In welcher SSW habt ihr entbunden ?

  • Zitat

    Für gynäkologische bzw. geburtshilfliche Anwendungen sind Misoprostol-haltige Fertigarzneimittel (z.B. Cytotec) nur in einer beschränkten Anzahl von Ländern zugelassen, daher erfolgt die Anwendung weitgehend im Off-Label-Use, so auch in Deutschland.

    Wenn das Medikament keine Zulassung hat für die Anwedung in der Geburtshilfe, dann kannst Du einen Arzt, der Dir dieses Medikament verabreicht, sicher belangen, sollten unter dem Einsatz Komplikationen eintreten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Miah ()

  • Bei mir wurde auch mit so einem Medikament eingeleitet, ich musste aber unterschreiben, dass ich damit einverstanden bin. Ich weiss nicht mehr, ob es bei mir das gleiche Medikament war. Ich weiss nur noch, dass es ein Magenmedikament war, das normalerweise bei Magenproblemen oder sowas eingesetzt wird. Ich hab damit zwar Wehen bekommen, aber zuwenig, die dann wieder abgeflacht sind.


    Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Ich hatte am 18 April Termin....es sollte zuerst schon früher eingeleitet werden, weil angeblich der Wurm schon 2 Wochen vorher über 4000 wog..mein bauchgefühl sagte aber , es sei alles ok und die Ärztin in Altona war klasse und meinte auch, dann wird am ET eingeleitet...als ich dann hinfuhr...war gerade kein Kreisssal frei und ein absoluter Boom von geburten, wir wurden nach Hause geschickt und sollte nä morgen zum einleiten kommen... so war es dann auch... Lea kam abends um 17:45 auf die Welt...mit Dammschnitt und Saugglocke und kurz vor nem Notkaiserschnitt....sie wog 3830g ...war mein bauchgefühl richtig und alles gut....:-)

  • Hallo!
    Bei meinem ersten habe ich die klassische Prozedur gehabt: Einleitung am ET. Als sich aber nach 3 Tagen immer noch nichts tat, außer vielen Wehen (aber Köpfchen rutschte nicht ins Becken, alles blieb zu) wurde dann doch ein Kaiserschnitt gemacht, weil die Herztöne abfielen. Den Kaiserschnitt habe ich aber super verkraftet, trotz Angst vor schlechter Wundheilung. Ich konnte schon einen Tag später aufstehen und ab dem 2. Tag meinen Kleinen versorgen. Meine zweite - stille - Geburt war nach Einleitung spontan. Auch diese Einleitung hat 3 Tage gedauert und ich habe letztlich auch dieses Medikament mit Unterschrift bekommen. Daraufhin kam die Geburt auch erst wirklich in Gang - das ging dann relativ schnell. Das Gute war, dass ich ja schon wusste, dass eine Einleitung dauern kann - man muss direkt VIEL Geduld mitbringen. Es waren auch zwei unterschiedliche Krankenhäuser, warum man mir bei der ersten Geburt nciht auch dieses "Magenmedikament" angeboten hat, frage ich mich jetzt auch. Vill. hätte man damit die Geburt in Gang gesetzt und den Kaiserschnitt verhindert. Letztlich muss ich schon sagen, dass ich den Kaiserschnitt ich nenn es mal psychologisch nicht so schön fand. Umso dankbarer bin ich nun, dass ich das mit meinem zweiten Sohn erleben durfte, auch wenn der "Lohn" für die Geburt nur unser Abschied voneinander war.
    DAs Gute für meine nun kommende Geburt ist: MIr ist es total schnurz egal, wie unser Kind auf die Welt kommt - hauptsache lebendig und schön wäre natürlich auch gesund! Ich habe mir nach meinem Kaiserschnitt soooo viele Gedanken gemacht und blöde Gefühle gehabt, darüber kann ich jetzt nur müde lächeln. Ich weiß nicht, ob EUCH das wirklich hilft - aber letztlich kann man nur raten: geht "entspannt" in die Geburt und lasst es auf euch zukommen. Entscheidet in der Situation mit den Leuten, die um euch herum sind und euch helfen wollen, was ratsam ist und was sich in der Situation als richtig anfühlt. Sämtliche Sorgen VORHER sind letztlich für die Katz! Eine Geburt kann zwar dauern....und nur schön wird es eh nicht, aber DAS WAS ZÄHLT IST: Am Ende haltet ihr Euer Baby im Arm und euer Herz wird es nie wieder loslassen können! (sorry wenns euch zu pathetisch wird, aber ich kann im Moment nicht anders ;-)).

  • Ich musste zur Einleitung auch gleich eine ganze Tablette Cytotec nehmen und musste dann mehrere Stunden auf einem Stuhl sitzen, während Dauer-CTG gemacht wurde. Dann bekam ich rasch heftige Wehen, wurde aber nicht betreut. Die Wehen wurden so schnell so heftig, dass ich fast nicht mehr bei Sinnen war und mich zudem noch pausenlos übergeben musste und erst als über Fernüberwachung festgestellt wurde, dass die Herztöne meines Kindes abfielen, war das Kraißsaalzimmer plötzlich voller Leute mir wurde endlich ein Wehenhämmer gespritzt und es ging umgehend zum OP. Da fühlte ich mich wie ein Schwein auf der Schlachtbank, ich war komplett nackt. Innerhalb von 8 Minuten hattenb sie meinen Jungen mir aus dem Leib geschnitten, der dann auch schon recht blau gewesen sein soll, laut Aussage meines Mannes. Ich sollte übrigens vor der Tabletteneinnahme zusätzlich unterschreiben, was im Falle meines Todes mit meiner Leiche passieren solle. Als es am Anfang nicht gleich los ging, hätte mir die Ärztin fast noch eine Tablette gegeben. Wer weiß, ob ich das überlebt hätte. Jedenfalls war mir klar, nie wieder Cytotec. Beim 2. Kind war ich in einer anderen Klinik und da wäre mit einem Gel eingeleitet worden, ob das nun besser gewesen wäre, weiß ich natürlich auch nicht. Zum Glück konnte ich da ja eine natürliche Geburt ohne Einleitung erleben und da kamen die Wehen wirklich ganz anders; sie steigerten sich langsam, so dass sich der Körper daran gewöhnen konnte und es gab Wehenpausen, in denen ich mich entspannen konnten, die hatte ich bei Cytotec zum Schluss überhaupt nicht.

