Diabetes? Komische BZ-Werte

  • Hallo,


    Seit einiger Zeit sind bei mir erhöhte Blutzuckerwerte aufgefallen, anfangs nur sporadisch, dann immer häufiger. Momentan bin ich zur Reha (in einer neurologischen Klinik). Meine Blutzuckerwerte steigen tendentiell ständig an, nach wie vor schwanken sie aber sehr stark.
    Erstmal vorweg habe ich noch nicht die Diagnose Diabetes....(allerdings steht da jetzt v.a. Diabetes Typ I)


    Ich werde jetzt hier seit ein paar Tagen sehr engmaschig vom Blutzuckerspiegel überwacht. Morgens liegen die Werte zwischen 130 und 180 mg/dl, steigen dann aber über den Tag an, so dass ich meist vor dem Abendessen schon um die 250 mg/dl habe, gestern abend war ich dann das erste Mal über 400 mg/dl. Die Ärzte hängten mir dann eine Infusion mit Kochsalz an, nach einer Stunde war der Wert dann bei 308, um Mitternacht plötzlich bei 94 mg/dl!!!!! Aber heute morgen schon wieder bei 169 mg/dl.
    Heute nach dem Mittagessen war ich dann wieder bei 490 mg/dl, aber auch diesmal hieß es nur: "Trinken Sie viel und schonen Sie sich." Die konsultierte Internistin sagt, meine Werte seien unplausibel, weil sie so stark schwanken, teils auch ohne vorherige Nahrungsaufnahme.
    Z.B. sagt sie, ich könne nüchtern am Morgen nicht wieder höhere Werte als in der Nacht haben, ohne etwas gegessen zu haben.
    Gleichzeitig gibt sie aber zu, dass sie keine Diabetologin ist und sich nicht so gut auskennt.


    Mir machen die hohen Werte aber langsam Angst, abgesehen davon, dass ich mich furchtbar schlapp und schwindlig fühle.....was meint Ihr?

    Gruß Chrissi

  • Wende dich umgehend an einen Diabetologen...


    Es nützt ja nichts, wenn du dort rumliegst und keiner richtig Ahnung hat, oder? Du willst doch auch wissen was los ist.


    Solche Werte sind auf jeden Fall nicht normal und ich vermute du wirst Diabetes haben... (was kein Weltuntergang wäre).


    Vielleicht hängen die Schwankungen damit zusammen, dass deine Bauchspeicheldrüse mal mehr mal weniger arbeitet...?


    Das ist aber jetzt total egal, weil es dir schlecht geht. Also solltest du was unternehmen, und dazu solltest du dich zuerst mal an einen fähigen Diabetologen wenden, der sich richtig auskennt. Der kann dir dann vielleicht auch deine Fragen zu den Schwankungen beantworten.



    Und bist du sicher, dass du Kochsalzlösung bekommen hast...? Ich bin kein Experte, aber am Blutzucker ändert die meines Wissens nichts...?

    Dein Auge kann die Welt trüb oder hell dir machen -
    wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.

    von Friedrich Rückert
    :king:

  • Hallo merline,

    die Ärzte haben mir das mit der Kochsalzlösung so erklärt, dass einfach das Blut verdünnt wird, und der Körper den Zucker leichter und schneller über die Nieren ausscheiden kann. Also wie wenn viel trinkt...

    Gruß Chrissi

  • Ich schließ mich mal merline an du solltest einen facharzt aufsuchen .

    Was die außsage deiner internistin angeht von wegen das du morgens/nüchtern nicht höhere werte haben kannst als nachts ....das ist quatsch tendenziel sind die werte in der früh immer höher (nicht bei jedem aber doch bei denn meisten, zumindest bei mir ist es so :) ) .

