Hallo zusammen,
ich war immer sehr stolz darauf, meinen Diabetes gut im Griff zu haben. Aber was meine Werte gerade in der erst 6. SSW mit mir anstellen, macht mich gerade total hilflos 
Von 4 Uhr auf 6 Uhr nachts ist der Wert mal eben von 129 auf 248(!) gestiegen 
Ich habe sofort gegenkorrigiert, aber sitze jetzt hier und mir ist total schlecht und ich hab gar kein gutes Gefühl, wie ich damit umgehen soll...
Kennt solche Extreme auch jemand und kann mir helfen?!?!
Lieben Dank
Pumpfee
Hallo
das kenne ich auch das die Werte verückt spielen nur hab ich das gegenteilige Problem das ich ständig in Hypos rutsche.
Besprech mit deinem Diabetologen oder der Diabetesassistentin deine problematik.
Ich hab bin jetzt 18 Woche immer noch jede woche manchmal auch nur jede 2.woche einen Termin.
Hab wegen der ständigen Hypos nun auch ein CGM.Wo kommst du den her?
wenn du möchtest kannst mir auch ne PN schreiben
Gruß
Silke
Hallo!
Ach, das kenne ich auch zu gut! Ich bin total froh, dass sich der BZ im Laufe der Monate stabilisiert - auch wenn es immer wieder Tage gibt, die seltsam verlaufen....
Aber wenn man die ersten Wochen rum hat, wird der BZ ruhiger - bevor es dann "irgendwann" mit dem Anstieg losgeht! Ich hoffe, es tröstet etwas!
Also, wichtig: Das ist ganz normal! Das allerwichtigste: sich psychisch hochhalten! Du kannst nicht mehr machen als testen, testen, testen und entsprechend reagieren.
Du musst dich auch erst einmal einfinden in diese neue Situation! Gib also dir und einem Körper Zeit, sich an deinen Krümel und den Hormonschüben zu gewöhnen ;-)-
Jetzt in der frühen Phase würde ich nicht zu stark gegenregulieren, weil man noch sehr schnell in eine Hypo rutschen kann. Letztlich musst du das langsam austesten (und auch dann läuft es an einem Tag mal so, mal so). Manchmal hilft auch einfach ne Runde um den Block ;-).
Du schaffst das!!! Kopf hoch!!!
LIebe Grüße,
Dorfkind78
Vielen Dank für eure lieben Worte 
Es hilft schon sehr zu wissen, dass man nicht allein damit ist 
Der Wert ist noch über 300 gestiegen und ich habe mit dem Pen runtergespritzt. Jetzt ist er aber schon wieder am Steigen. Temporäre Basalrate habe ich erhöht...
Wie gesagt, ich kenne mich ja eigentlich gut aus und kenne auch Maßnahmen und Möglichkeiten, aber heute morgen war ich doch ziemlich verunsichert, als sich nach ca. einer Stunde noch immer nichts bewegen wollte... Ich hatte schon eine FG und auch wenn man nicht viel mehr machen kann, würde man natürlich um Himmels Willen nichts unversucht lassen, das alles gut geht. Und bei den Überzuckerungen ist halt immer die Angst noch größer, dass sie auf Dauer dem Krümel Schaden könnten. Bei Hypos geht es einem u.U. zwar körperlich noch schlechter, aber da bilde ich mir ein, dass die nicht die Entwicklung hemmen. Vielleicht bin ich da aber auch falsch informiert, und sollte die Ängste etwas ablegen?!
Ich habe schon ein CGM-Rezept von meinem Arzt bekommen. Nach der FG hatte die Krankenkasse dem Antrag auch schon zugestimmt. Hatte mich jetzt Anfang der Woche wieder sofort bei denen gemeldet und warte heute Abend auf Rückinfo. Ich werde die Bestellung wohl aber schon mal in die Wege leiten...zur Not bezahl ich es halt selbst. Denn was nützt es mir, das CGM dann zu bekommen, wenn sich alles ggf. schon wieder stabilisiert hat oder gar zu spät ist 
Am Besten ich schicke der Krankenkasse und dem medizinischen Dienst noch mal die Auswertung der letzten zwei Tage. Wer die Bewilligung dann noch ablehnt, hat eh nichts verstanden...
Aber jetzt nehme ich mir erst mal das "positiv Denken" zu Herzen und gehe davon aus, dass alles klappt 
P.S.: Womit genau haben euch denn die Diadocs noch weitergeholfen? Können die mehr machen, als engmaschiges Testen und Korrigieren empfehlen? Die können doch auch keine Werte vorhersehen, oder?! 
