Hallo Fokke!
Diät ist doof!
Bei mir hat's auch nur mit "radikaler" Umstellung geklappt...
Fleisch reduzieren, dafür mit Gemüse ausgleichen, Süßigkeiten massiv einschränken und dann ist da noch was:
Bier.
7 Bier sind eine Mahlzeit - kalorienmäßig.
Für Musiker ist das weglassen doppelte Strafe (Andrea Berg nüchern, urghsss) ;-))
Ich verstehe nicht wieso Dir dein Diabetologe nicht helfen kann.
Ein Arzt kann mit Dir gemeinsam eine Kur bei der Krankenkasse beantragen wenn eine Gewichtsreduktion medizinisch notwendig ist.
Sonst kann ich Dir sagen aus Erfahrung (unzählige Diäten bisher in meinem Leben) es fängt im Kopf an. Wenn es da nicht klappt, nützt die beste Diät und Ernährungsumstellung nicht, weil man sich dann selber belügt.
Wenn es im Kopf klar ist, Du nicht extra kochen möchtest, empfehle ich Dir schau mal das Weight Watchers Programm an. Das funktioniert auch bei Männern und wenn Du konsequent genug bist und Unterstützung duch Deine Frau z.b erhälst, dann schaffste das auch mit dem Online Programm.
Ich kann sagen mein Erfolg mit WW bisher 20 kg ohne Hungern und ich liebe Süßkram.
Zitat von Fokke;397652ich weiß, das ich eigentlich Diät halten soll..aber aus irgend ein grund schaff ich es nicht.
Naja, über den Grund wirst Du Dir schon Klarheit verschaffen müssen, sonst kann Dir schlicht überhaupt niemand helfen, nicht einmal Du Dir selber.
Zitatvielleicht liegt es an mein Umfeld..ich hab 3 Kinder..und da kann ich nicht extra für mich alleine Kochen.
Das Was ist ja noch eine andere Frage. Wesentlich ist zunächst das Wieviel.
Dein Körper hat einen Grundbedarf an Energie, der lässt sich leicht ausrechnen. Und er bedarf noch weiterer Energie für jede Anstrengung, was man zunächst (um die Überlegung nicht unnötig zu verkomplizieren) einmal vernachlässigen kann. Du kannst jetzt davon ausgehen, dass alles, was Du über den Grundbedarf hinaus isst, automatisch zum Ansetzen herangezogen wird.
Du musst als Diabetiker ohnehin wissen, wieviel KH Du isst, also hast Du damit bereits auch einen grossen Teil Deines Essens zumindest im Bewusstsein. Du könntest Dir beispielsweise als eine wirksame Bremse zunächst einmal pro Tag feste KH-Mengen auferlegen, mehr darf der Papa nicht, das verstehen auch Kinder. Klingt nicht sehr elegant, aber damit erreichst Du bereits eine gute Kontrolle, denn die KH machen wahrscheinlich den grössten Teil der zugeführten Energie aus, mindestens die Hälfte. Du musst zweitens, parallel dazu, den Fettanteil in Deiner Ernährung analysieren, um nicht dort, an den KH vorbei, einen energiereichen Schleichweg bestehen zu lassen. Wie sieht es drittens mit Fleisch aus, also Eiweiss?
Zudem wird es wohl nix werden ohne eine geeignete, regelmässige Bewegung, um den Eneegieumsatz allgemein anzukurbeln und gespeichertes Fett auch tatsächlich abzubauen. Zwei- bis viermal (!) die Woche ne Stunde (!) radfahren, oder so. Das ist als Diabetiker ohnehin eine kluge Idee. (Am besten ist es, wenn man Sport mit Wegen verbinden kann, die man ohnehin macht, also z.B. Arbeitsweg.)
Hallo Fokke,
ich schließe mich dem TM mal an: nicht "was" sondern "wieviel"...