  • Auweia Tabata, das klingt sehr heftig bei dir.
    Ich Habe hier bei meinen Ärzten den Eindruck, dass alle sehr gelassen sind. Also Gyn und DiaDoc.
    Bin gespannt, wie es werden wird wenn wir unseren ersten Termin im Krankenhaus zum Gespräch haben und da der Hase so läuft.


    Hab noch zwei Frage an Euch, auch wenn es nicht ganz hier herein passt, aber ihr seid ja schon alle Mamis hier:
    also: - wie habt ihr für einen Blasensprung evtl vorgesorgt? Wegen nasser Matratze im Bett und so...
    - und was habt ihr während des Wochenbetts zum Schutz im Slip getragen? Ich mag so Binden üüüberhaupt nicht. Slipeinlagen gehen ja, aber das wird wohl nicht reichen schätze ich, oder? Gibt es für den Wochenfluss vielleicht irgendwelche Höschen, etc.??
    Dankeschön schon mal!

  • Wegen Blasensprung habe ich keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen, ist auch erst im Krankenhaus nach Einleitung gesprungen.
    Wir haben aber eh eine Matrazenauflage, im schlimmsten Fall hätte man da eine neu kaufen können...


    Nach der Geburt ein paar Tage Binden, nicht die normalen, sondern die extra dicken und großen fürs Wochenbett, aber nur ein paar Tage, ich glaube ich habe nicht einmal eine Woche gebraucht um auf Slipeinlagen umzusteigen.

  • Au mann, ich bin auch gespannt, wie meine nächste Geburt wird. Allerdings rechne ich nicht damit, KEINE Einleitung zu haben... aber kommt Zeit, kommt Rat.


    Also wochenflussmäßig würde ich mich erstmal einfach aufs Krankenhaus verlassen. Dort gibts ja diese "Surfbretter". Ich durfte mir auch immer nen Schwung mitnehmen nach Hause für die ersten Tage. Ziemlich schnell haben aber die "normalen" Binden genügt. Man sollte ja nicht diese Dinger mit Folie nehmen (also always ultra oder so). Ich habe aber Freundinnen, die hatten davon nix gehört und trotzdem gemacht - auch keine Probleme gehabt.. Ansonsten hat man soooo viele andere Gedanken, wenn der Wochenfluss läuft, dass man über Binden nicht wirklich nachdenkt. In den ersten Tagen ist man ja zunächst damit beschäftigt, z.B. das Duschen in seinen Tagesrhythmus reinzukriegen *hihi* - naja, schon etwas überspitzt formuliert , aber nur etwas ;-)


    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

  • Beim ersten ist die Fruchtblase während der eingeleiteten Wehen in der Klinik geplatzt, beim zweiten musste die Hebamme während der Geburt nachhelfen. Ich glaube, das Baby war schon im Geburtskanal, als sie die Fruchtblase öffnete. Davon habe ich dann aber gar nichts gemerkt, außer, dass sie sagte, sie öffne jetzt die Fruchtblase. Ich hatte mir auf der Fahrt zur Klinik eine Binde in den Slip gelegt, so dass dann nichts ausläuft, falls sie unterwegs platzt. Ich war auch etwa 40 Minuten im Taxt unterwegs. Fürs Wochenbett hatte uns die Hebamme im Vorbereitungskurs diese riesigen Einlagen empfohlen, die es in jedem Drogeriemarkt gibt. Aber man muss die sich nicht kaufen, es reichen die aus der Klinik, da wir ja meist 2-3 Tage drin sind. Und dann kann man sich ja auch heimlich ein paar einpacken. Nach dem 3. Tag wird es ohnehin weniger und dann reichen auch bald normale Slipeinlagen.

  • Dankeschön, das klingt ja schon gar nicht mal so übel :hihi: .
    Ich werde dann sowieso meine Hebamme noch fragen und wenn wir im Krankenhaus unseren ersten Vorstellungstermin haben auch.
    Ich hab halt sehr schlechte Erfahrungen mit Binden gemacht und mag die ienfach nicht. Und da ich eh immer so eine starke Periode habe, denke ich mir, das auch der Wochenfluss recht stark sein könnte. Naja, ihr habt schon recht, es gibt noch viele andere Dinge in dieser Zeit, welche mich voll und ganz beanspruchen bzw. ablenken werden :family:

  • Hallo Jubie!
    Die Befürchtung hatte ich übrigens auch - starke Regel = starker Wochenfluss, aber die Rechnung ging (zum Glück) nicht auf!
    Es ist einfach doch anders.
    Lass es auf dich zukommen! ;-)
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78