Fragen zum Advice Device (AD)

  • Zitat von Ina;279552

    - Das Ding ist ein guter Coach, und dafür werden in anderen Branchen horrende Summen ausgegeben...

    Ja, so hab ich's bisher auch verstanden. Das ist es ja gerade, was mich so skeptisch macht.


    OT (oder vielleicht nicht ganz): Coaching ist in Unternehmen und Behörden eine vor einigen Jahren (vor der Finanzkrise) aufgekommene Modewelle. Grundlage ist oft ein hohes Selbstwertgefühl bei zu kleinen Hierarchien und Aufstiegsmöglichkeiten - dann werden Leute frei, die glauben tatsächlich, alles zu können, und die entwickeln ein beträchtliches Sendungsbewusstsein. Deren Arbeit kostet immer sehr viel, was man in der Verzweiflung oft auch bereit ist zu zahlen, sie bringt aber oft sehr wenig oder praktisch nichts, in schlimmen Fällen wird dadurch das Problem noch schlimmer und dann ist der Coach weg, das Problem aber bleibt. Coaching ist im Übrigen auch ein sehr beliebtes Mittel in Hierarchien etablierter Manager, Verantwortung für oft verdammt heisse Eisen einfach nach aussen zu delegieren. Das darf man ruhig einmal aussprechen.

  • Zitat von swissalpine;279527

    ...Zu viele Punkte werden von der großen Mehrheit der DDG-Diabetologen nicht geteilt: Sei es, dass sie keine Ahnung davon haben (Meinung der Teupe-Anhänger), sei es, dass sie bestimmte Ansichten für nicht haltbar halten (Meinung der Diabetologen).


    Ich glaube nicht, dass die DDG Diabetologen keine Ahnung haben, vielmehr - wie sehr identifiziert sich ein Dia-Doc mit seinen Patienten. Schaut er auch mal über den Tellerrand heraus? Leider kann man nicht sagen, "klar machen sie das", aber es gibt sie dennoch, man muss sie nur suchen ;).
    Als ich im Diabeteszentrum B.M. war, wollten die z. B. nichts wissen von FPE, da die DDG da (noch) nicht dahintersteht.


    Zitat von swissalpine;279527

    .Hinzu kommt, dass bestimmte Regeln nicht verallgemeinerbar sind bzw. teilweise auch unfunktional sind (z. B. geht die Sportanpassung zumindest teilweise von nicht reproduzierbaren Annahmen aus, bei der Konfrontation mit entsprechenden CGM-Kurven von mir wich Teupe, laut Joa, der eigentlichen Fragestellung aus).


    Eine Sportanpassung funktioniert auch ohne A.D., reine Vorausplanung, Lerneffekt ( und Sicherheits- BE`s dabeihaben), denn woher wie das A.D. wissen welche Art von Sport ich heute mache, wie lange ....:confused:


    Zitat von swissalpine;279527

    .Damit kommen wir übrigens zu einem weiteren Punkt: Viele ad-Andwender, müssten sich vermutlich einen neuen Diabetologen suchen...


    Das glaube ich auch.


    Dennoch fände ich es toll, wenn es so etwas geben würde, aber meine Diabeteserfahrung zeigt mir, dass "D- Träume" häufig ewig dauern um auch nur annähernd in Erfüllung zu gehen.:)

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Zitat von Joa;279630


    Wenn Dein Geld bei einer Investion in die Sach doch noch chrashed, weißte wenigstens wofür und kannst ihm gefühlvoll nachweinen, aber es hatte einen Sinn.


    Aber das ist hier genau das Problem: wenn man konkret wüsste, wofür man sein Geld anlegt, was man ggf. dafür bekommt und welche Risiken bestehen, dann wäre das sicherlich hilfreicher...


    Ich habe das Schreiben mit der Bitte um Kapital auch auf den Tisch bekommen. Bin nun am überlegen, ob ich dazu eine rechtliche Einschätzung publizieren sollte.
    Auch wenn es sich möglicherweise um ein grundsätzlich sinnvolles Projekt handelt: wer dafür Geld gibt, der hat auch ein Recht zu wissen, für was (bzw. vor allem auch: für wen !) das von ihm investierte Kapital vorgesehen ist. Und ein in Aussicht gestelltes "kostenloses Bezugsrecht" heisst übrigens noch lange nicht, daß man ein etwaiges Produkt dann kostenfrei bekäme...


    Da es sich beim AdviceDevice wohl im wesentlichen um eine Software handelt, scheint mir der bisherige Entwicklungsstand angesichts der bislang doch enormen Ausgaben etwas dürftig. Immerhin ist für das Projekt bislang schon über eine Million EURO (!) geflossen - an wen und wofür auch immer..
    Das sind ja nun doch etliche Jahresgehälter... (!)


