Gewebezucker vs. Blutzucker

  • Hallo,

    mich würde interessieren, um wieviel sich bei Euch in der Regel Blut- und Gewebezucker unterscheiden. Ich habe bisher (1 Woche Probetragen) noch keinen eindeutigen Trend ausmachen können, meine jedoch, dass der BZ häufig um 20-30 mg/dl höher zu sein scheint. Ausgenommen natürlich starke Schwankungen, welche ja die Unterschiede durch das "nachhinken" des Gewebezuckers erklären.
    Wie ist es bei Euch? Kann man grob davon ausgehen, Gewebezucker X entspricht in etwas BZ Y?

    Gruß
    Gladia

  • Hallo

    Zitat von Gladia;406974

    Hallo,

    mich würde interessieren, um wieviel sich bei Euch in der Regel Blut- und Gewebezucker unterscheiden. Ich habe bisher (1 Woche Probetragen) noch keinen eindeutigen Trend ausmachen können, meine jedoch, dass der BZ häufig um 20-30 mg/dl höher zu sein scheint. Ausgenommen natürlich starke Schwankungen, welche ja die Unterschiede durch das "nachhinken" des Gewebezuckers erklären.
    Wie ist es bei Euch? Kann man grob davon ausgehen, Gewebezucker X entspricht in etwas BZ Y? Gruß Gladia




    ich habe u.a. durch Beobachtung meiner BZ Werte die Zellwerte, durch die Zeitversetzung von rund 20 - 25 Minuten, denen der BZ Werte annähernd gleichen.
    Mach dir mal den "Spass", miss deinen BZ und schaue etwas später auf den Zellgluclosewerte.

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Zitat von Gladia;406974

    mich würde interessieren, um wieviel sich bei Euch in der Regel Blut- und Gewebezucker unterscheiden.

    Ich war gestern Blut abnehmen und bekam heute das Resultat vom Labor. Ich hab zu Hause 6.2 mmol/L gemessen, mit Blut aus der Fingerkuppe natürlich. Eine Stunde später hat das Blut aus der Armbeuge 7.3 mmol/L ergeben, mehr als 1 mmol/L Unterschied, das hat mich schon überrascht. Meine Nachtdosis Levemir sollte eigentlich noch gewirkt haben, d.h. der zu erwartende Anstieg bei deren Wirkende sollte noch nicht sooooo spürbar sein. Werde die Frau Dr. nächstes Mal einer peinlichen Befragung unterziehen müssen.

  • Also bei mir läufts sehr genau.
    Gewebezucker ist im Normalfall mit dem Blutzucker nahezu deckungsgleich. Bei starken Schwankungen, wie nach dem Essen oder nach Korrekturen, etwa 5-10 Minuten nach hinken des Gewebes.

    LG Sandra


    Jeder hier von mir gegebene Tip und Hinweis beruht auf eigene Erfahrungen.
    Zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen sie mit ihrem Dia-Doc :cool:

  • Also, teils scheint es ziemlich gut übereinzustimmen, Unterschied bis um ca. 25 mg/dl möglich, bei stabilen Werten. Wenn man jedoch 2 Messungen hintereinandner mit dem Messgerät aus der Fingerbeere durchführt, sind ja auch recht starke Schwankungen zu sehen (dann natürlich bei hohen Werten noch "extremer"). +-15% sind ja wohl normal.
    Wenn ich so die Grafiken durchgehe, scheint der Gewebezucker jedoch teils um etwa 25-30 min nachzuhinken. Kommt mir recht lange vor...

  • Zitat von BlackWidow;407038

    Also bei mir läufts sehr genau.
    Gewebezucker ist im Normalfall mit dem Blutzucker nahezu deckungsgleich. Bei starken Schwankungen, wie nach dem Essen oder nach Korrekturen, etwa 5-10 Minuten nach hinken des Gewebes.


    Beim DexCom 7+ war deutlich zu erkennen, dass die schnelle Angleichung wohl eher eine Frage des Algoritmus ist. D.h. der Dexi schätzt nach kurzer Beobachtungszeit eines Wertverlaufes im Interstitium, wohin die Reise gehen könnte und zeigt eine Schätzung an.


    Gruß
    Joa