Hallo Pumpfee,
auch bei mir war es so, dass die Werte um die 6.SSW herum gestiegen sind. Ich und auch mein DiaDoc fanden es komisch...aber so war es halt.
Bis zur 9.SSW musste meine Basalrate und tw. auch mein Bolus erhöht werden. Dann haben sich langsam die Hypos und die Insulinempfindlichkeit eingestellt. Bis heute habe ich noch weniger Insulinbedarf als vor der Schwangerschaft! Bei mir scheint es irgendwie rückwärts zu laufen .
P.S.: Womit genau haben euch denn die Diadocs noch weitergeholfen? Können die mehr machen, als engmaschiges Testen und Korrigieren empfehlen? Die können doch auch keine Werte vorhersehen, oder?!
Seit ich von der Schwangerschaft weiß gehe ich einmal die Woche zum DiaDoc (außer er hat Urlaub oder ist auf nem Kongress). Und so dumm und naiv es sich anhört - ich denke manchmal echt, dass mein DiaDoc meine Werte voraussehen kann! 
....obwohl ich meine, meinen Diabetes zu kennen. Aber immer wenn was ist hat er mir ne astreine Erklärung und ein Gegenmittel dafür. Bin absolut zufrieden. Und ohne viele Hypos hab ich inzwischen sogar einen Hba1c von 5,1 den ich mir eigentlich gar nicht erklären kann. Aber beim letzten Besuch meinte mein DiaDoc "Es gibt keine "gesunde Frau" die bessere Werte hat als Sie." Da tat echt so gut! Und ich bin davon überzeugt, dass ich diese Werte und so manche Einstellung zu manchen Werten oder BZ-Reaktionen nur ihm zu verdanken habe!
Hatte davor übrigens auch ne FG und war total unsicher und ängstlich wegen den hohen Werten zu Beginn. Aber mein Doc meinte immer, das packt der Zwerg schon. Und bis heute ist alles super (zumindest das was ich aus US-Untersuchungen heraus wissen kann).
Wünsche dir alles Gute, viel Kraft und die nötige Geduld mit deinem Körper bzw. DM
Liebe Grüße, smile 
(18+3)
Hallo Pumpfee,
bei mir war es am Anfang zwar so, dass sich mein Insulinbedarf verringert hat, und ich oft in Hypos gerutscht bin. Aber andererseits, wenn mein BZ mal etwas stieg, dann hat gleich die Insulinresistenz zugeschlagen, und ich musste mindestens das doppelte der Korrekturdosis nehmen, damit sich der BZ überhaupt wieder bewegt hat. Auch jetzt korrigiere ich mit Korrekturfaktoren von 10-15, wo ich vor der SS Korrekturfaktoren von 30-50 hatte.
Die BZ-Einstellung ändert sich halt während der SS immer wieder, da hilft nur dranbleiben, viel kontrollieren und korrigieren. Dass es einfach stabil läuft, haben wohl die wenigsten. Und wie meine Vorposter schon geschrieben haben, nicht kirre machen lassen, Du weißt ja im Prinzip, wie Du reagieren musst. Das wird schon, du schaffst das sicher!
Schwestermaja, magst Du vielleicht mal bei den Winterbabies 2013 reinschauen? Je mehr, desto kuscheliger 
LG, DiabMaus (20+1)
Seit ich von der Schwangerschaft weiß gehe ich einmal die Woche zum DiaDoc (außer er hat Urlaub oder ist auf nem Kongress). Und so dumm und naiv es sich anhört - ich denke manchmal echt, dass mein DiaDoc meine Werte voraussehen kann!
@smile: Wahnsinn, dein Hba1c - herzlichen Glückwunsch ... mehr kann man dazu wohl nicht sagen
Ich war mit meinem letzten Hba1c von 6,2 auch total happy...allerdings habe ich das weniger meinem Doc sondern eher einer Ernährungsumstellung inkl. Gewichtsreduktion zu verdanken...da braucht man einfach weniger Insulin und verschätzt sich auch nicht so schnell bei der BE-Berechnung 
Aber ich werde trotzdem mal am Freitag bei meinem Doc anrufen, wenn ich bis dahin noch nicht klar komme! Kann ja auf keinen Fall schaden...
