Optimierung des HbA1c - Schwangerschaftsplanung

  • Ich habe zwar einen Hba1 mit 5,5 aber da sind auch tägliche Hypos dabei. Also ich finde einen Hba1 Wert von 6 ist o.k. aber darunter um eine Schwangerschaft zu planen schon grenzwertig wenn nicht sogar fahrlässig!

  • Also mir wurde von allen Ärzten und meiner Diabetesberaterin gesagt, der Hba1c sollte vor der ** unter 6,5 liegen und während dessen besser sogar bei oder unter 6,2. Aber unter 6 stelle ich mir ohne viele Hypos wirklich schwer vor. Ich kann es für mich und mein Gewissen verantworten wenn ich zwischen 6,2 und 6,5 liege und mich dabei wohl fühle. Denke ich. Klar ist es toll wenn er noch besser ist, aber ich denke man muss sich auch immer noch wohlfühlen.

  • @ claudia@eder: Wenn Du noch ein Jahr hast, dann wird es sicherlich gut möglich sein, den HbA1c auf einen "vernünpftigen" Weg in den für eine Schwangerschaft guten Zielbereich zubringen. Mein Diabetologe meinte, dass es viel besser ist, wenn man dem Körper Zeit gibt sich daran zu gewöhnen z.B. wegen der Hypowahrnehmung. Hab im Juni letzten Jahres mit meinem Diabetologen das erste Mal über eine Schwangerschaft gesprochen (also er hat mich schon vorher oft darauf angesprochen, dass er doch in die Planung mit einbezogen werden möchte:D). Und so hab ich dann langsam den HbA1c senken können...in etwa so 7,5...7,2...6,8...6,5...und jetzt 6,2. Bei 6,8 hat er das OK gegeben...es heißt ja auch nicht, dass es dann sofort klappt.


    Wünsche Euch allen aber gutes Gelingen für die Optimierung des HbA1c´s für die Schwangerschftsplanung;)!


    Liebe Grüße...

  • Hallo,
    ich hole den Beitrag mal wieder heraus.
    Heute gab es meinen aktuellen HbA1c Wert und ich fand 6,8 ganz gelungen. Die Diabetesberaterin war jedoch sofort stutzig, ob ich mir den guten Wert nicht durch zu viele Hypos erkauft habe. Es stimmt, wegen der geplanten ** halte ich meinen BZ stärker unter Kontrolle. 6 Messungen am Tag sind Pflicht, da ich dank Zyklus fast wöchentlich eine leichte Anpassung der Therapie vornehmen muss. Fastttäglich akzeptiere ich auch einen Wert zwischen 50 und 70, weil die Angst vor massiven Ausrutscher im 300er Bereich nach der letzten Schulung im KH zu groß ist (ich wurde wegen vieler Hypos Neu eingestellt und im Alltag funktionierte es dann nicht).


    Auf alle Fälle ist mein Frust jetzt groß, das letzte Jahr war der BZ zu hoch, jetzt ist er zu niedrig und damit rät mir die Beraterin von einer baldigen ** ab. Ein CGM System brauch ich gar nicht erst beantragen, sie hat erst kürzlich wieder auf einer Schulung gelernt, dass es für ne ** nicht verordnet wird - da können wir uns den Aufwand sparen.
    Ich bin gefrustet :-(

    Viele Grüße

  • Öhm, ich will ja nix sagen, aber eigentlich hört sich das doch alles super für eine *** an. Ich bin mit 6,5 gestartet und mal ein Wert zwischen 50-70 ist doch nicht mal eine schwere Hypo. Aber als Ausgangslage hört sich das doch -zumindest für mich- sehr gut an!
    Ich bin mir auch fast sicher, dass die anderen dir das gleiche schreiben werden. Vielleicht soltet ihr einfach loslegen.......?

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Ergänzung: Es gab gerade ein Urteil, dass es in der *** einen Sensor gibt. Ich muss das mal raussuchen. Aber das ist Quatsch, die meisten Kassen zahlen in der *** einen Sensor. Macht ja auch Sinn.


    Schon mal überlegt, dir einen anderen Diabetologen zu suchen. Also einen Arzt. Ich find die Aussagen deiner Beraterin etwas merkwürdig......

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Gleich nochmal ich:


    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Vielen Dank für das Urteil. Damit kommt ja erstmal Hoffnung auf und ich finde die Aussagenführung schlüssig. Hingegen fand ich das Argument der Diabetesberaterin eher kritisch, dass man auch in der ** erst die gängige Praxis wie Basalratentests, Essen wiegen und engmaschige Kontrollen ausreizen muss. In der ** ändert sich der Bedarf doch laufend.


    Ich war gestern mal brav und habe den Rat befolgt nachts zu messen und nicht zu korrigieren. Also mit 1 BE bei 61 ins Bett. Um 3 Uhr die 178 nicht korrigiert und mit 180 aufgewacht. Finde ich im Falle einer ** doch eher etwas hoch, dank Unfall kann ich dies auch noch nicht ausschließen ...


    Hier gibt es nur einen Disbetologen am Ort, im Umkreis ist es nicht so viel besser. Mein Arbeitskollege mit Diabetes geht gar nicht zum Diabetologen und mein Chef ist mit seiner Tochter gute 60 km Entfernt in einer Klinik. Wenn ich müsste, würde ich ja gern nach Mergentheim oder nur noch zum Arzt.

    Viele Grüße

  • In der *** korrigiert man einen Wert mit 178. Und die Basalrate bleibt keine 2 Wochen gleich. Da braucht man auch keine BR Tests oder so was. In der *** läuft es mal einfach 9 Monate lang ganz anders.
    Und wenn du 60km fahren musst für einen anständigen Arzt- dann mach das einfach! Es geht um dich und das Baby dann.
    Aber wenn es möglich ist, noch nach Bad ´Mergentheim zu gehen, mach das. Ich hab auch versucht, vor der *** eine stabile Einstellung zu haben.

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Hallo,


    also zu der Verordnung: ich war letzte Woche bei meiner Diabetesberaterin, weil ich in der Woche vorher einen positiven Schwangerschaftstest hatte. Sie und der Diabetologe haben sofort ein CGMS für mich beantragt und versprochen, darum zu kämpfen, wenn die KK sich quer stlellt. Ich bin ganz gespannt, was dabei rauskommt! Meine Diabetesberaterin meinte, daß für schwangere Diabetikerinnen momentan so gut wie alles genehmigt wird. Speziell jetzt, wo die Kassen anscheinend ja alle zu viel Kohle haben ...


    Zum Thema: Mein HbA1c war das ganze letzte Jahr bei 6-6,5, nur der letzte war leider 6,9. Nach der letzten Messung war ich dann (leider ungefähr zum Zeitpunkt der Befruchtung) auch noch erkältet und hatte nicht besonders gute Werte :-( Seitdem bin ich aber im Großen und Ganzen einigermaßen zufrieden und bin gespannt auf den nächsten Wert Anfang November. Was mir total hilft, ist, immer ca eine Stunde nach jedem Essen zu messen. Wenn man nicht zwischendurch noch hier und da was isst, klappt das wirklich gut. Klar, daß die Basalrate dafür auch stimmen muss ...


    Ich drück Euch die Daumen!
    Finchen


    Gruß,
    Finchen