Erfahrungen mit Omnipod 2.Generation

Hi,

Ist bei mir auch schon länger her, jedoch war das zu sehen an dem kleinen Fenster, gleich nach dem setzen. Ich hatte dann den Pod sofort entfernt.

Frage: Waren Eure Werte da normal? Ich kann mir nicht vorstellen das da alles Insulin auch ankommt....
Die Kanüle ist dann ja wie verstopft, oder?

Aber wenn ich schon mal dabei bin...ich habe das Gefühl die Kanülen oder die Nadeln sind verändert worden.
Es tut einfach jedesmal weh beim setzen , sonst war es nur ab und zu....
Und auch das Pflaster juckt wie blöde... Ich meine nach fast zwei Jahren plötzlich eine Allergie auf das Pflaster entwickeln? Es klebt auch öfter, wie ich schon mal berichtet hatte, genau an der Kanüle ganz schlecht oder löst sich beim duschen.

Ist Euch das auch aufgefallen in letzter Zeit?

LG Nico

Zitat von Nicola

Aber wenn ich schon mal dabei bin...ich habe das Gefühl die Kanülen oder die Nadeln sind verändert worden.
Es tut einfach jedesmal weh beim setzen , sonst war es nur ab und zu....
Und auch das Pflaster juckt wie blöde... Ich meine nach fast zwei Jahren plötzlich eine Allergie auf das Pflaster entwickeln? Es klebt auch öfter, wie ich schon mal berichtet hatte, genau an der Kanüle ganz schlecht oder löst sich beim duschen.

Also das mit der Nadel hatte ich noch nicht. Aber mir fällt in letzter Zeit Ähnliches auf, wie Nicola: Die Pflaster lösen sich früher ab....vorher saßen sie bombenfest und jetzt ist am dritten Tag immer schon eine Ecke lose.... und beim Setzen tut es mehr weh....man könnte meinen, das bildet man sich ein. Aber bei den letzten 3 Podwechseln habe ich zweimal ein ziemliches Blutbad angerichtet. Die Einstichstelle hat heftig geblutet und schöne blaue Flecke hinterlassen. Der Pod hat aber die drei Tage normal funktioniert und die Stellen haben auch nicht besonders weh getan. Es waren auch Stellen, die ich standardmäßig ohne Probleme nutze...
Das die Setzstelle beim Podwechsel blutet hatte ich sonst (innerhalb 1 Jahres) erst zweimal, und das an Stellen, wo der Pod einfach schlecht saß.
Ich weiß nur nicht, ob es an den Pods liegt, oder am Wetter, oder an der Mondphase! [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/laie/Laie_28.gif]

Ich habe heute einen sehr freundlichen Anruf von Ypsomed erhalten, denen ich dieses Problem geschildert hatte. Man sagte mir, dass am Pod keinerlei Veränderungen vorgenommen worden sind. Lediglich die Spritze, mit der der Pod befüllt wird, ist neu. Leider konnten wir auch keinen anderen Grund für die blutigen Stellen, die der Pod zur Zeit bei mir hinterlässt, ausmachen. Dabei hatte die Mitarbeiterin verschiedene Ideen dazu (Gewichtsveränderung, Medikamente, Position und Stelle an der der Pod sitzt....) aber alles bot keine Erklärung. Ich soll nun Pods aus einer anderen Kiste probieren und mal gucken, ob es dann besser geht. GGfs müsste man dann die Pods der aktuellen Kiste reklamieren...das die anderen Pods besser sitzen halte ich aber für eher unwahrscheinlich...vielleicht habe ich einfach zufällig in letzter Zeit schlechte Stellen getroffen....
Aber ich muss an dieser Stelle mal sagen, dass der Service von Ypsomed hier schnell, freundlich und einwandfrei funktioniert hat! [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/laie/LaieA_024.gif]

Hi Caro,

Danke für die Info.

