ich kann dir nur empfehlen zur Sicherheit wenigstens den Trainern (oder einem Trainer) bescheid zu geben... oder ist dort jemand, der dich gut genug kennt, falls du doch einfach umkippst???
Wenn du weiterhin basales Insulin hast, warum sollte dann eine Ketoazidose drohen?
Bei extrem hoher Belastung bzw. hohen Laktatwerten kann es sein, dass der Körper Cortisol ausschüttet und sich eine Resistenz aufbaut (Cortisol ist das Körpereigene Cortison und ein Gegenspieler vom Insulin). Aber auch das macht dich auch nicht sofort Resistent und löst eine Ketoazidose aus und man kann danach auf die höheren Werte reagieren. Manche geben sich dann nach ca. einer Stunde Sport einen Minibolus, wenn das regelmäßig auftritt.
Wenn weiterhin Basal da ist das recht jedoch recht unwahrscheinlich und ich vermute eher, dass dein Blutzucker fallen wird.
Apfelschorle ist außerdem kein gutes Sport-Anti-Hypo-Getränk. Es enthält die Kohlenhydrate überwiegend als Fructose, die nur sehr langsam ins Blut geht. (Daher bekommen manche sogar Blähungen von zu viel Apfelsaft - weil die Fruktose im Darm bleibt und die Bakterien Nahrung haben).
lg
Adrian
Ich selbst habe seit meinem 12 Lebensjahr Kampfsport (Jiu-Jitsu) gemacht und das zuletzt auch als Trainer.
Ich möchte Dir wirklich empfehlen, den Trainern Bescheid zu geben.
Nichts ist für einen Trainer schlimmer, als ein Schüler der umfällt und man weiss nicht warum.
Allein um nicht erst um Erlaubniss fragen zu müssen, die Tatami verlassen zu dürfen, um deinen Zuckerhaushalt zu checken oder in Ordnung zu bringen, ist es schon Ratsam dem Trainer Bescheid zu geben.
Bei mir im Dojo, wusste immer jeder Bescheid. Vorsicht ist ja die Mutter der Porzellankiste 
Du musst vor und währed des Trainings aber auf jeden Fall auch fleißig für Dich selbst sorgen.
Höre immer gut in Dich herein.
"Wie geht es mir gerade?" "Läuft der Akku evtl gerade leer?" das sind Fragen, die Du Dir vor und währed des Trainings immer wieder stellen solltest.
Ich selbst habe vor dem Training immer tüchtig KHs gefuttert und zur Sicherheit noch eineinhalb Liter zuckerhaltiges Getränk dabei gehabt.
Man soll sich wundern, wie schnell gerade bei diesen Sportarten die Puste weg bleiben kann, aber schießlich ist bei den meisten Kampfsportarten auch der komplette Körper in Gebrauch und das dazu dann meißt auch extrem.
Den Trainern hab ich natürlich Bescheid gesagt. Aber die haben ja eigentlich keine andere Möglichkeit, wenn ich umfalle, als stabile Seitenlage und Notarzt, oder? Und ansonsten muss ich einfach selbst schauen, wie's mir geht, oder wie macht ihr das?
Hab den BZ in jeder Trinkpause, also ca. alle 20-30 Minuten gecheckt und ist stabil geblieben. War immer zwischen 100 und 120 (vor dem Sport innerhalb von 30 Minuten von 150 auf 130 gefallen).
Während dem Training hab ich 1 Liter Apfelsaftschorle mit 200 ml Apfelsaft drin getrunken. Ich dachte immer, dass Apfelsaft schnell wirkende Kohlenhydrate sind? Oder wurde uns bei der Schulung Quatsch erzählt, dass Fruchtsäfte den BZ schnell hochtreiben? Zum Thema Sport und Trinken kommt gleich ein neuer Thread.
Vor dem Training kann ich außer Bananen nicht wirklich viel essen, weil ich sonst bei den Liegestütze wort wörtlich das Kotzen bekomme 
Nach dem Training hab ich nochmal eine Banane gefuttert und vier Zwetschgen. Die heisse Dusche kombiniert mit den Nachwirkungen vom Sport lässt den Blutzucker in den Keller fahren, das wird jetzt aber ordentlich mit Nuss-Frucht Mix aufgefangen.
Den Trainern hab ich natürlich Bescheid gesagt. Aber die haben ja eigentlich keine andere Möglichkeit, wenn ich umfalle, als stabile Seitenlage und Notarzt, oder? Und ansonsten muss ich einfach selbst schauen, wie's mir geht, oder wie macht ihr das?
Naja, es gibt ja auch noch Stadien zwischen fit und Ohnmächtig.
Wichtig ist, dass sie einem NICHT Traubenzucker in die Backe legen, wie früher mal bei den Ersthelferausbildungen gelehrt wurde. Daran kann man ersticken, wenn es in irgendeiner Röhre hängenbleibt.. Besser sind da flüssige Brausen (Fanta, Cola, ...). Wenn die in die Lunge kommen brennt das zwar wie Sau, aber es ist nicht gefährlich.
