Gewichtszunahme durch Essen nach Uhrzeit (aus dem Thread: Wie viele KHs...)

  • Habe die Umfrage: wie viele KHs... unabsichtlich in eine andere Richtung gelenkt.
    Deswegen mache ich hier nochmal einen eigenen Thread auf.
    Zur Erinnerung: mein Problem ist, dass durch meine aktuelle Insulintherapie die Mahlzeiten streng nach Uhrzeit notwendig sind. Bei Verschiebung muss ich mit höheren Werten rechnen. Dadurch verzichte ich immer häufiger auf Aktivitäten.


    P?.S. Könnte jemand bitte den Diskussionsanfang herüberschieben? Wenn das überhaupt möglich ist.

  • Hallo Wiwaldi und Wattwurm, hier könnten wir weiter diskutieren.
    Wäre ideal, wenn meine Ärztin im November eine Lösung finden würde. Was ich kaum glaube, weil sie einen höheren Hba1c von mir erwartet. Da sind die Zuckererhöhungen durch Esszeitenverschiebungen und fehlendes Basal gerade passend für sie.
    Weil ich bis November mein Gewicht wenigstens halten möchte, werde ich ab morgen die Essenverschiebungen durch 0,5 IE Bolus überbrücken. Bei Bedarf kann man es immer noch erhöhen.
    Traubenzucker habe ich immer dabei, aber der nutzt mir nicht, weil ich meine früheren Unterzuckerungen nur durchs Messen mitbekommen hatte. Sogar bei 43 mg gab's keine Anzeichen.
    Ich bin ja nicht nur gezwungen streng nach Uhrzeit zu essen. Ich hatte ja noch einen bescheuerten Krankenhausplan mitbekommen: 3 Hauptmahlzeiten + 3 Zwischenmahlzeiten mit festgelegter BE-Zahl, dazu festgelegte Bolus-IEs.
    Schön, das ich aufs Klo gehen darf, wann ich will und wie oft ich will.
    Liebe Grüße Shannon

  • Ich finds sehr irritierend, dass du eine Therapie machen musst, die deiner Ärztin besser gefällt. Es ist dein Leben, deine Krankheit. Sie soll dich darin unterstützen, dein Leben zu führen. Und dieses starre Leben nach einem festen Plan ist, pardon, fast schon mittelalterlich. Das mag in der ersten Zeit nach der Diagnose Sinn ergeben. Hat aber m.E. nichts mit einem normalen Alltag oder einem zeitgemässen Leben mit Diabetes zu tun.

  • Hallo Kochloeffel, ich stimme dir völlig zu. Ob ich weiter ein eingeschränktes Leben führen werde, liegt auch an mir. Es ist super hilfreich, was ich hier im Forum an Infos gesammelt habe. Jetzt kann ich mich sicherer mit meinen Wünschen an die Ärztin wenden und von ihr nicht Unmögliches verlangen werde.
    Ich finde nach 1,5 Jahren Therapie auch das Actrapid mit dem langem Spritz-Ess-Abstand total lästig. Auch durch ihn muss ich auf bestimmte Aktivitäten verzichten.
    Es ist höchste Zeit für mich, aus dem Mittelalter in die moderne Zeit zu wechseln.
    Und wenn ich auf ein sofortwirksames Insulin eingestellt werde, das dann auch eine kürzere Wirkzeit hat, dann müsste ich doch ein Tagesbolus bekommen. Oder?
    Damit sind doch dann alle meine Probleme gelöst.

  • Muss man einen bestimmten Grund haben, um ein Insulin mit Spritz-Ess-Abstand gegen ein Schnellwirkendes zu tauschen?
    Vielleicht wollte man mir im Krankenhaus das Tagesbasal ersparen. Haben mir damit gerade das Leben schwer gemacht.

  • Muss man einen bestimmten Grund haben, um ein Insulin mit Spritz-Ess-Abstand gegen ein Schnellwirkendes zu tauschen?
    Vielleicht wollte man mir im Krankenhaus das Tagesbasal ersparen. Haben mir damit gerade das Leben schwer gemacht.


