Sure-T-Katheter Macke?

  • Ah danke fürs Verlinken! Die Reservoire sind die gleichen wie für die Veo, hab in meinem Reservoire Set nämlich falsche Batterien drin. Die 640G läuft mit R6 und im Set sind eine Nummer kleiner. Denke mal dass das für die Veo gedacht war



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  • Es ist nur ganz leicht, halte es auch für möglich dass ich noch zu sensibel bin. Ich hab nur nicht so viel Auswahl an Setzstellen, 3 Nadeln musste meine rechte Arschbacke die letzten Tage verkraften. Die linke wollte heute garnicht, dann eben die Hüfte. Bauch will ich nur im Notfall nutzen, da befindet sich der einzige Streifen Fett den ich besitze :-/


    Danke fürs Mut machen, man ist ganz schön gefordert als Anfänger


    Hallo Sheldor,
    mir wurde beigebracht, dass man Stahlkatheter nicht in "bewegtes Gewebe" setzen soll, heißt Bauch, Hüfte und unterer Rücken sind gut, Arme, Beine und Hintern sind schlecht. Hört sich für mich vernünftig an, ich würde nicht wollen, dass eine Nadel bei jeder Bewgung in meinem Fleisch herumwühlt.



    YPOC vielen Dank! - Interessant, auf die Idee einer Allergie ist bisher noch keiner gekommen. Das erklärt allerdings nicht die quartalslangen deutlichst besseren Werte, wenn die ganze Charge mal funktioniert. Egal, jedenfalls ist mir von einer Metallallergie bisher nichts bekannt. Aber wenn das so wäre, kann ich mich auch gleich erschießen, die Teflonkatheter funzen ja auch nicht bzw. nicht mehr. Ach nein, vorher könnte ich noch als letzten Ausweg die MIO ausprobieren, große Hoffnungen mache ich mir da aber nicht. Und jetzt komm mir bitte nicht mit Pen, wenn man erstmal Blut ... äh... Pumpe geleckt hat...


    Wie ja bereits gesagt wurde, eventuell mal andere Hersteller in Kombination mit den Orbit-Reservoiren ausprobieren.



    Einen Insulinrückfluss? Müsste man das nicht am Pflaster merken? Hm, das Pflaster ist immer schön trocken und insulinduftfrei. Es kommt höchstens mal Insulin bei der Entfernung des Katheters aus der Einstichstelle mit raus, wenn ich den Katheter doch mal versehentlich drei Tage getragen habe.
    Komisch, die von Medtronic können sich offensichtlich auch nicht vorstellen, dass bei ihnen nicht alles perfekt läuft. Aber warum sollte ein Katheter nicht auch mal nicht 100%ig durchgängig sein, Mängel gibt es bei maschineller Produktion doch immer mal. Oder vielleicht arbeiten die Maschinen in XY eben nicht ganz so penibel wie die in AB. Und bei einer perfekten Qualitätskontrolle müssten doch auch die schiefen Nadeln mal auffallen!?


    Ich weiß nicht, ob man das am Pflaster bemerkt, das müsste mal jemand anderes bestätigen. Ist bei mir zumindest noch nie passiert. :D
    Falls ein Katheter mal einen Defekt irgendeiner Art hat, dann müsste entweder:
    1. Kein Insulin durchkommen -> Verstopfungsalarm nach ca. 3 Einheiten.
    2. Alles Insulin durchkommen, nur schwergängiger. Die Pumpe ist hochpräzise, das heißt das Insulin was abgegeben wird kommt auch auf jeden Fall bei dir an (es sei denn das Insulin fließt durch die Einstichstelle zurück). Das Insulin kann nicht einfach irgendwohin verschwinden.
    3. Oder Insulin entweichen, heißt der Katheter hat irgendwo ein Leck. Ich denke diesen Punkt kann man nahezu ausschließen.


    Die schiefen Nadeln treten in meiner aktuellen Charge auch auf, die biege ich dann halt vorsichtig wieder grade. Ich vermute mal die Sets werden beim Verpacken einfach etwas kräftig hineingedeut, sollte bei kleinen Winkeln aber auch kein Problem darstellen.



    Hast du sonst noch ´ne Idee?


    Bläßt du nach dem Setzen einmal das Rohr frei? Also setzt du das Set vor einer Insulinabgabe größer 3 IE?
    Chargenbedingte Gründe fallen mir derzeit leider keine ein.

  • Ad 3.) Insulinlecks hatte ich schon bei mehreren Kathetern. Typisch ist da die Koppelstelle - dabei trage ich selten koppelbare.


