Fragen zu Ersteinstellung, Verfahren etc.

  • Im Thread "Erfahrungen mit der Omnipod/Omnipod2" hat es schon mal konkrete Tipps für bestimmte Bandagen oder Tapes gegeben, wie man die Pumpe bei Arbeit oder Sport zusätzlich fixieren kann. Vielleicht suchst du dort einmal danach. Die Leute, die darüber schon einiges Wissen weitergegeben haben, scheinen diesen Thread nichtt mitzulesen.


  • Im Thread "Erfahrungen mit der Omnipod/Omnipod2" hat es schon mal konkrete Tipps für bestimmte Bandagen oder Tapes gegeben, wie man die Pumpe bei Arbeit oder Sport zusätzlich fixieren kann. Vielleicht suchst du dort einmal danach.


    Den Thread habe ich (trotz zahlreicher Beiträge, die ich nicht als wichtig einordnen würde) komplett gelesen. Muss aber gestehen, dass sich meine Lust in Grenzen hält, bei jeder neuen Frage derzeit 34 Seiten erneut zu durchforsten. Vielleicht wäre es sinnvoll, eine Art "FAQ" mit verschiedenen Kategorien (z.B. "Desinfektion", "Fixierung", "Fehlermeldungen an Pod/PDM" etc.) in denen man aus den Beiträgen der einzelnen User stichpunktartig mögliche Szenarien darstellt?!




    Die Leute, die darüber schon einiges Wissen weitergegeben haben, scheinen diesen Thread nicht mitzulesen.


    Den Eindruck habe ich auch. Leider wurde mein ähnlich lautender Beitrag im oben genannten Thread von einem der Moderatoren kommentarlos gelöscht. Warum diese Frage jetzt unwichtiger ist als dortige Beiträge, in denen User darüber berichten, dass die Pumpe genehmigt sei, erschließt sich mir zwar nicht, aber das ist hier sicher auch nicht der Ort, um das weiter zu diskutieren. Der Moderator wird sich dabei sicher etwas gedacht haben. :)


    Über weitere Hinweise freue ich mich. Ich werde ebenfalls berichten. Danke!

    No pain remains - No feelings...

    Einmal editiert, zuletzt von Nerd () aus folgendem Grund: Orthografie, Fipptehler etc. :)

  • Den ersten Lauf hat der Pod am Arm überlebt. Ich habe den Eindruck, dass er dort für mich besser aufgehoben zu sein scheint.


    An einigen Stellen in diesem Forum und auch auf anderen Seiten wurde bereits darüber berichtet, dass das im PDM integrierte Freestyle-Messgerät zu niedrige Werte aufweisen würde. Ich habe jetzt verschiedene Chargen an Teststreifen sowie die entsprechende Kontrolllösung hier und habe hin und her gemessen. Danach sind sämtliche Teststreifen (mit dem eigentlich geforderten Code 16 im PDM) in Ordnung. Wenn man mal die von Abbott zurückgerufenen LOT-Nummern außen vor lässt, habe ich inzischen den Verdacht, dass die Ursache in der unterschiedlichen Kalibrierung des jeweils zum Test herangezogenen Laborgerätes und des Freestyle-BZ-Gerätes liegen könnte. Die Differenz zwischen einem plasma- und einem vollblutkalibrierten Gerät liegt nach dem, was ich bisher (z.B. hier oder hier - jeweils ein PDF-Dokument) lesen konnte bei 11 Prozent. Freestyle lite-Teststreifen sind plasmaäquivalent kalibriert. Wenn nun das Laborgerät den Glukosewert im Vollblut ausweist, würde das möglicherweise die von zahlreichen Usern beschriebene Differenz (bzw. die vom PDM augenscheinlich zu niedrigen Werte) erklären...

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  • An einigen Stellen in diesem Forum und auch auf anderen Seiten wurde bereits darüber berichtet, dass das im PDM integrierte Freestyle-Messgerät zu niedrige Werte aufweisen würde. Ich habe jetzt verschiedene Chargen an Teststreifen sowie die entsprechende Kontrolllösung hier und habe hin und her gemessen. Danach sind sämtliche Teststreifen (mit dem eigentlich geforderten Code 16 im PDM) in Ordnung.[...]


