Meine 1000 Fragen

  • na, dann sind wir mal gespannt, wie es weiter geht.

    Zitat von BlackWidow;348473


    Nur eins verwirrt mich im Nachhinein, denn er meinte sowohl die bis vorgestern 20IE sowie jetzt die 12IE Levemir zur Nacht sind sehr niedrig...


    Das wird wohl daran liegen, dass er sonst fast nur Typ 2er sieht?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;348490

    na, dann sind wir mal gespannt, wie es weiter geht.

    Das wird wohl daran liegen, dass er sonst fast nur Typ 2er sieht?

    Gruß
    Joa

    :6yes:

    Auch der nächste Satz passt zu der Anmerkung von "Joa"

    Zitat von BlackWidow;348473

    Er vertraut mir da und meinte auch, das ich bisher ja immer verantwortungsbewusst gehandelt habe und bei zu stark schwankenden Werten wieder bei ihm stand.



    Wenn dein Doc mehr von Typ 1 verstehen würden hättest du eine andere Antwort bekommen. Er wäre mehr auf dich eingegangen.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Was die Insulinmenge betrifft, kann es natürlich gut sein, das sein Blick etwas "verklärt" ist, da er halt überwiegend Typ2 zu Gesicht bekommt. :)


    Und ich kann eigentlich nicht sagen, das er nicht genug auf mich eingehen würde. Er fragte ja explizit nach, warum ich was ändern möchte, wie ich darauf komme, was ich mir erhoffe und gibt mir den ein oder anderen Tip, was ich dazu noch machen kann :6yes:
    Nur hätte ich das gesamte Gespräch aufgeschrieben, hätte das gewiss den Rahmen hier gesprengt und ihr wärt immernoch am lesen :D:D

    LG Sandra


    Jeder hier von mir gegebene Tip und Hinweis beruht auf eigene Erfahrungen.
    Zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen sie mit ihrem Dia-Doc :cool:

  • Zitat von T.M.;348457

    Werde das mal einer einwöchigen, peinlichen Überpryfung unterziehen.


    (Bessere Durchblutung ist bei mir eher am Bein ein Problem. Ich krieg dort jedenfalls deutlich mehr und grössere blaue Flecken als am Bauch ...)



    @T.M.
    besser noch den Popo nutzen - ich bin schon nach wenigen Wochen Dm von den Beinen "weg" - wegen blauer Flecken
    Im Büro nutze ich dann die "Speckseite" der seitlichen Hüfte - die ist noch fast unverbraucht :p.
    Der Bauch bleibt dem Bolus vorbehalten.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von T.M.;348457

    Werde das mal einer einwöchigen, peinlichen Überpryfung unterziehen.


    (Bessere Durchblutung ist bei mir eher am Bein ein Problem. Ich krieg dort jedenfalls deutlich mehr und grössere blaue Flecken als am Bauch ...)



    Ich spritze mein Lantus zwar in den Oberschenkel, aber auch nicht dahin, wo ich eigentlich soll :9engel_3:(nämlich wirklich "ins Bein" auf die Außenseite vom Oberschenkel). Ich setze mich stattdessen hin und nutze dann das kleine Speckröllchen gaaaaanz oben an der Außenseite meines Oberschenkels. Versteht das jemand?:9engel_3: Das ist jedenfalls die einzige Stelle, an der wenigstens ein bisschen Fett ist und wo ich nicht vor Schmerzen schreien könnte. Blaue Flecken gibts auch nicht.:6yes:

    Dein Auge kann die Welt trüb oder hell dir machen -
    wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.

    von Friedrich Rückert
    :king:

  • Zitat von BlackWidow;348511

    Und ich kann eigentlich nicht sagen, das er nicht genug auf mich eingehen würde. Er fragte ja explizit nach, warum ich was ändern möchte, wie ich darauf komme, was ich mir erhoffe und gibt mir den ein oder anderen Tip, was ich dazu noch machen kann :6yes:



    Hallo BlackWidow,

    ich kann Dein Verständnis/Vertrauen das Du für Deinen Arzt hast durchaus nachvollziehen !
    Ich war von 1996 (als Diabetiker erkannt) bis 2002 (Pumpe bekommen) bei einem Arzt, der nur Typ 2er hatte; ich war der der einzige Typ1er. Natürlich habe ich dem Arzt vertraut und er hat sich auch viel Mühe gegeben.