Was den Service bei Reklamationen anbetrifft, kann ich auch nur positives berichten. Da können andere Firmen (Name der nicht genannt werden darf) wirklich von lernen. Und so ein Pod kostet ja auch bissel was!

Du hattest sonst ja keine Probleme mit den Setzstellen, ist schon komisch

Aber das mit der verbliebenen Nadel im Katheter lässt mich immer noch grübeln. Ist diese Nadel denn innen hohl?
Ich hatte mir das damals nicht genau angeschaut.

Letztens hatte ich auch immer schmerzen bei bestimmten Bewegungen unter dem Pod. Ich hatte ihn früher gewechselt und am Abend dann auch ++Ketone im Urin.
Nun ich denke das bei dem Pod auch die Nadel feststeckte, auf die Idee wäre ich so natürlich nicht gekommen. Ich hatte das auch nicht gesehen beim entfernen des Pods.

Das könnte nun auch öfter schon passiert sein, nur das die Nadel dann erst beim deaktivieren zurück gefahren ist. Oder bei heftigeren Bewegungen während des Tragens, zurück rutscht.
Das wäre sicher noch verbesserungswürdig, das man das besser erkennen kann. Weiterhin ist der Katheter am Ende sehr spitz zulaufend, vielleicht zu spitz? So das die Nadel dort einfach festhängt?

Das könnte zumindest auch eine Erklärung für blutigen Setzstellen sein. Sind natürlich nur Spekulationen ....

Ich finde es nur ziemlich blöd, wenn der Pod selber, das auch nicht merkt, wenn die Nadel nicht zurück fährt.
Das verunsichert mich etwas gelinde gesagt.

LG Nico

Ich habe seit ein paar Tagen plötzlich hohe Werte. Geht es euch in der letzten Zeit auch wieder so? anfangs schöne niedrige ordentlich Werte und dann grundlos steigen auf zwischen 15 und 27.

Zitat von CaroGo

Ich habe heute einen sehr freundlichen Anruf von Ypsomed erhalten, denen ich dieses Problem geschildert hatte. Man sagte mir, dass am Pod keinerlei Veränderungen vorgenommen worden sind. Lediglich die Spritze, mit der der Pod befüllt wird, ist neu. Leider konnten wir auch keinen anderen Grund für die blutigen Stellen, die der Pod zur Zeit bei mir hinterlässt, ausmachen. Dabei hatte die Mitarbeiterin verschiedene Ideen dazu (Gewichtsveränderung, Medikamente, Position und Stelle an der der Pod sitzt....) aber alles bot keine Erklärung. Ich soll nun Pods aus einer anderen Kiste probieren und mal gucken, ob es dann besser geht. GGfs müsste man dann die Pods der aktuellen Kiste reklamieren...das die anderen Pods besser sitzen halte ich aber für eher unwahrscheinlich...vielleicht habe ich einfach zufällig in letzter Zeit schlechte Stellen getroffen....
Aber ich muss an dieser Stelle mal sagen, dass der Service von Ypsomed hier schnell, freundlich und einwandfrei funktioniert hat! [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/laie/LaieA_024.gif]

Und mir hat man vor einiger Zeit bei Diaexpert erzählt dass man die "Empfindlichkeit" der Pods herabgesetzt hat, weil die zuvor bei jeder Gelegenheit lospiepsten.

Damals kam kein Schreiben. Die basteln da scheinbar schon länger dran rum. Ich hatte früher zumindest keine unerklärbar hohen Werte. Das sieht momentan leider anders aus. Bin gerade schon wieder bei 23,2.

Auch würde ich eine großzügige Korrektur mit dem Pen empfehlen...um den Pod in solchen Fällen zu umgehen....