    Ich hab im Spital auch mit Actrapid begonnen. War sehr unangenehm, wenn alle im Zimmer ihr Essen schon hatten und ich noch warten musste, weil mir die Schwester das Insulin erst dann injizieren konnte und ich noch 15 Minuten vor dem Tablett habe sitzen dürfen. Sogar die Engel in Weiss waren froh, als der zuständige Arzt gemeint hat, von nun an bekäme ich Novorapid. War gleichzeitig der Moment, in dem ich selber spritzen musste.
    Basalinsulin hab ich von Anfang an bekommen.

  • Muss man einen bestimmten Grund haben, um ein Insulin mit Spritz-Ess-Abstand gegen ein Schnellwirkendes zu tauschen?
    Vielleicht wollte man mir im Krankenhaus das Tagesbasal ersparen. Haben mir damit gerade das Leben schwer gemacht.

    Der einfachste Grund ein Insulin zu wechseln ist der, daß man mit dem aktuellen nicht zurecht kommt.
    Auch bei schnell wirkenden Insulinen (Analogon) , wie Novorapid oder Apidra ist eventuell ein SEA notwendig. Dies ist abhängig von dem glykämischen Index des Essens und von persönlichen Erfahrungen.
    Z.B. bei Essen mit hohem glykämischen Index, wie Kuchen,oder sonstigen Süssigkeiten, ist es besser einen SEA einzuhalten, um die Wirkung des Insulins mit der "Wirkung" der schnellen Kohlehydrate einigermaßen in Übereinstimmung zu bekommen.


    Actrapid wird, wie schon vorher von jemand geschrieben, hauptsächlich zur Ersteinstellung gespritzt und oft später durch anderes Insulin ersetzt. In der Tat ist es scheinbar so, daß man bei Dir das Actrapid beibehalten hat, um bei Dir- wegen Deiner Insulinempfindlichkeit-das Problem mit dem Tagesbasal zu umgehen.


    Zumindest stellt es sich mir so dar.

  • Überall, wo gemeinsam gegessen wird. (beim Gemeinschaftskegeln, Elternrattreff)
    Da sitzen alle da und futtern und ich warte auf den Ablauf von 20 min.


    In den Gaststätten zieht sich die Bestellung von 10 bis 40 min hin, die Kellner konnten mir die Wartezeit noch nie nennen.
    Ich nerve alle bei privaten Essen, weil bis alle am Tisch sitzen, zwischen 5 min und einer Stunde vergehen können.
    Auf Arbeit, wenn während der 15 min Pause ein Geburtstag gefeiert wird und ich nicht mitessen kann. (Ich kann ja nicht an der Tafel vor meinen erwachsenen Schülern mir meine Insulindosis verpassen).
    Zu Hause, wenn ich schnell das vorgekochte Mittagessen will, aber die 20 min abwarten muss und zum nächsten Termin es nicht mehr schaffe.


    An einem Imbissstand mit einer langen Schlange und mir keiner sagen kann, ob man in 20 oder 40 min dran kommt.
    Zusätzlich engen mich die festen Essenzeiten wegen dem fehlenden Basal ein. (8.00 -13.00- 18.00 muss gespritzt werden und anschließend gegessen). Also kann ich schon mal Theater, Konzerte und Kino mit 19 Uhr Beginn vergessen.
    Ich kann nicht mehr zum Hebräischunterricht gehen, weil er auf 17.15 verschoben wurde und 18.15 endet.
    Ich glaube, das reicht.
    Man kann natürlich in diesen Fällen auf gute Werte verzichten, aber muss denn das sein, wenn es Alternativen in der Therapie gibt.

  • I

    Es ist höchste Zeit für mich, aus dem Mittelalter in die moderne Zeit zu wechseln.
    Und wenn ich auf ein sofortwirksames Insulin eingestellt werde, das dann auch eine kürzere Wirkzeit hat, dann müsste ich doch ein Tagesbolus bekommen. Oder?
    Damit sind doch dann alle meine Probleme gelöst.

    Moin,


    das mit den Analoga ist auch so eine Sache. Hatte wie Du Actrapid und allerdings Basal Protaphane zur Nacht.


    Auf Apidra umgestellt.....völliges Wertechaos...von 30mg/dl bis 350 mg/dl alles vorhanden ohne erkennbare Struktur, also haben mein doc und ich das Analogon gelassen und sind wieder auf Actrapid umgestiegen.