Aber andererseits, wenn mein BZ mal etwas stieg, dann hat gleich die Insulinresistenz zugeschlagen, und ich musste mindestens das doppelte der Korrekturdosis nehmen, damit sich der BZ überhaupt wieder bewegt hat. Auch jetzt korrigiere ich mit Korrekturfaktoren von 10-15, wo ich vor der SS Korrekturfaktoren von 30-50 hatte.
DiabMaus: Danke für den Hinweis mit den hohen Korrekturwerten. Insbesondere weil mein Insulinbedarf in der vergangenen Zeit, wie oben beschrieben, so sensibel reagiert hat, bin ich wohl davon ausgegangen, dass sich daran nicht so schnell so viel ändern kann. Dann muss ich wahrscheinlich lernen mich doch etwas "mutiger" an die Korrekturen ranzutasten als in den vergangenen Monaten.
Das mit dem CGM klappt hoffentlich auch ganz schnell...habe schon die Bestätigung von der KK bekommen/weitergeleitet und hoffe, dass es morgen schon verschickt wird 
Und am kommenden Montag hab ich den ersten Termin bei der FA. Leider noch etwas früh, aber später wollte sie nicht, weil sie danach im Urlaub ist...da hoffe ich ganz doll, dass soweit dann schon erkennbar, alles ok ist 
Habt noch mal vielen lieben Dank für eure Hilfe und Unterstützung
Von 4 Uhr auf 6 Uhr nachts ist der Wert mal eben von 129 auf 248(!) gestiegen
Ich habe sofort gegenkorrigiert, aber sitze jetzt hier und mir ist total schlecht und ich hab gar kein gutes Gefühl, wie ich damit umgehen soll...
Das liest sich ja fast wie "real life". 
Wenn Du Dir mal Deine Basalrate anschaust, was siehst Du da in den frühen Morgenstunden (auch Dawn genannt)?
Vermutlich einen Hügel auf der BR-Linie?
Was ist die Konsequenz, wenn in dieser Zeit ein Anstiegsschwerpunkt des Blutzuckers infolge erhöhter, kontrainsulinärer Hormonausschüttungen (=BZ-Anstieg) zu verzeichnen ist ... ? Man/frau erhöht ggf. erst mal die Hügelchen auf der Basalratte.
Gleiche Überlegung gilt für den Dusk-Zeitraum.
Schau mal im alten Anstiegsthread.
Gruß
Joa
Kennt solche Extreme auch jemand und kann mir helfen?!?!
Lieben Dank
Pumpfee[/quote]
Vielen Dank für den Tipp und den Link, Joa!
Mit dem Hügel liegst du natürlich vollkommen richtig
Heißt das jetzt den Hügel noch weiter erhöhen oder den Hügel "ausdehnen"? Das muss ich mir wohl noch mal genauer anschauen und dann mit meinem Doc besprechen.
Heute kam der Anstieg auch erst später am Vormittag...
So langsam weiß ich, was ihr meint...so gut es mit der Einstellung bisher auch immer geklappt hat, hier rollt noch mal eine ganz andere Welle auf mich zu Da werd ich wohl mal wieder die Diabetes-Fibel raussuchen und vieles Neues lernen bzw. Altes auffrischen
Heißt das jetzt den Hügel noch weiter erhöhen oder den Hügel "ausdehnen"?
Ein Stück erhöhen ist sicherlich eine Sache, ihn nach vorne ausdehnen kann eine weitere sein.
Wenn der Anstieg sich zeigt ist das eine bereits eingetretene Insulinresistenz, weil bereits zuvor Insulin für Hormone gefehlt hat.
Und wie das mit den hormonell bedingten Insulinresistenzen so ist, brauchen die dann deutlich mehr Insulin zur Beherrschung, als nötig wäre, die Resistenz im Vorfeld zu verhindern oder zu minimieren.
Korrekturschema HR (Hormonresistenz) wäre die 1,5 fache Insulinmenge einer normalen Korrektur.
Grundsätzlich habe ich auch schon vor 25 Jahren gelernt, die Basalrate 1-2 Stunden vor dem Anstieg raufzusetzen.
Gruß
Joa
Ich habe die Basalrate letzte Nacht von 4 - 8 Uhr auf 110% erhöht und musste ab 6 Uhr nur 2x leicht bei 124 und 137 korrigieren. Ich bin also scheinbar auf dem richtigen Weg
Werde die 110% heute Nacht schon um 3 Uhr beginnen. Schade eigentlich, dass sich in meine Pumpe keine zeitversetzte temporäre Basalrate einprogrammieren lässt...da muss der Wecker herhalten 
