AW: Surferin Abgabeproblem mit Veo

  • Zitat von Hage;372807


    -Insulin hat zuviel Eiweiß


    Insulin ist ein Hormon, das aus Proteinen zusammengebastelt ist. Also es ist Eiweiß. ;)
    Ob nun die Konzentration der Insulinmoleküle in Apidragrößer ist als bei anderen Insulinen weiß ich nicht zu sagen. Levemir hat jedenfalls mehr Insulinmoleküle als anderes Insulin, weil die biologische Wirksamkeit niedriger ist. Allerdings wird eine größere Insulinkonzentration in der Lösung keinen osmotischen Druck erzeugen, der Fibrin in den Katheter zieht. Eher anders herum?


    Allerdings ist die Albuminkonzentration im Zwischenzellwasser sehr hoch, während sie in der Insulinlösung bei Null liegt. Das erzeugt bei jeder Insulinlösung einen entsprechenden Druck, da der Konzentrationsausgleich darauf abzielt die Konzentrationen anzugleichen, wenn ich das recht verstanden habe. Bei der Gelegenheit wird dann auch viel Fibrin angesaugt, welches den Katheter zusetzt. Je dünner der Katheter im Innendurchmesser, desto effektiver.
    Und ich weiß nicht welche in der Apidra-Lösung enthaltenen Bestandteile noch den osmotischen Druck erhöhen gegenüber anderen Insulinen.

    Zitat

    was mich bei der ganzen Angelegenheit stört oder irritiert, ist die Tatsache, daß dies "nur" (in diesem Forum) bei unerer Surferin aufgetreten ist !


    Wie ich schon vorher im Thread erwähnte, ist die Problematik von Katheterverstopfungen mit Apidra im Forum hier bereits genannt worden, so dass der Eindruck entstehen konnte, sowas passiere mit Apidra möglicherweise schon mal. Mit anderen Insulinen kann es aber auch passieren, weshalb schon immer die Regel galt, bei niedrigem Insulinbedarf die Durflussmenge ggf. durch Verdünnung der Insulinlösung zu erhöhen.


    Individuell veränderliche Stoffwechselbedingungen mögen da auch eine Rolle spielen.


    Gruß
    Joa


    Nachtrag für Hage: ein Verstopfungsthema

  • Zitat von Surferin

    Ich hätte ne Resistenz und soll 60 IE pro Tag in die Pumpe programmieren, sprich 2,5 IE pro Stunde. Trotz der hohen BR, abgespritztem Essen und Korrektur gingen die Werte hoch, über 300.



    Habe ich das richtig verstanden, dass da ständig zwischenPerfusor ( = i.v.) und Pumpe rumgewechselt wird ?
    Oder läuft das alles jetzt mit ICT ?
    Über Perfusor bzw. dann ICT kannst du ja sagen, welche Tagesmengen denn ungefähr angemessen sind, und entsprechend wenn es mit Pumpe nicht funktioniert ja darauf schließen, dass es an etwas Pumpen-assoziiertem liegt.
    Und das trial-error-verfahren wurde hier ja schon mehrfach vorgeschlagen.




    Zitat von Joa;372821


    Insulin ist ein Hormon, das aus Proteinen zusammengebastelt ist. Also es ist Eiweiß. ;)



    :klugscheiss: Insulin ist ein Hormon, das aus Aminosäuren ( 51 an der Zahl, 21+30) zusammengebastelt ist, also ist es ein Polypeptid :p ( o.k., Protein kann man ausnahmsweise auch durchgehen lassen :6yes:)

    Es wäre wirklich mal interessant bei den Insulinherstellern bezüglich "Protein"-eigenschaften etc. anzufragen; die hergestellten Insuline unterscheiden sich ja in ein paar Aminosäuren, die ja auch entsprechend andere Eigenschaften haben können ( die ja die "Schlüsselfuktion" am Insulinrezeptor nicht beeinflussen sondern nur Flusseigenschaften etc.), Lösungs- & Konservierungsmittel können bei den Kathetergeschichten sicher auch mitspielen.

    Mal ganz blöd gesagt, aber um beispielsweise Joas These mit dem Fibrin oder anderes zu stützen könnte man ja auch mal so einen Katheter ( und evtl einen "funktionierenden"(nach Insulinwechsel !) ins Labor schicken.