Bei mir hats geholfen, nicht mehr die Reste der Kinder aufzuessen (habe auch 3). Den Gedanken "das es zu schade wäre, die Reste wegzuschmeißen" muss du aus deinem Kopf streichen. Man kann diese auch aufbewahren und sammeln und dann daraus ein super Menü zusammenstellen 
also folgender Tip meinerseits:
- Menge reduzieren
- Fett reduzieren
- Biermenge reduzieren
Es geht mit regelmäßigen Mahlzeiten, die aber nicht zu üppig sein sollen. Dann kann man alles in Maßen essen. Ein ganz wichtiger Faktor ist auch das "wann", des Abendbrotes. Das sollte nicht zu spät sein und auch nach Möglichkeit nicht unbedingt ein verspätetes Mittagessen. Als Ausnahme ja, aber eben nicht täglich. Dazu kommt der Fett- und Eiweiß-Anteil, den kann man mit genauer Analyse und bewußtem Einkauf reduzieren. Ers muß nicht immer gute Butter sein und es muß auch Abends keine Pizza, keine Pommes, kein Gyros oder ähnliches sein. Dazu ein ausgeglichenes Bewegungsprogramm und schon dürfte es mit dem Abnehmen leichter werden. Ein besonderer Anreiz ist das Abnehmen in einer Gruppe...
Ein ganz großer Vorteil ist es, wenn Du komplett auf Bier verzichten würdest. Denn Bier ist beim Abnehmen absolut tabu und sollte auch danach eigentlich nicht mehr in Deinem Leben als Regelmäßigkeit auftauchen. Klar kannst Du ab und an mal ein Bier trinken, aber eben nicht jeden Tag. Jeder Tag ohne Bier sollte Dir eine kleine Belohnung wert sein. Ein Apfel oder sowas... Gemüse kannst Du zwischendurch knabbern, Bratkartoffel werden mit nem Schuß Mineralwasser super knusprig...
Liebe Grüße und halt uns auf dem Laufenden, wie es mit dem Abnehmen klappt
Yvonne
Zitat von yvonne;397700Ein ganz großer Vorteil ist es, wenn Du komplett auf Bier verzichten würdest. [...] Jeder Tag ohne Bier sollte Dir eine kleine Belohnung wert sein. Ein Apfel oder sowas...
Wo kommen diese albernen Ansichten her? Man kriegt das nicht aus den Köpfen. Ein Schluck Bier ist nicht schlimmer als ein Schluck Milch oder Apfelsaft oder Limo. Die unterscheiden sich kalorienmässig nur um wenige Prozent, worüber bereits eine einfache Tabelle Auskunft gibt. Bier ist zudem wahrscheinlich hinsichtlich der Inhaltsstoffe weit sauberer als die meisten Limos, Colas, Eistees und Lifestylegetränke. - Aber Bier gehört zum Reich des Bösen, das wissen schon Kinder ...
Letzter Kommentar von mir dazu:
Solche Aussagen können nur von Leuten stammen, die nicht ohne das "Feierabendbier" auskommen und somit bereits in einer Abhängigkeitssituation stecken.
Ich freu mich drauf, wenn Ihr bei mir auf Station liegt und aufgrund des Alkohol-Konsums dann einen Tumor im Mundboden oder am Zungenrand oder ähnlichen Stellen im Mund-Kiefer-Gesichts-Bereich habt und dann nach mindestens 12iger OP mit einer Kanüle im Hals zurück kommt, Euch nicht bewegen könnt und dann einen Entzug der "feinsten" Art mitmacht.
Frei nach G. Trappatoni: Habe fertig...
hallo,
bei mir hat es einige monate gedauert bis ich meinen schweinehund überwunden habe doch anfang des jahres hat es irgendwie klick gemacht habe für mich meine ernährung umgestellt auch wenn es heißt abundzu zweimal kochen, wenn mein mann ein dickes schnitzel möchte aber die goenne ich mir auch abunzu sonst esse ich sehr wenig kh und abends keine mehr bzw ab 14.00 kh frei klappt ganz gut habe seid mitte januar 14 kg runter
lg doro
Zitat von yvonne;397715Ich freu mich drauf, wenn Ihr bei mir auf Station liegt und aufgrund des Alkohol-Konsums dann einen Tumor im Mundboden oder am Zungenrand oder ähnlichen Stellen im Mund-Kiefer-Gesichts-Bereich habt und dann nach mindestens 12iger OP mit einer Kanüle im Hals zurück kommt, Euch nicht bewegen könnt und dann einen Entzug der "feinsten" Art mitmacht.
Das finde ich jetzt ziemlich gemein.
