Einfluss BZ auf den Schlafrhythmus?

Hallo Sera,

könnten die hohen Morgenwerte nicht doch eher eine Gegenregulation wegen einer Unterzuckerung gewesen sein??

Bei mir ist es nämlich eher so, dass wenn meine Werte höher sind ich eigentlich todmüde bin, und schlafen kann ohne Ende.

Wenn die Werte eher in die andere Richtung gehen bin ich glockenhell wach. Auch wenn ich zum Beispiel mit einem Wert zwischen 80 und 90 ins Bett gehe tue ich mir wesentlich schwerer mit dem Einschlafen, als wenn er bei 120 liegt. Ich bin dann richtig aufgekratzt.

Vielleicht solltest du in Zukunft mal direkt messen, wenn du wach wirst und putzmunter bist.

Liebe Grüße
Jana66

Hallo Sera,
ich würde dir raten wenn das wieder vorkommt direkt zu messen damit du Gewissheit bekommst ob es wirklich daran liegt.

Bei mir ist es so,dass wenn ich unterzuckert bin, ich meistens wach werde. Bei hohen Werten habe ich das noch nicht festgestellt.
Mit einem niedrigen Wert kann ich auch nicht einschlafen, d.h. wenn der Wert so um die 50 mg/dl liegt.

Zitat von sera

haltet ihr es für möglich, dass stark erhöhte Blutzuckerwerte einem aus dem Tiefschlaf reißen?

Ich würde mal sagen, weniger die BZ-Werte, mehr die ursächlichen oder in Verbindung stehenden Hormonspots.

Zitat

Anfang dieser Woche hatte ich einige Tage infolge in den den Morgenstunden beim Aufstehen mit unerklärlichen 300er Werten zu tun. Dazu kam, dass ich an diesen Tagen regelmäßig um 4 Uhr hellwach im Bett lag und nicht mehr einschlafen konnte.

Some call it Klimakterium?

Zitat

Bis ich den Zusammenhang von diesen hohen Werten und dem Nicht-Mehr-Einschlafen-Können herstellen konnte ...

So ein Blutzuckeranstieg kann seinerseits Adrenalin triggern. Das macht auch ziemlich wach.

Gruß
Joa

Hallo,

also bei 300-400er Werten wache ich auch auf, aber eher, weil meine Blase drückt...
Ich habe aber auch schon festgetellt, dass ich nicht einschlafen kann, wenn mein BZ relativ niedrig und auf dem Abwärtstrend ist.

LG, DiabMaus

> Sera schrieb:
> Wo die Gegenregulation erwähnt wurde, kann die nach über 20 Jahren nicht beobachten.
> Joa hast du noch sowas?

Du meinst zum Thema Gegenregulation?
Vielleicht kannst Du die Fragestellung etwas präziser formulieren und als eigenes Thema ... ?

Gruß
Joa

Sig:
Eine gute Gegenregulation macht sich nicht sonderlich bemerkbar. Sie reguliert bei (ziemlich) sauber formulierter Therapie nur soviel, dass der Blutzucker im Normbereich bleibt. (siehe Glucosehomöostase)

Verbinde eigentlich zunehmende Müdigkeit auch eher mit Werten über 200:

auch das schlechte Einschlafen trifft bei mir meist mit niedrigen Werten zusammen.

Wachwerden nachts und volle Blase und Werte jenseits der Nierenschwelle hatte ich bei schlechter Einstellung häufiger,

korrelieren aber auch heute noch ganz gut.