    Ansonsten kann sich auch Luft herrlich verdichten. Ein paar "Einheiten" Luft können immer mal ausgasen, selbst bei größter Vorsicht beim Füllen und Erwärmung des Insulins bei Unterdruck. Dann springt der Alarm nicht bei 3 Einheiten, sondern deutlich später erst an.


    Es ist sicherlich nicht verkehrt, vor einem Hauptmahlzeitenbolus den Katheter zu wechseln. Ich denke, das wird auch in den Schulungen so gelehrt.


    lg
    Adrian

  • Huch, wohin ist denn mein Beitrag entschwunden??? Hm, dann eben nochmal so ähnlich.


    Ihr Lieben, vielen Dank, dass ihr mir soviel Mut macht, nicht aufzugeben und auf die Sch.. Technik zu fluchen, sondern immer weiter Fehlerquellen auszuschließen.


    @ceben80 Super! Eine weitere Ausweichmöglichkeit! Das tut meiner Psyche gut! Ich hatte ja keine Ahnung! Mir wurde immer gesagt, in den Medtronic Pumpe gingen auch nur Medtronic Katheter. Naja, ist vermutlich die übliche Versicherungsproblematik. Kriegt man die anderen Reservoire etc. denn auch verschrieben? Und sollte die Pumpe, auch aus anderem Grund, schlappmachen, kann Medtronic dann behaupten, ich hätte das selber verbockt?


    YPOC Ja, du hast natürlich recht. Ich gehe davon aus, dass die Pumpe die richtige Menge an Insulin abgibt, dann muss das ja auch irgendwo bleiben. Also entweder entwickele ich eine unregelmäßige (gibt´s das? Ich kenne mich mit Typ 2 nicht aus) Insulinresistenz oder das Insulin fließt irgendwo anders wieder raus. Seit der Sicherheitsinformation fühle ich bei schlechtem BZ an den Schlauchenden zuerst. Da ist zum Glück bisher nichts feucht und nichts riecht nach Insulin. Und am Anfang meiner Pumpenkarriere kam es schon mal vor, dass ich nicht gleich gemerkt habe, wenn das Pflaster nicht richtig klebte oder wieder abgegangen war, beim ersten Mahlzeitenbolus war dann das Unterhemd nass und eventuell blutig. Aber das kommt jetzt nicht mehr vor. Hm, wenn ich jetzt so nachgrübele, fällt mir ein, dass mit schon mal mehr und mal weniger Flüssigkeit aus der Einstichstelle entgegenperlt, wenn ich den Katheter ziehe. Das habe ich auch mit dem Pen, selbst wenn ich ihn noch ´ne Weile drinlasse. Bisher habe ich das für normal gehalten, aber ist es das auch?
    Den Katheterwechsel versuche ich schon vor eine Mahlzeit zu legen, aber zur Nacht fällt das flach. Immerhin fließen dann aber mindestens 2 IE Korrekturinsulin durch.


    Adrian Jaja, für das Luftproblem musste ich mir eine eigene Lösung erarbeiten: Ich nehme das Insulin aus dem Kühlschrank, lass es in einigen Stunden auf Zimmertemperatur erwärmen, trage es am Körper bis es hübsch körperwarm ist und fülle es dann ins Reservoir. Sollte ich die Zimmertemperaturerwärmungsphase mal verpennt haben, muss ich nach spätestens einem halben Tag das ganze System gründlich entlüften, weil sich im Reservoir oder gar schon im Schlauch die Luftbläschen tummeln.


    Ach Ypoc, dazu: "ich würde nicht wollen, dass eine Nadel bei jeder Bewegung in meinem Fleisch herumwühlt" habe ich eine hübsche Schote aus grauer Vorzeit. Man schrieb zwar bereits das Jahr 1997, befand sich aber irgendwo in der Pampa im Ortskrankenhaus, bei angeblichen Fachleuten. Hier lernte ich, mir die Spritze erst schräg hineinzustechen und dann NOCH IM FLEISCH in senkrechte Position zu drehen!


    Euch allen einen schönen Sonntag!

  • Den hier (17:46 Uhr gestern):



    Das schlimmste am Diabetes


    meintest Du nicht?

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Das schlimmste am Diabetes


    meintest Du nicht?

