Wer ist im sozialen Bereich tätig?

Hallo,
ich arbeite auch in einer Kita. Ich bin zwar nicht schwanger, aber es gibt Arbeitsschutzmaßnahmen, die nichts mit Diabetes zu tun haben. Es gibt für Schwangere in der Regel ein Beschäftigungsverbot, das mit dem Impfstatus zu tun hat.

Ich arbeite in der Jugendhilfe mit Kids mit sozial- emotionalen Auffälligkeiten.
Alle Kolleginnen die schwanger geworden sind, erhielten direkt ein Beschäftigungsverbot.
Einfach mal mit dem Frauenarzt/in sprechen. Da gibt es klare Vorgaben.
Lohnfortzahlung ist gewährleistet.

Ich bin Ergotherapeutin und arbeite in einer Praxis und in mehreren Kitas. Wenn der Impfststus okay ist könnt ihr doch weiter arbeiten. Habe auch bis zum Ende gearbeitet war aber ab der 32 SSW krank geschrieben, wegen angeblicher Vorwehen.

Ich arbeite als Erzieherin und bin schwanger.
zum einen muss man alle Impf-Titter haben, zum andern bei der Arbeit mit Kindern (meist im Alter von unter 4 Jahren) einen Cytomegalie-Titter. Wenn man den nicht hat (was 90% aller Frauen nicht haben) darf man i.d.R. nicht weiterarbeiten - meist vom Arbeitgeber aus.

Als ich schwanger wunder, bin ich direkt zum Betriebsarzt und habe meine Titter alle bestimmen lassen (muss er tun!). Dabei wurde festegestellt, dass ich alle habe, nur Cytomegalie eben nicht. Dann meinte der Arzt, ich muss es dem AG sagen und darf nicht mehr mit kindern U4 arbeiten. Das hab ich dem AG gesagt, und der hat dann sofort gesagt "ab morgen dürfen Sie nicht mehr arbeiten kommen". Habe also somit vom AG ein Beschäftginugsverbot erhalten.

Wenn du es deinem AG nicht so schnell sagen möchtest, musst/kannst du im Falle von Fehlen des Cytomegalietiiters versuchen mit den Kindern nicht mehr auf die Toilette zu gehen (dort ist die Ansteckungsgefahr am größten, meinte mein FA) bis du von der Schwangerschaft erzählst. Allerdings wars es mir das nicht wert!

Liebe Grüße

Ich bin Ergotherapeutin und arbeite in einer Rehaklinik. War die ersten 5 Wochen seit "Schwangerschaftsbestätigung" krank geschrieben, aber um die Werte möglichst normoglykämisch;) zu halten, weil es schon recht stressig ist bei uns. Als ich dann wieder anfangen wollte, waren die Windpocken im Umlauf. Dann wurde ich nochmal ´nen Tag krankgeschrieben um den Titter abzuwarten. Der war okay, also bin ich wieder hin. Dann war ich zwischenzeitlich noch eine Woche krankgeschrieben, aber ansonsten bin ich noch fleißig am arbeiten. Jetzt hab ich glücklicherweise Urlaub und dann wird man weitersehen. Generell muss man das halt individuell sehen und Diadoc und Gyn müssen das entscheiden. Ich kann es sehr wohl verstehen, wenn der Arbeitgeber dann auch sagt, dass es "zu gefährlich" ist, aber generell kann man sich ja überall alles holen, außer man lebt völlig isoliert und hat keinen weiteren Kontakt zur Außenwelt, aber es gibt wie z.B. im Kindergarten, Praxis usw. ein höheres Risiko. Ich denke man sollte auf seine Ärzte vertrauen und wenn man Ängste hat diese auch äußern.

Viele liebe Grüße, Linnie:)

Ich arbeite in der Pflege... Bei uns wird - soweit ich informiert bin - vom AG ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen, ABER in Absprache mit dem AN... Ist auch immer abhängig daon, auf welcher Fachabteilung man arbeitet... Das OP-Personal erhält per se ein Beschäftigungsverbot