Pendiq Digital Insulinpen


  • Hi,


    das ist die Diabetik Thermo-Tasche "mittel" von Link.


    Habe ich jetzt schon einige Jahre im Gebrauch.
    Nur leider nicht sehr günstig.

    Gruß euer Grisu


    Wir leben mit dem Diabetes und nicht für den Diabetes :nummer1:

  • Zitat von Lilith;401799

    Hab mein Post von heute morgen grad gelöscht...ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, solange ich nichts besseres weiß....ich glaub Joas Pen is buggy. Melde mich später.


    Hallo Jana,


    deine Beobachtung bzgl. der Kolbenbewegung vor/zurück ist gut.:6yes:
    Das hätte ich als wahrnehmungsgestörter Grobmotoriker nicht sofort erkannt!
    Da könnte meiner Meinung nach die bei mir fast immer vorhandene Luftblase ins Spiel kommen: ist diese durch den Stempel genügend komprimiert, so wird auch der Gummipfropf etwas nach hinten gedrückt und liegt wieder am zurückgezogenen Stempel an. Ist keine Luftblase vorhanden (wie es eigentlich sein sollte) wird in der Patrone auch nix komprimiert -> der Gummipfropf bewegt sich nicht zurück -> Patrone hat Spiel.


    Gruß
    Martin

  • Zitat von Lilith;401799

    ...ich glaub Joas Pen is buggy.


    :11weinen2:


    Zitat von mascheck;401808

    ...deine Beobachtung bzgl. der Kolbenbewegung vor/zurück ist gut.


    Mmmh, also das Vor- Zurückspiel scheint mir doch erst mal völlig schlüssig zu sein?
    Das ist doch nur das Initialisieren/Laden einer neuen Patrone. Der Kolben fährt vor, bis er auf einen merklichen Widerstand, den Stopfen der Patrone trifft. Dadurch wird der Patroneninhalt auch unter Druck gesetzt (Membran der Patrone wölbt sich?). Dann wird die Patrone wieder entlastet.


    Im nächsten Schritt fährt der User mit aufgesetzter Kanüle den Kolben wieder vor, bis Insulin austritt. Also Modus wie Entlüften. Da ist mir auch nicht ganz schlüssig, warum es zu einer Überdosierung kommen sollte? *kopf_kratz*


    Den Kolben ohne Kanüle auf Anschlag zu spannen, mag keine so gute Idee sein?
    Was mich aber nun doch mal interessieren täte ist, ob nun meine Knackwahrnehmung beim Zudrehen der Penhälften eine Wahrnehmungsstörung war, oder ob das auch bei anderen Pens zu bemerken war. Oder war es eine Fertigungstoleranz, die sich abgeschliffen hat. Z.B. ein Kunststoffhuppel oder so? Dann wäre natürlich das Manual zum Pen doch korrekt, wenn es einen ersten Anschlagspunkt nicht erwähnt.


    Gruß
    Joa



  • Hallo Joa,
    Zum Klappern:


    hast wohl recht, da hab ich nicht genau nachgedacht, die Erklärung wäre aber auch so schön schlüssig gewesen...... wenn der Rückhub nicht nur beim Einsetzen der Patrone erfolgen würde. Sorry!



    Zum Knacken:
    Mein Pen knackt deutlich wenn man ihn zusammenschraubt! Man muß einen deutlich spürbaren Widerstand überwinden!



    Gruß
    Martin

  • Das Einschrauben der Patronenhalterung braucht aber nicht wirklich viel Kraft, es gibt einen kleinen Widerstand und dann knackt es ein bißchen aber auch nicht laut. Mit Kraft da rangehen ist keine gute Idee da der schwarze Ring nur auf die "Kolbengarage", also die schwarze Führung des Metallkolbens, geklebt ist. Das macht die ganze Festigkeit aus oder halt auch nicht, sitzt dieser Ring nicht richtig wackelt die Patrone, da er die durchsichtige Patronenhalterung ja aufnimmt im Gewinde.
    Nachdem nun alles fachfrauig :9engel_3: repariert wurde sitzt die Apidra Patrone auch deutlich fester. Morgen ist es endfest und ich geh nochmal ins Lab.


    edit: was ich vergessen habe: überdreht man das Ganze, also den schwarzen Ring mit, knackt es nochmal weil dort eine Führung ist die dann überspringt...ist aber dann aber schon zu weit und der Pen eigentlich beschädigt...