    Der Umstieg von Protaphane auf Levemir war problemslos und hat mir deutlich bessere Morgenwerte gebracht.


    Und mein SEA liegt so zwischen 10 und 30 min, passt also fast immer.


    Sollte mir spontan nach einem grossen Eis mit Sahne gelüsten, gibts halt ein selbiges und 30s SEA (man kann ja korrigieren)

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)


  • Vor den Schülern spritzen wär kein Grund für Verzicht. Beim Rest seh ich das Problem aber vollkommen und hoffe, dass du bald davon wegkommst.

  • Habe die Umfrage: wie viele KHs... unabsichtlich in eine andere Richtung gelenkt.
    Deswegen mache ich hier nochmal einen eigenen Thread auf.
    Zur Erinnerung: mein Problem ist, dass durch meine aktuelle Insulintherapie die Mahlzeiten streng nach Uhrzeit notwendig sind. Bei Verschiebung muss ich mit höheren Werten rechnen. Dadurch verzichte ich immer häufiger auf Aktivitäten.


    P?.S. Könnte jemand bitte den Diskussionsanfang herüberschieben? Wenn das überhaupt möglich ist.

    Hallo Shannon,


    warum sprichst Du nicht mit Deiner Ärztin über die derzeitige Situation. Nach 1,5 Jahren Therapie sollte man so gut geschult sein,
    dass man den Zucker größtenteils selbst im Griff hat und entscheiden kann was man wann essen möchte.
    Wenn Sie weiterhin auf diese Therapie drängt, ich kenne die medizinischen Hintergründe nicht, würde ich mir eine zweite
    Meinung einholen und ihr das auch ganz offen sagen. Ziel der Therapie ist es Deinen Blutzuckerverlauf so optimal wie möglich
    an Deine Abläufe anzupassen. Wenn jemand jeden Tag zum Mittagspause um 13.00 Uhr hat und zwischen 4 und 6 BE isst ,
    kann man ja nun auch nicht verlangen, dass der Patient zwischen 11.30 und 12.00 Uhr zu essen hat.
    Bei mir funktionierte das von Anfang an sehr flexibel.
    Die ersten Wochen nach der Diagnose hatte ich feste Zeiten, weil ich von der Krankheit und von Broteinheiten noch keine
    Ahnung hatte, aber schon ein paar Monate nach der Diagnose war ich mit den Mahlzeiten sehr selbstbestimmt.
    Da ich beruflich viel unterwegs war und bin, ging und geht das auch gar nicht anders.
    Sprich nochmal mit ihr.
    Bei mir hat von Anfang an Apidra und Levemir gut funktioniert. Mit Apidra kann ich persönlich spritzen und sofort essen.
    SEAs gab's bei mir noch nie.


    Gruß Nane

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • Lebst du für deinen DM oder lebst du mit deinem DM?


    Ein Kellner wird dir auch keine Wartezeit nennen können.
    Er ist Kellner und nicht Koch.


    Bei privaten Essen - heißt das bei dir zu Hause oder bei
    Familientreffen?


    Wieso kannst du nicht vor deinen Schülern Spritzen? Einmal
    erklärt, alle Wissen Bescheid und du kannst spritzen. Und
    danach essen.


    Ich habe zum Bsp. Morgens mit Apidra einen SEA von ca.
    25 Minuten. Das heißt aber nicht das ich das immer schaffe
    einzuhalten. Dann lande ich halt nicht bei ca. 170 nach dem
    Essen sondern bei 200, kommt vor und ich lebe noch.