    Neinnein, ich meinte einen, der so ähnlich ist, wie mein letzter hier von 12:40 Uhr. Vermutlich habe ich beim Schreiben zu lange getrödelt, denn als ich auf Senden gedrückt habe, war ich plötzlich nicht mehr angemeldet und als ich mich wieder angemeldet hatte, war der Text futsch, also habe ich ihn so ähnlich nochmal geschrieben.

  • Hm, wenn ich jetzt so nachgrübele, fällt mir ein, dass mit schon mal mehr und mal weniger Flüssigkeit aus der Einstichstelle entgegenperlt, wenn ich den Katheter ziehe. Das habe ich auch mit dem Pen, selbst wenn ich ihn noch ´ne Weile drinlasse. Bisher habe ich das für normal gehalten, aber ist es das auch?


    Das ist bei mir noch nie aufgetreten. Hast du vielleicht Lipohypertrophien oder andere Verhärtungen? Wenn das bei dir auftritt, wie lange ist dann der letzte Bolus her und wie groß war der?


  • Das ist bei mir noch nie aufgetreten. Hast du vielleicht Lipohypertrophien oder andere Verhärtungen? Wenn das bei dir auftritt, wie lange ist dann der letzte Bolus her und wie groß war der?

    Das hatte ich mit dem Pen schon von Anfang an. Oh Mann, jetzt fängst du auch mit den Verhärtungen an. Will ich nicht komplett ausschließen, an einer Stelle fühle ich so einen leichten Gegendruck mit Schmerzemfpinden, ist aber eher kein von mir häufig genutzter Bereich, weil ungünstige Höhe (Hosenbund). Arzt, Arzthelferinnen und Medtronic Mitarbeiterin fragen auch immer nach Verhärtungen, tasten meinen Bauch ab und sagen immer, es sei alles bestens. Also ich weiß es nicht, schön wär´s, man könnte sich mal kurz durchsichtig machen.
    Ohje, leider ist mein Gedächtnis für solche Dinge eher schwach ausgeprägt und notiert habe ich das eher nicht. Stärkerer Flüssigkeitsaustritt 8,5 Stunden nach 2,6 IE und 4 Stunden nach 6 IE ist das einzige, was ich im Moment nachvollziehen kann. Das sind übrigens die Katheter, die ich NICHT unter LOT-Problematik vermerke, weil mir das eher als Eigen(körper)problematik erscheint.

  • Sorry, ich will wirklich nicht Probleme schaffen, wo keine sind. Daher bin ich mit meinem Latein auch am Ende und kann dir nur raten mal eine andere Nadellänge zu verwenden oder gleich den Hersteller zu wechseln.

  • Nach knapp 24 Stunden hab ich den Sure T jetzt entfernt, hatte nachmittag Anstieg der erstmal nicht offensichtlich war, und dann kamen Schmerzen an der Setzstelle dazu. Kein Alarm, aber ich denke mal dass er verstopft war und die Rate zurückgehalten hat.


    Hab jetzt wieder einen MIO sitzen, und hoffe der hält mal drei Tage durch.



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  • Sorry, ich will wirklich nicht Probleme schaffen, wo keine sind. Daher bin ich mit meinem Latein auch am Ende und kann dir nur raten mal eine andere Nadellänge zu verwenden oder gleich den Hersteller zu wechseln.

    Neinnein, schon gut, ich finde es wirklich sehr nett, dass du dir soviele Gedanken für mich machst. Dankeschön! Im Moment probiere ich etwas kürzere Nadeln aus und ich wechsele öfter, aber noch ist es zu früh, um beurteilen zu können, wie gut die bei mir funktionieren, weil ich für sowas im Rahmen meiner inzwischen 4 bis 5 Basalraten immer auf die längste Phase mit einer einzigen Basalrate warten muss, sonst gibt es zu viele Unwägbarkeiten.

    Immer dran denken: Spritzen wäre viel häufiger... Also nur Mut, das wird schon noch. Wenn der Katheter piekst oder schmerzt, hast du vielleicht ein Äderchen getroffen, dann stört die Blutung den Insulinfluss, das könnte den BZ-Anstieg erklären. Was ich mich allerdings noch frage: Ist auf der Hüfte genug Speck? Heißt es nicht, man soll gegebenenfalls in den Bereich oberhalb der Pobacken pieksen!?