    Danke nochmal an Grisu für die Hilfe heut, ohne die ein zwei Hinweise zur manuellen Bedienung und wie sich das "anfühlt" hätte ich das System nicht so schnell durchschaut...


    Bin jetzt Fachfrau im Pendiqzusammenbau ^^

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde


  • Dann stellt sich mir grade die Frage, ob der Pen ohne ein Studium der Ingenieurskunst überhaupt betriebsbereit zu montieren ist. Nicht jeder Diabetiker ist in der Lage, so eine Frickelsarbeit bei jedem Patronenwechsel zu leisten.


    So ein Pen sollte die Dosierung schon erleichtern und nicht erschweren.

  • Zitat von Lilith;401846


    edit: was ich vergessen habe: überdreht man das Ganze, also den schwarzen Ring mit, knackt es nochmal weil dort eine Führung ist die dann überspringt...ist aber dann aber schon zu weit und der Pen eigentlich beschädigt...


    Das heißt, der die Aufnahme hat keinen Anschlagspunkt...


    Was heißt beschädigt? Die Verklebung wird gelöst oder eine materielle Beschädigung an Bauteilen des Pens selbst?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;402000

    Das heißt, der die Aufnahme hat keinen Anschlagspunkt...


    Was heißt beschädigt? Die Verklebung wird gelöst oder eine materielle Beschädigung an Bauteilen des Pens selbst?


    Gruß
    Joa





    Mein Pen hat zuerst einen kleinen Widerstand, der mit einem Knacken überwunden wird und danach einen deutlichen Anschlagpunkt!


    Man braucht auch keinen Ingenieursdiplom um ihn zu bedienen.


    Wir sollten den Pen hier nicht schlecht reden!


    Gruß
    Martin

  • Danke für die nochmalig Bestätigung Deiner Knackwahrnehmung.


    Jörg hat keine Knackwahrnehmung erwähnt. Er schreibt, dass der Pen sich ganz normal zudrehen lasse.
    Jana hat an dem gleichen Pen, an dem ich einen Knack wahrgenommen habe, keinen gefunden der sich normal überwinden lässt.


    Die Bedienunsanleitung erwähnt auch keinen Knack- oder Klickpunkt.


    Im Unterschied dazu findet sich z.B. in der Anleitung zum NovoPen 4/Echo:
    "Setzen Sie Ihren Pen zusammen und drehen Sie, bis Sie ein Klicken hören oder spüren.


    Ich denke, dass hier ein erster Aufklärungsbedarf durch Pendiq besteht?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;402018

    Danke für die nochmalig Bestätigung Deiner Knackwahrnehmung.


    Kann ich auch bestätigen.
    Es wird aber nicht viel Kraft dafür benötigt.

    Gruß euer Grisu


    Wir leben mit dem Diabetes und nicht für den Diabetes :nummer1:

  • Zitat von Joa;402018

    Danke für die nochmalig Bestätigung Deiner Knackwahrnehmung.


    Ich denke, dass hier ein erster Aufklärungsbedarf durch Pendiq besteht?


    Gruß
    Joa


    Wenn ich das hier so lese, scheint es mir sich um ein echtes Bananenprodukt zu handeln.


    "Unreif eingepackt, reifen beim Kunden"

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Akina;402020

    Wenn ich das hier so lese, scheint es mir sich um ein echtes Bananenprodukt zu handeln.