    Muss auch mal ganz ehrlich fragen wenn du jetzt schon seit ein paar tagen solche Werte hast wieso hat deine internistin nicht schon längst mal Blut genommen und das ganze ins Labor geschickt um das abzuklären ....
    (Das maximum bei einem nicht Diabetiker sollte die 140mg/dl zwei std nach dem essen nicht überschreiten )

    Ich drück dir mal die Daumen das es kein Diabetes ist (du schreibst ja das du in der Reha bist musst du irgendwelche Medikamente nehmen ?wenn ja vlt haben die ja einfluss auf den Blutzucker*grübel*) und falls es doch so ist alles kein Weltuntergang :)

    Hmm Kochsalz ...wäre mal ne ungewöhnliche therapie stimmt zwar das der Körper ab einem gewissen Punkt (Nierenschwelle ca 180mg/dl) denn Zucker über denn urin ausscheidet aber das dazu ausnutzen um denn BZ zu senken ist mal was anderes.
    Lg Benni

    Ich bin lieber jeden Tag Glücklich als jeden Tag im Recht :)

  • Hallo,

    das Problem ist, dass hier in der Reha nur Orthopäden und Neurologen rumspringen. Die Internistin kommt nur einmal pro Woche zum Konsil und sie ist von der Fachrichtung her Kardiologin und sagt auch, dass sie sich mit Diabetologie nicht genug auskennt.
    Problem ist auch, dass mein Nüchternblutzucker bei der Aufnahme noch normal war mit 101 und der HbA1c bei 5,5.
    Morgen soll aber nochmal Blut abgenommen werden...vielleicht bringt das ja neue Erkenntnisse.

    Gruß

    Chrissi

  • Wie lang bist du denn schon auf der Reha ? Typ1 Diabetes entwickelt sich ziemlich schnell (innerhalb weniger Wochen)aber gut solang ihr die Werte im auge habt sollte ja nicht allzuviel passieren können.... warte mal denn Bluttest ab... aber im zweifel
    besteh drauf das ein Diabetologe sich die Werte anschaut und sei es nur zum ausschließen :)


    Lg Benni

    Ich bin lieber jeden Tag Glücklich als jeden Tag im Recht :)


  • Hallo Chrissi,


    die engmaschige Blutzuckerprüfung ist schonmal ein Lichtblick.


    Kurz zu deinen Werten...
    Wie schon andere gesagt haben sind die nicht wirklich normal.
    Die Grenze für Diabetes wurde bei Nüchtern Zucker auf 100 gesenkt. Deine 130 bis 180 sind damit eindeutig zu hoch.
    Zielwert nach 2 Stunden ist unter 140. 200 ist die oberste Grenze.


    490 ist damit weit über dem Zielwert!!!


    Durch Medikamente oder Krankheit kann es jedoch zu immensen Schwankungen im Blutzuckerverlauf kommen. Cortison oder ein paar andere Medikamente können den normalen Wert soweit erhöhen, dass man die Diabetes Kriterien erfüllt.


    Auszuschließen wäre auch sofort eine akute Pankreatitis. Die würde auch so hohe Werte verursachen und ist deutlich gefährlicher wie Diabetes. Da die Pankreas auch für andere Prozesse immer Körper wichtig ist.


    Desweiteren sollten neben dem Blutzucker engmaschige Kontrollen der Ketonkörper durchgeführt werden. Ketonkörper entstehen wenn man kein Insulin mehr zur Verfügung hat.


    LG Jonny

  • Also, ich find's schon erschreckend, wie wenig Ahnung die Ärzte da in der Reha haben. Jeder stink-normale Allgemeinmediziner würde Dich sofort an die Diabetologie überweisen!

    Ein Wert von 400 und da soll ein Blutverdünner helfen??? Geht's noch?
    Wurden denn bei diesen Werten bei Dir auch Ketone gemessen (das geht z.B. mit so Streifen, auf die man pinkeln muss)? Eine sog. Ketoazidose (Übersäuerung des Blutes) kann ab einem Wert von 250 entstehen. Bei 400 würde ich sagen, ist die "Keto" ziemlich sicher.
    Führe dir vor Augen, dass es dann nicht mehr weit ist zum Diabetischen Koma. (Für Diabetiker ist eine "Keto" normalerweise keine schlimme Sache, weil wir geschult sind und damit umzugehen wissen.)

    Real-Time-Messungen an Nicht-Diabatikern haben gezeigt, dass auch gesunde Menschen mal eine Blutzucker-Spitze von 250 haben können, doch dieser Wert sinkt innerhalb kürzester Zeit wieder ab.
    Da bei dir die Werte aber dauerhaft zu hoch für einen Nicht-Diabetiker sind und du ja sogar auf 400 (!) gekommen bist, ist nicht die Frage, ob das Diabetes ist, sondern eher: Wie lange hast du's schon und - vor allem - liegt bereits eine Ketoazidose vor?