    So gut kann deine DiaDocin nicht sein wenn sie dich mit deiner
    Therapie rumlaufen lässt. Und ich kann mir echt nicht vorstellen
    das man Bolus spritzen muss. Damit soll ja das Essen abgedeckt
    werden und mehr nicht. Also wenn du nichts isst musst du auch
    nichts spritzen. Falls deine Werte ohne Essen und dem dazu
    gehörendem Insulin steigen dann fehlt es an der Basis und an
    nichts anderem.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Hallo an alle!
    Bin euch sooo dankbar für eure Unterstützung!
    Ich war wirklich bis vor kurzem überzeugt, dass meine neue Lebensweise zu einem gut eingestellten Diabetes gehört. Das man auch anders leben kann, habe ich erst aus diesem Forum erfahren.
    Auf jeden Fall werde ich im November meine Ärztin darauf ansprechen und ihr sagen, dass der Zucker nach 5 Std nach dem letzten Spritzen hochgeht. Ich hoffe, sie kommt nicht auf die Idee zu sagen, dann müsse ich eben wieder spritzen und essen oder die leicht erhöhten Werte hinnehmen. Abwarten und dann werde ich weiterdenken. Es ist aber sehr gut, dass ich weiß, das es auch andere Therapiemöglichkeiten gibt, die gut funktionieren. Dann kann ich überzeugter auf meinem bestehen.
    Über die SEAs müsste ich mich auch beklagen (nach meiner Tabelle sind es 20 min-30 min-40 min; je nach Wert). Die stören mich wirklich.
    Zu "privaten Essen" bin ich, wenn mein Bruder samt Familie zu Besuch bei meiner Mutter ist. Meine Mutter ist schizophreniekrank (unbehandelt), und wenn schon alle am Tisch sitzen, fällt ihr plötzlich ein, sie müsse mit jemandem per Telepathie sprechen. Alle warten natürlich auf sie. Ich bin wie immer die Taktlose und fange an zu essen.
    Vor meinen "Schülern" möchte ich nicht spritzen(es sind Rentner zwischen 65-85) . Außerdem weiß ich nicht, welchen Kuchen/Torte sie mitgebracht haben und wie viel ich spritzen soll.
    Leute, ich steh da als Lehrer an der Tafel (in einem kleinen Raum) und jage mir vor allen eine Nadel in den Bauch. Die fallen doch alle ins Koma.
    Die ersten Wochen hatte ich im Unterricht Zucker gemessen. Die erste Reihe ist fast in Ohnmacht gefallen, als sie die Stechhilfe und den Bluttropfen sahen.
    Ich habe noch eine Frage: öfter stoße ich im Forum auf das Wort "Diabetesberaterin". Steht sie jedem zu und wo kriegt man sie her?
    Meine einzige Schulung war im Krankenhaus mit Typ 2 Diabetikern. Es war sehr lustig, aber viel zu allgemein. Eine Diabetologin habe ich nach langer Bettelei meines Hausarztes bekommen: nur, weil ich schon eine Schulung hatte und privat versichert bin.
    Seit 1,5 keine scgulung, gar nichts. Brauche ich auch nicht, ich habe ja euch.
    Liebe Grüße
    Shannnon/Anita

  • Hallo Wiewaldi,
    im Krankenhaus bei der Ersteinstellung waren bei der Schulung nur Typ 2 Diabetiker, aber alle wurden auf Insulin eingestellt. Private Beratungen gab es nicht, außer, dass der Essplan zusammengestellt wurde.
    Mein Hausarzt hat gleich ehrlich zugegeben, dass er von Diabetes keine Ahnung hat und hatte versucht, mich bei einem Diabetologen unterzubringen. Bei einer hätte ich einen Termin erst nach 8 Monaten bekommen, bei der zweiten gar nicht, und bei meiner Diabetologin, wie ich geschrieben hatte, nur, weil ich ein eingestellter Patient mit Schulung und Privatversicherung war.
    Vor einem Jahr brauchte ich für den Urlaub einen Glucagenkit. Mein Mann sollte in die Praxis kommen, damit man ihm zeigt, wie es funktioniert. Das hatten wir gemacht, ein Rezept bekommen, aber keine Schulung dazu. Die Schwestern hatten im Moment keine Zeit.
    Na gut, die Werte sind immer perfekt, wozu brauch ich schon eine Beraterin. Aber das heißt nicht, dass ich auf alle Fragen eine Antwort im Internet suchen muss.

  • Das mit deiner Mama ist natürlich nicht so einfach zu händeln,
    verstehe ich. Aber wenn du immer der "Buhmann" bist, dann
    plane doch einen Saft bei deiner Berechnung gleich mit ein,
    den du dann bei Verzögerung trinkst. Und wenn ihr sofort essen
    könnt dann trinkst du ihn zum Essen.


    Deine Werte mögen zwar perfekt sein, aber zu welchem Preis!
    Und genau aus dem Grund brauchst du eine Beraterin, oder einen
    guten Arzt. Denn auch bei dir wird sich die Behandlung ändern
    und da können wir dir nicht immer helfen. Denn dein DM reagiert
    anders als z.B. meiner. Und was bei mir funktioniert kann bei dir
    ganz schön in die Hose gehen.