Meine Erfahrungen mit dem Omnipod-Support bei DiaExpert sind ziemlich durchwachsen: Ich habe gerade vor Kurzem einen Pod (trotz Anwendung von Cavilon) bereits nach einem Tag "verloren". Ein Austausch wurde seitens DiaExpert abgelehnt, da die Ursache laut "Servicemitarbeiterin" augenscheinlich beim Anwender läge. An dieser "Absage" änderte sich auch nichts, nachdem ich betonte, dass sich das Verhalten dieses Pods nicht annähernd mit den Erfahrungen sämtlicher zuvor verwendeter Pods decke. Im gleichen Atemzug 30 Pods als "Quartalsbedarf" zu bezeichnen, ist da schon fast frech.

Auch das System selbst wirft immer wieder Fragen auf: So ist für mich nicht nachvollziehbar, warum die Blutzuckermessung nicht abgeschlossen wird, wenn das Gerät eine klemmende Taste meldet. Stattdessen wird die Messung unterbrochen und der Teststreifen wandert (da ja nun bereits benutzt) im Mülleimer. Dass es überhaupt derart regelmäßig "klemmende Tasten" gibt, ist zumindest in meinem Gerätepark ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.

Hinzu kommt, dass es trotz vorhandener Schnittstelle im PDM keine Möglichkeit gibt, die Basalraten, KI-Verhältnisse und Korrekturfaktoren zu exportieren und komfortabel auf einen anderen PDM zu übertragen. Das ganze umso mehr, da hier nun bereits der fünfte PDM innerhalb eines Jahres Verwendung findet. Dem Anwender bleibt also nur, sämtliche Daten wieder und wieder mühsam Zeichen für Zeichen einzuhacken (Liegt hier vielleicht sogar die Ursache für die oben beschriebenen Tastenladehemmungen?).

Zu guter(?) Letzt: In letzter Zeit kämpfe auch ich insbesondere nachts gegen zumindest bisher nicht erklärbar steigende BZ-Werte. Da möchte ich aber nicht vorschnell die Ursache beim Pod vermuten. Hier werde ich noch weiter beobachten müssen.

Ich hatte im November und Anfang Dezember Schwierigkeiten. Immer am dritten Tag sind die Werte hoch gegangen und haben sich erst nach Wechsel des Pods mit dem Pod senken lassen. Das hatte ich zwar im ganzen Jahr ab und zu mal, aber so konzentriert nicht. Der Höhepunkt war dann die leichte Entgleisung an Heiligabend.
Ich hab mich dann daran erinnert, dass hier oder im ersten Omnipodthread mal jemand geschrieben hat,das er oder sie einen alten Pod auseinandergebaut hat und festgestellt hat, dass in den letzten dreißig Einheiten im Pod doch eine recht dicke Luftblase drin ist.
Normalerweise hatte ich den Pod immer ganz knapp gefüllt, und wenn in den letzten dreißig Einheiten Luftblasen drin sind, ist natürlich klar, dass der Blutzucker steigt am dritten Tag. Seitdem fülle ich den Pod immer bis zum Anschlag und meine Probleme am dritten Tag sind vorbei. Alle Pods laufen seit dem problemlos bis zum Ende.

Über DiaExpert kann ich nur Positives berichten. Alle Mitarbeiter waren an der Hotline freundlich und selbst als ich letztens einen Fehler beim Befüllen gemacht habe (hab die Nadel zu früh rausgezogen), hab ich den Pod ersetzt bekommen.

Ich hab das Problem das wenn ich einen aktiven Pod habe und die Batterien wechseln muss im PDM
das ich den Pod nach Einlegen der Batterien deaktivieren muss weil ein PDM-Fehler angezeigt wird.
Ist das normal?

Nein! Ist nicht normal! Ich würde die Hotline anrufen! Man kann die Batterie einfach wechseln, ohne das was passiert!

[Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/phil/phil_39.gif]Habe gestern gelernt, dass der PDM kälteempfindlich ist. Hatte ihn beim Laufen in der Außentasche meiner Jacke....beim Messen hat er dann oben im Display ein kleines Thermometersymbol angezeigt. Hatte ich noch nicht gesehen. Gut zu wissen, dass man auch da etwas aufpassen muss!