    Du solltest schleunigst zusehen, dass du an einen Diabetologen kommst (oder zuimndest an einen Allgemeinmediziner, der in Sachen Diabetes geschult wurde).
    Gott, was diese Idioten da in der Reha machen grenzt schon fast an unterlassene Hilfeleistung! Man könnte die anzeigen dafür! :mad:

    Wenn mehrere medizinische Probleme unterschiedlicher Art und Ursache auf einmal zusammen kommen, kümmert man sich in der Regel zu allererst um das Lebensbedrohliche. Will hier keine Panik verbreiten, aber jedem Doc muss doch klar sein, dass ein nicht behandelter Diabetes lebensbedrohlich ist! Während Verletzungen am Bewegungsapparat (weiß jetzt nicht genau, wegen was du in der Reha bist) wohl eher weniger dazu gehören...


    Gruß
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Als ich zu meinem Hausarzt ging und einen Wert von 293 hatte, da war die Frage nicht mehr ob es Diabetes ist. Bei dem Wert ist die Diagnose eigentlich schon sicher. Die Frage ist nur welcher Typ. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Geh zu einem Diabetologen und warte damit nicht lange. Werte über 400 sind bedenklich und Du solltest schnell handeln.


    Und den Rehaärzten würd ich was erzählen. Die spielen gerade mit Deiner Gesundheit

    ICH WAR DAS NICHT !!!!! ...... och das? .. Ja das war ich

  • Hallo,

    ich denke, was eben für einen akuten Notfall spricht, ist dass die BZ-Werte immer wieder von selber runter gegangen sind. Aber die Gesamttendenz geht eben nach oben.

    Morgen werde ich noch mal der Internistin (Kardiologin) vorgestellt, die soll dann entscheiden, was gemacht wird.
    Ich habe hier in der Klinik noch mal nachgefragt: Es gibt wirklich hier als Ärzte nur Orthopäden und Neurologen....eigentlich auch unmöglich. Es müsste doch in einer größeren Rehaklinik jemanden geben, der sich da auskennt. Diabetes ist doch wirklich so verbreitet!

    So weit man mir gesagt hat, ist mein Urin nur auf Glucose untersucht worden, nicht auf Ketone....wobei man sich die Glucose-Untersuchung im Urin bei einem Zuckerwert von über 400 mg/dl wohl sparen kann.

    Übrigens habe ich auch schon überlegt, ob es einen Zusammenhang zu meiner ungeklärten Bauchspeicheldrüsen-Geschichte gibt. Ich habe seit ein paar Jahren permanent erhöhte Lipase- und Amylasewerte und eine auffällig geformte Bauchspeicheldrüse. Da ich mehrere Autoimmunkrankheiten habe, wurde schonmal der Verdacht auf eine Autoimmunpankreatitis geäußert....vielleicht gibt es da doch einen Zusammenhang?

    Viele Grüße

    Chrissi

  • Zitat von chrissi32;360251

    Übrigens habe ich auch schon überlegt, ob es einen Zusammenhang zu meiner ungeklärten Bauchspeicheldrüsen-Geschichte gibt. Ich habe seit ein paar Jahren permanent erhöhte Lipase- und Amylasewerte und eine auffällig geformte Bauchspeicheldrüse. Da ich mehrere Autoimmunkrankheiten habe, wurde schonmal der Verdacht auf eine Autoimmunpankreatitis geäußert....vielleicht gibt es da doch einen Zusammenhang?



    Kann schon sein.
    So oder so: Ob nun Diabetes oder Pankreatitis (die Übrigens zu einem Typ III Diabetes führen kann) die Ursache für die hohen Werte ist - ein dauerhaft zu hoher Blutzuckerwert kann nur mit blutzuckersenkenden Medikamenten (z.B. Insulin, Tabletten) behandelt werden - und nicht mit Kochsalzlösung! Hallo!? Echt, darüber kann ich nur den Kopf schütteln...
    Ich kann auch nur hoffen, dass die Ärzte in der Reha nach dem Schema gehandelt haben: Jetzt machen wir erst mal das (weshalb du in der Reha bist) und dann kümmern wir uns um den Blutzucker. Wobei ich das bei Werten von 400 schon echt mehr als bedenklich finde.:7no:

    Was hat sich denn nun bei der Internistin ergeben???