  • Um die Hüfte eher Richtung Rücken hat er gesessen, Speck sucht man bei mir vergeblich :-/ Bin rappeldürre, und kann so wie es ausschaut nur Pobacken und Oberschenkel nutzen. An die Schenkel hab ich mich aber erstmal nicht rangetraut, da käme auch wieder nur die Innenseite in Frage. Aussen ist auch nur dünne Haut über dem Muskelgewebe. Hoffe ich krieg das in den Griff



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  • Um die Hüfte eher Richtung Rücken hat er gesessen, Speck sucht man bei mir vergeblich :-/ Bin rappeldürre, und kann so wie es ausschaut nur Pobacken und Oberschenkel nutzen. An die Schenkel hab ich mich aber erstmal nicht rangetraut, da käme auch wieder nur die Innenseite in Frage. Aussen ist auch nur dünne Haut über dem Muskelgewebe. Hoffe ich krieg das in den Griff



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    - Och, wenn das ginge, gäbe ich dir gerne ein bisschen Speck ab! :whistling:

  • Du glaubst garnicht wie oft ich schon Speckübertragungen angeboten bekommen habe. Und immer kann ich nur sagen, her damit ;-)


    Aber ankommen tut nix



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  • Oh doch, das glaube ich! Ich wüsste da auch noch ein paar Kandidaten. Aber wenn das jemals funktionieren sollte, dann werde ich wohl neidisch aus den ewigen Jagdgründen zuschauen müssen... Dabei war ich selber mal so schön schlank, ach, seufz, das waren noch Zeiten...

  • Hallo - ich sehe jetzt erst, dass hier wieder was läuft.
    Mein Brief an Medtronic hat nichts bewirkt, ich habe 3 "verstopfte" Nadeln oder Schläuche eingeschickt zur Überprüfung mit der Bitte, mir etwas über die Ergebnisse mitzuteilen, das ist bis heute nicht passiert. Ich habe dann auch mal die anderen Reservoire und Nadeln probiert, kam damit aber nicht so gut zurecht. Benutze weiterhin Sure-T 6mm/80cm und bin besonders aufmerksam, wenn der Wert unerklärlich hochschießt, wechsel ich das Infusionsset. das kommt in den letzten Monaten aber nicht mehr vor.
    Bei den Telefonaten mit den Medtronic-Mitarbeitern habe ich gemerkt, dass sie meine "Theorie" nicht richtig verstanden haben oder wollten.
    Ich versuchs mal hier: Bei den "Verstopfungen" hatte ich nie einen Alarm, sondern mir ist immer der BZ nach oben abgerauscht. Als das gehäuft auftrat, habe ich Folgendes versucht: - Bei "Verstopfung" Nadel gezogen, aber mit der Pumpe verbunden gelassen und einige Einheiten Insulin abgegeben. Dabei habe ich beobachtet, dass bei den "Verstopfungssets" das Insulin sichtbar langsamer und schwerer aus der Nadel tröpfelte. Diese Beobachtung wurde von medtronic nicht weiter ernst genommen, weil die Beobachtung subjektiv ist.
    - Dann habe ich beim Befüllen des "Nadelteils" die Länge der einzelnen Insulinabgabetaktemenge (wisst ihr was ich meine?) beobachtet und habe festgestellt, dass die Abstände bei fehlerhaften Kathetern kleiner waren und ich nicht 2,3 IE brauchte, sondern mehr bis es aus der Nadel tropfte, bzw. bei den Fehlerhaften tropfte es wieder mühsamer. Mir war klar, dass ich diesen Katheter nicht setzen sollte, habe es aber 2-3 Mal zu "Studienzwecken" gemacht, mit dem zu erwartenden Effekt, dass der BZ nach oben abrauschte.
    Diese Beobachtungen waren für die Medtronicleute schwer zu verstehen, geschweige denn ernst zu nehmen. Mehrmals musste ich diesen telefonischen "Pumpenverstopfungstest" mitmachen, obwohl ich wusste, dass die Pumpe läuft.
    Da ich mit anderen Kathetern nicht gut zurechtkomme, habe ich dann meine Beobachtungen weiter gemacht und wenn der Durchfluss beim Befüllen stockend war, habe die Nadel nicht gesetzt. Wenn mehrere Fälle zusammengekommen waren, habe ich das reklamiert und eine neue Packung bekommen. Danch hatte ich dieses Problem nicht wieder und auch die Kunststoffspitzen am Nadelteil sind seitdem verschwunden.

    Es ist wie es ist

  • Hab bei medtronic angerufen und gefragt, warum ich noch keine Rückmeldung bezüglich der eingesendeten Sure-Ts bekommen habe.
    Antwort: Es wird an die zuständige Abteilung weitergeleitet und die melden sich dann bei mir..... :whistling:
    Rückruf von medtronic: "Leider liegen noch keine Auswertungsinformationen vor....... Sie (also ich) haben uns die fehlerhaften Katheter im August 2014 geschickt, leider konnten wir diese erst im November 2014 weitersenden......melden Sie sich doch bitte nochmal im nächsten Monat....."

