Angst vor der 2.Schwangerschaft

  • Halloooooo


    meine 1. Schwangerschaft war überhaupt nicht geplant gewesen und dementsprechend waren meine BZ-Werte auch nicht so toll. Habe da leider schon seit Jahren Probleme mit.
    Unsere Kleine kam 3 Wochen zu früh und hatte sehr niedrige BZ-Werte: 16/17 :eek: sie lag zwei Wochen in der Kinderklinik an einem Glukosetropf und bekam eine Phototherapie gegen die starke Gelbsucht. Das schlimmste war, dass bei mir ein Notkaiserschnitt gemacht werden musste und ich sie direkt nach der Geburt nicht sehen konnte, erst am nächsten Tag :11weinen2: das ist das schlimmste für eine mama!!
    Angeline wird nächsten Monat zwei Jahre alt und hat sich soweit super entwickelt. Sie ist halt nur ein wenig kleiner wie die anderen Mädchen in ihrem Alter und sie ist leider auf einem Auge blind. Die Ärzte sagen es läge nicht an dem Diabetes sondern es sei ein Gendefekt, aber trotzdem macht man sich Vorwürfe.
    Wir planen nun ein zweites Kind, aber ich habe riesen Angst davor. Was ist wenn meine Werte wieder durchknallen und das Baby dann auch auf die Intensivstation muss. Was ist wenn es Schäden zurück behält?


    Habt ihr vielleicht Tipps für mich wie ich mich am besten vorbereiten kann und meine Werte niedrig halten kann??


    Ich freue mich auf jede Antwort von euch


    eure Jenny

  • bei der Sachlage wäre vielleicht ein kontinuierliches Messgerät hilfreich? Und das schon frühzeitig. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich richtig auf die ständigen Werte reagieren konnte. Meine Werte haben sich jetzt sehr stabilisiert. Ich selber plane ja (leider schon seeeehr lange) an meiner 1. Schwangerschaft, deshalb kann ich natürlich nichts zum Verlauf sagen ... aber ein CGMS wird doch bestimmt von Deiner Kasse übernommen ...

  • Ja so ein Gerät kenne ich und möchte ich dann auch gerne bei der Krankenkasse beantragen. Ich hoffe das sie das zahlen, weil die schon Probleme bei meiner ersten Pumpe gemacht haben. Meine damalige Ausbilderin hat jetzt in ihrer SChwangerschaft so ein Gerät benutzt und sie meinte es hätte super geholfen!!


    danke dir

  • Ich kann nur sagen, das meine 2. Schwangerschaft diabetestechnisch "angenehmer" war , da weniger UZ -mit HbA1c >5. Leider ist man nicht vor Überraschungen sicher und so hatte ich in der Frühschwangerschaft eine frische Toxoplasmose trotz Verzicht auf rohes Fleisch. Durch ein 12 wöchige Antibiotika Therapie konnte die Ansteckung meiner Tochter verhindert werden. Alles gutgegangen. (Toxoplasmose ist vergleichweise gefährlicher für den Embryo als Diabetes)


    Ich drücke Dir die Daumen! CGM würde ich auf jeden Fall empfehlen!


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Huhu,


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    Alles eine Frage der Einstellung ;)

  • Hi ich kann dich voll verstehen, habe ebenfalls Angst vor der zweiten Schwangerschaft, das durch die spinnenden BZ Werte das Kind einen Schaden nimmt. nun muss ich sagen, dass meine Tochter ja erst 10 Monate alt ist, ich würde ja sowieso noch warten.
    Mein Diabetes ist erst in der Schwangerschaft ausgebrochen, brauchte nur Insulin zum essen, basal war noch nicht nötig, das hat meine BSD noch alleine geschafft.
    Hatte nach der Diagnose nur eine ätzende Schwangerschaft, war psychisch sehr down, hatte dadurch Vorwehen, bekam Wehenhemmer, musste im Krankenhaus bleiben, Ende vom Lied war das ich dann doch wieder eingeleitet wurde, die Geburt ging dann doch glücklicherweise schnell (5 Std).
    Naja denke doch mal über ein Weiteres Kind nach der Diabetes stoppt mich nur.

  • Ich hab neulich mit meiner Extante gesprochen und ihr erzählt, das ich nicht weiß ob ich nochmal ein Kind bekommen möchte. Wenn dann ja eh nur mit festem Partner, aber ich hab schiß, das mein Körper nicht mitspielt.. Bin dann ja noch älter, und hatte jetzt schon zu kämpfen mit sehr viel Wassereinlagerungen, Eiweiß im Urin, hohen Blutdruckwerten, die erst 2,5 Wo nach Entbindung wieder ohne Tabletten normal wurden und jetzt auch noch Mikroaneurysmen in den Augen.. Da hat sie mir gesagt ich soll mir mal nix einreden. Eine Kundin von ihr, mittlerweile 50, auch Typ 1, hatte in ihrer ersten ** die gleichen Probleme und mittlerweile ist sie 5-fache Mutter und gesund. Also sie wurde wohl einmal gelasert, aber ansonsten glücklich und fit. Das hat mich irgendwie beruhigt.

  • Ich hab in meiner ersten Schwangerschaft so ziemlich alles mitgenommen was man mitnehmen kann: Übelkeit von Anfang bis Ende, dauerndes Erbrechen (hab in den ersten drei Monaten 12 Kilo abgenommen), Wehen ab der 32. Schwangerschaftswoche und dann ein Not-KS bei 34+4 wegen Gestose. Mäxlein lag auf Überwachung, ich lag auf Intensiv (meine Nieren kamen nicht in die Gänge und mein Blutdruck wegen der Gestose war nicht mehr feierlich weit oben). Aber trotzdem: Wenn ich den richtigen Mann finde will ich noch mindestens ein, besser wären noch zwei Kinder.
    Jede Schwangerschaft kann total unterschiedlich sein und ich hab jetzt beschlossen, dass die erste Schwangerschaft ein "Lebenstest" für mich war. Ich bin daran gewachsen und ich hab ebenfalls beschlossen, dass mein Körper nicht so gemein zu mir ist und ich das ganze nochmal durchmachen muss. Die zweite Schwangerschaft wird ein "Spaziergang"

  • Micha Deine Einstellung gefällt mir!!! Lass uns Männer finden und dann können wir hier wieder mitreden..

  • Ich habe jetzt mit meinem Diabetologen und Frauenarzt gesprochen und beide haben grünes Licht gegeben. Meine Werte schwanken zwar zwischendurch sehr stark, aber beide Ärzte sagten, dass sie wissen das ich es schaffen werde. In der Schwangerschaft messe ich viel genauer und bin da auch sehr zielstrebig.
    Jetzt wurde mir diese Woche die Spirale gezogen und ich bekomme Folio usw.
    Mit der geplanten Schwangerschaft fühle ich mich viel sicherer und auch in meinem Kopf herrscht viel mehr Harmonie und Gelassenheit wie bei der ersten Schwangerschaft.
    Ich hoffe, dass jetzt alles gut läuft und ich nicht so lang auf das "Wunder" warten muss!!


    lg