    Nachdem bei mir ein ausgeprägtes Dawn-Phänomen ( im KH) festgestellt wurde und ich gezwungenermaßen bei einem Diabetologen landete, stellte ich einen (himmelweiten) Unterschied im Wissen der Ärzte fest !

    Ich bin heute noch meinem "normalen" Arzt treu, da dieser sämtliche Rezepte und natürlich die quartalsbedingten Überweisungen an den Diabetologen schreibt.

    In Deinem besonderen Fall des Typ 1, Mody oder was auch immer, würde ich Dir raten einen auf Typ1 ( und dessen Untergruppierungen) spezialisierten Diabetologen aufzusuchen.

    Bitte richtig verstehen: keine Kritik an Deinem Arzt, aber auch dessen Wissen ist irgendwo begrenzt !

  • Ich stimme Hage zu, das ein Diabetologe der sich mit Typ 1er auskennt wahrscheinlich besser ist.

    Ist dein Diabetologe auch Diabetologe?
    Ich war auch ein Jahr bei einem Internisten und die Diabetesberaterin (sie kam nur 1x in der Woche)
    machte voll den Eindruck das sie ein Diadoc sein wollte. Sie hat sich auch Zeit für mich genommen und
    war einfühlsam, aber richtig geholfen hat sie mir auch nicht. Ich habe allerdings auch nicht
    weiter nachgefragt ob sie Diadoc ist. Mir war in dem Moment einfach wichtiger das sie im Ort war.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Oh Leute, ich hoffe ich hab gerade alles richtig gemacht.
    Hatte über Tag meinen BZ um die 200 bis 250 schlendern (Nüchtern ausgenommen). Ja solche Tage habe ich schon ab und an, der nächste wird besser ;)
    Heut Abend kam die Apotheke mit den neuen Ketostix.
    Gut, gleich direkt schauen, wird schon alles ok sein...Pustekuchen +++!!!!!:eek:
    Scheisse, Panik....bei einem Wert von 246 (1 Std nach dem essen)um 19 Uhr direkt 8 Einheiten rein geballert. 19.30: 220mg / dl.
    Innerhalb dieser halben Stunde 2L Wasser rein geballert. Wieder auf Toi...+...ok weiter im Text, BZ dann bei 220 wieder ne Tendenz nach oben gezeigt , weitere 4 IE gespritzt.
    Nun ist er auf 136, der letzte Ketonstreifen war +/-.


    Trinke weiter fleissig und beobachte den BZ. Sobald ich wieder Ketone nachweisen sollte oder der BZ wieder hoch schiesst bin ich sofort im KH, keine Frage.


    War das bis jetzt alles so richtig?


    Bis auf Durst und Kopfschmerzen hab ich null Anzeichen. Klar durch die Panik etwas zittrig und Magendrücken vom vielen Wasser...aber kein Erbrechen oder Matt Gefühl.

    LG Sandra


    Jeder hier von mir gegebene Tip und Hinweis beruht auf eigene Erfahrungen.
    Zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen sie mit ihrem Dia-Doc :cool:

  • Sieht gut aus:6yes:
    denke mal das sind die fehlenden Levemir IE ?? Solltest vielleicht heute abend wieder auf die vorherige Menge gehen?


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Puh....ja die Vermutung liegt nahe. Ich werde später auf jeden Fall wieder auf 20IE gehen und mir noch ne Flasche Cola ans Bett stellen, wer weiss, wie der BZ auf die vielen Einheiten vorhin noch reagiert. Dazu sollte ich bei meiner Diät etwas entspannter sein.
    BZ liegt jetzt auf 104 (ohne weiteres Korrigieren) Ketone negativ


    Allerdings denke ich das die Sache noch nicht gegessen ist. Mir ist zur Zeit schwindelig, Magendrücken wohl durchs trinken und ich habe Acetongeschmack :7no:
    Keine Ahnung ob Einbildung oder einfach grad der Stress abfällt. Mir ist grad einfach nur bewusst, das ich im Prinzip durch Zufall, wahrscheinlich eine beginnende Ketoazidose entgegen gewirkt habe bzw noch gegen wirke.