Zitat
Hab den BZ in jeder Trinkpause, also ca. alle 20-30 Minuten gecheckt und ist stabil geblieben. War immer zwischen 100 und 120 (vor dem Sport innerhalb von 30 Minuten von 150 auf 130 gefallen).
Ich halte das für Sport, bei dem man sich oder wen anderes verletzen könnte für zu niedrig. Ich bringe ihn da lieber auf 170mg%.
ZitatZum Thema Sport und Trinken kommt gleich ein neuer Thread.
Habe dort schon geantwortet.
ZitatVor dem Training kann ich außer Bananen nicht wirklich viel essen, weil ich sonst bei den Liegestütze wort wörtlich das Kotzen bekomme
*sing* Gummibären, sie sind für dich da wenn du sie brauchst... *sing*
Alles was stärker im Magen ist, wird auch bei intensivem Sport nicht verdaut und nutzt dann gar nichts. Ich bleibe da fast ganz bei schnellen BE oder lasse, wenn ich deutlich davor etwas esse einen Teil des Bolus weg und verlängere den SEA. Dadurch steigt der BZ dann kurz vor dem Sport an.
ZitatNach dem Training hab ich nochmal eine Banane gefuttert und vier Zwetschgen. Die heisse Dusche kombiniert mit den Nachwirkungen vom Sport lässt den Blutzucker in den Keller fahren, das wird jetzt aber ordentlich mit Nuss-Frucht Mix aufgefangen.
Ich glaube es ist nicht das warme Duschwasser, dass den Blutzucker schmelzen lässt. Direkt nach dem Sport ist es meist der Konzentrationsausgleich, der den niedrigeren Zuckerspiegel in der Gewebeflüssigkeit um die Muskelzellen herum etwas anhebt und dafür den Blutzucker senkt.
lg
Adrian
Bei uns im Dojo (Ju-Jutsu) liegt mein Messgerät zusammen mit Hypofit (Flüssigtraubenzuckerzeugs) und ner 0,5 Cola Griffbereit auf meiner Tasche.
Co-Trainer, Mitglieder und Schüler sind alle informiert und "eingewiesen" (Die Anweisung "wenn ich lalle oder dummes Zeug erzähle -dann Zucker" habe ich zurückgenommen... ihr wisst ja warum...; )
Ansonsten weis ich so ungefähr wo der Zucker bei welcher Belastung steht in Abhängigkeit von dem was ich vorher gegessen habe.
Ich kombiniere lange KH (Vollkornbrötchen) mit kurzen KH (Banane - drückt echt auf den Magen 
, und Schokolade/Süßes) vor dem Training. Bis jetzt komme ich gut zurecht und messe je nach Bedarf 1 - 2 x während des Trainings.
Wenn der Spiegel bei 90 steht bleibt er da abei mir auch erstmal eine Weile... nach dem T wird gemessen und mit langKH nachgelegt (für den Auffülleffekt). Abends dann nochmal vor dem Schlafen nachkontrollieren...
Wettkämpfe bestreite ich keine, so das ich zu den Verhältnissen darunter nichts sagen kann 
Lg
Reni
Ich habe jetzt die für mich passende Lösung gefunden:
Ich futtere so ca. 30 min vor dem Training ein Laugenbrezel / eine Laugenbrötchen. Dadurch steigt mein Blutzucker ziemlich schnell, sodass er vor dem Training meist schon bei 150-170 ist.
Nach dem 20-25-minütigen Aufwärmtraining ist er auch schon wieder auf 110-130 unten, dann wird mit Traubensaft-Schorle nachgelegt
Da ich mittlerweile zu faul geworden bin, Traubensaftschorle zu mischen, futtere ich vorher eine große Portion Haferflocken-Müsli mit Milch, wodurch ich auf einem Ausgangswert von 150-200 lange (Messung ca. 40-50 Minuten nach dem Essen. Der Wert ist nach dem Aufwärmtraining und den ersten Trainingseinheiten schnell wieder auf 100 bis 120, dann lege ich mit 1-2 Müsli- und Fruchtriegeln während dem Training nach. Dadurch komme ich meist bei 110 bis 130 direkt nach dem Training raus und lande nach einer heißen Dusche und beruhigtem Kreislauf ca. 60 bis 90 Minuten nach dem Training sicher im Unterzucker, wenn ich nichts esse. Daher esse ich nach dem Training noch einmal eine ordentliche Portion langfristige KH oder viel Obst
TZ ist trotzdem immer dabei, wird aber kaum noch gebraucht.
Toll, dass du eine Lösung für dich gefunden hast;) !
Das mit dem heißen Duschen kenne ich aber auch! Meine Hypothese besagt, dass es schon anstrengend ist, bei 50°C so 20min. zu duschen, danach lande ich nähmlich oft bei 60/70 mg/dL...:)
lg