    Aber wenn man etwas genauer hinschaut, dann kann man ja schon erkennen, wohin dieses viele Geld geflossen ist bzw. wer (auch) künftig davon profitieren soll... :-/

    Beste Grüsse
    Oliver

  • Wow hier kommt man mit dem Lesen ja gar nicht nach.
    Sicherlich ist die Frage nach den Advice Device auch eine Frage des Glaubens an die Teupe Therapie. Ich selbst war da ja auch lange skeptisch, allerdings seit dem Besuch dort im Dorf auch restlos überzeugt. Viele stören sich allein schon an der Tatsache das wir bzw unser Diabetes eben doch sehr gut berechenbar ist und für viele Eventualitäten super in Regeln zu pressen ist. Für mich war diese Erkenntnis das was ich immer gesucht habe, endlich nicht mehr hinterher reagieren sondern agieren bevor die Katastrophe eintritt. Allerdings gibt es dann auch keine Entschuldigung warum es gerade nicht läuft außer der das man es gerade nicht schafft/will sich ausreichend zu kümmern. Es ist eben nur allzu menschlich sich dann schnell hinter dem achso besonderen Diabetes zu verstecken den man ja bekanntlich hat. ;)
    Ich finde Ina hat es ziemlich gut getroffen, die Regelwerke funktionieren, mal abgesehen von Leistungssport ;), fast immer. Sie einzuhalten im Alltag erfordert viel Disziplin und wenn es hektisch wird lässt Mensch schnell mal das ein oder andere unter den Tisch fallen. Genau dort sehe auch ich den Nutzen des AD.


    Ich für meinen Teil gebe Geld und das gern, sollte das AD scheitern bekomme ich so immerhin den Stand der Entwicklung und allein dies wird schon helfen. *sicherbin* Wenn ich mir anschaue wie gut die Therapie die der Therapiegrößenrechner ausspuckt schon zur Initialisierung ist und nur geringfügig verfeinert werden muss, überzeugt mich das schon ziemlich.
    Eine fertige Version hat niemand gesehen, aber Teile des AD werden auch in der Schulung gezeigt und genutzt um gewisse Sachverhalte klar zu machen. Er zeigt zB in der Schulung einen Teil des Bolusrechners um zu erklären welche Einflüsse dazu führen können, das man zB mit 93 startet und mit 62 nach 3-5h ankommt. Allein die Ausschnitte aus diesem Programm sind beeindruckend und wecken das Bedürfnis diese Software ganz dringend besitzen zu müßen. :)


    Wildrose Du sagst eine Änderung der TGM/TDD hat bei dir keinen Einfluß? Das mag ich aber nun wirklich anzweifeln, allein schon der Biochemische Hintergrund dazu besagt, dass dies nunmal so sein muß. Egal warum sich die Menge ändert, sie beeinflusst die Sensitivität nachhaltig.


    Den Einwurf dann müssen sich viele einen neuen Diabetologen suchen finde ich berechtigt. Leider wird oftmals von Ärtzten alles abgelehnt was nicht aus ihrer Feder stammt oder was sie von irgendwelchen Gesellschaften aufdiktiert bekommen. Das ist wirklich schade, selbst wenn der Arzt sieht das es doch aber funktioniert wird "Fremdes" gern abgelehnt. Dies betrifft nicht nur den Diabetes sondern ist ein generelles Problem. Ich für meinen Teil kann mich glücklich schätzen eine Diabetologin zu haben die da ganz anders ist. Durch mich hörte sie zum ersten Mal von den Teupe Konzepten und befürwortet diese auch da sie sieht es funktioniert. Sie hat mich mehr als 10 Jahre begleitet und sieht die Erfolge und ist beeindruckt. So stell ich mir das auch vor, wenn der Patient Erfolge feiert sollte sich der Arzt doch freuen, leider ist diese Einstellung eher die Ausnahme. :/


    lg Jana

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde

  • Vielleicht sollte erst mal überlegt werden wie wir uns das AD vorstellen.


    Ich habe den Brief von Dr. Teupe auf seiner Althausen-Homepage gelesen.
    Dort sind 2 Screenshots von älteren Prototypen abgebildet. Und daraus
    schließe ich das es sich um eine Art App. handeln wird. Womit sich auch die
    Frage erledigt woher das AD weiß was ich esse, welchen Sport ich mache
    u.s.w.. Weil ich es eingeben muss.


    Das ist nur meine Idee wie es aussehen könnte. Ich habe es weder gesehen noch in der Hand gehabt.


    Wenn man den Brief auch aufmerksam gelesen hat, hat man mitbekommen das
    für die restliche Programmierarbeit SINOVO mit ins Boot geholt worden ist.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Hallo Oliver,

    Zitat von olivere;279669

    Aber das ist hier genau das Problem: wenn man konkret wüsste, wofür man sein Geld anlegt, was man ggf. dafür bekommt und welche Risiken bestehen, dann wäre das sicherlich hilfreicher...


    Ich fürchte mal, dass die, die moderate Geldbeträge in das Projekt einzuschießen bereit sind, bzw. bereits (unverbindlich) zugesagt haben, zu den unverbesserlich Unbelehrbaren gehören? Die sagen sich halt einfach, ich will was an die Hand bekommen, dass mir auch am "the Day after" zur Verfügung steht, wenn Althausen dicht gemacht hat. Die gehen halt einfach die bestehenden Risiken ein, egal wie die aussehen. Und wenn die Sache tatsächlich klappen sollte, könnte das AD wohl eine diabetologische Welle auslösen, die der DCCT-Studie nicht wirklich nachsteht.


    Wenn es nicht klappt, kommt man zumindest an ein Tool, das zumindest einige sehr hilfreiche Funktionen beinhalten dürfte. Und da bin ich/sind wir uns einfach sicher. Aus der praktischen Erfahrung heraus.


    Und da lt. Teupe das AD aktuell fertig gestellt ist, steht den Gesellschaftern (Einlegern) dieser Bearbeitungsstand, derzeit auf MS-Office Basis, dann zur Verfügung, wenn das Projekt schlussendlich doch nicht zum geplanten Endpunkt kommt.


    Also mir reicht das jedenfalls als Grundlage.

    Zitat

    Ich habe das Schreiben mit der Bitte um Kapital auch auf den Tisch bekommen.


    Nu, du bist ja auch im Verteiler von Althausen. Ich entsinne mich an einen Plausch in 2005 am Diabass Stand beim Pumpentreffen.


    Zitat

    Bin nun am überlegen, ob ich dazu eine rechtliche Einschätzung publizieren sollte.


    Das solltest Du aber vlt. dann unter Einbezug eines Entwurfes des Gesellschaftervertrages tun? Eine einfache Möglichkeit an diesen zu kommen wäres es wohl, wenn Du (unverbindlich) eine Einlage zusagst? :rolleyes:


    Auf alle Fälle bin ich schon mal auf Deine Ausführungen, vermutlich im DiabesJournal zu erwarten, neugierig. :)

    Zitat

    Auch wenn es sich möglicherweise um ein grundsätzlich sinnvolles Projekt handelt: wer dafür Geld gibt, der hat auch ein Recht zu wissen, für was (bzw. vor allem auch: für wen !) das von ihm investierte Kapital vorgesehen ist.


    Ich denke mal dass die, die Geld beitragen das sehr genau wissen. Auch wenn andere sie deswegen für spinnert halten mögen. ;)
    Auch denke ich, das Investoren, die 5 oder auch 6-stellig rangehen, durchaus auch vorher eine rechtliche Einschätzung abfragen und vermutlich haben sie auch zuvor ziemlich tiefe Einblicke in das Projekt selbst gehabt. Das Ganze war ja bislang nicht von Teupe alleine getragen.

    Zitat

    Und ein in Aussicht gestelltes "kostenloses Bezugsrecht" heisst übrigens noch lange nicht, daß man ein etwaiges Produkt dann kostenfrei bekäme...


    Das sind sicherlich rechtlich komplexe Fragen. Warten wir mal den Vertragsentwurf ab, ob da der Versender oder der Empfänger portokostenpflichtig ist? :eek:


    Solltest Du allerdings darauf anspielen, dass kostenloses Bezugsrecht meinen könnte, dass der Beziehende nichts dafür bezahlen muss, dass er das Produkt dann kaufen darf, dann fände ich das ein Wenig winkeladvokatisch gedacht?
    Aber das kannst Du sicher näher erläutern, was Du da meinst.

    Zitat

    Da es sich beim AdviceDevice wohl im wesentlichen um eine Software handelt, scheint mir der bisherige Entwicklungsstand angesichts der bislang doch enormen Ausgaben etwas dürftig. Immerhin ist für das Projekt bislang schon über eine Million EURO (!) geflossen - an wen und wofür auch immer..
    Das sind ja nun doch etliche Jahresgehälter... (!)


    Ja, ja. Da waren schon Jahresgehälter dabei, mehrere. Ebenso übersiehst Du vlt. die Kosten für Studienaufträge, die da geflossen sind (siehe z.B. "the circadian study, the get-up phenomenon in type 1 diabetes".


    Frage doch einfach mal Leute der vorgehend beteiligten Firma nach ihren Einschätzungen?

