Wie sieht Genehmigungsschreiben aus?

  • Hallo Zusammen,


    ich habe heute ein meiner Meinung nach kurioses Schreiben meiner Krankenkasse erhalten.


    Kurze Zusammenfassung:


    Ich habe die Omnipod von 02-09/13 zur "Erprobungsphase" gehabt, dann kam ein Schreiben der TK, dass diese ab Oktober zunächst keine Kosten mehr dafür übernimmt,
    bis endgültig entschieden wird -> Tagebücher und Hba1C, sowie Gutachten meines Diabetologen wurden dann Mitte Oktober an die TK geschickt.


    Heute habe ich ein Schreiben der TK erhalten:


    Sehr geehrte Frau..., gern übernehmen wir weiterhin die Kosten für folgendes Hilfsmittel:


    4 x Pumpensystem my-life OmniPod


    Vergütungspauschale vom 01.02.-31.05.13


    Zuzahlung 40,-€ (bitte überweisen...)



    Was soll das bedeuten, eine Zusage für die Vergangenheit ?

  • Hallo sunny...


    Möglichkeit 1: Rätseln, überlegen, diskutieren....


    Möglichkeit 2: Bei der Krankenkasse nachfragen.



    PS: 40 Euro Zuzahlung?!? Wurden die 4 Dinger auf einem oder auf 4 Rezepten verordnet...?

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Max
    Bedeutet diese Frage, dass wenn ein Rezept ausgestellt wurde, dafür max. 10 Euro zu zahlen sind?
    Irgendwie ist das verwirrend mit der Omnipod. Gibt es da Erfahrungswerte für eine Verordnungs- und Kostenübernahmepraxis der GKV im Sinne des Patienten?


    Was ich bisher kappier habe, dass PDM auf die Kostenstelle wie andere Pumpen auch laufen. Die Besonderheit hier ist, dass die Pods unter Hilfsmittel verbucht werden. Zurück zur Praxis bei Schlauchpumpen, verschreibt einem da der Arzt z. B. 30 Katheter auf einmal im Quartal sind nach Logik der GKV hier max. 10 Euro zu zahlen. Dasselbe mit Reservoiren und allem anderen.
    Übertragen auf die Omnipod gilt das analog. Oder etwa nicht? Gibt es da unabhängig davon was die Kassen hier abziehen eine Rechtssicherheit?

    Easy come, easy go.

  • Das ist inzwischen üblich, dass die für alles einen Brief raushauen. Was mich eher irritiert, ist die Unterbrechung einer laufenden Behandlung mit der Begründung, diese müsse erst bewertet werden. Also das kann aus meinem Verständnis heraus nicht richtig sein. Es kann doch eine med. indizierte Behandlung nicht aus diesem Grund beendet/unterbrochen werden. Wenn dann überhaupt erst nach der endgültigen Bewertung mit den dazugehörigen Fristen.
    Was meint ihr?

    Easy come, easy go.

  • Hallo,


    da ich das Schreiben am Donnerstag Abend aus dem Briefkasten gefischt habe, hatte ich bisher keine Möglichkeit die Krankenkasse anzurufen.


    Gestern kam allerdings ein weiterer Brief der TK.


    Identisch zum ersten, in dem aber drin stand, dass sie die Kosten "auf Dauer" übernehmen -> ich vermute mal das ist die Zusage :)


    Werde das aber morgen nochmal telefonisch klären.


    Ich verstehe nur nicht warum die erst das Schreiben für 02-05/13 schicken ..... und was ist mit der Nutzung 06-09/13 ?



    Außerdem dachte ich dass sie schreiben, die Pumpe wird für 2 oder 3 Jahre gewährt, danach wird dies doch erneut geprüft, oder nicht?


    Danke


  • Außerdem dachte ich dass sie schreiben, die Pumpe wird für 2 oder 3 Jahre gewährt, danach wird dies doch erneut geprüft, oder nicht?