    Diesen Thread zu Code-Problamtik kennst Du? --> http://insulinclub.de/index.php?page=Thread&postID=242412

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ja. Ich bin mir nicht sicher, worauf Du genau hinaus möchtest. - Was mich an der Sache stutzig machte, ist die Tatsache, dass der PDM mit Kontrolllösung einen korrekten Wert lieferte und es trotzdem nicht nur vereinzelt deutliche Abweichungen insbesondere zu Labor- und/oder anderen Messgeräten zu geben scheint. Soweit meine Vermutung korrekt sein sollte, würde die Anpassung des Messwertes durch Änderung des Codes (wozu Ypsomed auf Nachfrage offenbar nicht rät - für mich persönlich stünde hier jedoch das Ergebnis im Vordergrund, insofern aus meiner Sicht durchaus eine zielorientierte "Lösung") im Ergebnis dazu führen, dass sich dadurch der eigentlich plasmaäquivalente Wert der PDM-Messung dem "Vollblutwert" annähert.

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  • Ja. ich bin mir nicht sicher, worauf Du genau hinaus möchtest.


    Das sollte nur ein nett gemeinter Hinweis auf enen Thread sein, den Du vielleicht nicht kennst.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Dann ist das wohl in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema nicht richtig rausgekommen, dass ich schon das Forum durchforstet habe. Danke Dir für den Hinweis! :)

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  • An einigen Stellen in diesem Forum und auch auf anderen Seiten wurde bereits darüber berichtet, dass das im PDM integrierte
    Freestyle-Messgerät zu niedrige Werte aufweisen würde. Ich habe jetzt verschiedene Chargen an Teststreifen sowie die entsprechende Kontrolllösung hier und habe hin und her gemessen. Danach sind sämtliche Teststreifen (mit dem eigentlich geforderten Code 16 im PDM) in Ordnung.


    Dann ist das doch gut so und Du kannst es dabei belassen?

    Zitat

    ... habe ich inzischen den Verdacht, dass die Ursache in der unterschiedlichen Kalibrierung des jeweils zum Test herangezogenen Laborgerätes und des Freestyle-BZ-Gerätes liegen könnte.


    Dein Verdacht in allen Ehren aber ...

    Zitat

    Freestyle lite-Teststreifen sind plasmaäquivalent kalibriert.


    FreeStyle Lite und FreeStyle non Lite Teststreifen sind gar nicht kalibriert. In codierungspflichtigen Messgeräten erfolgt die Codierung mittels Eingabe des Codes. In nichtcodierungspflichtigen Geräten ist eine feste Codezuordnung gegeben. Vergleichbar dem 16er Dauercode für FreeStyle non-Lite Streifen.


    Wenn Du mal eine beliebige Sorte der FreeStyle Teststreifen in den verschiedenen Messgeräten probierst, stellst Du fest, dass mit 16 codierte Geräte (so gut wie) immer deutlich niedrigere Werte messen. Also eher vollblutreferenzierend.


    Im Übrigen, falls Du es noch nicht mitbekommen hast, ruft Abbott aktuell in den USA alle FreeStyle Teststreifen für den Omnipod PDM wegen möglicherweise gefähdend zu niedriger Werteanzeigen zurück. :whistling:


    Gruß
    Joa

  • Nerd
    Ich habe den Omnipod zwar selbst erst eine knappe Woche, aber
    bei mir funktioniert das Fixieren des Omnipods mit Hydrofilm, Opsite
    Flexigrid, Fixomull oder auch jeder anderen Fixierhilfe für Katheter.
    Ich klebe einfach einen Streifen über den Pod und dieser hält beir mir
    auch nach den Läufen bombenfest.


    Zwar bin ich auch nicht
    wirklich der "Katheter-Sicherheitsschlaufen-Typ", allerdings habe ich
    meinen ersten Demopod am Arm schon in den ersten fünf Minuten Tragezeit
    *ratsch* an der Türkante verloren. ;o) Und dafür sind mir die echten
    Pods dann zu teuer.


  • Dann ist das doch gut so und Du kannst es dabei belassen?


    Leider nein. Die Differenz zum Laborgerät liegt mit dem eigentlich korrekten Code bei über 20%. Und ja, dass der Wert des Laborgerätes falsch ist, wäre zwar theoretisch denkbar, ist hier aber nahezu ausgeschlossen.


