Muskelaufbau

Zitat von moadra;404797

mehr Cortisolausschüttung mehr Insulin würde mir da spontan ohne groß darüber nachzudenken noch einfallen.

Kann sein.
Oder noch simpler:

Mehr Masse größerer Insulinbedarf?
Ich bilde mir ein es bei mir auch schon festgestellt zu haben.

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Habe zwar gerade ein bisschen dazu "gegoogelt" aber Du musst mir ein bisschen auf die Sprünge helfen.

Was meinst Du genau? Wie sind da die Abläufe???:confused:

Extrem Masse.... ca. 6 kg seit Januar, kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das komplett Muskulatur sein sollte in der kurzen Zeit.
Habe aber gerade gelesen, dass Cortisol in den frühen Morgenstunden ausgeschüttet wird. Ich trainiere meist morgens zwischen 5 und 7 vor der Arbeit kann das irgendwie damit zusammenhängen?

Ist zwar evtl weit hergeholt aber:
Wenn deine Insulin-Grundversorgung nicht stimmt, verschlimmern sich in der Regel möglicherweise vorhandene Resistenzen.

Könnte es in die Richtung gehen?

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Er war über das mehr an Gewicht etwas überrascht, sah aber kein Problem darin. Er meinte dadurch könnte sich evtl. auch der Mehrbedarf erklären. Mit meinen Werten ist er sonst zufrieden. Letzter Hba1c war 6,3 trotz der Woche Ausrutscher nach oben.

Zitat von Smartiejak;404803

Habe aber gerade gelesen, dass Cortisol in den frühen Morgenstunden ausgeschüttet wird. Ich trainiere meist morgens zwischen 5 und 7 vor der Arbeit kann das irgendwie damit zusammenhängen?

Gesetz dem Fall das du richtig Gas gibst und nicht bisschen Fitness machst (verzeih mir) dann wird dein Körper sofort viel Cortisol ausschütten was dich sofort in eine deftige Resistenz bringt.
Die lässt sich zwar verhindern in dem man rechtzeitig (weniger) Insulin gibt aber da zögern glaub viele
Da sich dein Faktor verdoppelt hat und man bei Resistenzen pi mal Daumen doppeltes Insulin benötigt, wer weiß ...

Oder anders: Je höher die Belastung desto mehr Cortisol!

Aber ob das der Grund ist kann ich dir nicht sagen.

Auch die Aussage von Murray finde ich nicht so weit hergeholt, mehr Masse = mehr Zellen die versorgt werden wollen.

Wahrscheinlich wirds ein zusammentreffen vieler Faktoren sein die hier schon angesprochen wurden. Ich würde nicht nach dem einen Grund suchen wenn ich nicht bewiesen hätte das die Therapie stimmt.

Eigentlich geb ich schon gleich ordentlich Gas. Soviel Zeit hab ich morgens auch nicht zu verschenken vor der Arbeit. Insulin dürfte um die Zeit nur noch ein Rest Lantus von Vorigen morgen im Körper sein. Ich esse vor dem Sport nicht und Spritze auch nicht. Werte am Anfang meist um 130-140 am Ende ca. 110.

Sehr Ihr da irgendwo ein Risiko, dass sich die Resistenzen verschlimmern könnten? Sollte ich weniger oder etwas anders machen? Fühle mich eigentlich sehr wohl damit.

Zitat von Niederrheiner;404811

Was sagt denn der Diabetologe dazu?

Genau,

statt zu spekulieren solltest Du mal nen Profi konsultieren.

Wie bereits gesagt, er sieht darin kein Problem. Und den erhöhten Insulinverbrauch könnte man dadurch auch erklären. Mich würde halt interessieren ob Andere ähnliche Erfahrungen haben.

Zitat von Smartiejak;404984

Mich würde halt interessieren ob Andere ähnliche Erfahrungen haben.

Erhöhter Insulinverbrauch bei oder besser gesagt trotz Sport? Gewisse Unberechenbarkeit nach Kraftsport trotz nicht angetasteter BR mit Tendenz nach unten? Aber klar doch!
Vlt sollten wir dazu besser auf PN ausweichen?

Zitat von moadra;235482

mehr Cortisolausschüttung mehr Insulin würde mir da spontan ohne groß darüber nachzudenken noch einfallen.

Hallo Zusammen,

das könnte sein. Training und besonders intensives Training (je nach Trainingszustand ist dies bei jedem anders oder anders gesagt kann zu Trainingsbeginn ein relativ einfaches Training schon intensiv sein) bedeutet für den Körper Stress und regagiert darauf mit der Ausschüttung von Stresshormonen (z.B. Adrenalin). Durch die Stresshormone steigt der BZ.
Ich betreibe Radsprt (Amateurklasse C) und trainiere deshalb recht viel mit dem Rad. Das von mir gerade beschriebene merke ich öfters beim bzw. nach einem Rennen oder auch nach einer harten Trainingseinheit. Erst diesen Mittwoch hatte ich nach einem Straßenrennen über 80 km einen BZ von 486. BZ vor dem Rennen war 87, worauf ich noch 2 Sport-BE zu mir genommen habe. Während des Rennens eine 1/2 Flasche Iso-Getränk, was ca. weitere 2 BE sind.

Aber grundsätzlich würde ich sagen, daß durch (Ausdauer-) Sport der Insulinbedarf eher sinkt, da die Insulinempfindlichkeit zunimmt. Beim Nichtdiabetiker wird während des Sports ja auch die Insulinproduktion runtergefahren.

Hallo,

beim Daddeln bin ich gerade über dieses Thema, in dem auch das Doping mittels Insulin angesprochen wird, gestolpert.

Doch auch die angeführten Links helfen nicht wirklich weiter, den Doping-Mechanismus zu verstehen:

Bei einem gesunden Menschen produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin nach Bedarf. Führt ein Sportler jedoch Insulin
von außen zu, dann dürfte die Bauchspeicheldrüse ob des im Körper vorhandenen Insulins (also dem zugeführten) doch
entsprechend weniger produzieren (müssen)?

Oder geht es bei dieser Art des Dopings darum, daß durch das externe Insulin mehr Kohlehydrate bzw. Glukose schneller
von der Muskulatur aufgenommen wird?

Mit einer Insulingabe zur Leistungssteigerung,hauptsächlich für Sprintgeschichten nicht für Ausdauer,will man wohl erreichen das durch die Insulingabe und zusätzliches Traubenzucker futtern die Muskeln mehr Energie zur Verfügung haben.

Hi Leute,

also ich habe jetzt nach 7 Wochen mit meinem Typ 1 endlich wieder angefangen mit etwas Cardio-Training und Liegestützen. Jetzt ist mir dank fast abgeschlossenem Medizinstudium klar geworden, dass ich von der KK das stärkste Anabolikum auf dem Markt auch noch erstattet bekomme.
Hat irgendwer denn Erfahrungen beim Muskelaufbau mit Insulin gemacht? Insbesondere mit Protein Shakes?

Vielen Dank schonmal.

ChrissiSebbe