    LG Sandra


    Jeder hier von mir gegebene Tip und Hinweis beruht auf eigene Erfahrungen.
    Zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen sie mit ihrem Dia-Doc :cool:

  • Keine Panik !!!

    Wenn Du Ketone +++ auf + runterbekommst ist das ok !!! Auch wenn der BZ noch höher als normal ist !


    Wichtig bei einer Keto ist die Geduld ! ich weiß, nervig.... .

    Die Gefahr bei einer Keto ist nicht der BZ, sondern die Ketone und wenn die wieder unten sind geht der Rest von alleine !

  • Ich war etwas langsam :eek: Wirbel nicht soviel mit einen IE umeinander !!

    Bedenke: 1 IE kann viel bewirken !

  • Puh, danke fürs beruhigen :6yes:
    Nur, wenn man höchstens mal ein + hatte und auf einmal ohne Beschwerden so eine dunkle Farbe auf dem Teststreifen zu sehen ist, wird einem tierisch anders. Vor allem, da ich, bevor ich mich grad hier mit Infos voll gesogen habe, immer davon ausging, das eine Keto automatisch direkt KKH bedeutet.


    Aber nun hab ich ja den BZ erstmal (!) unten, ich konnte durch mehr trinken Ketone raus schwemmen und mein Kreislauf und Co wird auch wieder, wenn alles von mir abgefallen ist :)


    Ja ich weiss, wieviel eine einzige IE bewirken kann, aber ich hab die Cola eh schon parat, für den Fall. ;)

    LG Sandra


    Jeder hier von mir gegebene Tip und Hinweis beruht auf eigene Erfahrungen.
    Zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen sie mit ihrem Dia-Doc :cool:

  • Zitat von Hage;348576

    Ich war etwas langsam :eek: Wirbel nicht soviel mit einen IE umeinander !!

    Bedenke: 1 IE kann viel bewirken !



    :schild0055:



    LG Wildrose

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  • Zitat von BlackWidow;348578

    Vor allem, da ich, bevor ich mich grad hier mit Infos voll gesogen habe, immer davon ausging, das eine Keto automatisch direkt KKH bedeutet.


    Nur wenn man sie nicht den Griff bekommt. Da nicht ganz klar ist, welcher Typ Du bist, wäre die Frage, ob eine Keto mit BZ unter 300 bei Dir überhaupt dramatisch werden kann. (wenn Deine Betazellen noch arbeiten, ist wie beim Typ2 ein diabetisches Koma relativ unwahrscheinlich) - beim "normalen" Typ 1 mit erloschener Funktion ist eine Ketoazidose oft auch mit BZ >300, >400 verbunden.


    Du hast das aber lehrbuchmäßig super korrigiert:6yes:, daher würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen wegen KH machen.


    LG Wildrose

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  • Zitat von BlackWidow;348571

    Mir ist grad einfach nur bewusst, das ich im Prinzip durch Zufall, wahrscheinlich eine beginnende Ketoazidose entgegen gewirkt habe bzw noch gegen wirke.


    Das hat doch erst mal ganz gut geklappt. :6yes:


    Zu Korrekturschemata siehe auch das entsprechende A-B-C.


    Was mich ja auch etwas gewundert hat, dass Dir der Doc nicht ein Tagesbasal auf's Auge gedrückt hat. [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Smileys/normal/kratz.gif]


    Gut, passt natürlich auch von der Systematik her zu einer Typ-2-Doc Praxis (die 2er gibt es heute schon fast wie Sand am Meer, die 1er sind dagegen eher ein versprengt-verlorenes Häuflein aus).


    Ich täte wohl mal über eine Ergänzungsdosis für den Tag nachdenken. ;)


    Gruß
    Joa

  • @ BlackWidow: Keto bedeutet nicht automatisch KH ! Sofern man weiß, was zu tun ist !

    Ansonsten gilt: spätestens bei Erbrechen den Arzt rufen !!!


    Wildrose: Welchen Zug verstehst Du nicht ??
    Ich meinte, daß unsere schwarze Witwe beim Basal nicht so extreme Änderungen vornehmen sollte ! Von 20 auf 13 und dann gleich wieder zurück !!

    Eine Keto +++ ist auch für einen nicht Typ1er nicht ohne und mit Scheißgefühl verbunden !