    Wenn Du mal eine beliebige Sorte der FreeStyle Teststreifen in den verschiedenen Messgeräten probierst, stellst Du fest, dass mit 16 codierte Geräte (so gut wie) immer deutlich niedrigere Werte messen. Also eher vollblutreferenzierend.

    Ich nutze Freestyle lite-Teststreifen. Und wie ich inzwischen weiß, ist auch das Laborgerät (Hemocue 201 RT) plasmaäquivalent kalibriert, sodass sich auch so die nach wie vor bestehende Differenz nicht erklären lässt.


    Im Übrigen, falls Du es noch nicht mitbekommen hast, ruft Abbott aktuell in den USA alle FreeStyle Teststreifen für den Omnipod PDM wegen möglicherweise gefähdend zu niedriger Werteanzeigen zurück. :whistling:


    Ja, das habe ich mitbekommen. Ich bekomme jetzt einen neuen PDM und dann sehen wir weiter...
    __________________________________________
    Danke für die Tipps, dalai! Davon werde ich sicher das Eine oder Andere probieren. :)

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  • Ich habe jetzt verschiedene Chargen an Teststreifen sowie die entsprechende Kontrolllösung hier und habe hin und her gemessen. Danach sind sämtliche Teststreifen (mit dem eigentlich geforderten Code 16 im PDM) in Ordnung.


    Im Toleranzrahmen der Kontrolllösung zu bleiben ist auch nicht sooo schwierig. Der ist ja ziemlich breitbandig. Offenbar kann es aber lt. Abbott vorkommen, dass einzelne Chargen im Rahmen der normalen Produktionsschwankungen aus dem Rahmen fallen.
    [

    Zitat


    Leider nein. Die Differenz zum Laborgerät liegt mit dem eigentlich korrekten Code bei über 20%.


    Lass mich raten, die FreeStyle mit Code 16 liegen um rd. 20% unter dem HemoCue (Das ist übrigens kein Laborgerät sondern ein POC (Point of Care Gerät, allerdings als diagnosefähig zugelassen)?

    Zitat

    Ich nutze Freestyle lite-Teststreifen. Und wie ich inzwischen weiß, ist auch das Laborgerät (Hemocue 201 RT) plasmaäquivalent kalibriert, sodass sich auch so die nach wie vor bestehende Differenz nicht erklären lässt.


    Dann erklär Dir die Differenz doch einfach so, wie es alle tun und gut ist es?

    Zitat

    Ich bekomme jetzt einen neuen PDM und dann sehen wir weiter...


    Anscheinend hat Abbott bei Geräten mit Codierung FreeStyle und FreeStyle Flash (=Mini) in Amerikanien die interne Codeumrechnung angepasst und tauscht die Altgeräte aus. Da gibt es auch eine Rückrufaktion.


    Vielleicht gibt es ja auch bereits aktuelle PDM's, die bereits einen neuen Code-Umrechnungsfaktor einprogrammiert haben?
    Sonst würde ein neuer PDM wohl allenfalls wenig ändern.


    Gruß
    Joa

  • Zitat

    Lass mich raten, die FreeStyle mit Code 16 liegen um rd. 20% unter dem HemoCue (Das ist übrigens kein Laborgerät sondern ein POC (Point of Care Gerät, allerdings als diagnosefähig zugelassen)?


    Korrekt. Was genau schließt Du daraus?


    Zitat

    Dann erklär Dir die Differenz doch einfach so, wie es alle tun und gut ist es?


    Ypsomed konnte bisher nicht erklären, wie diese Differenzen zustande kommen. Bis dato habe ich lediglich wiederholt gelesen, dass der eigentlich laut Teststreifenpackung zu verwendende Code von Anwendern "angepasst" wurde.


    Zitat

    Vielleicht gibt es ja auch bereits aktuelle PDM's, die bereits einen neuen Code-Umrechnungsfaktor einprogrammiert haben?
    Sonst würde ein neuer PDM wohl allenfalls wenig ändern.


    Genau das sollte der Hersteller/Anbieter endlich klären. Hinweise gibt's ja eigentlich genug. Ich befürchte allerdings, dass sich wenig tun wird, wenn alle Anwender durch Verwendung eigentlich falscher Codes das BZ-Messgerät Ihres PDM quasi selbst therapieren (auch wenn das vorübergehend sicher eine "zielorientierte" Übergangslösung sein kann, soweit man die sich daraus ergebenden Risiken außer Acht lässt).

    No pain remains - No feelings...

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