    Was hälst du davon mal auf Kur zu fahren? Denn da wirst du neu
    eingestellt - in deinem Fall zwingend notwendig und du erhälst
    eine Schulung. Eine die nur für Typ 1er ist. Denn auch wenn ein
    Typ 2er auf Insulin eingestellt wird heißt das noch nicht das das
    mit einem 1er zuvergleichen ist.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Wird Dein Diabetes momentan von einem Diabetologen oder Deiner Hausärztin behandelt? Was Du beschreibst klingt , wenn man seit Jahren selbst völlig flexibel lebt, dermaßen absurd als Therapie, dass man sich fragt wo Du in Behandlung bist.
    Dass Du dringend eine Schulung brauchst, siehst Du an Deiner aktuellen Situation. Kümmer Dich unbedingt um eine entsprechende Schulung und einen guten Diabetologen.
    In jeder größeren Stadt gibt es Krankenhäuser und Unikliniken. Alle bieten ambulante Diabtesbehandlungen und Schulungen.
    Es gibt zudem ein Buch: " Gut leben mit Typ1 Diabetes". http://www.amazon.de/Gut-leben…us-Therapie/dp/343745756X
    Du solltest vielleicht etwas intensiver darüber nachdenken, Dir dieses zuzulegen. Gerade solange Du in einer derartigen Therapie bei Deiner aktuellen Ärztin bist.
    Solange keine medizinischen Gründe für eine derartige Therapie vorliegen (Medikamenteneinnahme zum Beispiel) klingt Deine Einstellung für einen Außenstehenden wirklich absurd.

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • Das mit dem Saft ist eine tolle Idee! Ich weiß gar nicht mehr, wie ein Saft schmeckt.
    Ich versteh es nicht, wieso viele Bekannten von der Ärztin begeistert sind, aber meine Behandlung nicht stimmt.
    Gleich am Anfang, als ich aus einer Hypo in die andere viel, hatte sie mir geraten, die KHs zu erhöhen. Warum muss ich in mich mehr Essen reinstopfen, wenn man die 12 IEs zum Frühstück reduzieren könnte??? Das hatte ich dann selbst gemacht und bin bei 1,5 IE gelandet. Und habe keine Hypos seit Januar.
    Die anderen zwei Diabetologinen nehmen keine neuen Patienten auf, die Praxen sind überfüllt.
    Zur Kur würde ich sehr gern fahren; ich war noch nie im Leben auf einer Kur, weil die erforderlichen Krankheiten fehlen.
    Also ist jetzt das Hauptziel, die Ärztin zu überzeugen, das eine Umstellung dringend notwendig ist und das mir Typ-1 Diabetiker gesagt haben, dass ich mit meinem beschränktem Wissen eine gute Schulung für Typ 1 Diabetiker bräuchte.
    Ach ja, das alles müsste mir längst die Ärztin gesagt haben. (Sie war nur erstaunt, dass ich das Wort "Remissionphase" zum ersten Mal höre).
    Dann muss ich eben sie selbst aktiver nachfragen.
    Liebe Grüße Shannon

  • Wieso gehst Du nicht ins Städtische Klinikum Dessau? http://www.klinikum-dessau.de/ambulanzen/innere-medizin.html
    Die haben eine Diabetesambulanz in der Abteilung Endokrinologie. Und wenn Du als Diabetiker Deinen Hausarzt darum betteln
    mußt zu einem Facharzt ( in diesem Fall die Diabteologin) überwiesen zu werden, solltest Du darüber nachdenken ihm zu sagen, dass
    Du damit nicht einverstanden bist oder Dir einen anderen Hausarzt suchen. Ich würde mit ihm auch über Deine momentane Unzufriedenheit
    mit der Diabetologin sprechen und ihn bitten Dir einen anderen Diabetologen zu empfehlen. Im Städtischen Klinikum bist Du aber sicherlich
    in fachlich guten Händen und musst denen dann aber auch sagen, dass Du auch nach 1,5 Jahren nicht viel über das Thema weißt, damit sie
    wissen wo sie ansetzen müssen.


    Gruß Nane

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins