Ich möchte demnächst gerne ein Kind bekommen , habe aber Angst

  • Liebe Surferin
    ja ich hab ja auch schon mit meiner Schwiegermutter gesprochen die hat aber selbst keine guten Werte sie meinte das wir einen schwer einstellbaren Zucker hätten eben anders als bei anderen , sie hätte letztens hat sie gesagt einen Hba1c von 11 , messen tut sie auch sogst wie nie 2 mal am tag oder so , damals meinte sie gab es sowas nicht sie musste lernen auf ihren Körper zu hören Insulin auch noch selber mischen usw , sie findet es auch nicht so gut das ich so oft Messe sie meint so würde ich es nie lernen , aber das messen hat mir schon oft den A**** gerettet . Mein Freund klar steht er hinter mir , selbst er meinte wenn er es hätte würd er auch so oft messen weil er Panik hätte, und mit der Schwangerschaft versucht er mir immer Mut zu machen , er meint immer guck mal meine Mutter hat es auch geschafft und die Möglichkeiten die es heute gibt waren damals noch nicht

  • Hallo Jamuna ja ich habe so Heftchen wo es drin steht , aber wie gesagt ich frage hier lieber noch mal da es bei mir ja vorne und hinten nicht klappt

  • Liebe Tabata
    erst einmal danke für deine Antworten ihr helft mir alle sehr . Könnte es bei mir vielleicht sein das ich mein Basis Insulin zu spät Spritze ? Weil ich ja nachts um 2 Uhr immer zu hoch bin immer dasselbe Nacht für Nacht heute auch wieder Wert 202 und um 5 Uhr also 3 Std später (ohne Korrektur ) Wert 114 . Zum Reizdarm ich habe immer Mutaflor Kapseln genommen das hat auch etwas geholfen 50 Stück waren da glaub ich drin und hat fast 50 Euro gekostet. Man ist schon Arm dran deshalb wollte ich vor ein paar Jahren wo ich noch kein Diabetes hatte keine Kinder , weil ich wie gesagt 8- 10 mal auf Toilette musste und es mir immer schlecht ging

  • Mich interessiert immer noch: Wer hat Dir das Insulinx programmiert? Liest Du das Tagebuch aus? Besprichst Du es mit deiner Diabetesberaterin oder dem DiabDoc?