Und ich werde am Sonntag zum Grillen auch EIN Bier trinken!
Fleisch soll im Moment auch wieder das Krebsrisiko immens steigern... so gesehen darf man rein gar nichts konsumieren...
Wobei Du recht hast: Den Alkoholkonsum soll man einschränken.
"... Die Menge macht das Gift ..."
PN an Yvonne und T.M. ECO-Mod
Zitat von yvonne;397715Solche Aussagen können nur von Leuten stammen, die nicht ohne das "Feierabendbier" auskommen und somit bereits in einer Abhängigkeitssituation stecken.
Du wirst meine zweimal 0.3L Bier pro Woche (und nicht einmal jede Woche) nicht ernstlich eine Abhängigkeit nennen wollen, gell?
Hallo zusammen,
der Thread ist (nach kurzer interner Rücksprache) wieder da. Ich bitte alle, sich wieder auf Fokkes Anliegen zu konzentrieren.
katrin
Hallo Fokke,
den "Bierkrieg" lasse ich jetzt außen vor.
Im prinzip hat e TM schon gesagt: Du musst weniger reintun als Du verbrauchst. Wie Du das machst ist völlig wurscht. Du kannst mehr Sport treiben bzw. Dich mehr bewegen und/oder Deine Ernährung umstellen.
Ich habe meinen Weg in einer Kombination aus Sport und Ernährungsumstellung gefunden. Hatte 2009 weit über 30kg mehr auf den Hüften als aktuell. Eine meiner alten Hosen hängt als abschreckendes Beispiel im Schrank. Das ist meine Motivation, das Gewicht zu halten.
Entscheidend ist aus meiner Sicht der Kopf. Solange Du es nicht willst und bereit bist dafür etwas zu tun, wirst Du es nicht schaffen.
Viele Grüße
Der Tee
Servus zusammen!
Geb dem Tee recht, die Gesamtbilanz muss passen zwischen Kalorienzufuhr- und Verbrauch.
Man kann auch mengenmässig viel essen um satt zu werden und wenn man sich hier auf die Kalorien-armen Lebensmittel konzentriert, klappt das auch.
Wenn bisschen Bewegung ins Spiel kommt, schauts natürlich noch besser aus - wenn das möglich ist.
Fokke- wie sieht es denn in eurer Dia-praxis aus, gibts da nicht auch Angeboten mit Koch - oder Ernährungskursen oder was wo Dich Dein Arzt hinempfiehlt dass man mal wieder ein Update bekommt wo die grossen Fallen im alltäglichen Kochen und Essensgewohnheiten (ok ggf. auch Trinkgewohnkeiten) sind?
TOI TOI TOI
Zitat von Fünfuhrtee;397900Ich habe meinen Weg in einer Kombination aus Sport und Ernährungsumstellung gefunden. Hatte 2009 weit über 30kg mehr auf den Hüften als aktuell. Eine meiner alten Hosen hängt als abschreckendes Beispiel im Schrank. Das ist meine Motivation, das Gewicht zu halten.
Wesentlich ist noch - als Ergänzung - dass solche Massnahmen, die man zur Gewichtsreduktion ergreift, eben nicht nur einen zeitweiligen Charakter haben (das ist ja gerade der Grund, warum Diäten nicht wirken), sondern eine dauerhafte Umstellung verschiedener Lebensumstände (Ernährung, Bewegung, verschiedene Gewohnheiten u.a.) darstellen. Dessen muss man sich von Anfang an klarwerden, sonst wird es langfristig nicht funktionieren.
"Diät...ich schaff es einfach nicht."
Doch, Fokke, das schaffst Du.
Was allerdings nicht klappt: 30 Kilo in 4 Wochen...
Ich habe mich auf 1900 kcal pro Tag gesetzt, 1 x die Woche drücke ich beide Augen zu und "Sport" in Form von 2 x die Woche Nordic-Walking" zum normalen Tagesgeschäft dazu:
27 Kilo in einem Jahr.
Wenn Du das meißte abends vorm PC isst, ist dann die Frage was Du isst und wieviel.
Dann ist noch die Frage der Bewegung.
Ich denke das sind die beiden Punkte über die Du dir als erstes Gedanken machen solltest, wenn Du abnehmen willst.