    Zitat

    Aber wenn man etwas genauer hinschaut, dann kann man ja schon erkennen, wohin dieses viele Geld geflossen ist bzw. wer (auch) künftig davon profitieren soll... :-/


    Die Frontverläufe zwischen DDG-Teilen und Althausen sind bekannt. Und da wird nicht nur mit Wattebäuschen geworfen, da wird auch schon mal in der Latrine nach Munition gefischt. :11weinen2:


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;279766

    Hallo Oliver,
    Die Frontverläufe zwischen DDG-Teilen und Althausen sind bekannt. Und da wird nicht nur mit Wattebäuschen geworfen, da wird auch schon mal in der Latrine nach Munition gefischt. :11weinen2:
    Gruß
    Joa



    Moin Joa,


    würdest Du mir bitte mal erklären, wo der Bezug zum Beitrag von Oliver ist ?

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • So wie die Argumente hier ausgetauscht werden, liest es sich, wie es sich im richtigen Leben auch anhört: Teupe-Anhänger vs Teupe-Fans - nur, dass es diesmal auch noch um Geld geht. Ich bin gerade auch noch am überlegen, was ich tun soll. In 2000 habe ich die erste Schulung bei ihm mitgemacht, die es mir ermöglichte bis ca. 2010 mit HBA1c-Werten unter 7% zu leben. Ende 2011 hab ich doch geschafft, die Schulung noch einmal mitzumachen. In der langen Zeit dazwischen war einfach die Motivation irgendwann flöten gegangen. Oft genug wusste ich, dass ich reagieren sollte und hab es aber aus lauter Faulheit unterlassen. Die Motivation ist jetzt wieder da (und der HBA1c ständig unter 7%), weil ich mich immer wieder mit anderen austauschen kann. Für mich wäre das A.D. wohl echt ein Segen - wenn mir einer sagt, was ich tun soll! Denn dass die Regeln funktionieren, hab ich in all den Jahren bei verschiedensten Gelegenheiten immer wieder festgestellt. O.k. Sport ist nicht so seines; aber das merkt jeder schnell. Und wenn ich dann bei dieser Gelegenheit einmal testen muss, wie das bei mir bei dieser Betätigung funktioniert, so hab ich halt nur den Sport und nicht so viele andere Dinge, bei denen ich das auf Anraten eines anderen Diabetologen auch alles austesten muss! Ob ich mein Geld aber richtig anlege, werd ich erst wissen, wenn es auf dem Markt ist UND verkauft wird. Die große Frage ist eben, wer nutzt es, wenn er vorher die Schulung nicht mitgemacht hat?? Herr Dr. Teupe redet uns aber schön in das Gewissen "Es liegt an Euch, ob das A.D. auf den Markt kommt oder nicht" *grins* (So was konnte er schon immer gut!).
    Danke für Eure interessanten Beiträge!

  • Zitat von Ninifee;279776

    Ob ich mein Geld aber richtig anlege, werd ich erst wissen, wenn es auf dem Markt ist UND verkauft wird. Die große Frage ist eben, wer nutzt es, wenn er vorher die Schulung nicht mitgemacht hat?? Herr Dr. Teupe redet uns aber schön in das Gewissen "Es liegt an Euch, ob das A.D. auf den Markt kommt oder nicht" *grins* (So was konnte er schon immer gut!).
    Danke für Eure interessanten Beiträge!


    Das ist das Risiko jeder Unternehmenbeteiligung:)


    Und deshalb halte ich es für wichtig, sich über Chancen und Risiken so weit wie möglich zu informieren.


    Letztendlich habe ich für mein Geld auch gearbeitet !

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Hallo Akina,

    Zitat von Akina;279783

    Das ist das Risiko jeder Unternehmenbeteiligung:)


    Du hast ja Deinen eigenen Broker-Thread zum Thema gestartet und Dir inhaltliche Fragen/Spekulationen/Gedanken dort verbeten.
    http://insulinclub.de/showthre…085&viewfull=1#post279085


    Wenn Du Spekulationsüberlegungen wälzen möchtest, dann mache das bitte doch auch in "Deinem" Thread.
    Ich bin Deinem Wunsch gefolgt und habe diesen Thread aufgemacht, damit Du Dich nicht grämen musst.


    Vielleicht kannst Du so nett sein und Deine Spekulations-Geschäfts-Überlegungen auch in Deinem Thread abhandeln.
    Und vielleicht kannst Du Oliver gleich mal einladen seine Spekulationen ebenfalls in Deinem Geld-Thread weiterzuführen?


    Allerdings wundert es mich sehr, dass Du Dich beim AD-Thema so engagiert zeigst. Wenn Du auch nur mit dem linken kleinen Zeh ernsthaft an eine finanzielle Beteiligung denken würdest, täte mein Weltbild schwer in's Wanken geraten. :D


    Gruß
    Joa


  • Moin Joa,


    leider bist Du dankenswerter Weise einer der wenigen, die meiner Bitte nachgekommen sind.


    Mein Versuch, das rein wirtschaftliche vom Rest zu trennen, ist gar fürchterlich gescheitert.