    Zum Thema "Pumpe funktioniert nicht" kann ich auch gerne berichten, dass ich das Problem einmal mit der Spirit hatte und auch die Leihspirit kein Insulin gefördert hat , was von mehreren Ärzten und wer da sonst noch druafgeschaut hat bestätigt wurde - Accu-Check aber vehemnt darauf bestanden hatte, dass die Pumpe einwandfrei funktionieren würde ( Austausch gab's trotzdem)

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für all die aufmunternden Worte, Tipps und Hinweise.
    Ich bin deshalb so fertig, weil ich jetzt schon 4 Wochen damit kämpfe und bis jetzt keine Lösung in Sicht ist..Mit meiner Psyche oder Angst vor Hypos hat das nichts zu tun. Die Psyche ist eigentlich ganz in Ordnung. Angst vor schweren Hypos hab ich immer im Hinterkopf, aber ich versuche alles, um sie zu vermeiden. Dass die Pumpe weg bleibt kommt nicht in Frage, noch sind nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Dass mit einer AHB ist eine gute Idee, werde ich mal mit der Diabetologin am Mo diskutieren.
    Nach Humalog werde ich auch am Mo fragen und darauf bestehen, es damit zu probieren.
    Lantus haben sie mir deshalb aufgedrängt, weil mal irgendein Oberarzt von hier mit Typ 1 vor Lantus viele Probleme hatte und seitdem er Lantus spritzt, bestens mit seinem DM klar kommt. Und weil der eine damit klar kommt, kommen die anderen ja auch damit klar. Ich hab denen gesagt, dass vorallem beim Basal viele kleine Einheiten über den Tag verteilt für mich besser sind als 1 Mal 1 grosse Dosis. Davon wollten sie nichts wissen. Die kennen mich zwar nicht, aber wissen alles besser. Auch deshalb will ich hier schnellstmöglich raus.
    Eine andere Pumpe zur Probe bringt mir nur was, wenn ich auch ein paar Reservoire und Katheter bekomme, damit ich mir nicht 1 Packung Reservoire und 1 Packung Katheter ordern muss, nachher funktioniert es doch nicht und dann hab ich die Packungen zu Hause rumliegen und kann sie trotzdem nicht mehr brauchen.
    Apidra hab ich seit einem Dreiviertel Jahr in der Pumpe, jetzt fangen die Probleme an. Ob Technik, Material oder Mensch das Problem sind ist ja noch offen. Novorapid hatte ich ca. 2 Jahre in der Pumpe, bevor ich es nicht mehr vertragen habe.
    Resistenzen hab ich derzeit keine mehr und auch während des Kampfes zu Hause hab ich brav immer nach der Ketokorrektur die Lipolysekorrektur durchgezogen.
    Lantus ist auch nicht das richtige Insulin für mich, damit unterzuckere ich genauso. So wie letzte Nacht, die Nacht davor und heute Morgen.

    Gruss
    Surferin

  • Zitat von Surferin;372840

    Ich hab denen gesagt, dass vorallem beim Basal viele kleine Einheiten über den Tag verteilt für mich besser sind als 1 Mal 1 grosse Dosis. Davon wollten sie nichts wissen. Die kennen mich zwar nicht, aber wissen alles besser. Auch deshalb will ich hier schnellstmöglich raus.



    Hallo Britta,


    das kann ich gut verstehen. Wenn ich es richtig sehe, haben wir ungefähr den gleichen basalen Insulinbedarf. Wenn ich ICT betreibe, was häufiger passiert, verwende ich auch 3 Dosen Humulin Basal zu 4 E mit Pen über den Tag verteilt und spätabends noch mal 16-18 E. Die Boli kommen etwas reduziert mit Humalog zu den Mahlzeiten dazu, um ein möglichst flaches Wirkprofil ohne Überschneidungen zu gewährleisten. Das ist zwar etwas aufwändiger, man gewöhnt sich aber schnell dran, wenn man die Vorteile zu schätzen lernt. Wenn ich länger unterwegs bin, nutze ich aber in der Regel die Pumpe.

    Apidra kenne ich nicht, aber Humalog wirkt auch sehr schnell und mit dem Insulin hatte ich nie Probleme in der Paradigm. Ich würde daher eindeutig Humalog favorisieren.

    Viel Erfolg und gute Erholung! :6yes:

    LG

    Thomas

  • Wie wärs denn mit einem altmodischem Humaninsulin für die Pumpe?


