... bzw. er scheint die Folge einer Krankheit zu sein.
Natürlich möchte ich mich erst mal vorstellen: Ich heisse Sandra, 28 Jahre alt, bin gesund, alleinerziehende Mutter von drei lieben Kindern im Alter von 8, 6 und fast 3 Jahren.
Mein 3jähriger Sohn Magnus bereitet mir sehr grosse Sorgen, deshalb versuche ich nun, im Internet schlauer zu werden. Ganz von Vorne: Schon kurz nach der Geburt wurde Magnus an einen Glukosetropf gehängt. Hierzu habe ich mir nicht viele Gedanken gemacht, weil die Ärzte gesagt hatten, dass so etwas öfters vorkommt. Ich habe auch fast drei Jahre lang an diese Situation nicht mehr gedacht. Seit ein, zwei Jahren geht es Magnus nicht gut. Er hängt viel rum, ist sehr blass, schlecht gelaunt, kaum Appetit und dann aber auch wieder Fressattacken und ist hyperaktiv. Ihm ist auch oft schlecht und schwindlig, fällt auch einfach so mal um. Ein Verhalten, das ich von seinen Geschwistern nicht kenne.
Seit ein, zwei Jahren renne ich nun schon von Arzt zu Arzt. Es wurden unzählige Untersuchungen durchgeführt, die alle belegten, dass Magnus körperlich kerngesund sei. Es kam wie es kommen muss, ich wurde vom Hausarzt als überbesorgte Mutter abgestempelt und eine Nachbarin hat mich beim Jugendamt angeschwärzt, weil ich angeblich mit der Erziehung des Kleinen überfordert sei. Als Alleinerziehende bin ich solche Dinge gewöhnt, ich kann damit umgehen.
Vor ein paar Monaten bin ich nach Internet-Recherchen auf die Idee gekommen, in der Apotheke Magnus' Blutzucker messen zu lassen. Und siehe da, er war mit einem Wert von 42 zu niedrig. Auch die Folgeuntersuchungen beim Arzt ergaben, dass Magnus' Blutzuckerwerte oft zu niedrig sind. Vorteil: Endlich nahmen mich die Ärzte wieder ernst. Nachteil: Keiner der zwei bisher aufgesuchten Internisten kann mir die Ursache erklären. Magnus wird seit zwei Monaten mit Maltodextrin therapiert, das er in Form von Shakes zu sich nimmt. Auch in der Nacht wecke ich ihn zum Trinken. Seitdem sind seine Werte zwar stabil und es geht ihm körperlich und psychisch viel, viel besser, aber er legt drastisch an Gewicht zu und die Shakes hängen ihm schon beim Hals heraus. Mit Grauen denke ich daran, mein Kind immer mästen zu müssen, um Unterzucker zu verhindern.
Kennt sich jemand mit Unterzucker aus und kann mir Tipps geben?