    Meine Folgeverordnungen habe ich ohne große Überprüfungen erhalten- :)
    Folgeverordnung für eine XYZ Pumpe mit Diagnose und gut war. :nummer1:

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe


  • Max
    Bedeutet diese Frage, dass wenn ein Rezept ausgestellt wurde, dafür max. 10 Euro zu zahlen sind?
    Irgendwie ist das verwirrend mit der Omnipod. Gibt es da Erfahrungswerte für eine Verordnungs- und Kostenübernahmepraxis der GKV im Sinne des Patienten?

    Wie die allermeisten Menschen auf diesem Planeten werden mir die kleinen Geheimnisse der Krankenklassenbürokratie wohl ein ewiges Geheimnis bleiben...
    Ich habe aber schon öfter erlebt, dass es einen preislichen unterschied macht, auf wie vielen Rezepten die Dinger verordnet sind, allerdings ist das nicht immer so und es gibt unterschiede zwischen Hilfsmittel, Medikamenten, Rabattierten, Reimportierten, Rerereimportieren Dingen, Ausnahmen und überhaupt.
    Wann was gilt, kann ich leider nicht genau sagen, ich vertraue immer dem Computer in der Apotheke... Für das Pumpenzubehör, das ich geliefertt bekomme, zahle ich aus irgendwelchen Gründen sowieso nix zu... ?(


    grüßle max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Ich bekomme auch immer wieder einen Brief von der TK, dass ich 10 Euro zu zahlen habe an meinen Lieferanten ( in dem Fall mediq direkt). Die wollen aber nie was von mir.

    Wenn dr oiner domm kommt, dann lass ihn au wiedr domm ganga!

  • Zurück zum Übernahmebescheid, habe heute so ein Exemplar im Briefkasten gehabt.
    Übernommen wird also der Starterkit der Omnipod und ein Quartalsbedarf für Pods.
    Die mysteriösen 40 Euro wie hier im Eingangspost wurden genauso erwähnt, wie das übliche Blabla von Zuzahlung auf Hilfsmittel von mind. 5 und max. 10 Euro.


    Na, gut ich weiß immer noch nicht, wie die Kasse auf diese 40 Euro kommt, die den Versandhändlern abgezogen werden. Solange aber Versandhändler das so machen können keine Eigenbeteiligungen einzufordern, muss das nicht mein Problem sein.
    Und es ist erfreulich zu sehen, dass es preislich zwischen der Patchpumpe und meiner Schlauchpumpen mit dem dazugehörigen Equipment keine großen Unterschiede mehr gibt. Die ersten Jahre wird es sogar günstiger für die Kasse.


    So. Und das nächste Projekt ist dann CGM.

    Easy come, easy go.

  • Ähh, ihr habt alle Genehmigungsschreiben von eurer KK bekommen. Ich habe die Pumpe über Roche abgewickelt; d. h. die haben sich mit meiner KK in Verbindung gesetzt. Nach meiner 3-monatigen Probezeit bekam ich weder von der KK noch von Roche ein Schreiben. Ich hatte auch bei Roche angerufen und daraufhin wurde mir gesagt, dass sie der KK mitgeteilt haben, dass die Pumpe eine Garantiezeit von 4 Jahren hat und keine Laufzeitbeschränkung. Das Schreiben der KK konnten sie mir nicht zukommen lassen, da hierin abrechnungstechnische Vermerke gemacht wurden.


    Bei der KK habe ich nicht angerufen um die nicht evtl zu verärgern (ich bin ja froh die Pumpe genehmigt zu bekommen). Ist das jetzt ein Nachteil für mich und sollte ich so ein Genehmigungsschreiben jetzt nach einem Jahr noch anfordern, oder ist das unerheblich für mich, solange die KK bezahlt?


    VG

  • karlhof:
    Mach Dir keinen Kopf.
    Ich habe auch kein Genehmigungsschreiben von meiner jetzigen KK bekommen wegen der Folgeverordnung. Dass die neue Pumpe genehmigt ist, erfuhr ich von meiner Dia-Beraterin. Die hat sich bei mir per email gemeldet und mich gebeten, wegen der Übergabe der neuen Pumpe mit ihr einen Termin zu machen. Die email habe ich ausgedruckt und in meinem Ordner mit den Pumpenunterlagen abgeheftet.