Spiel "Leben mit Diabetes"

  • Ach deshalb sind Schönheitschirurgen bockhäßlich, Blaukreuz-Psychologen ständig besoffen und katholische Priester immer hinter Kindern her!:D

  • Eure Antworten sind echt total interessant, ich werde Euch berichten, was die Dozenten ab morgen damit erreichen wollen! :D :D :D Und natürlich auch in der Gruppe drüber diskutieren!

  • Tja, was soll ich sagen, es gibt 5 Gruppe, 2 davon insuliniert, 3 mit OADs, regelmäßig BZ messen, BE berechnen etc.......Ich brauch zum Glück nicht mitspielen, sondern diene als Coach für die anderen. :p
    Meine Mitstreiter sind wohl froh, wenn das morgen Abend vorbei ist. Sie merken, dass das Ganze schon etwas nervig ist, auf was man alles achten muss, aber so wirklich bringen wird das wohl nix! :7no:

  • Hallo BettyJ,


    erst mal gut, dass du nicht mitspielen musst, wäre ja auch wirklich Quatsch gewesen.
    Ich glaube auch nicht, dass man in fünf Tagen ein Gefühl dafür bekommen kann, was es heißt Diabetiker zu sein. Aber schaden kann es auch nicht denke ich. Was ich aber am wichtigsten an der Sache finde, ist das man hinterher sich über die Erfahrungen austauscht. Also ich hoffe ihr besprecht hinterher alles noch einmal in der Gruppe. Und gerade dann kannst du noch mal deine Sicht der Dinge erklären. Ich glaube das könnte allen wirklich helfen.


    Gestern habe ich mit zwei Freundinnen zusammengesessen und ich habe ihnen ein bisschen was über die Therapie erzählt. Sie wissen schon länger, dass ich Diabetes habe, aber als ich jetzt mal genauer was erzählt habe, waren sie total überrascht, was da alles dran hängt, worüber man sich alles Gedanken machen muss und dass es halt nicht "nur zu irgendwelchen Zeiten eine bestimmte Menge Insulin spritzen" ist. Und meinten hinter auch, dass sich das ja wirklich anstrengend anhört und dass sie darauf keine auch keine Lust hätten


    So ist das, wer keine Erfahrung oder Ahnung hat, kann sich auch nicht in die Situation hineinversetzen

  • Jep, OAD sind orale Antidiabetika! :) Heute war Spielende und Auswertung. Es mussten positive und negativer Erfahrungen bewertet werden. Stell Euch vor, alle haben eigentlich das BZ-messen als Negativ bewertet, viele die Disziplin, das Denken an all unser Equipment angegeben.
    Positiv bewertet wurden das bessere Körpergefühl, dass man eben mehr auf sich schaut. Eine Meldung hat mir besonders gut gefallen " es gibt eigentlich nichts Positives, das einzig Positive ist, dass es Insulin gibt"...... :6yes: :6yes: :6yes: Dem kann ich nur zustimmen!
    Alle Teilnehmer haben aber nur ansatzweise mitbekommen, wie es ist, an einer chronischen Krankheit zu "leiden" und alle waren froh, dass sie das Testen, Messen, Berechnen, Spritzen, Dokumentieren etc. heute am Abend wieder hinter sich lassen konnten!


    LG von Betty

  • Zitat von abcde;413337

    Gestern habe ich mit zwei Freundinnen zusammengesessen und ich habe ihnen ein bisschen was über die Therapie erzählt. Sie wissen schon länger, dass ich Diabetes habe, aber als ich jetzt mal genauer was erzählt habe, waren sie total überrascht, was da alles dran hängt, worüber man sich alles Gedanken machen muss und dass es halt nicht "nur zu irgendwelchen Zeiten eine bestimmte Menge Insulin spritzen" ist. Und meinten hinter auch, dass sich das ja wirklich anstrengend anhört und dass sie darauf keine auch keine Lust hätten

    Stimmt, für die meisten Leute heißt Diabetes "keinen Zucker essen dürfen" und wenns ganz schlimm ist, "Insulin spritzen müssen". Aber dass es nicht so einfach ist und was alles dran hängt, interessiert keinen.
    Manchen Leuten kann man immer wieder erklären, dass auch Mehl Kohlenhydrate sind, die sich auf den BZ auswirken. Aber das bleibt bei denen nicht im Gedächtnis haften.

    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    (Oscar Wilde)