    Aber wahrscheinlich war mein Ansatz falsch. Bei diesem Thema und den damit verknüpften Emotionen ist eine solche Trennung wohl unmöglich.


    wat solls, try and error.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von T.M.;279506

    Ich glaube nicht, dass es klug ist, mit einer Software etwas erreichen zu wollen, das nicht einmal der Körper eines Gesunden beherrscht.


    Mmmh, ich denke, dass der Körper eines Nichtdiabetikers das schon ganz gut beherrscht. Ansonsten hätte der liebe Gott, oder auch die Evolution, ziemlichen Murks zusammengeschraubt?

    Zitat

    Die ganze BZ-Problematik ist ein Regelsystem.


    Ja natürlich.

    Zitat

    Beim Diabetiker liegt ein Teil des Regelkreises ausserhalb des Körpers und funktioniert nicht ganz so gut, wie bei einem Gesunden, aber es bleibt ein Regelsystem ...


    Auch wieder: Aber ja!

    Zitat

    ... das anhand von Messgrössen auf den Körper einwirkt und zwar in Echtzeit


    Hier nun ein klares: Jein!
    Das versuche Ich Euch ja nun schon seit langem zu verklickern.
    Natürlich reagieren die Betas auf einen BZ-Anstieg mit einer Sekretionsbereitschaft.
    Aber halt nicht nur darauf.
    Z.B. veranlassen auch sogenannt kontrainsulinäre Hormone, die selbst Insulinbedarf haben, um ihre Funktion zu erfüllen, die Betazellen zur Insulinabgabe, auch wenn der aktuelle BZ bei ggf. 60 mg% liegt.


    Das Regelsystem ist nicht nur BZ-abhängig, sondern multidimensional und wird auch durch hormonelle Insulin-Trigger bestimmt.
    Bei uns zwei beiden, Dir und mir, ich sag mal Altmännerdiabetikern, mag das relativ unauffällig bleiben können, bei jugendlich-dynamischen Diabetikern, insbesondere im zweiten Kindesalter oder in der pubertären Phase, führt die rein reaktive Insulinsteuerung auf den gemessenenen BZ-Wert hin volle Kanne in die Scheiße.


    Zitat

    Wer dieses Prinzip verlässt, indem er andere Dinge zugrundelegt als aktuelle Messgrössen, begibt sich auf dünnes Eis, fnde ich.


    Vergiss Deine Therorie einfach und wende dich dem zu, was im diabetischen Stoffwechsel tatsächlich passiert. ;)


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;279797

    Z.B. veranlassen auch sogenannt kontrainsulinäre Hormone, die selbst Insulinbedarf haben, um ihre Funktion zu erfüllen, die Betazellen zur Insulinabgabe, auch wenn der aktuelle BZ bei ggf. 60 mg% liegt.


    Das Regelsystem ist nicht nur BZ-abhängig, sondern multidimensional und wird auch durch hormonelle Insulin-Trigger bestimmt.

    Volle Übereinstimmung! Ich hab ja nirgends gesagt, dass man nur BZ messen und allein darauf reagieren muss.


    BZ ist vielleicht die einfachste und billigste Messgrösse überhaupt. Aber viel mehr misst der Teupe ja wohl auch nicht! Er wird insbesondere kaum den Zusammenhang zwischen körperlicher Betätigung und BZ-Abfall vernünftig quantifizieren können, denn dazu müsste man ja jede Bewegung erfassen, oder den Einfluss einer fiebrigen Erkältung, dafür gibt's überhaupt noch kein Mass. Man müsste auch sämtliche KH, Eiweisse und Fette sehr genau berechnen und erfassen.


    Aber mal angenommen. Teupe errechnet dann aufgrund aufgezeichneter und eingegebener Daten (sowie anhand seiner unbestrittenen Kompetenz) bestimmte Parameter, die er in Therapievorschläge einfliessen lässt. Das Verfahren ist mir schon klar und ich bin gar nicht abgeneigt, auch ein ernsthaftes Bestreben und einen Sinn darin zu sehen. Aber das wird eben dann auch verdammt schwierig und hypothetisch und ich behaupte auch: unpraktikabel, jedenfalls für den täglichen Einsatz. Ihr wisst genau, wie lästig diese Datenerfassung ist. Gewisse Möglichkeiten sehe ich bei stationärer Behandlung, unter klinischen Bedingungen also, wo Bewegung praktisch 0 und genügend Zeit vorhanden ist, sich um all diese Daten zu kümmern.


    Ich glaube insbesondere nicht, dass man ein System hinbekommt, das einen zuverlässig davon entlastet, sein eigenes Hirn, vor allem seine Erfahrung, zur Therapie einsetzen zu müssen. Man wird drum auch bei Kindern oder anderen Anfängern nach Ausgabe des Therapievorschlags immer die Frage stellen müssen, ob das sein könne, ob das zu erwarten sei, ob das nützlich sei usw.