    "Unreif einpackt, reifen beim Kunden"



    Genau dieser Eindruck sollte nach meiner bescheidenen Meinung nicht entstehen!


    Das ist für ICT - Insuliner das innovativste Produkt seit langem! :6yes:


    Gruß
    Martin

  • Zitat von mascheck;402022


    Das ist für ICT - Insuliner das innovativste Produkt seit langem! :6yes:


    Gruß
    Martin


    Wer es denn glaubt, der möge es kaufen.


    Ich bleibe bei meinen mechanischen Pens, die auch schon teuer genug sind.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von mascheck;402022


    Das ist für ICT - Insuliner das innovativste Produkt seit langem! :6yes:


    Dem ist zuzustimmen.


    Gruß
    Joa

  • Also nochmal: Ja der Pen hat einen Anschlag und für den braucht man nicht (!) viel Kraft. Ich habe den nie mit viel Kraft gedreht beim Einschrauben. Erst nach dem Post von Joa hier, das es mehr Kraft braucht hab ich das nochmal versucht. Wackelig war der Pen schon als er hier ankam, das möchte ich immer wieder betonen.


    Das Überdrehen habe ich nur beschrieben weil es möglich ist wenn man rumwürgt. Das habe ich aber im auseinandergebauten Zustand verstanden und es hier geschrieben damit es niemandem passiert. Es sollte verhindern, dass man am Pen rumwürgt, denn das Post von Joa lies vermuten, dass man rumwürfen muss.


    Ich hab es versucht mit mehr Kraft, aber es ist nichts passiert. Dann habe ich eine Humalogpatrone eingesetzt und der Pen wurde beim Kolbenvorfahren von sich selbst auseinandergeschoben. DANACH habe ich mir das genauer angeschaut und hier gepostet. Die Klebestelle hat sich nicht beim Drehen endgültig gelöst sondern beim Kolben vorfahren, der hat natürlich die deutlich bessere Position um Kraft aufzubringen.


    UND nochmal ich habe gar nicht soviel Kraft irgendwas großartig abzureißen, in meinen Augen ist das Ding mit der heißen Nadel zusammengestrickt. Ich bin gespannt wenn ich den nächsten Pendiq zum Testen bekomme, ob der mir genauso klapprig vorkommt.


    Ich denke schon man sollte das hier diskutieren und das hat nichts mit schlechtreden zu tun. Warum sollte ich ein Produkt loben von dem ich nicht überzeugt bin? Jeder hat seine Wahrnehmung und ich tendiere leider auch zur Bananenhardware. Einwenig mehr Sorgfältigkeit wäre schon angebracht. Ein Pen muss harte Alltagsbedingungen auch aushalten können. Den Eindruck erweckt der Pendiq bei mir leider nicht.


    Jetzt noch das große ABER ... Die Fahne für die Dosiergenauigkeit möchte ich dennoch hochhalten. Egal ob mit Schlabberpatrone oder fest, er dosiert gleichmäßig und im Rahmen der Dosiergenauigkeit. Soll heißen die Motorschritte zur Dosierung sind sauber ausgelegt. Das muss (!) natürlich mit Schlabberpatrone auch funktionieren, denn der Kolben schiebt den Gummistempel der Patrone ja immer gleich weit wenn er vorher ordentlich rangefahren wurde durch Entlüftungsschritte. Ich häng einfach mal die Ergebnisse von gestern an.
    Er dosiert konsequent einwenig zuviel, aber alles im Rahmen dessen was für Pens vorgeschrieben ist. Wirklich genau ist natürlich was anderes. Interessant fände ich jetzt mal den Vergleich zu einer Insulinpumpe, was meint ihr Interesse?


    lg

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • @ Maschek:


    Hallo Martin,


    als ich Janas Bilder vom Desaster bestaunte fiel mir spontan Apollo 13 ein.


    "Seoul we've had a problem". :-(


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;402061


    und schlug als Präzisierung der Bedienungsanleitung vor:


    "drehen sie den Pen vorsichtig über einen Sperrpunkt hinweg, so dass es "knackt".