  • Für die ICT bin ich keine Expertin mehr, da ich ja schon seit ca. 18 Jahren eine Pumpe habe. Über eine Pumpe würde ich mir an deiner Stelle aber ernsthaft Gedanken machen, da bekommst du es sicher gut mit den Nachtwerten hin. Und heutzutage gibt es ja sogar Pumpen ohne Schlauch, die es Mitte der 1990er Jahre noch nicht gab. Für die Pumpe, die mit Kinderwunsch und deinem HbA1c über 8 garantiert genemigt wird, bekommst du ja dann auch noch mal eine Schulung. Lieber mehr messen, als weniger. Deine Schwiegermutter mit 2mal messen und diesem erschreckend hohen HbA1c kann ja kein Vorbild sein. Ich bin wirklich kein Moralapostel, aber 11 habe ich selbst in meinen schlampigen Zeiten nicht hinbekommen. Ich würde mir da jedenfalls nicht reinreden lassen. Eher fragen, ob sie denn so noch ihre Enkelkinder erleben will. Das man schon lange Diabetes hat, kann ja kein Argument sein. Ich bin froh über die Entwicklung, dass ich nicht mehr zu bestimmten Zeiten am Tag eine bestimmte BE-Menge essen muss, dass ich ganz normal essen kann, dass ich ausschlafen kann (ja mit Pumpe kann man soo langre schlafen, wie man will, man kann auch mal ganz spät ins Bett gehen, man muss ja nichts essen und sich morgens kein Basalinsulin spritzen). Ich bin froh über die Katheterentwicklung der letzten Jahre. Anfang der 1990er Jahre gab es noch einen Schlauch, den man zur Schlaufe legen musste und mit einer Stahlnadel endete, das fand ich schrecklich, deshalb wollte ich auch keine Pumpe. Teststeifen gab es schon für mich 1985, aber man musste zwei Minuten warten, bis man das Ergebnis hatte. Da finde ich die BZ-Geräte heutzutage auch viel besser, vor allem auch viel kleiner, damals war das BZ-Gerät in einem Kasten, der so groß wie eine Videokassette war. Ärgerlich finde ich nur, dass ich nur 500 TS im Quartal bekomme. Mutaflor ist mir auch schon von Ärzten empfohlen worden und wir haben nun eine Packung gekauft. Finde ich alles sehr teuer, soviel musste ich für Diabetes nie ausgeben. Da zahle ich ja nur 10 Euro Zuzahlung fürs Insulin und den Rest bekomme ich vom Hersteller aufs Rezept kostenlos. Ich hatte übrigens in 28 Jahren Diabetes noch nie eine Unterzuckerung (Werte um die 30 hatte ich natürlich auch), bei der ich Fremdhilfe brauchte und auch noch keine extreme Überzuckerung, die ich nicht selbst wieder in Griff bekommen hätte. In den Schwangerschften hatte ich übrigens eher Verstopfung. Also Diabetes finde ich wirklich besser, als ständigen Durchfall, da ich mich dann völlig kaputt fühle, was mir so mit Diabetes nicht geht. Ich habe auch mel einen 300ter Wert, den ich dann mit Insulin korrigiere, oder auf dem Spielplatz Unterzucker, dann esse ich eben schnell Kaubonbons. Eine Toilette kann man sich nicht mitnehmen und findet draußen auch nicht immer sofort eine.

  • Liebe Hanna,
    ich möchte Dir jetzt auch gerne meine Diaberfahrung schreiben. Ich habe den Diab auch erst spät (mit 20) bekommen.
    Da einer meiner Angehörigen auch Diab hat, kannte ich die Krankheit schon. Leider konnte mir diese Person nicht beistehen und Erfahrungen austauschen, da ihr ihr Diab egal war und sie dementsprechen schlecht eingestellt war. Sie hatte nicht mal ein Blutzuckermessgerät!!!! Heut sitzt diese Person im Rollstuhl und ist halbseitig gelähmt. Die Ärzte schoben alles auf den Diab. Ich hatte also von Anfang an Panik, auch im Rollstuhl zu enden.
    Am Anfang habe ich eine gute emotionale Einstellung zum Diab entwickeln können und war froh die Ängste im Griff zu haben. Dann, nach einigen Jahren kam bei mir die Erkenntnis, der geht nicht mehr weg, du wirst ihn dein Leben lang haben. Ich bin in ein Loch gefallen und hatte HBA1c-Werte von bis zu 8,5. Ich konnte mich nicht mehr motivieren. Dazu kam, dass ich behaupten würde auch einen labilen, schwer voraussehbaren Diab zu haben.
    Dann haben mein Mann und ich uns entschlossen Eltern zu werden. Ich wußte, dass ich meine Einstellung ändern musste. Aber ich habe letztendlich meine innere Einstellung nicht wegen mir sonder wegen meines zukünftigen Kindes ändern können. Ich dachte mir, ich liebe mein Kind jetzt schon so sehr, dass ich alles tun werde, damit es ihm gut geht. Ich weiß, ich hätte meine Einstellung wegen mir ändern sollen, aber leichter viel es mir, um meines Kindes willen.
    Ich habe gedacht, eine Pumpe ist schrecklich. Jetzt will ich sie nicht mehr hergeben und hoffe, dass ich sie auch nach der ** noch nutzen kann ( wegen Schwangerschaftsstreifen, etc.). Ich dachte, ich schaffe nicht mehr einenHBA1C unter 7. Zu Beginn der ** war ich bei 6,4. Versuche Dich für Dein zukünftiges Kind zu motivieren, bei mir hat es Wunder gewirkt. Verstehe mich nicht falsch, ich habe heute noch Tage mit drei- vier Unterzucker pro Tag und würde am liebsten alles hinschmeißen. Aber es gibt Tage, da läuft alles gut und auf die freue ich mich an schlechten Tagen. Auch ich habe öfter Weinkrämpfe weil mir die Unterzuckerungen an die Nerven gehen. Aber die gute Nachricht ist, die UZ gehen vorbei!!!! Und mit jedem Tag komme ich meinem Traum, mein eigenes Kind endlich in den Armen zu halten, ein Stück näher. Und wenn mein kleiner Bauchbewohner während eines Heulanfalls im Bauch anfängt, sich zu bewegen, dann geht es mir gleich besser, so als wollte er sagen, "mama, hör auf zu weinen, dass mag ich nicht."
    Es ist leider so, dass die ** für Diabs.( Achtung:Wortwitz) kein Zuckerschlecken ;) ist. Aber es gibt auch viele sehr schöne Momente und je mehr du darum kämpfst, um so mehr schöne Momente wird es für Dich geben. Finde Dich damit ab: Wir Diabs sind Kämpfer!!!! Uns wird es wenigstens nie langweilig und wir erleben jeden Tag, an dem es uns gut geht, voll bewußt und voller Dankbarkeit.


    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft für die Zukunft, Du kriegst das hin....


    Ganz liebe Grüße
    m.

  • Hallo Hanna,


    entgegen einigen anderen hier bin ich der Meinung, dass Du erstmal grundsätzlich besser mit Deinem DM zurecht kommen musst. Eine Pumpe ist kein Allheilmittel. Wenn man bspw. zu bestimmten Mahlzeiten einen SEA benötigt, muss man den auch mit Pumpe einhalten. Mahlzeiten muss man auch mit Pumpe berechnen können, die Auswirkungen unterschiedlicher Lebensmittel/Fett/Eiweiss bedenken usw. Es ist also erstmal wichtig, dass Du Deine Ängste und Unsicherheiten los wirst (siehe auch Beiträge von Surferin) und das Grundproblem angehst.


    Bspw. SEA: Warum hast Du davor Angst? Es kann doch nix passieren, wenn Du nach dem Spritzen mal probierst, 15 Minuten zu warten und den SEA dann event. beim nächsten Mal verlängerst. Solange Du Saft, TZ o.ä. in Reichweite hast sowieso nicht.


    Gehst Du denn regelmäßig zu einem Diabetologen? Besprecht ihr Deine Werte? (Siehe auch Frau Holle)


    Schwankende Werte machen, ganz nebenbei, Magen/Darm-Probleme auch nicht besser, können eher das Gegenteil bewirken.


    Gruß
    Wattwurm



    P.S. Bitte an einige hier. Ist wirklich nicht böse gemeint, aber ein paar Absätze in den Beiträgen, statt ohne Punkt und Komma zu schreiben, erleichtert anderen das Lesen. Gerade bei langen Texten finde >ich< das sonst recht anstrengend und lese dann auch mal Beiträge gar nicht zuende.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Hallo Wattwurm
    Magen Darm Probleme habe ich doch keine , damals ja 10 Jahre lang jetzt ist alles in bester Ordnung , ist einfach von heute auf morgen verschwunden zum Glück .Ich werde es dann mal mit SEA versuchen mit Angst meinte ich nur im Restaurant zum Beispiel, da man da nie weiß wann das essen serviert wird .Zum Diabetologen gehe ich regelmäßig zum DMP ,das macht aber eine Frau und der Arzt kommt danach kurz rein guckt sich mein Buch an , bespricht meine Faktoren . Ich werde mir aber nächste mal bei ihm einen Termin geben lassen und mit ihm alles besprechen

  • Man ißt ja nicht ständig im Restaurant. Aber im Restaurant warte ich immer, bis der Teller kommt, denn dann sehe ich erst, wieviele BEs drauf sind und gebe mir entsprechend direkt vor dem Essen Insulin.

  • Liebe Marianne
    du hast es geschafft habe beim durchlesen Tränen in den Augen bekommen , ich danke dir für deine aufbauenden Worte . Ich werde auch alles versuchen damit ich ein Baby bekommen kann seit 3 Tagen jetzt habe ich mein essen mal geschätzt und nicht abgewogen und die Hälfte weniger gemessen bis jetzt hat es funktioniert ich hoffe es geht weiter so .wieviele Teststreifen bekommst du in der Schwangerschaft???

  • Liebe Tabata
    auch dein ausführlicher Text hat mir geholfen ,seit ich in dem Forum bin geht es mir besser und ich fasse Mut , und das wichtigste ich fühl mich nicht so alleine das ist mir viel Wert

  • Das Insulinx hat mir die Diabetesberaterin programmiert , meine Werte schreibe ich ins Buch , aber das Gerät wird auch ausgelesen das wird dann nur mit der Diabetesberaterin besprochen. Der Arzt kommt kurz rein guckt sich das an bespricht die Faktoren und das war's deshalb möchte ich auch bei ihm mir einen Einzel Termin geben lassen um ausführlich mit ihm zu sprechen

  • Nur mal aus reiner Neugier....


    Wie unterstützt dich denn dein Lebenspartner bei diesem Problem ?

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Liebe Akina
    Mein Schatz unterstützt mich darin das er einfach für mich da ist , das er mir zuhört und wenn ich mal wieder Down bin mich tröstet und mir Mut zuspricht , seine Mutter hat es ja schon so lange , aber seitdem ich es habe interessiert er sich erste mal für die Krankheit hat viel darüber gelesen , stellt seiner Mutter fragen darüber ( hat sie mir erzählt) . Und zu der Schwangerschaft meint er immer , meine Mutter hat es auch geschafft mich zur Welt zu bringen und damals war es schwieriger

  • Entschuldige, aber das du weniger BZ misst hat dir hier keiner empfohlen.... Gerade da deine Schwiegermutter einen sehr schlechten Hba1c Wert hat sollte dir doch zeigen das ihre Aussage "weniger messen" Blödsinn ist. In der Schwangerschaft habe ich 12-15 mal am Tag gemessen (jetzt so 6-8 mal) und alles abgewogen damit der BZ stabil lief. Und dann hat man immer noch genug Werte die aus der Norm tanzen. Schätzen können ist toll - diese Fähigkeit erwirbt man aber nur durch vorheriges vieles wiegen ;-)) Und diese "schwer" einstellbaren Diabetiker sind verdammt häufig. Weil es einfach schwer ist den BZ einzustellen! Es ist eben jeden Tag anders: die Hormone, die Bewegung, die Gefühle, der Brotbelag und die Verdauung...wir sind keine Maschinen... und somit ist es eben wichtig mal nachzumessen und zu korregieren. Nicht dadurch fertig machen lassen. Das kennt jeder. Liebe grüße, elada

  • Liebe Hanna,
    jetzt möchte ich mich auch mal kurz zu Wort melden.