    Zitat

    bei jugendlich-dynamischen Diabetikern, insbesondere im zweiten Kindesalter oder in der pubertären Phase, führt die rein reaktive Insulinsteuerung auf den gemessenenen BZ-Wert hin volle Kanne in die Scheiße.

    Aber sie ist auch bei gesunden Kindern und Jugendlichen rein reaktiv! Man muss selbstverständlich eine Vielzahl an Messgrössen zur Eingabe heranziehen, von denen manche vielleicht noch nicht einmal richtig erforscht sind, und gerade das ist ja das Problem, das die technische Umsetzung so schwer macht. Könnte man das zuverlässig, gäbe es ja längst vollautomatische Pumpen.

  • Hallo,


    danke für die Diskussion hier, an alle Beteiligten.


    Ich finde, es gab auf dem Forum schon länger nicht mehr eine Auseinandersetzung mit einem Thema, die im Großen und Ganzen auch das ist, eine Diskussion mit Argumenten und Infos. Ohne extremes Hauen und Stechen und Seitenhiebe. :6yes:


    Bevor ich wieder zum interessierten Mitleser mutiere, aber dennoch eine Anmerkung:


    Zitat von Joa;279620

    Es mag Deinen Speckgürtelhorizont übersteigen. [...]


    Du hechelst jeder Information, die Du abziehen kannst hinterher, aber schon der Gedanke wenn wer nach Althausen zu fahren denkt, entlockt Dir wegwerfend verächtliche Kommentare.


    Was soll ich davon halten?


    Hm, was soll ich von Deinem Beitrag halten? Das ist schon etwas scharf und an der Grenze von Beleidigung geschossen.


    Wildrose hinterfragt, und das oft so, dass dann eben auch konkrete Antworten kommen. Ohne viel Geseier und langatmige Texte, die man dann filtern muss nach "was will sie eigentlich". Das ist doch gut.


    Ist Dir eigentlich bewusst, dass es User im Forum gibt, die denken Wildrose ist eine Teupe-Anhängerin? Steht dann ja im Widerspruch zu Deinem Gedankengang. :rolleyes:


    Ich will hier niemanden in Schutz nehmen, ich hatte selbst schon Diskussionen mit Wildrose, in denen wir unterschiedlicher Meinung waren. Wenn ich hier aber aufmerksam mitlese, gibt es auf allen Seiten immer mal eine aggressiv anmutende Ausdrucksweise, die manchmal nichtmal eine andere Meinung zuzulassen scheint.


    Finde ich, deutlich gesagt, bescheuert, dass Du mit einem solchen Beitrag als erster "en garde!" rufst.


    Bleibt zu hoffen, dass das eine Ausnahme oder ein Ausrutscher war, die/der nicht weiter verfolgt wird.


    VG
    Wattwurm, jetzt wieder stille Mitleserin

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Zitat von T.M.;279805

    BZ ist vielleicht die einfachste und billigste Messgrösse überhaupt. Aber viel mehr misst der Teupe ja wohl auch nicht! Er wird insbesondere kaum den Zusammenhang zwischen körperlicher Betätigung und BZ-Abfall vernünftig quantifizieren können, denn dazu müsste man ja jede Bewegung erfassen, oder den Einfluss einer fiebrigen Erkältung, dafür gibt's überhaupt noch kein Mass. Man müsste auch sämtliche KH, Eiweisse und Fette sehr genau berechnen und erfassen.


    - Teupe schließt aus den gemessenen BZ-Werten auf weniger leicht messbare Stoffwechselvorgänge, die den BZ-Verlauf oft erheblich beeinflussen und von denen man außerhalb von Althausen viel zu wenig hört (außer das berühmte "das müssen Sie halt ausprobieren"). Gerade das ist ja der Clou an der Schulung!
    - Den Einfluss von Bewegung kann man sogar sehr treffsicher voraussagen. Und ich muss vor jedem Bolus überlegen, wieviel von welcher Art Bewegung ich in welchem Abstand von einem soundsogroßen Bolus vorhabe. Das kann ich dem AD dann ja auch verraten. Es wäre schon viel verlangt, das Programm vorhersehen lassen zu wollen, was ich denn so machen möchte...
    Und dass Teupe ein Wahrsager ist hat auch niemand behauptet. Für infektbedingte Hormonresistenzen gibt's Regeln, mit denen man ohne fette Entgleisung und vor allem ohne massiv erhöhtes Hypo-Risiko durchkommt. Das ist nur wesentlich aufwändiger als einfach die TBR hochzudrehen und abzuwarten. Vielleicht ist Teupe deswegen bei vielen so unbeliebt.
    Von Diabetes-Ärzten höre ich auch immer wieder, dass z.B. FE-Berechnung für ihre PatientInnen zu aufwändig sei. Deshalb würden sie es ihnen gar nicht erst nicht beibringen (OT einer Kinderdiabetologin vom letzten Jahr). Das ist blanker Hohn! - Es kann doch jede/r selbst entscheiden, was sie/er aus der Schulung umsetzen will.


    Zitat von T.M.;279805

    Aber mal angenommen. Teupe errechnet dann aufgrund aufgezeichneter und eingegebener Daten (sowie anhand seiner unbestrittenen Kompetenz) bestimmte Parameter, die er in Therapievorschläge einfliessen lässt. Das Verfahren ist mir schon klar und ich bin gar nicht abgeneigt, auch ein ernsthaftes Bestreben und einen Sinn darin zu sehen. Aber das wird eben dann auch verdammt schwierig und hypothetisch und ich behaupte auch: unpraktikabel, jedenfalls für den täglichen Einsatz. Ihr wisst genau, wie lästig diese Datenerfassung ist.


    - Komisch, dass dieses hypothetische Vorgehen bei vielen so viel bessere Vorhersagbarkeit und Planbarkeit ermöglicht. Das Hinterherrennen hinter unerklärlichen BZ-Werten ist aber nicht aufwändig? - Den "unpraktikablen" Aufwand, den viele betreiben, um nicht von unberechenbaren BZ-Verläufen überrollt zu werden, könnte das AD ja gerade auf ein notwendiges Mindestmaß reduzieren... Z.Z. muss ich doch bei jeder Therapieentscheidung alles selber durchdenken. Das AD würde halt nix mehr übersehen, was die zu investierende Denkanstrengung erheblich reduzieren dürfte.


    Ade, Ina

  • Zitat von Ina;279812

    - Den Einfluss von Bewegung kann man sogar sehr treffsicher voraussagen.

    , wenn man sie (und individuelle körperliche Eigenheiten) quantifizieren kann.

    Zitat

    Für infektbedingte Hormonresistenzen gibt's Regeln, mit denen man ohne fette Entgleisung und vor allem ohne massiv erhöhtes Hypo-Risiko durchkommt.

    , wenn man sie (und individuelle körperliche Eigenheiten) quantifizieren kann.

    Zitat

    Vielleicht ist Teupe deswegen bei vielen so unbeliebt.

    Allerhöchst unbeliebt ist vor allem der idiotische Kult um seine Person. Kult fängt immer dort an, wo das Hirn aufhört, und verselbständigt sich dann von dort ausgehend. Ich spare mir, näher darauf einzugehen, denn es gibt schlicht kein Argument mehr im Irrationalen, aber unter diesem Kult leidet bedauerlicherweise vieles.

  • Zitat von T.M.;279818


    Allerhöchst unbeliebt ist ...


    Mmmh, vielleicht darf ich als Verursacher dieses Threads bitten, nach Möglichkeit bei inhaltlichen Fragen zu einem Therapie-Experten-Programm/Therapie-Kalkulator zu bleiben, das auf den Namen "Advice Device" getauft wurde.


    Überlegungen, Meinungen, Spekulationen warum unbeliebt und was Personenkult sind sicher interessant und unterhaltsam, haben aber immer letztlich zu verstärkten Polarisierungen geführt. Ich schlage vor, dass Interessenten diesbezüglich einen eigenen Thread eröffnen? Vielleich unter der Rubrik "Am Rande" oder so?


    Allerdings, auch hier können wir derzeit nur individuelle Einschätzungen oder Spekulationen zur Frage, was ist das AD und was leistet es tatsächlich, bzw. was erwarten wir, anstellen. Denn, da gebe ich Oliver völlig Recht, die konkrete Informationslage ist dürftig und eher im Bereich der nebelhaften Andeutungen angesiedelt.
    Daher müssen wir halt auch da ein wenig spekulieren, bzw. aus den Darstellungen in Schulung und im "Handbuch" ableiten.
    Das ist wohl interessant genug. :D


    Spekulationen über künftige Dividenden oder Profiteure eines Therapierechners, oder auch finanzielle Risiken finde ich, wie schon geschrieben, hier fehl am Platz. Auch das könnten eigene Threads sein, wenn gewünscht.


    Zu inhaltichen Fragen, wie von TM gestellt, werde ich meinen Senf später beigeben, wenn ich Zeit habe. :rolleyes:

    Danke und Gruß
    Joa

  • Wenn es das wird, was anscheinend viele gerne hätten, dann gleicht AV einer eierlegenden Wollmilchsau
    und jeder Erstdiagnostizierte erhält so ein AV. Das wäre schon praktisch!
    Nur bis dahin geht es auch mit Hirn und Erfahrung. Und den DiaDoc nicht vergessen.

    Sweetboy


    Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler !

  • Ich habe mal das Erfassungsformular zur bisherigen Therapie aus dem Buch von Dr. Teupe, "Die Logik meines Diabetes" abgelichtet und als Download eingestellt.


    Einschätzformular
    (oben auf den Link "Therapieeinschätzformular.pdf" klicken!)


