Nackenfaltenmessung und Co?

    Hey,

    bin jetzt in der 10. Woche - total erkältet und krankgeschrieben... aber glücklich.
    Am Mo war ich beim FA, der meinte alles super... Herz schlägt, sieht immer menschenähnlicher aus... ich freu mich.
    Habt ihr die ganzen Untersuchungen wie Nackenfalte und Co machen lassen?
    Ich hab zwar jetzt Termin in HD aber irgendwie bin ich sehr skeptisch.
    Ach letzter HbA1c war bei 5,7 bin mit ca. 6,3 schwanger geworden.
    also auch alles im grünen bereich.
    Danke für eure statements.
    Jessi

    Hallo Jessi,

    Glückwunsch!
    Musst mal ein bisschen im Schwangerenforum stöbern, wir hatten es da schon öfter drüber.

    Ich habe auf Grund des DMs nur die Feindiagnostik (Organultraschall) in beiden ** machen lassen in der 21. SSW. Die Nackenfaltenmessung hat ja nichts mit möglichen diabetesbedingten Erkrankungen zu tun. Den Organschall habe ich nur machen lassen, um auf eventuelle Probleme vorbereitet zu sein, z.B. bei einer Herzschädigung ist es von vorteil, wenn es das Krankenhaus vor der Entbindung weiß (gehst du in den Gesundbrunnen? dann ist ja alles vor Ort).

    Wenn du den Organschall (DEGUM II) machen lässt, dann würde ich nicht nach HD gehen sondern nach Bad Wimpfen zu Frau Dr. Hohlweck http://www.praxis-hohlweck.de/ , sie war Oberärztin im Gesundbrunnen und ist nicht nur fachlich super, sondern auch menschlich ganz toll! Die macht dir keine Angst, sondern beruhigt und lobt dich auch mal für deine gute Einstellung und wie toll du alles machst!

    Alles Gute,
    Alexandra

    Hallo Jessi,


    vor meiner ** war ich fest davon überzeugt, dass ich sie nicht machen lassen würde, da am Ende ja nur statistisch die Wahrscheinlichkeit ermittelt wird. Aber nicht, ob das Kind tatsächlich eine Chromosoenstörung hat. Damit (wenn die Werte vielleicht nicht so toll sind) kann man sich dann sicherlich ganz schön verrückt machen.
    Meine FA hat mir sehr zu der Untersuchung geraten. Nicht, weil sie Auffälligkeiten oder so gesehen hat, und auch der Hba1c war super, sondern wohl, weil sie mich einfach beruhigen wollte. Ihr geht es dabei darum, vorbereitet zu sein. Auf jeden Fall habe ich die Nackenfaltenmessung inkl. vorheriger Blutuntersuchung machen lassen. Das Ergebnis war gut und ich nochmal mehr beruhigt (ohne vorher außergewöhlich beunruhigt zu sein). Die Bilder waren auch sehr beeindruckend.
    Ob ich die Untersuchung beim nächsten Kind wieder machen würde, weiß ich nicht, aber diesmal war ich sehr zufrieden damit.


    Juno (21+4)

    Hi, ich war in meiner ersten ** zum Organscreening in der Uniklinik HD. War sehr zufrieden, zumal ich einige 3D Bilder für umme bekommen habe:D.


    Von der Nackenfaltenmessung halte ich persönlich nichts, ausser, dass die FÄ damit richtig gut abkassieren ....
    Ich habe es aber auch aus dem Grund nicht gemacht, weil es keine Konsequenz gehabt hätte, sprich egal wie- ich hätte das Kind behalten!


    Der Diabetes ist zumindest kein Risikofaktor für eine Trisomie...


    lg alex

    Genau das ist die entscheidende Frage: wie gehe ich mit dem Ergebnis der NT/des Screenings um (ganz genau: ziehe ich eine Abtreibung bei einer Behinderung des Kindes in Betracht). Ich persönlich hätte zumindest die Konsequenz der Amniozentese gezogen - die ist wiederum mit einem nicht ganz geringen Risiko für Mutter und Kind verbunden.

    Der Diabetes an sich ist kein Risiko für Trisomie. Bei meinem Partner in der Familie gibt es diese Behinderung jedoch und so ganz taufrisch bin ich mit meinen 32 auch nicht mehr ;) Sprich, mein stat. Altersrisiko lag bei 1:413. Nach NT/Screening stieg es auf 1:3861 (oder so). Das war mir gering genug und ich hab keine weiteren Untersuchungen veranlasst.