    Wirkt zwar nicht so schnell, aufgrund der längeren Wirkung ist das Risiko einer Keto aber geringer als bei Analoga. Insuman infusat ist ein für die Pumpe stabilisiertes Insulin :klugscheiss:. Damit sollte das Insulin als Fehlerquelle für Verstopfungen sicher ausgeschlossen sein.


    Vielleicht kommst Du damit ja besser zurecht.

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Zitat von Tommi;372858


    Wirkt zwar nicht so schnell, aufgrund der längeren Wirkung ist das Risiko einer Keto aber geringer als bei Analoga. Insuman infusat ist ein für die Pumpe stabilisiertes Insulin



    Der Zusammenhang ist mir jetzt nicht so geläufig?! :confused: Ich hatte von 1996 bis 2004 Insuman Infusat in meiner ersten Pumpe (Dahedi) und darunter hatte ich sehr schwere Hypos. Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, hätte ich gleich auf Humalog bestanden. Die modernen Pumpen sind mit ihren Optionen alle auf Analoga ausgelegt - und das aus gutem Grund.

    Um einer Ketoazidose bei erhöhtem Blutzucker (bei mir z.B über 300 mg/dl) vorzubeugen, interveniere ich mit einer massiven Insulingabe (i.d.R. 10 E Humalog), um die Ausbildung hartnäckiger Resistenzen zu vermeiden. Das klappt meistens sehr gut.

  • Zitat von ThomasB;372872

    Der Zusammenhang ist mir jetzt nicht so geläufig?!


    Na ja, vielleicht erst mal nur im Rahmen von Testmodus zu sehen?


    Bei Katheter-Verstopfungsschwierigkeiten, die eher individuell bedingt sind, hat man allerdings mit Inhuman Infuselat ein gewisses Problem, da Sanofi für das Insulin keine Verdünnungslösung mehr anbietet. Dann bliebe in Sachen Normalinsulin wohl nur ein normales in der Pumpe zu verwenden, (was in der Regel auch gehen sollte), für das noch eine Verdünnung gemacht werden kann.
    Aber vielleicht hat ja das eine oder andere Labor auch noch eine Idee, wie sich Infusat verdünnen lässt.


    Der Vorteil der Verdünnung wäre auch, dass die Wirkkurve von Nomralinsulin als U40/50 und Analoga so ziemlich die gleiche ist. Was daran liegt, dass aufgrund der niedrigeren Molekülkonzentration im Insulins die Leidenschaft zur hexameren Molekülbildung niedriger ist = schnellere Resorption.


    Gruß
    Joa

  • @ ThomasB:


    Der Zusammenhang geringeres Ketoazidose Risiko unter Humaninsulin ist wie folgt zu verstehen. Bis die Pumpe den Arlarm "keine Abgabe" ausgibt, dauert es eine Weile. Während Analoga die Wirkung dann schon verloren haben können, ist es wahrscheinlich, dass das Humaninsulin noch Restwirkung hat.


    Gerade mit "modernen" Insulinpumpen ist die Verwendung von Humaninsulin mit Hilfe des Bolus Kalkulators gut möglich, da die Insulinrestwirkung berücksichtigt wird und eine Überdosierung gut vermieden werden kann.


    Was allerdings nicht heißen soll, dass ich Humaninsulin für Pumpen bevorzuge. Ich verwende seit langem Humalog und möchte nicht wieder auf Infusat zurück.

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Für die Entwicklung einer Ketoazidose ist laut Definition ein langanhaltender absoluter Insulinmangel mit entsprechend über mehrere Tage einhergehender Übersäuerung des Blutes ausschlaggebend:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ketoazidose


    Ob da die längere Restwirkung des Humaninsulins wirklich relevant ist?

    In der Pumpe kann man natürlich beides einstellen. Ich würde allerdings aus Erfahrung auch Humalog bevorzugen.




  • Aus meiner Erfahrung kann ich mit der Wiki-Erklärung nichts anfangen. Ich bin sehr gut eingestellt. Wenn bei mir die Insulinzufuhr gestoppt wird, sei es wegen Katheter-Verschluss oder Defekt am Luer-Anschluss oder einfach nur, weil ich zu dumm war, um die Pumpe nach dem Katheter-Wechsel wieder in den RUN-Modus zu schalten, dann endet das schon nach wenigen Stunden in einer Keto. So richtig mit dreifach positiv auf dem Teststreifen und sich übergeben müssen.