    Die Daten werden in den "Therapiegrößenrechner" des Advice Device eingegeben, der daraus einen neuen Therapievorschlag errechnet.
    Praktisch wird dieses Formular und der zugehörige Rechner bereits seit mehreren Jahren in Althausen zur (Neu)Einstellung der Kursteilnehmer angewandt.


    Für die, die das Buch nicht besitzen oder kennen, gibt das Formular wenigstens eine kleine, etwas konkretere Vorstellung im Zusammenhang mit dem Begriff "Advice Device" her. ;)


    Gruß
    Joa

  • Hallo T.M.,

    Zitat von T.M.;279805

    Volle Übereinstimmung! Ich hab ja nirgends gesagt, dass man nur BZ messen und allein darauf reagieren muss.
    BZ ist vielleicht die einfachste und billigste Messgrösse überhaupt.


    Mir fällt keine weitere Messgröße ein, die alltagsrelevant wäre?

    Zitat

    Er wird insbesondere kaum den Zusammenhang zwischen körperlicher Betätigung und BZ-Abfall vernünftig quantifizieren können, denn dazu müsste man ja jede Bewegung erfassen ...


    Das ist irrelevant. Ich habe Dir schon in deinem entsprechenden Thementhread letztens den Link zur Insulinanpassung an Bewegung gesetzt. Du solltest das vielleicht auch lesen?

    Zitat

    ... oder den Einfluss einer fiebrigen Erkältung, dafür gibt's überhaupt noch kein Mass.


    Ein Infekt muss nicht einmal fiebrig sein. Bemaßen lässt sich eine resultierende, kontrainsulinär wirksame Hormonausschüttung nur auf Verdacht und blauen Dunst.
    Wir sind bei den sich ergebenden Blutzuckererhöhungen bei Infekten im Themenbereich der hormonell bedingten Resistenzen.


    Bei Dr. Teupe ist das das Korrekturschema HR (Hormonresistenz), bzw. Bi (Schema B bei Infekt).


    Und da ich bequem bin, möchte ich ihm selbst diesbezüglich das Wort erteilen:


    "Sind hormonelle Resistenzerscheinungen anzunehmen, folgen wir in einem nachträglichen Regelwerk einem rationalen Stufenschema. Allgemein nennen wir es Schema HR, wegen seines häufigsten Einsatzes bei viralen Infekten auch Infekt-Schema B, weil es dann den Dosisregeln von Schema B entspricht. Es lässt sich bei allen nachträglich zu korrigierenden Hormonresistenzen anwenden."
    [Seite 473 im Buch]


    Du siehst, dass Dr. Teupe Deinen hier berechtigten Einwand vorhergesehen hat und daher in solchem Fall keine spekulative Vorabanpassung vorschlägt, sondern eine reaktive Nachkorrektur, wenn dann nämlich die (Insulin)Bemaßung der nötigen Korrekturen sicher vorgenommen werden kann. ;)
    Eine gewisse Blutzuckerentgleisung ist, leider, dabei in Kauf zu nehmen.


    Die entsprechenden Regeln bei Infektgeschehen und anderen Malessen sind natürlich umfangreicher, können aber im Buch nachgelesen werden und höchst wahrscheinlich auch in irgendeiner künftigen Insulinerausgabe.


    Alternativ könntest Du natürlich auch warten, bis/falls das Advice Device käuflich zu erwerben ist, dann hättest Du es auch an der Hand.


    Das Thema FPE lasse ich mal außen vor, denn das ist irgendwie unterdessen ausgelutscht.


    Grundsätzlich ist es vielleicht sinnvoll nochmals darauf hinzuweisen, dass dieses ominöse "Advice Device" eigentlich schon fast kalter Kaffee ist, was seine Grundlagen angeht. Das sind einfach, schlicht und ergreifend die Althäuser Regelwerke, formuliert als mathematische Funktionen in digitaler Form mit einer (mehr oder weniger gelungenen, wir werden sehen) Benutzerschnittstelle.


    Wer nun meint, dass Teupe eh Blödsinn labert, der blättere hier einfach weiter oder amüsiere sich auf seine Weise beim Weiterlesen.
    Wer Zweifelt hegt, wende einfach diese oder jene Regel an, oder orientiere sich an den Aussagen von Diabetikern dazu, die diesbezügliche Erfahrungen haben. Wer diese nicht zur Kenntnis nehmen möchte, lasse es halt bleiben. Allerdings dürfte das Thema "Advice Device" für denjenigen prinzipiell ebenfalls irrelevant sein?


    Daher erfordert eine Auseinandersetzung mit der programmtechnischen Umsetzung des Regelwerkes halt (leider) erst einmal ein Auseinandersetzung mit Dr. Teupes Regelwerk. :o


    Such it is.


    Gruß
    Joa