    Das kann man machen, aber so uneindeutig finde ich das nun auch nicht. Außerdem denke ich ist die Bedienungsanleitung das kleinere Problem bei diesem Pen.

    Zitat von Joa;402061


    Ggf. hat sich bei der Gelegenheit die Verklebung der Patronenhalteraufnahme des Kopfteils gelockert. Wenn sie nicht schon vorher schlabberig war, worauf vlt. die schlabberigen Patronenerfahrungen..


    Ich denke auch das war von Anfang an nicht sauber verklebt und durch Scherkräft beim Drehen, wackeln etc hat sich das mit der Zeit immer mehr gelöst. Warum wieso ist mir auch hier egal, Fakt ist, sowas darf nicht passieren.


    Zitat von Joa;402061


    Na ja vielleicht ist das ein Feature? Notbremse gegen Materialschäden durch übermäßige Krafteinwirkung?


    Its not ab bug, its a feature. Ja ne is klar. Jetzt muss ich doch echt spontan lachen. :D
    Muss ich dann 10 Pendiqs haben damit ich auf Dauer immer nen Pen habe, weil ja grad 8 zum Nachkleben in, ja wo eigentlich, sind? Das man den selber nachklebt ist ja eigentlich auch nicht ok, wenn ich nicht so schnell gewesen wär, hättest du hier ja auch ein Veto eingelegt. :9engel_3: Und das zu Recht, als er geklebt war dacht ich mir, hhhmm eigentlich ein Fall zum einschicken. :rolleyes:


    Gerade im Hinblick auf Kinder und deren geringen Insulinbedarf sollte das Teil schon sehr sehr stabil sein und das ist hier in keinster Weise gegeben. Zur Bedienung mach ich mir keine Sorgen, Kids haben das viel schneller raus als wir Erwachsenen.


    Zitat von Joa;402061


    wäre ein solcher Vergleich noch nicht einmal sooo abwegig. Auch wenn ich an eine Pumpe schon völlig andere Ansprüche stelle, als an den Pendiq.
    Irgendwie wäre das dann wohl doch ein eigener Test...


    Ja klar sollte die Pumpe noch genauer sein, aber interessant fände ich das schon.


    So und nun noch eine sehr brisante Neuigkeit, Maschecks Pen ist auch defekt, ich bekomme da gleich Bilder zu. Bin gespannt.


    lg Jana

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • Zitat von Lilith;402065

    Außerdem denke ich ist die Bedienungsanleitung das kleinere Problem bei diesem Pen.


    Dem kann ich nicht widersprechen, davon ausgehend, dass "unser" und Martins Pen wohl nicht die letzten bleiben werden, die aus dem Leim gegangen sind.


    Da muss sich Diamesco wohl sehr schnell was einfallen lassen. Zu allermindest in Sachen einer haltbarkeitsfähigen Verklebung der Penbauteile.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von mascheck;402022

    Genau dieser Eindruck sollte nach meiner bescheidenen Meinung nicht entstehen!


    Das ist für ICT - Insuliner das innovativste Produkt seit langem! :6yes:


    Gruß
    Martin


    Zitat von Joa;402030

    Dem ist zuzustimmen.


    Gruß
    Joa


    Zitat von Joa;402135

    Dem kann ich nicht widersprechen, davon ausgehend, dass "unser" und Martins Pen wohl nicht die letzten bleiben werden, die aus dem Leim gegangen sind.


    Da muss sich Diamesco wohl sehr schnell was einfallen lassen. Zu allermindest in Sachen einer haltbarkeitsfähigen Verklebung der Penbauteile.


    Gruß
    Joa


    Genial. Und so einen Schrott bezeichnet ihr als Innovation? Für so einen Müll soll die GKV horrende Preise bezahlen? Vor dem "Hier" schreien sollte man die Gravitation prüfen... :rolleyes: