurve, aber doch schon am oberen Rand. Sie nimmt recht schnell zu und bin auch nen bisschen verunsichert, ob das durch den Dia kommen kann?! Bin auch sehr gespannt auf die Antworten :6yes:

  • Gänseblümchen:
    also unsere Kleine war sowohl in der Schwangerschaft und auch nach der Geburt (inzwischen 4,5 Monate) am unteren Ende der Kurve, zwischen 3. und 10. Perzentile und ich habe auch öfter mal höhere Werte. Ich glaube das ist Veranlagung und hat nix mit dem Diabetes zu tun. Meine beiden Nichten sind eher am oberen Kurvenende und meine Schwester hat keinen Diabetes.

  • Für beide Fragenden auch von mir ein klares NEIN. Nicht alles in unserem Leben hat mit dem DM zu tun. Es gibt größere und kleinere Kinder.

    Mein "Großer" war in der S S immer absoluter Durchschnitt und kam bei ET + 2 mit 49cm und 3000g auf die Welt. Auch während der Stillzeit war er immer am unteren Rand, hat langsam zugenommen.

    Was man in der S S isst, hat keinen EInfluss darauf, wie groß und wie schwer das Kind wird. Die Eltern sind ja auch bei jedem Kind unterschiedlich, also ich bin 1,64 und mein Mann 1,78, da wird ziemlich sicher immer ein kleineres Kind bei raus kommen als bei zwei Eltern um die 1,80.

    Nicht verrückt machen lassen, nur weil die Ärzte bei schwangeren DMlerinnen immer so dolle auf Größe und Gewicht des Kleinen schielen. Solange die Einstellung passt, nicht gleich Sorgen machen! Sagt sich leicht, ich weiß...

    Alexandra

  • Mäxlein war in der Schwangerschaft eher zu groß, kam dann bei 34+4 mit 3175 gr und 48 cm zur Welt. Ich war bei meiner Geburt übrigens 57 cm groß und hatte 4000 gr, mein Bruder war auch eher größer und schwerer.


    Meine Cousine kam bei Termin, hatte die gleichen Maße wie Mäxlein. Ihre Mama hat auch DM.
    Meine Cousine (10 Monate älter als Mäxlein) ist eher klein und schmächtig. Mäxlein "normal"


    Also: Es muss nicht immer alles am DM liegen.

  • Huhu


    mach dich nicht verrückt, die größe hat echt nichts mit dem DM zu tun....
    Mein Sohni (18mon) war während der ** auch immer am oberen rand, kam et+1 mit 55cm und 3970 gr zur Welt (1c immer 6,0 in der **)mmw ist er *Durchschnitt* mit 85cm und 11,6 kg....relativiert sich alles :)
    Geniesse deine **(mach ich bei mir auch ;) ) und freu dich auf dein Würmchen.....ob es jetzt unter oder über 50 cm ist ist echt total egal :)))))


    Lg

  • Hallo,

    die "Kurve" basiert auf völlig falschen Annahmen für Stillkinder. Hier wurden nicht Stillkinder, sondern Flaschenkinder beobachtet und als "Kurvenvorbilder" genommen. Stillkinder nehmen relativ schnell zu und sind häufiger am oberen Rand der "unpassenden" Kurve.

    Aber keine Sorge: Das verliert sich wieder. In jedem Fall ist die Muttermilch auch bei Dia-Müttern ausgewogen und enthält genau die Nährstoffe, die eure Kinder brauchen. Zuviel Zucker oder Fett kann sie nicht enthalten, das regelt der Körper. Anders verhält es sich mit Schwermetallen, die im Fettgewebe der Mutter abgelagert sind. Wenn diese hungert, werden die Schadstoffe mit an die Muttermilch weitergegeben.

    Die Zusammensetzung von Muttermilch in Bezug auf Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate etc. ist übrigens je nach Mahlzeit unterschiedlich und an die Bedürfnisse des Kindes angepasst. Auch verändert sich die Zusammensetzung je nach Lebensalter des Kindes.

    Weitere Informationen gibt es unter www.afs-stillen.de insbesondere hier: http://www.afs-stillen.de/fron…atart=142&lang=1&client=1

    Liebe Grüße
    Steffi