    Gruß
    Veri

    *****
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  • Hallo Veri,

    ich habe den Termin erst um 16:50....

    Momentan habe ich schon wieder neue Probleme, andauernd schlimme Bauchkrämpfe, wobei ich nicht genau weiß, ob sie vom Magen oder Darm kommen. Eher tut der ganze Bauch weh. Ich versuche mich zu schonen.
    BZ war heute bisher ganz o.k., immerhin mittags "nur" knapp über 200 mg/dl nach einer Banane, richtig Lust habe ich sowieso nicht, etwas zu essen.

    Gruß

    Chrissi

  • Zitat von chrissi32;360331

    Momentan habe ich schon wieder neue Probleme, andauernd schlimme Bauchkrämpfe, wobei ich nicht genau weiß, ob sie vom Magen oder Darm kommen. Eher tut der ganze Bauch weh. Ich versuche mich zu schonen.
    BZ war heute bisher ganz o.k., immerhin mittags "nur" knapp über 200 mg/dl nach einer Banane, richtig Lust habe ich sowieso nicht, etwas zu essen.



    Hm... BZ über 200 nach ner Banane... nich so dolle.

    Eventuell können die Bauchschmerzen von einer Ketoazidose kommen. Oder andersrum - ein Problem im Magen-Darm-Trakt verursacht den hohen Blutzucker (Stichwort: Pankreatitis o.Ä.).

    Ich hoffe, der Termin läuft gut und es geht dir bald wieder besser. Vor allem aber hoffe ich, dass ein kompetenter Mediziner mal dafür sorgt, dass es dir besser geht - sprich der Blutzucker gesenkt wird.


    Gruß,
    Veri

    *****
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  • Bauchkrämpfe würden tatsächlich zu einer Ketoazidose passen...
    Was wahrscheinlich besser wäre als eine Pankreatitis...

  • Hallo,

    der Termin bei der Internistin ist mehr als frustrierend verlaufen. Sie sagt, mein Fall würde ihre Kompetenz übersetigen (immerhin ist sie ehrlich), und das würde auch den Rahmen einer Reha-Klinik sprengen.
    Sie will nochmal mit einem Diabetologen sprechen, wohin ich mich nach der Reha wenden soll, ob eher an einen Endokrinologen oder allgemeinen Diabetologen, aber sie behandelt bei mir nichts, und so werden das dann die Neurologen hier wohl auch halten.

    Dann meinte sie noch, es gebe ja auch einen Hungerdiabetes, da wäre ich ihr am liebsten an die Kehle gesprungen. Ich habe in den letzten 4 Jahren 18 kg abgenommen, 10 davon im vergangenen Jahr, weil irgendwas mit meinem Stoffwechsel nicht stimmt und nicht umgekehrt. Klar, wenn man mich momentan so sieht (1,70 m, 38 kg), denkt man leicht an eine Essstörung oder alle denken ich esse nichts. Ich habe schon so oft Ernährungstagebücher geführt und komme locker über 2000 kcal pro Tag. Von wegen Hungerdiabetes!

    Und dann schlug mir die Internistin zum Abschluss doch tatsächlich noch vor, ich solle doch über den Tag zum Zunehmen ständig Cola trinken. Also, mein BZ scheint völlig normal zu sein!

    Dann ist leider noch etwas schief gelaufen, denn die Ärztin hat C-Peptid und Insulin bestimmen lassen, da bei mir der Insulinwert beim letzten Mal unter der Nachweisgrenze war.
    Tja, diesmal waren beide Werte im Normbereich, allerdings war ich nicht nüchtern...hatte sogar mal richtig zuckerhaltig gefrühstückt, direkt 1 Stunde vorher.
    (Ich habe ihr das zwar gesagt, aber sie meint, das wäre sicher nicht so schlimm.
    Wobei, wenn die Werte nach einem zuckerhaltigen Frühstück gerade mal im Nüchternbereich liegen, könnte das doch auch zu wenig sein, oder???)

    Also, ich habe keine Lust mehr auf Ärzte! Hier wird wohl nichts mehr passieren, und ich fahre ja in 10 Tagen nach Hause. Bis dahin wird schon nichts passieren.

    Viele Grüße

    Chrissi

  • 38 Kilo?? Ach du Scheiße...


    Ich würde sofort zu einem anderen Arzt gehen...scheiß auf die Kur!

  • Hmm Hungerdiabetes ???Hat das einer von euch schonmal gehört ?Das einzige was ich weiß ist das mann durch langes Hungern/fasten in ne Keto kommen kann ist das dammit gemeint?


    Lg Benni

    Ich bin lieber jeden Tag Glücklich als jeden Tag im Recht :)

  • Hallo Bennie,

    die Ärztin meint damit wohl, dass, wenn man lange nichts isst, der Körper praktisch aufhört, Insulin zu produzieren, und wenn man dann wieder etwas isst, er erstmal nicht genug Insulin bereitstellt.
    Aber das ist eben bei mir nicht der Fall, da ich regelmäßig esse und nie gehungert habe!

    Ich habe im letzten Krankenhaus 3 Wochen lang eine parenterale Zusatzernährung über die Vene bekommen mit 1000 kcal am Tag zusätzlich (also dann pro Tag insgesamt locker 3000 kcal - habe darunter gerade mal 500 g zugenommen (ich denke, das war nur Wasser, denn es war hinterher auch sofort wieder weg). Auch da waren meine BZ-Werte schon immer deutlich zu hoch, teilweise Stunden über 200 mg/dl. Die Schwestern sagten zu den Werten nur: "Sie haben ja keinen Diabetes, also müssen wir da auch nichts korrigieren." Die Ärzte sagten nur: "Wir werden das beobachten" passiert ist aber nichts.

    Und wie gesagt glaube ich schon die ganze Zeit, dass meine Gewichtsabnahme irgendwie mit dem Zuckerstoffwechsel zusammenhängt....und eben nicht umgekehrt.

    Tja, ich habe leider schon einiges hinter mir, was es nicht unbedingt einfacher macht!

    Viele Grüße

    Chrissi

  • Hallo Chrissy !

    Es spricht einiges tatsächlich für einen Diabetes ! massive Gewichtsabnahme und natürlich die hohen BZ-Werte. Auf der anderen Seite ist Dein BZ eine Stunde nach einem zuckerhaltigen Frühstück im Normbereich !?? Irgendwie passt das nicht zusammen !?

    Ein reiner (Feld-Wald-Wiesen-)Diabetologe wäre meiner Meinung nach auch leicht überfordert. Empfehlung meinerseits wäre wäre ein Diabetologe, der zusätzlich Endikronologe ist aufzusuchen. Ich denke mal die meisten Diabetologen müßten eigentlich auch endikronologisch geschult sein !??

    Die Empfehlung mit dem Cola finde ich jetzt aber doch einen Hammer !

    Alles Gute auf jeden Fall !!!

  • Zitat von chrissi32;360359


    Sie will nochmal mit einem Diabetologen sprechen, wohin ich mich nach der Reha wenden soll, ob eher an einen Endokrinologen oder allgemeinen Diabetologen, aber sie behandelt bei mir nichts, und so werden das dann die Neurologen hier wohl auch halten.



    Hallo chrissi,

    solche Aussagen würde ich nicht gelten lassen.
    Wenn diese Ärzte nicht kompetent genug sind,sollen sie Dir nen Diabetologen in der Nähe der Reha-Klinik suchen und dich dort per Patienten-Transport hin fahren.

    Ich war im März auch in einer orthopädischen Reha-Klinik.
    Dort hätte man es so gemacht,wenn es zu Komplikationen gekommen wäre,welche man in der Klinik nicht behandeln könnte.

    Als Beispiel:
    Man könnte ja auch einfach nur Zahnschmerzen bekommen,was wäre denn dann?
    Wüde es dann bedeuten,das man die Reha zu Ende macht und erst dann zum Zahnarzt geht?

    Also,laß dich nicht hin halten!!!!!
    Die sollen Dich samt der Akte mit dem bisherigen Verlauf zu nem Diabetologen karren oder ins nächste Krankenaus.
    Je früher,desto besser!!!!

    Nicht locker lassen....immer wieder nachfragen und täglich damit löchern,du hast ein Anrecht darauf,auch wenn du dich in einer Reha-Klinik befindest.
    Die Klinik hat dir gegenüber eine Sorgepflicht und wenn sie dieser nicht nachkommen kann,muß sie schauen das sie Abhilfe schafft.

    Alles Gute meinerseits

    Grüße Maverick


    "Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen."
    (Winston Churchill)