Frage zu Hypos

  • Zitat von yvonne;383509

    Bitre: Ich glaube nicht, daß es alle verstehen... Und ehrlich gesagt: Ich will es heute nicht verstehen...


    Muß doch auch nicht jeder verstehen. Also ich find es mal echt interessant....
    wenns dich nervt klick doch weg und les was leichteres....:D

  • Ich hab es überflogen und gut ist... Wenn ich was nicht versteh, dann sag ich das...


    Und jetzt allen einen guten Rutsch ins Jahr 2012... Für 2012 stabile BZ-werte und möglichst keine Hypo mit Fremdhilfe

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:


  • Mist, das kriege ich bis zum nächsten Arzttermin nicht gebacken:mad:.


    Zerschmetterling und Partyfedervieh
    danke für Eure Erläuterungen.:6yes::6yes::6yes: Paßt zu meinen Beobachtungen.
    Hatte beim letzten 1c mehrfach die Stirn gerunzelt, wonach mein lieber Doc. mir anbot, diesen nochmal abzunehmen, dazwischen lag eine Woche mit deutlich niedrigen BZ (da überwundene Grippe) - wundersamerweise war der 1c aber von 7,0 auf 7,05 gestiegen (was einerseits bestätigt, das eine Woche mit niedrigerem BZ reingarnichts ausmacht aber andererseits auch dem Laborverfahren eine gewisse Präzision bescheinigt (Venenblut).


    Was echt was bringt, den 1c zu senken, ist die Nachtwerte kontinuierlich abzusenken also statt 120-140 eher 100-80. Ist nur bedingt zu empfehlen und bei der Neigung zu schweren Hypos eher nicht zu empfehlen, da das Eis bei Therapiefehlern deutlich dünner ist. Ich selber tendiere zu 90-120 als mein Nüchternzielbereich, da mein Schlaf bei unter 90 teilweise unruhig ist und weniger erholsam.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Vielen, vielen Dank für diesen höchstinforeichen Thread :6yes::6yes::6yes:.


    Zitat von Joa;383499

    Die erste Stufe der Reaktionskette, Schiffsche Base genannt, ist hoch reversibel. Sobald sich im Umfeld die Glucosekonzentration sinkt gleicht sich der Anteil der an Eiweiß gebundenen Glucose an, indem sich die Glucose wieder aus der Bindung löst.


    Mir würde interessieren wie lange diese höchst reversibele Stufe erhalten bleibt. Oder, anders gesagt, wie lange darf ein BZ Wert von z.B. 250-300 andauern, damit der HBA1c Wert nicht schon grösstenteils von diesem hohen BZ Wert bestimmt wird :confused:. Sind das Minuten, 1h oder bis zu 5 Stunden :confused::confused::confused:


    Wahrscheinlich wurde das schon erwähnt und habe ich es überlesen, in dem Fall sorry :o


    LG DM1....

    Jackson: schon wieder laufen ????

  • Wenn ich mich recht erinnere, war da was mit unter 2h über 200mg/dl.


    Dass diese sich unter dieser Zeit nicht auf den Hba1C auswirken.

    LG Sandra


    Jeder hier von mir gegebene Tip und Hinweis beruht auf eigene Erfahrungen.
    Zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen sie mit ihrem Dia-Doc :cool:

  • Ich weiss nicht ob ich alles folgen kann, aber immerhin.

    Mein Ziel ist immer einen niederen HBA1C Wert zu haben, aber mit so wenig Hypos wie nur moeglich. Dass heisst denn Blutzuckerwert Stabil zu halten mit so wenig auf und abschwankungen wie nur moeglich. Ein guter HBA1C Wert mit wenig Tief ist dreimal so gut oder besser wie einer wo durch Hypos erzielt wurde.

    Fuer mich heisst es eins - ich messe meinen Blutzucker Regelmaessig und schreibe die Werte auf. Dass erlaubt mir zu sehen ob die Werte gut sind oder nicht. Wenn ich denn Trend sehe dass etwas nicht passt dann kann ich es gezielt Aendern. Zum Beispiel ist der Blutzucker Tagsueber zu Hoch - mehr Basal Insulin, nur Abends zu Hoch - mehr Bolus Insulin mit dem Abendessen und so weiter. Es braucht einige Zeit und Geduld, aber es wirkt fuer mich.

    Dass ist was nicht zu machen - aber es wirkt auch. Wenn mann rasch einen HBA1C Wert verandern will dann braucht es nur ein Paar kraeftige Hypos ueber ein Paar Tage - dass lang schon - drei oder so von dennen in einer Woche und ich glaube dass es denn Wert um ca 0.5 - 1% senken wird.

    Ich habe es noch nicht probiert und werde es auch nicht probieren, aber es ist etwas auf was ich verdacht habe. Dass gesagt, ich rate es auch niemand anderst an zum ausprobieren.

    Es heisst nur - dramatisch hohe Werte und dramatisch tiefe Werte fuer eine kurze Zeit koennen einen groesseren Effekt haben wie normale Werte fuer eine laengere Zeit.

  • Zitat von Simon;384794



    Es heisst nur - dramatisch hohe Werte und dramatisch tiefe Werte fuer eine kurze Zeit koennen einen groesseren Effekt haben wie normale Werte fuer eine laengere Zeit.


    Offensichtlich nicht, da für kurze Zeit die Bindung von Glucose am Eiweiss rebersibel ist.



    LG DM1...

    Jackson: schon wieder laufen ????

  • Zitat von DM1@2010;384585


    Mir würde interessieren wie lange diese höchst reversibele Stufe erhalten bleibt. Oder, anders gesagt, wie lange darf ein BZ Wert von z.B. 250-300 andauern, damit der HBA1c Wert nicht schon grösstenteils von diesem hohen BZ Wert bestimmt wird


    Grundsätzlich wird als Regel ein Zeitraum von 3 bis 4 Stunden genannt, bis sich die Gykierung des A1c überhaupt auf den Laborwert niederschlagen kann.
    Ausgehend von der Gleichgewichtsreaktion der Albuminbindung als Schiffsche Base wird es wohl auch mehr noch davon abhängen, wie lange der BZ nach einer vorübergehenden High-Periode dann im "schönen" Bereich liegt.


    Von einem vorübergehenden High, auch wenn es ein paar Tage anhält, wird der A1c Wert jedoch auch nicht gößtenteils bestimmt, da das Hämoglobin ja auch permanent erneuert wird, was auch als Reparaturfunktion gesehen werden darf. Überproportioniert glykiertes Hämoglobin wird sicherlich bevorzugt aussortiert und erneuert. Somit dann wieder die Frage, wie lange der Zeitraum zwischen der Laborwertbestimmung und der High-Pase ausfällt.


    Gruß
    Joa