  • Zitat von ThomasB;372960

    Für die Entwicklung einer Ketoazidose ist laut Definition ein langanhaltender absoluter Insulinmangel mit entsprechend über mehrere Tage einhergehender Übersäuerung des Blutes ausschlaggebend


    Diese Definition kannst Du vergessen. ;)
    Eine diabetische Ketoazidose ist eine Übersäuerung des Blutes (Stoffwechsels) in der Folge eines mehr oder weniger langen Insulinmangels, der einerseits dazu führt, dass die Konzentration der Fettsäuren im Stoffwechsel ansteigt (Lipolyse) und andererseits die Ketogenese der Leber, die Substrat aus der Lipolyse in Ketone umwandelt, nicht hinlänglich hemmt.


    Die Azidose beginnt ab einem PH-Wert <7,35 und wird mittels Blutgasanalyse bestimmt.


    Die Dauer des Insulinmangels, die für die Entwicklung einer (Keto)Azidose nötig ist, kann auch wenige Stunden betragen. Die Toleranz ist offenbar unterschiedlich. Die meisten CSII-Diabetiker werden nach 6 bis 12 Stunden eine saubere Ketoazidose aufweisen. Bei einigen (wenigen) dauert es auch schon mal etwas länger.


    Wenn du am Abend die Pumpe abklemmst hast Du mit ziemlicher Sicherheit am Morgen eine ordentliche Ketoazidose am Start. Einfach mal antesten. ;)

    Zitat

    Ob da die längere Restwirkung des Humaninsulins wirklich relevant ist?


    Wenn da noch Boluswirkung mit reinkommt mag es schon ein bis drei Stunden länger hemmend wirken.


    Nur auf Basiswirkung würde ich den Unterschied als ziemlich vernachlässigbar annehmen. :rolleyes:
    Auf alle Fälle ist es mir zu den H-Tron Zeiten immer klasse gut gelungen, das Teil zum Schlafen versehentlich im Stop-Modus zu belassen. Das hat dann fast immer ganz trefflich geklappt mit der Azidose. :eek:


    Gruß
    Joa

  • Okay, "langanhaltend" wurde hier nicht näher definiert. Insofern müsste man den Artikel aus Typ-1er-Perspektive möglicherweise präzisieren. Ich war jetzt von einer noch anhaltenden Basalwirkung ausgegangen. Eine wirklich schwere Ketoazidose mit Übelkeit durch Übersäuerung hatte ich im Prinzip nur 1980 bei meiner Erstmanifestation. Der BZ-Wert betrug damals "nur" etwa 352 mg/dz.

    Über mehrere Stunden erhöhte BZ-Werte (auch über 300) gab es zwischendurch natürlich schon mal häufiger - wenn auch nicht allzu oft. Habe dann immer angestrebt, aufgrund des exponentiellen Insulinbedarfs möglichst rasch mit Überdosis zu korrigieren und viel Wasser zu trinken.

    Den Selbsttest verkneife ich mir jetzt mal. ;) Habe ohnehin schon ewig keine Keto-Streifen mehr geordert oder benutzt.

    Gruß

    Thomas

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich heute morgen endlich mal mit Frau Diabetologin-Oberärztin sprechen konnte, geht es jetzt endlich mal voran. Heute Abend lege ich meine Pumpe wieder an und zwar mit Humalog drin und den Mio-Sets. Ich bin gespannt, ob sich das Problem damit löst.
    Die Pumpe lege ich deshalb heute Abend erst an, weil ich gestern Abend ja noch Lantus gespritzt habe.
    Ausserdem wechsel ich das BZ Messgerät wieder, gehe zurück zum Freestyle lite. Meiner Meinung nach zeigt das Contour Link falsch niedrige BZ Werte an. Deshalb ist mein HbA1c anscheinend auch seit der Benützung vom Contour Link schlechter (vor der Benützun vom Contour Link 6,6 - 6,8; jetzt 7,3 - 7,9).
    Morgen verschwinde ich hier aus dem KH, egal wie die Werte sind. Da ich morgen Nachmittag eh einen Termin bei meinem Diabetologen habe, kann ich mich bei Nicht-gelöstem Problem immer noch ins Uniklinikum Mannheim einweisen lassen.