  • Zitat von Wildrose;348581

    Nur wenn man sie nicht den Griff bekommt. Da nicht ganz klar ist, welcher Typ Du bist, wäre die Frage, ob eine Keto mit BZ unter 300 bei Dir überhaupt dramatisch werden kann. (wenn Deine Betazellen noch arbeiten, ist wie beim Typ2 ein diabetisches Koma relativ unwahrscheinlich) - beim "normalen" Typ 1 mit erloschener Funktion ist eine Ketoazidose oft auch mit BZ >300, >400 verbunden.



    Auch bei BZ < 200 kann eine Keto auftreten !

    Sorry, ich möchte hier mal deutlich zum Ausdruck bringen, daß ein hoher BZ nicht zwingend eine Keto zur Folge hat !!!!

    Eine Ketoazidose bzw. deren Vorstufe Ketose basiert auf relativem oder absoluten Insulinmangel; dieser Insulinmangel führt zu einem hohen BZ und einer Keto ! Umgekehrt führt ein hoher BZ nicht zu einer Keto !!!

  • Zitat von Hage;348588

    Auch bei BZ < 200 kann eine Keto auftreten !


    Das zweifle ich nicht an, aber ich kann mir nicht vorstellen, das diese dann gefährlich im Sinne von Koma werden kann.


    Das ist ja das Problem beim Ketonen im Urin messen, es ist ein Vergangenheitswert, d.h. Du kannst nachts einen Insulinmangel gehabt haben und +++ morgen messen , der BZ ist aber schon längst wieder normal. Daher würde ich meine Entscheidungen nie vom Ketonentest abhängig machen, sondern immer vom aktuellen BZ.



    Zitat


    Sorry, ich möchte hier mal deutlich zum Ausdruck bringen, daß ein hoher BZ nicht zwingend eine Keto zur Folge hat !!!!


    Das ist klar.... sonst hätte ich mich in den letzten Tagen schon komplett in Ketonen aufgelöst:11weinen2:

    Zitat


    Eine Ketoazidose bzw. deren Vorstufe Ketose basiert auf relativem oder absoluten Insulinmangel; dieser Insulinmangel führt zu einem hohen BZ und einer Keto ! Umgekehrt führt ein hoher BZ nicht zu einer Keto !!!


    Meiner Meinung nach ist die Ketose nicht immer auf Insulinmangel basierend, aber in diesem Thema stecke ich nicht drin.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;348590

    Meiner Meinung nach ist die Ketose nicht immer auf Insulinmangel basierend, aber in diesem Thema stecke ich nicht drin.


    Eine Ketose liegt vor, wenn die Konzentration von Ketonkörpern im Blut über den Normwerten liegt. Dazu kommt es bei länger unzureichender KH-Zufuhr, oder im Fastenzustand, weil die Leber dann Fettsäuren zu Ketonkörpern umbastelt. Die Steuerung erfolgt wesentlich über Insulin, das die Ketogenese hemmt.


    Wenn in den vorgehenden Beiträgen wurde Ketose geschrieben, war aber Ketoacidose gemeint. (Acid=Säure). Das ist eine (beginnende) Übersäuerung des Blutes mit einem PH-Wert <7,36. Und ab da fängt es dann an echt kritisch zu werden. :eek:


    Normalerweise wird mit der Azidose bei Diabetes auch ein BZ ab 250 mg/dl assoziiert. Aber die Verhältnisse sind wohl recht unterschiedlich. Zumal sich das Potenzial einer Ketoazidose schon vorher aufbaut, indem bei basalem Insulinmangel durch die nicht mehr ausreichend gehemmte Lipolyse in den Fettzellen große Mengen freier Fettsäuren (FFS) bilden, die ihrerseits die Insulinwirkung längerfristig hemmen.


    Wenn dann auch noch die Hemmung der Ketogenese deutlicher unterschritten wird, kann es in kurzer Zeit zur ausgeprägten Azidose kommen. :mad:


    Gruß
    Joa


    p.s.
    Die FFS wirken noch länger kontrainsulinär, so dass ein zu schnelles Zurückkehren zu den normalen Insulindosierungen nach einer Ketoazidose oder einer Fettsäurenresistenz (Lipolyse)
    wieder zur erneuten Entgleisung führt.