    Es ist wie es ist

    Einmal editiert, zuletzt von Maggie () aus folgendem Grund: Rückruf

  • ...Antwort: Es wird an die zuständige Abteilung weitergeleitet und die melden sich dann bei mir..... :whistling:


    ...kann mir schon vorstellen, was das für eine Abteilung ist - wahrscheinlich direkt in den Müll geworfen die Katheter :rofl

  • Liebe Maggie,


    entweder sind wir die einzigen Technikzweifler oder die einzigen, die so genau beobachten, oder die einzigen, die den wahren Grund ihrer BZ-Erhöhungen noch nicht gefunden haben.


    Bei mir gab es nur einmal einen Pumpenalarm "keine Abgabe" (der ja auch erst bei einem gewissen höheren Widerstand anspringt), ansonsten gab es "nur" BZ-Erhöhungen, die mit Korrektur nicht besser wurden, sondern bestenfalls gleichblieben. Ich kam auf die Idee, die LOT zu notieren, nachdem meine Werte nach langer guter Zeit nach Quartalswechsel schlechter wurden, sich dann nach erneutem Quartalswechsel besserten, um in einem anderen Quartal wieder schlechter zu werden. Ich habe dann mal eine Packung "guter" Katheter aufgehoben. Wenn der BZ aus für mich unerklärlichem Grund auch nach Korrektur nicht besser wurde, habe ich zum "guten" Katheter gewechselt, die Werte besserten sich, wurden mit einem "schlechten" Katheter aber wieder schlechter. Da meine Werte aber auch noch aus anderen Gründen schlechter geworden sind (aber mach mal ´ne anständige Basalratenüberprüfung, wenn ein Katheter nach dem anderen nicht funktioniert), glaubt mir keiner. Vermutlich laufe ich inoffiziell unter "Die-mit-dem-Katheterverfolgungswahn", denn durchgedreht bin ich dann irgendwann, als ich keinerlei gute Katheter mehr hatte...


    Ich habe zwar bemerkt, dass sich manche Schläuche samt Katheter schneller/besser füllen lassen als andere, dass der austretende Tropfen manchmal eher gequält zu kommen scheint als neugierig flitzend, habe aber dazu keine Notizen gemacht, so dass ich dir nicht sagen kann, ob das mit meinen "schlechten" Kathetern zusammenfällt. Ich kann die Schlauchfüllmengenabstände leider nicht erkennen, ich brauch schon für die Luftblasenüberprüfung eine Lupe. Auch die Nasen an den Kathetern habe ich nicht beachtet.


    Was sagst du zu Ypocs Einwand, wo denn das Insulin bleibt, das die Pumpe abgibt, wenn der Katheter tatsächlich nicht ganz durchgängig ist? Also bei mir tritt beim Katheterziehen immer mehr oder weniger Flüssigkeit aus der Einstichstelle, aber auch dazu habe ich bisher nicht genügend Notizen gemacht. Ich hatte aber mal die Tagesgesamtmenge mit den Basal- und Bolusmengen verglichen, bis auf wenige Ausnahmen stimmten die überein. Die Ausnahmen könnten sich mit nicht notierten temporärer Basalabgaben erklären lassen, so dass ich davon ausgehe, dass die Pumpe selbst ordnungsgemäß arbeitet.


    Mittlerweile habe ich von 8mm zu 6mm gewechselt. Bisher läuft alles ganz gut. Zusätzlich wechsele ich die Katheter konsequent täglich statt nach 2 Tagen. Wenn ich bösartig wäre oder tatsächlich an Verfolgungswahn litte, würde ich sagen, die Mitarbeiter von Medtronic haben mir die 6mm anempfohlen, weil hier der Fehler behoben ist, was bei den 8mm noch nicht der Fall ist. Aber so bin ich stattdessen erleichtert, dass ich nicht mehr so verzweifelt bin und dass ich jetzt in Ruhe die sonstigen Fehlerquellen angehen kann.


    Ich bin gespannt, was für eine Ausrede Medtronic im nächsten Monat hat! Und ich war noch so naiv zu glauben, dass sie daran interessiert sind, wenn vielleicht einer ihrer Zulieferer Bockmist baut!


    Erstmal liebe Grüße an dich!