    Ich habe die Beiträge hier gelesen und bin auch der Meinung, dass du dich erstmal eingehend mit deine Diab auseinandersetzen solltest. Ich habe auch das Gefühl, dass du nicht vor einer Schwangerschaft Angst hast, sondern vor Allem, was mit der Krankheit zu tun hat.
    Meine Empfehlung ist also auch, nochmals eine Schulung zu besuchen und ein wenig "experimentierfreudiger" zu werden.
    Bitte nicht falsch verstehen, aber immer darauf rumzureiten, dass du einen "schlecht" einstellbaren Diab hast, wird dir in Zukunft auch nicht helfen. Auch wenn es so ist, dass du vielleicht anders auf das Insulin reagierst, als andere, mußt ja trotzdem einen Weg finden, damit umzugehen.
    Und wenn du weißt, dass es bei dir erst nach 3 Stunden wirkt, dann spritz einfach später. Wie meine vorschreiber ja schon geschrieben haben, es kann doch nichts passieren, solange du Saft oder Traubenzucker in der Nähe hast.
    Probier doch aus, wie dein Körper reagiert und womit es dir am besten geht. Die Ärzte können dir auch nur Tipps und Richtwerte geben. Wenn diese jedoch bei dir nicht so wirken, dann finden einen gangbaren Weg für dich, indem du es ausprobierst.
    Allerdings wird dir dies auch nur gelingen, indem du viel misst! Also von dem Tipp, nur 2x mal tag zu messen, halte ich gar nix.
    Wenn dein DiaDoc gut ist, wird er dir auch die Anzahl an Teststreifen aufschreiben können, die du benötigst.
    Ich habe auch oft mehr gebraucht, als die Kasse normalerweise vorsah, aber durch Erklärung von meinem Arzt habe ich auch ohne Probleme mehr bekommen.


    Die Pumpe hat bei mir auch bessere Werte hervorgebracht und ich wollte sie, wie viele im Forum, auch nicht haben. Ich trage sie immer am BH und kein Mensch sieht sie. Das Problem lässt sich also ganz einfach lösen :-)
    Allerdings musst du für die Pumpe auch dein Essen abschätzen können und vor allem musst du wissen, wie du auf welche Situation am besten reagierst.
    Da habe ich das Gefühl, dass du es noch nicht kannst und noch viel zu unsicher bist.
    Weißt du zum Beispiel was du beim Sport machen musst und was mit deinem Zucker passiert? Oder was passiert wenn du krank bist?? Wie reagierst du dann??


    Nicht böse sein, aber ich glaube auch, dass du erstmal deine Einstellung zum Diab ändern solltest. Wenn du ihn nicht annimmst, wirst du den Rest deines Lebens gegen ihn ankämpfen. Und das wird sich sicherlich in den Werten zeigen.
    Und verzweifel nicht, weil mal ein Wert schlecht ist. Es wird immer Tage oder Situationen geben, wo es keine Erklärung dafür gibt, warum die Werte so schlecht sind! Dann muss man es einfach hinnehmen, der nächste Tag wird wieder anders und in der Regel besser.
    Solange diese "Ausreisser" wirklich Ausreisser bleiben, ist doch alles in Ordnung.


    Also, toi toi toi! Du schaffs das schon! Und wie du hier im Forum siehst, gibt es ja genug Frauen mit Diab, die gesunde Kinder zu Welt gebracht haben. :-)
    LG Frieda

  • Zitat von Frieda_2013;301292


    Und wenn du weißt, dass es bei dir erst nach 3 Stunden wirkt, dann spritz einfach später.
    LG Frieda


    Du meinst "spritz früher", oder? ;) Nicht dass wir noch zusätzlich Verwirrung stiften.


    Liebe Hanna, wie schon einige geschrieben haben: Ich würde NICHT versuchen weniger zu messen. Wenn du im Umgang mit deinem Diabetes mal sicherer bist, kannst du dir vielleicht ein paar Messungen ersparen, aber grundsätzlich kannst du durch mehr Messungen immer besser auf deinen BZ einwirken als durch weniger Messungen.
    Wenn man wie deine Schwiegermutter nur 2 x täglich misst, ist es meiner Meinung nach einfach unmöglich, einen guten HbA1c zu erreichen (außer vielleicht wenn die Bauchspeicheldrüse noch eine starke Restproduktion hat, aber das ist ja nicht der Fall). Das hat mit "schwer einstellbarem Diabetes" nichts zu tun. Und man kann nicht "lernen, auf den Körper zu hören und dann den Zuckerwert quasi zu spüren". Natürlich spürt man einen Unterzucker und oft auch einen Überzucker, aber das kann niemals die BZ-Messung ersetzen. Das Körpergefühl ist einfach nicht verlässlich genug. Man kann auch ohne Hypo zittrig sein und ohne hohen BZ einen trockenen Mund haben.


    Ich habe seit rund 3 Jahren eine Pumpe und bin super zufrieden damit. Ich fand es nie nötig sie zu verstecken - es gibt keinen Grund mich für meinen Diabetes zu schämen. Wenn mal jemand die Pumpe in meiner Hosentasche sieht und ich erkläre was das für ein tolles Gerät ist macht mir das eigentlich nix aus. Otto Normalverbraucher hält das Teil ja eh meistens für einen Pager. Wenn ich mich mal in ein elegantes Abendkleid schmeiße muss ich mir zwar manchmal überlegen wo ich sie nun befestige... BH ist bei meiner kleinen Oberweite leider keine Option... aber es hat eigentlich immer gut funktioniert. Vor allem macht die Pumpe flexibel im Alltag.


    Kümmere dich um eine Schulung, sprich mit deinem Diadoc oder deiner Beraterin, du wirst sehen, bald wirst du sicherer im Umgang mit deinem Diabetes. Trotz dieser Krankheit muss die Lebensqualität nicht den Bach runter gehen!!! Ausreißer, unerklärliche Werte und Schwankungen wird es immer geben. Ich bastle z.B. sehr oft an der Basalrate meiner Pumpe weil sich mein Insulinbedarf einfach oft ändert, ohne dass man es z.B. durch den Zyklus erklären könnte. Aber durch häufiges Messen merke ich ja wann eine Änderung nötig ist. Nun arbeiten mein Mann und ich an einem Kind. Und ich bin mir sicher du schaffst das auch :)

  • Liebe Koby
    ich danke erstmal für dein Bericht. Wieviel Teststreifen bekommst du von deinem Dia Doc ? Und wenn alles besser funktioniert mit den Werten , wie bekomme ich dann eine Pumpe? Meine Dia Beraterin hat mir eine Telefonnummer gegeben zur Pumpenvorstellung, die kommen dann zu mir nach Hause und zeigen mir die verschiedenen Pumpen muss ich das machen, damit mir eine genehmigt wird, oder wie bekomme ich eine? Ich mach mir auch zuviel selber Stress , da ich schon vor meinem Diabetes mir selber ein zeitlimit gesetzt habe , das ich bis 35 Jahre ein Kind bekommen möchte und nicht später weil ich das sonst zu alt findend da ich dieses Jahr im November schon 33 werde mach ich mir Stress &#128542; ! Was kann ich nur tun gegen die 200ter Werte um 2 Uhr nachts heute auch wieder jede Nacht und um 5 Uhr von selber ohne Korrektur auf 120 . Korrektur kann ich bei diesem Wert nicht Spritzen da ich dann in die unterzuckerung komme , da er ja um 5 Uhr wieder normal ist wenn ich nach Hause komme, was kann ich tun?! Lg Hanna

  • Liebe Frieda
    ich muss sagen du hast mit allem recht , meine Ängste usw
    Also Sport treibe ich keinen , gehe nur normal mit meinem Hund spazieren bin dabei auch schon paar mal unterzuckert ( wegen dem weniger messen ) ich habe auch Angst davor das ich sonst nicht auskomme und keine Teststreifen von meinem Doc mehr bekomme , das will ich mir gar nicht ausmalen , weil dann würde ich aufjedenfall umkippen , wieviel bekommst du???
    Und mit krank sein , das weiß ich nicht wie sich dann mein BZ verhält , ich hab es erst 2 Jahre und war noch nicht krank gewesen.