    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Ich drück Dir die Daumen, daß es mit Humalog und den Mio-Sets dann funzt... Berichte doch bitte, wie es sich entwickelt....

    Fühl Dich gedrückt und Kopf hoch...

    Liebe Grüße aus Oberbayern

    Yvonne

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Hallo zusammen,

    ich wollte mich nur kurz zurückmelden.

    Mir geht es wieder gut. Ich habe Humalog in der Pumpe statt Apidra, benutze die Mio-Sets und die Werte sind jetzt wieder ok.
    Ich denke, es hat am Analogon gelegen.
    Bitte drückt die Daumen, dass das Analogon jetzt das Richtige für mich ist, nachdem Novorapid und jetzt Apidra für mich ausscheiden!
    Seit heute arbeite ich auch wieder.

    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Hallo Britta!!

    Das sind ja richtig gute Nachrichten.... Unsere Daumen sind gedrückt, daß es jetzt auf Dauer funzt und auch stabil bleibt...

    Liebe Grüße aus Oberbayern von

    Yvonne und Rolf

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Zitat von Surferin;373962


    Mir geht es wieder gut. Ich habe Humalog in der Pumpe statt Apidra, benutze die Mio-Sets und die Werte sind jetzt wieder ok.


    Na dann Glückpuntsch, dass alles wieder im Lot zu sein scheint. :6yes:


    Etwas aber irritiert mich da doch. Du hattest ja zu Beginn der Sache geschrieben, dass Dein Doc Dich von Pumpe wieder auf ICT umstellen wollte, weil Du offenkundig CSII nicht mehr verträgst, wenn ich recht entsinne?


    Zuvor war ja offenbar keine systematische Fehlersuche erfolgt?
    Was ist das für eine Praxis, die Du Dir ausgesucht hast?


    Gruß
    Joa

  • Hallo Joa,

    zwei Oberärzte, die die Diabetologie in Heidelberg (frag mich bitte nicht, welche Klinik) geleitet haben, haben in Mannheim eine neue Praxis eröffnet - Stoffwechselzentrum Rhein-Pfalz.
    Die Praxis ist erst Anfang 2011 eröffnet worden.
    Ob sie mich wirklich gut behandeln können, muss ich noch sehen. Jedenfalls fand ich eine Aussage einer der Ärzte nicht so gut ("Ich halte nicht so viel von Pumpen"). Gut, und ich, bei mir zumindest, nicht soviel von ICT.
    Wenn nicht, lass ich mir einen Termin in der diabetologischen Ambulanz der Uniklinik Mannheim geben.
    Einen anderen Diabetologen mit Pumpenbetreuung, wo ich mich aufgehoben fühlen würde, hat Mannheim anscheinend nicht. Es gibt noch einen Diabetologen, der ICTler betreut, auch DMP-Programm, aber keine Pumpenpatienten. Ansonsten gibt es nur Hausärzte, die die Diabetiker in Mannheim betreuen
    Bei einem Diabetologen in Mannheim war ich im Juli/August - DMP-Betreuung (es war Pflicht, dort einzutreten, sonst behandeln sie einen nicht), "ich habe eine halbe Stunde Zeit für Sie" etc - das war nichts für mich. Das war eben oben genannter Diabetologe mit Pumpenbetreuung.

    Leider aber finde ich nicht immer die Zeit, um nach sonstwo zu fahren wegen eines diabetologischen Termins. Kann nicht alle paar Wochen frei nehmen, um nach Heidelberg, Neustadt oder sonstwohin zu fahren. Das nimmt zuviel Zeit in Anspruch. Das muss in Mannheim sein, damit ich da auch im Notfall schnell hinkomme; möglichst innerhalb von 30 Min mit öffentlichen Verkehrsmitteln von zu Hause oder von Ludwigshafen vom Büro aus.
    Zum Stoffwechselzentrum Rhein-Pfalz komm ich in 30 Minuten mit der Strassenbahn hin, zur Uniklinik auch.

    Gruss,
    Surferin


  • Hallo Britta,


    hast du mögliche Unvertäglicheit von Apidra der Arztneimittelaufsicht gemeldet?
    Bzw. dein Diabetologe hast das gemacht?


    Gruß


    unkown

  • Hallo Britta. Hast du von uns die Karte bekommen? Wir freuen uns das es dir gut geht. Liebe Grüße von Reinhard und Conny,miau. :)